CH617470A5 - - Google Patents

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CH617470A5
CH617470A5 CH642377A CH642377A CH617470A5 CH 617470 A5 CH617470 A5 CH 617470A5 CH 642377 A CH642377 A CH 642377A CH 642377 A CH642377 A CH 642377A CH 617470 A5 CH617470 A5 CH 617470A5
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CH
Switzerland
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blade
thread
reed
knife
roller
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CH642377A
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English (en)
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Shigenori Tanaka
Akio Tojo
Akio Shindo
Kimimasa Ohnishi
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Nissan Motor
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/70Devices for cutting weft threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schussfadenabtrennvorrichtung für Webstühle, insbesondere für schützenlose Webstühle, wobei der Schussfaden mittels eines Trägermittels eingetragen wird.
Bei dieser Art von Webstühlen ist es üblich, den Schussfaden nach seinem Eintrag in das Fach unter Bildung eines Geweberandes an dem herzustellenden Gewebe abzutrennen.
Bei einer bekannten Schussfadenabtrennvorrichtung hierfür ist ein Fadenmesser an einem Rietrahmen befestigt und mit diesem beweglich. Wenn das Riet zum Anschlag vorwärts bewegt wird, bewegt sich dieses Fadenmesser ebenfalls vorwärts gegen den Warenrand, wobei eine fest an dem Webstuhlrahmen angeordnete Einrichtung die Messerklinge betätigt, um den Schussfaden abzutrennen. Dabei wird dieser Schussfaden unmittelbar vor dem Anschlag des Riets abgetrennt. Da der Schussfaden vor diesem Anschlag jedoch noch nicht fest von den Kettfäden ergriffen ist, wird er während der Abtrennung oft verschoben oder in der Weise verspannt, dass die Bildung eines sauberen, gleichmässigen und festen Geweberandes ausserordentlich schwierig ist.
Eine andere bekannte Schussfadenabtrennvorrichtung verwendet ein Fadenmesser, welches nicht unmittelbar an dem Rietrahmen befestigt, jedoch zusammen hiermit beweglich ist, um in bestimmten Zeitabständen den Schussfaden von dem Geweberand abzutrennen. Eine Vorrichtung dieser Art erfordert jedoch eine besondere Einrichtung zur Betätigung des Fadenmessers unabhängig von dem Riet, aber synchron hiermit, was einen erheblichen mechanischen Aufwand erfordert.
Hinzu kommt ferner, dass vor allem dann, wenn ein Gewebe mit grosser Dichte gewebt wird, der Schussfaden von dem Geweberand während des Anschlages zurückgestossen wird, so dass die Position des Messers entsprechend und in Abhängigkeit von dem Ausmass dieses Zurückstossens eingestellt werden muss.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Schussfadenabtrennvorrichtung für Webstühle, welche die vorstehend erwähnten Nachteile und Unzulänglichkeiten bekannter Ausführungen nicht aufweist, indem der in das Fach eingetragene Schussfaden auf der Breite des Gewebes zu einem Zeitpunkt und in einer Lage abgetrennt wird, welche die Erzielung eines einwandfreien Geweberandes gewährleisten.
Gleichzeitig soll eine solche Schussfadenabtrennvorrichtung einfach in ihrer Konstruktion und Arbeitsweise sein und eine unnormale und unerwünschte Abtrennung des Schussfadens verhindern.
Eine solche Schussfadenabtrennvorrichtung ist hierzu erfin-dunsgemäss gekennzeichnet durch eine scherenartige Messeranordnung auf der Vorderseite des Riets aus einer festen Klinge und einer beweglichen Klinge, welche an ihrem oberen Ende an dem Riet schwenkbar gelagert ist und in seitlichem Druckkontakt mit einer Seitenfläche der festen Klinge gehalten, von einer Feder jedoch in eine von der Schneide der festen Klinge abgespreizte Stellung gedrückt wird, sowie durch eine Fadenführung zur Führung des Schussfadens zwischen die beiden Messerklingen bei deren auseinandergespreizter Stellung und durch einen Klingenstösser vor der beweglichen Klinge, welcher die bewegliche Klinge synchron mit der Rietbewegung gegen die feste Klinge stösst, wobei der Schussfaden abgetrennt wird.
