CH642832A5 - Bed - Google Patents
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Description
**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **. PATENTANSPRÜCHE 1. Liegemöbel mit einem starren Gestell und einer in demselben geIagerten, mindestens zweiteiligen Untermatratze, deren beide Teile gelenkig miteinander verbunden sind und demgemäss aus ihrer horizontal fluchtenden Liegestellung in eine geneigte Lage gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dassjeweils zwei benachbarte Teile der Untermatratze durch Gelenke (15, 27, 28) verbunden sind, welche an ihren einander zugewandten Flächen Kupplungsorgane (40) aufweisen und so angeordnet sind, dass die Kupplungsorgane (40) erst beim Erreichen eines bestimmten Neigungswinkels in Eingriff kommen und damit auch im Gelenkbereich auftretende Vertikalbelastungen aufnehmen können. 2. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gelenk (15, 27, 28) zwei schwenkbar miteinander verbundene, metallische Befestigungsorgane (29, 30) aufweist, die in ihren einander zugewandten Abschnitten einschliesslich ihrer Schwenkachse (33) von einem gummielastischen Werkstoff (37) umhüllt sind, wobei die aus dem gummielastischen Werkstoff gebildeten Schenkel (38, 39) an ihren Innenflächen mit ineinandergreifenden Zähnen (40) versehen sind. 3. Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsorgane (29, 30) so an den Endabschnitten des Rückenteils (11) und des Fussteils (12) befestigt sind, dass die genannten Zähne (40) erst in der fluchtenden Lage von Rückenteil (11) und Fussteil (12) ineinandergreifen. 4. Liegemöbel nach Anspruch 2, wobei das Fussteil (12) in sich in zwei Abschnitte (13, 14) unterteilt ist, die beide an den Innenflächen der Rahmen-Längszargen (8) gleitend geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die im Grenzbereich der beiden Fussteil-Abschnitte (13, 14) angeordneten Gelenke (15) so aufeinander abgestimmt sind, dass deren Zähne (40) in der geneigten, hochgestellten Lage, in der die grösste Vertikalbelastung wirkt, ineinandergreifen (Fig. 12). 5. Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungsorgane (44, 45) zwecks Erzielung eines schmalen Schwenkwinkels über zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen (46) miteinander verbunden sind. 6. Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der gummielastische Werkstoff Gummi ist und die Befestigungsorgane (44, 45) Metallplatten sind, welche in ihrem Oberteil, innerhalb des Gummis, durch einen Metallbügel (47) schwenkbar gehalten sind, der in Schlitze (46) der Metallplatten lose hineinragt (Fig. 9). 7. Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennz-ich- net, dass die beiden Befestigungsorgane (48, 49) Metallbügel sind, welche durch Laschen (51) und zwei Schwenkbolzen (52) miteinander schwenkbar verbunden sind (Fig. 10). Die vorliegende Erfindung betrifft ein Liegemöbel mit einem starren Gestell und einer in demselben gelagerten, mindestens zweiteiligen Untermatratze, deren beide Teile gelenkig miteinander verbunden sind und demgemäss aus ihrer horizontal fluchtenden Liegestellung in eine geneigte Lage gebracht werden können. Es sind Liegemöbel bekannt mit einem starren Rahmen, innerhalb dessen eine mindestens zweiteilige Untennatratze beweglich angeordnet ist. Die einzelnen Abschnitte der Untermatratze sind dabei durch Gelenke miteinander verbunden, um damit eine beliebige Neigung des Rücken- und/oder Fussteils zwecks Erzielung einer Sitzlage bzw. Fusshochlagerung zu ermöglichen. Bei der Konstruktion derartiger Gelenke, welche zur Verbindung von Untermatratzen-Abschnitten dienen, hatte man bisher praktisch einzig und allein die Winkelbeweglichkeit im Auge, wogegen das Problem der vertikalen Belastbarkeit eines solchen Gelenkes weder erkannt noch gelöst wurde. Da die einzelnen, einander benachbarten Abschnitte einer verstellbaren Untermatratze die verschiedensten Winkellagen einnehmen