CH640719A5 - Vorrichtung zur aufbewahrung aerztlicher kleininstrumente. - Google Patents

Description

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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zur Aufbewahrung ärztlicher Kleininstrumente, insbesondere zahnärztlicher rotierender Instrumente, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Lagerkörper (1,2) eine im Winkel von 7,5° zur Achse des Lagerkörpers ausgebildete ringförmige Ausnehmung (3) zur Aufnahme der Instrumente vorgesehen ist und dass die ringförmige Ausnehmung (3) sich auf ihrer offenen Seite nach aussen hin im Querschnitt V-förmig erweitert.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper aus zwei Teilen (1, 2) besteht, von denen das eine Teil (1) ringartig ausgebildet ist und das andere Teil (2) koaxial in das ringartige Teil (1) eingesetzt ist, wobei die ringförmige Ausnehmung (3) zur Aufnahme der ärztlichen Instrumente von den gegenüberliegenden Wandungen der beiden Teile (1,2) gebildet ist.

3. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper rotationssymmetrisch ausgebildet ist und am Aussenrand eine flanschartig überstehende Schulter aufweist.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung ärztlicher Kleininstrumente, insbesondere zahnärztlicher rotierender Instrumente, wie z.B. Schleifkörper, Bohrer, Wurzelinstrumente und endodontische Hilfsteile.

Nach dem Stand der Technik werden zahnärztliche Kleininstrumente in Schalen, einzeln in Bohrungen oder gemeinsam in grösseren zylindrischen Bohrungen aufbewahrt, wobei die Bohrungen entweder horizontal oder senkrecht bzw. schräg verlaufen können. In diesem Zusammenhang wird auf «Rotierende Instrumente für Klinik, Praxis und Labor» von K. Kimmel, Hager und Meisinger GmbH, Düsseldorf, 1977, verwiesen.

Die bekannten Aufbewahrungsvorrichtungen bzw. Magazine werden als platzaufwendig, unhandlich und unübersichtlich angesehen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass ein müheloses Einordnen und eine mühelose Entnahme von einer grossen Anzahl einzelner Instrumente auf kleinstem Raum möglich ist, wobei die Übersichtlichkeit gewahrt und eine griffgünstige Ablage sichergestellt sein soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in einem Lagerkörper eine im Winkel von 7,5° zur Achse des Lagerkörpers ausgebildete ringförmige Ausnehmung zur Aufnahme der Instrumente vorgesehen ist, und dass die ringförmige Ausnehmung sich auf ihrer offenen Seite nach aussen hin im Querschnitt V-förmig erweitert.

Die Abmessungen der ringförmigen Ausnehmung sind natürlich durch die genormten Instrumentenmasse bestimmt. Ein Verklemmen oder Verkanten der in einer grösseren Anzahl in der ringförmigen Ausnehmung ablegbaren rotationssymmetrischen zahnärztlichen Instrumente ist nicht möglich.

Indem sich die ringförmige Ausnehmung im wesentlichen konisch in den Lagerkörper hinein erstreckt, kommen die Instrumente nicht vertikal, sondern schräg zu liegen. Infolgedessen wird der Abstand der Griffenden, zum leichteren Erfassen der Instrumente, vergrössert. s In herstellungstechnischer Hinsicht ist es vorteilhaft, wenn der Lagerkörper aus zwei Teilen besteht, von denen das eine Teil ringartig ausgebildet ist und das andere Teil koaxial in das ringartige Teil einsetzbar ist, wobei die ringförmige Ausnehmung zur Aufnahme der Instrumente von den io gegenüberliegenden Wandungen der beiden Teilen gebildet ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Lagerkörper rotationssymmetrisch ausgebildet und weist an seinem Aussenrand eine flanschartig überstehende umlaufende 15 Schulter auf. Ein solcher Lagerkörper kann beispielsweise als Baustein für ein übergeordnetes Magazinsystem vorgesehen sein, wobei ein oder mehrere derartige Lagerkörper als Kleinmagazine in einen Ständer oder in eine Schublade mit entsprechenden Bohrungen einsteckbar sind.

20 Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles.

In der Zeichnung stellen dar:

25 Fig. 1 einen die Erfindung veranschaulichenden Querschnitt durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel und

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.

Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Magazin zur Auf-30 nähme zahnärztlicher Kleininstrumente, wie z. B. Schleifkörper, Bohrer, Wurzelinstrumente und endodontische Hilfsteile, wird durch einen rotationssymmetrischen Lagerkörper aus Aluminium gebildet, der die Hitzebeanspruchung durch Autoklav-Sterilisieren problemlos übersteht und 35 durch Farbeloxieren kodierbar ist.

Der Lagerkörper besteht aus zwei Teilen 1,2, von denen das eine Teil 1, wie in Fig. 1 gezeigt, ringartig ausgebildet ist. Das Teil 1 weist eine kegelstumpfförmige Ausnehmung auf, deren verjüngtes Ende im Körper liegt. Der Boden wird, wie 40 dargestellt, von einer koaxial zur kegelstumpfförmigen Ausnehmung verlaufenden Bohrung durchsetzt.

Das zweite Teil 2 ist, wie es ebenfalls aus Fig. 1 hervorgeht, in die Bohrung einsetzbar. Der in der kegelstumpfförmigen Ausnehmung verbleibende Abschnitt des Teiles 2 ist 45 rotationssymmetrisch und im Querschnitt rhombusförmig ausgebildet und wirkt mit der Wandung der kegelstumpfförmigen Ausnehmung zur Bildung einer ringförmigen Ausnehmung 3 zusammen, in die die ärztlichen Instrumente nebeneinander kreisförmig ablegbar sind. Die ringförmige Aus-50 nehmung 3 erweitert sich im Bereich 3' auf der offenen Seite nach aussen hin im Schnitt V-förmig, wodurch das Einsetzen der Instrumente erleichert wird. Im Bereich 3" verlaufen die Wandungen von Teil 1 und Teil 2 parallel zueinander in einem Abstand B, der den genormten Instrumentenmassen an-55 gepasst ist. Die Höhe A der Vorrichtung ist auf die Länge der Instrumente abgestimmt. Eine sichere Führung der Instrumente ist gewährleistet, wenn etwa die Höhe der halben Instrumentenlänge entspricht. In der Praxis hat sich ein Kegelwinkel von 7,5° (der Winkel zwischen der Achse und dem 60 Kegelmantel) als besonders vorteilhaft erwiesen.

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1 Blatt Zeichnungen