CH647295A5 - Zylinderschloss mit flachschluessel. - Google Patents

Zylinderschloss mit flachschluessel. Download PDF

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CH647295A5
CH647295A5 CH3741/80A CH374180A CH647295A5 CH 647295 A5 CH647295 A5 CH 647295A5 CH 3741/80 A CH3741/80 A CH 3741/80A CH 374180 A CH374180 A CH 374180A CH 647295 A5 CH647295 A5 CH 647295A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
core
key
cylinder
pins
cylinder lock
Prior art date
Application number
CH3741/80A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kriesten
Lothar Laurenz
Paul Dordel
Original Assignee
Karrenberg Fa Wilhelm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0023Key profiles characterized by variation of the contact surface between the key and the tumbler pins or plates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0041Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key
    • E05B19/0052Rectangular flat keys

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

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PATENTANSPRÜCHE liehe erzielbare Schliesskombination durch den unterschied-
1. Zylinderschloss mit Flachschlüssel, einem Zylinder- liehen Verlauf der Neigungswinkel erzielt.
kern, in dem eine Reihe von Kernstiften in radial gerichteten Eine weitere Erhöhung der Schliesskombination lässt sich Bohrungen verschiebbar angeordnet ist, mit einem Schlüssel- noch dadurch erreichen, dass die Neigungswinkel einzelner kanal, der längs der Reihe der Kernstifte angeordnet ist und 5 Grundflächen entgegengesetzt zueinander gerichtet sind. Eine mit den Bohrungen für die Kernstifte in Verbindung steht, unbefugte Nachfertigung des Schlüssels ist daher sehr erwobei der Flachschlüssel in den Schlüsselkanal einführbar ist schwert. Schon geringe Abweichungen hinsichtlich des Nei-und mit den Grundflächen von in seinem Schaft ausgebilde- gungswinkels der Grundflächen und der entsprechenden Austen Schliesskerben die dem Schlüsselkanal zugewandten richtung führt zu einer Aussperrung des Schlüssels.
Stirnenden der Kernstifte beaufschlagt und damit durch Ein- 10 Schliesslich erweist es sich noch als Vorteil, wenn die Ordnung der Kernstifte den Zylinderkern zur Drehung frei- dachförmig zugespitzten, undrehbaren Zuhaltungsstifte des gibt, wobei die Grundflächen der Schliesskerben spitzwinklig Zylinderkernes mit ihrer Dachfirstkante einen dem Neigungsgeneigt zur Bewegungsebene der Kemstifte hegen, dadurch winkel der Grundflächen angepassten Verlauf besitzen. Also gekennzeichnet, dass die Schräglage der einzelnen Grundflä- müssen die Dachfirstkante und die Grundfläche der Schliess-chen (18) eines Schlüssels (1) zueinander unterschiedlich ist. 15 kerbe sich genau ergänzen. Schon geringe Abweichungen
2. Zylinderschloss mit Flachschlüssel nach Anspruch 1, voneinander verhindern eine Schliessdrehung des Zylinder-dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel einzelner kerns. Die Undrehbarkeit der Kernstifte führt dazu, dass sie Grundflächen (18a, 18b, und 18d) zueinander unterschiedlich stets die richtige Stellung zu den Schliesskerben einnehmen gross sind. und zu einer störungsfreien Funktion des Zylinderschlosses
3. Zylinderschloss mit Flachschlüssel nach Anspruch 1, 2o führen. Der Schlüsselkanal des Zylinderkerns kann ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel einzelner gleichgerichtet in der Bewegungsebene der Stifte liegen. Grundflächen (18a, 18b, 18cund 18d entgegengesetzt zuein- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ander gerichtet sind. anhand der Fig. 15 erläutert. Es zeigt:
4. Zylinderschloss mit Flachschlüssel nach Anspruch 1, Fig. 1 ein Zylinderschloss mit eingestecktem Flachsehlüs-dadurch gekennzeichnet, dass die dachförmig zugespitzten, 25 sei in Seitenansicht,
undrehbaren Kernstifte (12) des Zylinderkernes (3) mit ihrer Fig. 2 in grösserem Massstab einen Querschnitt durch das Dachfirstkante (12") einen demNeigungswinkel der Grundflä- Zylinderschloss mit Schlüssel,
chen (18) angepassten Verlauf besitzen. Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen Kernstift,
Fig. 4 eine Seitenansicht gegen den vorderen Bereich des
30 Schlüsselschaftes unter Weglassen der Längsnuten-Profilie-
rung und
Die Efindung berifft ein Zylinderschloss mit Flachschlüs- Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4.
sei, einem Zylinderkern, in dem eine Reihe von Kernstiften in Der dargestellte Flachschlüssel 1 ist in einen den entspre-
radial gerichteten Bohrungen verschiebbar angeordnet ist, chenden Schlüsselkanal 2 aufweisenden Zylinderkern 3 ein-
mit einem Schlüsselkanal, der längs der Reihe der Kernstifte 35 steckbar. Letzterer sitzt in einem Zylindergehäuse 4 eines angeordnet ist, und mit den Bohrungen für die Kernstifte in symmetrisch aufgebauten Doppelschliesszylinders. Die rechte
Verbindung steht, wobei der Flachschlüssel in den Schlüssel- Gehäusehälfte 4' und die linke Gehäusehälfte 4" sind über eine kanal einführbar ist und mit den Grundflächen von in seinem Materialbrücke 5 miteinander verbunden.
Schaft ausgebildeten Schliesskerben die dem Schlüsselkanal In den Gehäusehälften 4', 4" sind axial fluchtende Bohrun-