können und dabei meist eine Vorzugslage der jeweiligen Dauerbelastung unterworfen ist, müssen an die Verbindungsgelenke derartiger Untermatratzenteile hohe Anforderungen gestellt werden. In der Tat dürfen diese Gelenke einerseits die freie gegenseitige Winkelbeweglichkeit der Untermatratzenteile nicht beeinträchtigen, während sie anderseits in bestimmten Lagen die Untermatratzenteile zu einem möglichst starren System zusammenhalten sollen. Auch sollten solche Gelenke möglichst ohne Notwendigkeit einer Schmierung und geräuschlos funktionieren und ferner keinerlei Abrieb ergeben, wie dies bei der Verwendung aufeinanderreibender Metallflächen unvermeidbar ist. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Liegemöbel mit einer mindestens zweiteiligen Untermatratze vorzuschlagen, deren Gelenke nicht nur eine Verschwenkung um eine waagrechte Achse gestatten, sondern auch in be stimmten Lagen vertikal stark belastbar sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die im Patentanspruch 1 definierte Merkmalskombination. Nachstehend werden cinige Ausführungsbeispiele des Liegemöbels anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Fig. l bis 4 sind vereinfachte Vertikalschnitte einer auf einem starren Rahmen angeordneten Untermatratze und zeigen dieselbe in verschiedenen Stellungen, Fig. 1 a ist eine Draufsicht auf das Liegemöbel in der Strecklage nach Fig. 1, Fig. 5 ist eine Perspektivansicht der metallischen Befestigungsorgane eines elastischen Kupplungsgliedes, Fig. 6 bis 8 sind weitere Perspektivansichten einer bevorzugten Ausführungsform eines elastischen Kupplungsgliedes, Fig. 9 und 10 zeigen in perspektivischer Darstellung die metallischen Befestigungsorgane zweier Ausführungsvarianten, Fig. 11 ist eine perspektivische Teildarstellung der Untermatratze eines Liegemöbels in gestreckter Lage und Fig. 12 zeigt den gleichen Abschnitt bei Fusshochlagerung. Fig. 1 zeigt schematisch einen starren Rahmen 8, der in üblicher Weise zwei Längszargen aufweist, die über nichtdargestellte Querstreben miteinander verbunden sind. An jeder Längszarge des Rahmens 8 ist ein Schwenklager 9 befe stigt; mittels Schwenkzapfen 10 ist in den Lagern 9 das Rükkenteil 11 einer Untermatratze aufgehängt, so dass dasselbe um die gemeinsame Achse 10/10 der Schwenkzapfen 10 verschwenkbar ist. Im Gegensatz zu der heute immer noch am häufigsten ausgeführten Konstruktion ist die Schwenkachse 10/10 hier nicht am inneren Ende des Rückenteils II, sondern zwischen den beiden Endabschnitten desselben, d.h. im Abstand 1 la von der inneren Rückenteilkante angeordnet. Beim 1 Hoch- schwenken des Rückenteils 11 in Richtung des Pfeiles PI gelangt der innerhalb der Schwenkachse 10/10 liegende Abschnitt des Rückenteils unter die normale Liegeebene (vgl. hierzu auch Fig. 2 bis 4). Das in Fig. 1 mit 12 bezeichnete Fussteil der Unterma tratze besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei Abschnitten 13 und 14, die um ein Gelenk 15 gegeneinander verschwenkbar sind. Beidseits aus dem Fussteil 12 herausragende Zapfen 16, 17 und 18 sind in Führungsschienen 19, 20 und 21, die an den Innenflächen der Rahmen-Längszargen befestigt sind, gleitend geführt, so dass der Abschnitt 13 entsprechend der Neigung der Führungsschiene 20 bei seiner Bewegung eine Schräglage einnimmt, wobei der Abschnitt 14 um die Achse des Zapfenpaares 18 gedreht wird. Gemäss den Fig. 1 bis 4 sind nun die einander zugewandten Enden des Rückenteils 11 und des Fussteilabschnittes 14 nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung eines Zwischengliedpaares 22 miteinander verbunden. Jedes Zwischenglied 22 könnte sich zwar über die gesamte Breite der Untermatratze erstrecken, ist aber bei dem gewählten Ausführungsbeispiel lediglich in Verlängerung der beiden Längszargen L des Rückenteils 11 (Fig. la) angeordnet. Die beiden Zwischenglieder 22 sind durch mindestens eine Querlatte Q miteinander verbunden. Mit