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Zweckmässige und vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten einer derartigen Schussfadenabtrennvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer bevorzugten Ausführung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 gleiche Darstellungen wie Fig. 1 in verschiedenen Arbeitsstufen,
Fig. 5 eine vergrösserte perspektivische Ansicht eines Fadenmessers an dem Rietrahmen,
Fig. 6 ein Fadenmesser an dem Rietrahmen in einer anderen Ausführung,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht nach VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 und 9 eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Messerausführung und des Betätigungsorgans,
Fig. 10 und 11 gleiche Darstellungen einer abgewandelten Ausführungsform des Fadenmessers und seines Betätigungsorgans und
Fig. 12 und 13 gleiche Darstellungen einer Ausführungsmöglichkeit eines federbeaufschlagten Fadenmessers.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen ein Riet bekannter Art mit einem Rahmen 10. Das fertige Gewebe 11 entsteht aus den Kettfäden 12. Der Schussfaden 13 wird in das Fach mittels eines Luftstrahles eingetragen, welcher aus einer Pressluftdüse 14 austritt. Für ein einwandfreies Eintragen der Schussfäden ist eine Vielzahl von Schussfadenführungselementen 15 vor dem Rietrahmen 10 in bestimmten Abständen voneinander angeordnet. Dieser Rietrahmen 10 bewegt sich vor- und rückwärts und schlägt hierbei den eingetragenen Schussfaden an, wobei dieser aus den Führungselementen 15 durch den schmalen Spalt 15a austritt und dann fest in seiner Lage am Geweberand F gehalten wird.
Eine solche Konstruktion ist aus üblichen Webstuhlarten bekannt, erfindungsgemäss jedoch mit der nachfolgend beschriebenen Schussfadenabtrennvorrichtung ausgestattet.
Hierzu sitzt ein rechtwinkliger Steg 20 abnehmbar am oberen Teil des Rietrahmens 10, wo er mit Schrauben 21 befestigt ist. Dieser Steg 20 trägt eine feste Klaue 22, welche sich von dem Steg 20 längs der Vorderseite des Rietrahmens 10 nach unten erstreckt. Ausserdem trägt der Steg 20 zwei Träger 23 und 24, welche sich hiervon nach oben erstrecken. Zwischen den beiden Trägern 23 und 24 verläuft ein Bolzen 25, auf welchem eine bewegliche Messerklinge 26 schwenkbar gelagert ist. Diese bewegliche Messerklinge 26 bildet zusammen mit der festen Klinge 22 eine scherenartige Messeranordnung 27.
Die bewegliche Klinge 26 steht unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder 28 um den Bolzen 25, von welcher ein Ende an dem Träger 24 und das andere Ende an der beweglichen Klinge 26 befestigt ist, so dass diese bewegliche Klinge 26 ständig in seitlichem Druckkontakt mit der Seitenfläche der festen Klinge 22 gehalten wird. Andererseits wirkt diese Schraubenfeder 28 jedoch auch als Torsionsfeder, womit die bewegliche Klinge 26 in eine Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung nach Fig. 1 gedrückt wird. Diese Schwenkbewegung der beweglichen Klinge 26 wird jedoch begrenzt durch einen Anschlag 29 an dem Steg 20, wodurch die beiden Klingen 22 und 26 der Messeranordnung 27 in einer bestimmten Spreizstellung gehalten werden, wie es in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist.