zugewandten Stirnenden der Kernstifte beaufschlagt und da- 40 ge 6 vorgesehen, in welchen die Zylinderkerne 3 drehbar la-
mit durch Einordnung der Kernstifte den Zylinderkern zur gern. Zwischen den beiden Gehäusehälften 4', 4" ist in einem
Drehung freigibt, wobei die Grundflächen der Schliesskerben Ausschnitt 7 des Zylindergehäuses 4 eine den Schliessbart 8
spitzwinklig geneigt zur Bewegungsebene der Kernstifte tragende Nabe 9 angeordnet.
liegen. Der zugehörige, aus Reide 10 und Schaft 11 bestehende
Die spitzwinklige Neigungslage der Grundflächen der 45 Flachschlüssel 1 ist an seiner den Kernstiften 12 zugewende-
Schliesskerben bringt den Vorteil einer zusätzlichen Varia- ten Schmalseite mit Schliesskerben 13 versehen. Diese erstrek-
tionskomponente bezüglich der zu erzielenden Schliesskom- ken sich hintereinanderliegend und weisen die jeweils für ein binationen. bestimmtes Zylinderschloss festgelegten Schlüsseleinschnitte
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun- auf. Mit dem vorschriftmässigen Flachschlüssel werden die de, ein gattungsgemässes Zylinderschloss mit Flachschlüssel 50 Kernstifte 12 des Zylinderkerns 3 so weit verschoben, dass ihr dahingehend weiterzubilden, dass die Schliessungskombina- rückwärtiges, gegen koaxial eingelagerte Gehäusestifte 15 tre-
tionen erhöht sind. tendes Ende genau in der Fuge zwischen Zylinderkern und
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Schräglage Gehäuseinnenwandung liegt. Die Gehäusestifte 15 stehen under einzelnen Grundflächen eines Schlüssels zueinander un- ter der Wirkung von in Sackbohrungen 16 eingelagerten Stift-terschiedlich ist. 55 federn 17, die die Kernstifte 12 bei eingestecktem Flachschlüs-
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist die erreichbare An- sel 1 gegen die Kerben-Grundflächen 18 drücken.
zahl von Schliessungskombinationen erhöht. Bezüglich des Die Kernstifte 12 sind undrehbar im Zylinderkern ange-Schrägverlaufs der Grundflächen der Schliesskerben lasse ordnet. Zu diesem Zweck ist jeder Kernstift 12 mit einem die sich die verschiedensten Variatonen erzielen. Beispielsweise Mantelfläche des Kernstiftes überragenden Querstift 20 auskönnen die Schräglagen aller Schliesskerben einen unter- 60 gestattet, der sich in einer entsprechenden halbmondförmigen schiedlichen Winkel aufweisen. Vorzugsweise erfolgt dabei ei- Nut 21 des Zylinderkerns 3 führt. Eine Undrehbarkeit der ne Abstufung der Schräglagen um jeweils 5 Grad, und zwar Kernstifte 12 könnte auch über eine entsprechende Quer-zwischen 5 und 30 Grad. Auf diese Weise erhält man für jede schnittsprofilierung erfolgen, und zwar derart, dass ein uneinzelne Schliesskerbe bereits sechs Möglichkeiten, die die runder Umriss der Kernstifte gewählt wird.
Neigungslage betreffen. 65 Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen, dass die Grundflächen
Fine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch verwirklicht, 18a, 18b, 18c und 18d einen unterschiedlichen Neigungswin-
dass die Neigungswinkel einzelner Grundflächen zueinander kel aufweisen. Die Neigungswinkel liegen dabei spitzwinklig unterschiedlich gross sind. In diesem Falle wird die zusätz- zu der durch den Schlüsselschaft gelegten Ebene E-E. Es ist
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zu erkennen, dass die Grundflächen 18a, 18b und 18d gleichgerichtet sind, jedoch einen unterschiedlichen Winkel besitzen. Die Grundfläche 18c dagegen ist entgegengesetzt zu den vorgenannten Grundflächen gerichtet.
Die den Schliesskerben 13 zugewandten Enden der Kernstifte 12 sind dachförmig zugespitzt. Die Dachschrägen 12' dienen dabei zur Einordnung der Kernstifte mittels der Schlüsselspitze. Jedoch ist die Dachfirstkante 12" dem Neigungswinkel der zugehörigen Schliesskerben-Grundflächen 18 angepasst. Bei vorschriftsmässig gefertigtem Flachschlüssel ordnet dieser dann die Kernstifte 12 so ein, dass die Trennfuge zwischen den Stiften 12,15 in der Drehfuge des Zylinder-5 kerns 3 liegt.
Schon eine geringe Abweichung im Winkel, sei es bei den Grundflächen 18 oder der Dachfirstkante 12" der Kernstifte, lässt eine Drehung des Zylinderkerns nicht zu.
C
2 Blatt Zeichnungen
CH3741/80A 1979-06-21 1980-05-13 Zylinderschloss mit flachschluessel. CH647295A5 (de)

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DE19792924990 DE2924990B1 (de) 1979-06-21 1979-06-21 Zylinderschloss mit Flachschluessel

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CH3741/80A CH647295A5 (de) 1979-06-21 1980-05-13 Zylinderschloss mit flachschluessel.

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ES (1) ES491917A0 (de)
FR (1) FR2459344B1 (de)
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LU (1) LU82533A1 (de)
NL (1) NL183044B (de)

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ES8101179A1 (es) 1980-12-16
DE2924990B1 (de) 1980-07-10
NL183044B (nl) 1988-02-01
NL8003529A (nl) 1980-12-23
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ATA288880A (de) 1981-06-15
ES491917A0 (es) 1980-12-16
GB2054724A (en) 1981-02-18
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