den benachbarten Enden des Rückenteils 11 und des Fussteilabschnitts 14 ist jedes Zwischenglied 22 über Gelenke 27 und 28 verbunden, die vorzugsweise als elastische Gelenke ausgebildet sind. In Anbetracht dieser Anordnung hängen die beiden Zwischenglieder 22 jeder Untermatratze somit pendelnd zwischen den Nachbarabschnitten 11 und 14. Am Rahmen 8 ist ferner, unterhalb desselben, über ein Lager 23, ein Motor 24 angelenkt, dessen Treibstange 25 über ein Lager 26 am inneren Endabschnitt des Rückenteils 11 angreift. Zum Verständnis der Fig. 2 bis 4 ist es erforderlich, zunächst auf das in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Gelenk näher einzugehen. Das in Fig. 5 bis 8 gezeigte Ausführungsbeispiel stellt zwei metallische Befestigungsorgane, im vorliegenden Falle zwei plattenförmige Stahlschenkel 29 und 30 dar, deren eines - 30 - an seinem Oberteil einen gabelförmigen Ansatz 31 aufweist, mit welchem es den oberen, abgewinkelten Teil 32 des anderen Stahlschenkels 29 übergreift. Beide Stahlschenkel sind an der Überlappungsstelle mittels eines Bolzens 33 gelenkig miteinander verbunden und können somit um die Achse des Bolzens 33 im Sinne des Doppelpfeiles P5 verschwenkt werden. An den mit Ausnehmungen 34 versehenen Flanken der Stahlschenkel 29, 30 sind Befestigungsbolzen 35 angeordnet, welche es gestatten, die Stahlschenkel des Gelenks an den Enden zweier benachbarter Untermatratzenabschnitte fest zu verankern. Gemäss Fig. 2 werden die Befestigungsbolzen 35 somit in den einander zugewandten Flächen des Rückenteils 11 und des Zwischengliedes 22 sowie des Zwischengliedes 22 und des Fussteilabschnitts 14 und schliesslich auch zwischen den beiden Fussteilabschnitten 14 und 13 befestigt. Die Bolzen sind bei dieser Ausführungsvariante zylindrisch und weisen Querbohrungen 36 zur Arretierung mittels Stiften auf, doch könnte selbstverständlich auch jede andere, zweckentsprechende Befestigungsart gewählt werden. Um eine elastische Verbindung der beiden Schenkel 29, 30 zu erwirken, sind dieselben, wie Fig. 6 zeigt, bis auf die äusseren Abschnitte der Bolzen 35 von einem Gummimantel 37 umgeben. Dieser Gummimantel 37, an dessen Stelle auch ein gummielastischer Kunststoff verwendet werden kann, umgibt den oberen Teil des Gelenkes ganz und ist im unteren Teil in zwei Schenkel 38, 39 aufgeteilt. Diese beiden Schenkel 38, 39 sind durch eine gewellte Schnittlinie so voneinander getrennt, dass beidseits Zähne 40 entstehen, die in der geschlossenen, in Fig. 6 dargestellten Lage des Gelenkes ineinandergreifen. Das Gelenk bildet in dieser Stellung gemäss Fig. 6 somit einen massiven, durch eine Stahleinlage verstärkten Gummikörper, der auch Vertikalkräfte V im Dauerbetrieb sicher aufnehmen kann. Dank dieser Ausbildung der Zähne 40, die beispielsweise auch gerade, in eine Spitze auslaufende Flanken haben könnten, ergibt sich einerseits eine in der vertikalen Projektion relativ grosse Aufnahmefläche für vertikale Dauerlasten, während anderseits auf diese Weise eine starre Verbindung der aneinandergrenzenden Untermatratzenteile entsteht. Oberhalb der gewellten Trennfläche der beiden Schenkel 38 und 39 ist ein bogenförmiger, durchgehender Schlitz 41 vorgesehen, oberhalb dessen beidseits des Gummi körpers eine nichtdurchgehende, ebenfalls bogenförmige Nut 42 angebracht ist. Zwischen Schlitz 41 und Nut 42 befindet sich somit ein Steg 43, der bei Spreizung des Gelenkes als elastisches Rückstellglied wirkt, beim Zusammendrücken desselben dagegen einen gewissen, nach aussen gerichteten Gegendruck erzeugt. Je nachdem, in welcher Grundstellung der beiden Stahlschenkel 29 und 30 (Fig. 6) man den Gummimantel 37 aufbringt, kann die neutrale, vorspannungsfreie Lage des Gelenkes frei gewählt werden. Gemäss Fig. 1 befindet sich die Untermatratze in der gestreckten Ruhelage, in welcher die beiden Gelenke 27 und 28 geschlossen sind und damit die in dieser Lage auf diese Gelenke zweifellos auftretenden vertikalen Dauerlasten aufnehmen können. Das Gelenk 15, welches die beiden Fussteile 13 und 14 verbindet und lediglich zur Abstützung der Beine im Wadenbereich dient, ist jedoch - wie Fig. 1 zeigt, offen, und trägt in dieser Position eine geringere Last. Diese Situation ist in Fig. 11 im grösseren Massstab veranschaulicht. Wird nun durch Betätigung des Motors 24 das Rückenteil 11 im Sinne des Pfeiles P1 verschwenkt, so bewegt sich das Fussteil in Richtung P3 (Fig. 3). Der Fussteilabschnitt 13 wird dabei in seinen seitlichen Führungen leicht angehoben, während der Fussteilabschnitt 14 durch das Rückenteil 11 über das Zwischenglied 22 steiler nach unten gezogen wird. Dabei wird schliesslich die in Fig. 3 dargestellte Lage erreicht, in welcher das Gelenk 15 geschlossen ist (vgl. auch hierzu Fig. 12). Es ist klar, dass der Bereich der Untermatratze in der Umgebung des Gelenkes 15 in dieser abgewinkelten Lage weit stärker beansprucht wird, als dies in der Strecklage gemäss Fig. 1 der Fall ist. Schon beim Aufrichten der sitzenden Person wird diese naturgemäss ihre Unterschenkel stark belasten und gegen den Fussteilabschnitt 13 pressen, so dass hier starke nach unten wirkende Kräfte aufgenommen werden müssen. Während sich die beiden Gelenke 27 und 28 gemäss Fig. 2 in ihrer neutralen, vorspannungsfreien Stellung befinden, hat sich dies beim Übergang in die Stellung gemäss Fig. 3 verändert. Durch eine leichte Verlagerung der Sitzposition wurde das frei pendelnd aufgehängte Zwischenglied 22 so verschoben, dass es nun mit dem Rückenteil 11 praktisch fluchtet. Dadurch ist das Gelenk 27 weiterhin offen, ja noch stärker gespreizt als gemäss Fig. 2, wogegen das Gelenk 28 geschlossen ist. Diese Stellung der beiden Gelenke entspricht genau der hier vorliegenden Belastungssituation. Die Hauptlast der halb sitzenden, halb liegenden Person verteilt sich erfahrungsgemäss auf das Rückenteil 11 und das Fussteil 12, während im Gesässbereich, d. h. direkt oberhalb des Gelenkes 27 nur vernachlässigbare Vertikalkräfte auftreten. Es ist daher nur folgerichtig, dass das Gelenk 28 im Hinblick auf die hier auftretenden Kräfte geschlossen ist. Durch eine weitere, vom Willen des Sitzenden abhängige Verlagerung der Sitzposition kann auch der Fall eintreten, dass das Zwischenglied 22 die in Fig. 4 dargestellte Lage einnimmt. Hier fluchtet das Zwischenglied praktisch mit dem Fussteilabschnitt 14. Das Gelenk 27 ist geschlossen, wogegen das Gelenk 28 nun gespreizt ist. In diesem Falle ruht das Gesäss der nun praktisch sitzenden Person im Zwischenbe reich zwischen den beiden Gelenken 27 und 28, wogegen das Rückenteil 11 gegenüber der Position nach Fig. 3 druckentlastet wurde. Durch das Gelenk 28 müssen somit hauptsächlich die zwischen dem Rückenteil und dem Fussteilabschnitt 14 auftretenden Zugkräfte übertragen werden, während die beiden Gelenke 15 und 27 nun durch das Gewicht der sitzenden Person stark belastet werden. Das beschriebene elastische Gelenk trägt wesentlich zur anatomisch richtigen Lagerung der liegenden oder sitzenden Person bei. Da fast keine metallischen Teile aufeinander reiben und der gesamte Bereich der Schwenkachse 33 (Fig. 5) vom Gummimantel 37 umschlossen ist, arbeitet das Gelenk absolut geräuschfrei, bedarf keiner Schmierung und hinterlässt auch keinerlei metallischen Abrieb, wie dies bei den bekannten Scharnieren der Fall ist. Anatomische Unterschiede im Körperbau (z. B. unterschiedliche Schenkellänge) werden selbsttätig durch elastische Anpassung berücksichtigt. Dank der elastischen Aufhängung und der Verlegung sämtlicher Metallteile ins Innere des Gummikörpers werden Beschädigungen der Bettwäsche sowie Unfälle (Fingerverletzung durch Einklemmen) weitgehend vermieden. Der Erfindungsgedanke kann vom Fachmann im Rahmen des im unabhängigen Patentanspruch definierten Schutzbereiches in mannigfaltiger Weise variiert werden. Insbesondere das Gelenk lässt sich in zahlreichen Ausführungsformen abwandeln, ohne dass seine Doppelfunktion der Winkelbeweglichkeit und der Übertragbarkeit von Vertikalkräften verloren ginge. So zeigt Fig. 9 beispielsweise eine Ausführungsvariante, die zur Erzielung eines kleinen Schwenkwinkels zwei Schwenkachsen besitzt. Die beiden zur Befestigung dienenden Stahlschenkel 44 und 45 bestehen hier jeweils aus zwei senkrecht miteinander verschweissten Stahlplatten 44a, 44b bzw. 45a, 45b. Die beiden Stahlplatten 44a und 45a weisen an ihren Oberteilen Schlitze 46 auf, durch welche ein Metallbügel 47 geführt ist. Auf diese Weise lassen sich die beiden Schenkel 44 und 45 im Sinne der Pfeile P4 verschwenken, wobei die beiden Schwenkachsen im Bereich der Schlitze 46 liegen. Zur Erzielung eines brauchbaren Gelenks wird dieses Stahlskelett wiederum mit einem nichtdargestellten Gummimantel umhüllt, wie dies anhand der Fig. 5 bis 8 beschrieben wurde. Eine weitere, relativ einfache Ausführungsvariante ist in Fig. 10 dargestellt. Zwei mit Befestigungslöchern 50 versehene Metallbügel 48 und 49 sind über Verbindungslaschen 51 so miteinander gekoppelt, dass die beiden Metallbügel um Schwenkzapfen 52, welche die beiden Bügel 51 miteinander verbinden, verschwenkt werden können (Pfeile P4). Auch hier liegen somit, wie gemäss Fig. 9, zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen vor, was einen relativ kleinen Schwenkwinkel ergibt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Liegemöbel mit einem starren Gestell und einer in demselben geIagerten, mindestens zweiteiligen Untermatratze, deren beide Teile gelenkig miteinander verbunden sind und demgemäss aus ihrer horizontal fluchtenden Liegestellung in eine geneigte Lage gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dassjeweils zwei benachbarte Teile der Untermatratze durch Gelenke (15, 27, 28) verbunden sind, welche an ihren einander zugewandten Flächen Kupplungsorgane (40) aufweisen und so angeordnet sind, dass die Kupplungsorgane (40) erst beim Erreichen eines bestimmten Neigungswinkels in Eingriff kommen und damit auch im Gelenkbereich auftretende Vertikalbelastungen aufnehmen können.
- 2. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gelenk (15, 27, 28) zwei schwenkbar miteinander verbundene, metallische Befestigungsorgane (29, 30) aufweist, die in ihren einander zugewandten Abschnitten einschliesslich ihrer Schwenkachse (33) von einem gummielastischen Werkstoff (37) umhüllt sind, wobei die aus dem gummielastischen Werkstoff gebildeten Schenkel (38, 39) an ihren Innenflächen mit ineinandergreifenden Zähnen (40) versehen sind.
- 3. Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsorgane (29, 30) so an den Endabschnitten des Rückenteils (11) und des Fussteils (12) befestigt sind, dass die genannten Zähne (40) erst in der fluchtenden Lage von Rückenteil (11) und Fussteil (12) ineinandergreifen.
- 4. Liegemöbel nach Anspruch 2, wobei das Fussteil (12) in sich in zwei Abschnitte (13, 14) unterteilt ist, die beide an den Innenflächen der Rahmen-Längszargen (8) gleitend geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die im Grenzbereich der beiden Fussteil-Abschnitte (13, 14) angeordneten Gelenke (15) so aufeinander abgestimmt sind, dass deren Zähne (40) in der geneigten, hochgestellten Lage, in der die grösste Vertikalbelastung wirkt, ineinandergreifen (Fig. 12).
- 5. Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungsorgane (44, 45) zwecks Erzielung eines schmalen Schwenkwinkels über zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen (46) miteinander verbunden sind.
- 6. Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der gummielastische Werkstoff Gummi ist und die Befestigungsorgane (44, 45) Metallplatten sind, welche in ihrem Oberteil, innerhalb des Gummis, durch einen Metallbügel (47) schwenkbar gehalten sind, der in Schlitze (46) der Metallplatten lose hineinragt (Fig. 9).
- 7. Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennz-ich- net, dass die beiden Befestigungsorgane (48, 49) Metallbügel sind, welche durch Laschen (51) und zwei Schwenkbolzen (52) miteinander schwenkbar verbunden sind (Fig. 10).Die vorliegende Erfindung betrifft ein Liegemöbel mit einem starren Gestell und einer in demselben gelagerten, mindestens zweiteiligen Untermatratze, deren beide Teile gelenkig miteinander verbunden sind und demgemäss aus ihrer horizontal fluchtenden Liegestellung in eine geneigte Lage gebracht werden können.Es sind Liegemöbel bekannt mit einem starren Rahmen, innerhalb dessen eine mindestens zweiteilige Untennatratze beweglich angeordnet ist. Die einzelnen Abschnitte der Untermatratze sind dabei durch Gelenke miteinander verbunden, um damit eine beliebige Neigung des Rücken- und/oder Fussteils zwecks Erzielung einer Sitzlage bzw. Fusshochlagerung zu ermöglichen.Bei der Konstruktion derartiger Gelenke, welche zur Verbindung von Untermatratzen-Abschnitten dienen, hatte man bisher praktisch einzig und allein die Winkelbeweglichkeit im Auge, wogegen das Problem der vertikalen Belastbarkeit eines solchen Gelenkes weder erkannt noch gelöst wurde.Da die einzelnen, einander benachbarten Abschnitte einer verstellbaren Untermatratze die verschiedensten Winkellagen einnehmen können und dabei meist eine Vorzugslage der jeweiligen Dauerbelastung unterworfen ist, müssen an die Verbindungsgelenke derartiger Untermatratzenteile hohe Anforderungen gestellt werden. In der Tat dürfen diese Gelenke einerseits die freie gegenseitige Winkelbeweglichkeit der Untermatratzenteile nicht beeinträchtigen, während sie anderseits in bestimmten Lagen die Untermatratzenteile zu einem möglichst starren System zusammenhalten sollen.Auch sollten solche Gelenke möglichst ohne Notwendigkeit einer Schmierung und geräuschlos funktionieren und ferner keinerlei Abrieb ergeben, wie dies bei der Verwendung aufeinanderreibender Metallflächen unvermeidbar ist.Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Liegemöbel mit einer mindestens zweiteiligen Untermatratze vorzuschlagen, deren Gelenke nicht nur eine Verschwenkung um eine waagrechte Achse gestatten, sondern auch in be stimmten Lagen vertikal stark belastbar sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die im Patentanspruch 1 definierte Merkmalskombination.Nachstehend werden cinige Ausführungsbeispiele des Liegemöbels anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.Fig. l bis 4 sind vereinfachte Vertikalschnitte einer auf einem starren Rahmen angeordneten Untermatratze und zeigen dieselbe in verschiedenen Stellungen, Fig. 1 a ist eine Draufsicht auf das Liegemöbel in der Strecklage nach Fig. 1, Fig. 5 ist eine Perspektivansicht der metallischen Befestigungsorgane eines elastischen Kupplungsgliedes, Fig. 6 bis 8 sind weitere Perspektivansichten einer bevorzugten Ausführungsform eines elastischen Kupplungsgliedes, Fig. 9 und 10 zeigen in perspektivischer Darstellung die metallischen Befestigungsorgane zweier Ausführungsvarianten, Fig. 11 ist eine perspektivische Teildarstellung der Untermatratze eines Liegemöbels in gestreckter Lage und Fig. 12 zeigt den gleichen Abschnitt bei Fusshochlagerung.Fig. 1 zeigt schematisch einen starren Rahmen 8, der in üblicher Weise zwei Längszargen aufweist, die über nichtdargestellte Querstreben miteinander verbunden sind. An jeder Längszarge des Rahmens 8 ist ein Schwenklager 9 befe stigt; mittels Schwenkzapfen 10 ist in den Lagern 9 das Rükkenteil 11 einer Untermatratze aufgehängt, so dass dasselbe um die gemeinsame Achse 10/10 der Schwenkzapfen 10 verschwenkbar ist.Im Gegensatz zu der heute immer noch am häufigsten ausgeführten Konstruktion ist die Schwenkachse 10/10 hier nicht am inneren Ende des Rückenteils II, sondern zwischen den beiden Endabschnitten desselben, d.h. im Abstand 1 la von der inneren Rückenteilkante angeordnet. Beim 1 Hoch- schwenken des Rückenteils 11 in Richtung des Pfeiles PI gelangt der innerhalb der Schwenkachse 10/10 liegende Abschnitt des Rückenteils unter die normale Liegeebene (vgl.hierzu auch Fig. 2 bis 4). **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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