Wie Fig. 5 zeigt, ist der Träger 23 in vertikaler Richtung nach unten verlängert und trägt auf seiner Vorderseite eine längliche Fadenführungsschiene 30. Das untere Ende des Trägers 23 mit der Schiene 30 ist am unteren Teil des Rietrahmens 10 mittels einer Klammer 31 befestigt. Um den Faden einwandfrei zwischen die beiden Klingen 22 und 26 zu führen, ist die Schiene 30 an ihrem oberen Teil mit einer einwärts gekrümmten Gleitfläche 30a nach Art eines Löffelrückens versehen. Die Gleitschiene 30 ist so angeordnet, dass die gekrümmte Gleitfläche 30a den unteren Teil der Messeranordnung 27 überragt, wenn man den Rietrahmen 10 von der Seite betrachtet. Auf diese Weise wird der Schussfaden 13, welcher die gekrümmte Gleitfläche 30a der Schiene 30 verlässt, unmittelbar in den Zwischenraum zwischen die Klingen 22 und 26 geführt.
Der Klingenstösser zur Auslösung der Scheidbewegung der beweglichen Klinge 26 wird nachstehend insbesondere im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben. Auch hierbei ist ein verlängerter Steg 32 vor dem Rietrahmen 10 vorgesehen und mit seinem oberen Umfang am Boden einer Klammer 33 befestigt, die an einer üblichen Spannstange 34 sitzt. Dieser Steg 32 trägt an seinen beiden Enden je einen Zapfen 35 und 36.
Ein Winkelhebel 37 ist mit einem Ende schwenkbar auf dem Zapfen 35 gelagert. Das andere, freie Ende dieses Winkelhebels 37 trägt eine zylindrische Druckrolle 38, die sich nahe und gegenüber der beweglichen Klinge 26 befindet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Auf dem anderen Zapfen 36 des Steges 32 ist ein anderer Winkelhebel 39 in seinem Winkelbereich schwenkbar gelagert. Das eine Armende dieses Winkelhebels 39 trägt ebenfalls eine Rolle 40, während das andere Armende dieses Winkelhebels 39 über eine angelenkte Verbindungsstange 41 mit dem anderen Winkelhebel 37 verbunden ist, indem diese Verbindungsstange 41 schwenkbar auf jeweils einem Zapfen 42 bzw. 43 schwenkbar gelagert ist. Der Winkelhebel 39 wird von einer Feder 44 zu einer Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn gezogen, die zwischen einem Zapfen 45 am Boden des Steges 32 und dem Schwenkzapfen 42 der Verbindungsstange 41 gespannt ist.
Eine scheibenförmige Nocke 50 mit einem radial hohen Umfangsabschnitt 50a und einem radial niederen Umfangsab-schnitt 50b sitzt fest auf einer Welle 51, welche synchron von der nicht dargestellten Hauptwelle des Webstuhles angetrieben wird. Die Rolle 40 an dem einen Armende des Winkelhebels 39 wird durch die Wirkung der Zugfeder 44 ständig gegen den Umfang dieser Nocke 50 gehalten und tastet dessen hohe und niedere Abschnitte 50a und 50b ab.
Solange diese Tastrolle 40 auf dem radial hohen Umfangsabschnitt 50a abrollt, befindet sich die Rolle 38 am freien Armende des Winkelhebels 37 in ihrer entferntesten Stellung von dem Rietrahmen 10 und trifft nicht auf die bewegliche Klinge 26, selbst wenn sich der Rietrahmen in seiner vordersten Stellung befindet. Wenn dagegen die Tastrolle 40 auf dem radial niederen Nockenumfangsabschnitt 50b abrollt, trifft die Druckrolle 38 auf die bewegliche Klinge 26 und drückt diese in eine Schneidposition, wobei sie über die feste Klinge 22 gleitet, wenn der Rietrahmen 10 sich nahe seiner vordersten Stellung befindet.
Wenn im Betrieb der Vorrichtung der Rietrahmen 10 beginnt, sich zur Ausführung des Anschlages nach vorn zu bewegen, tritt der eingetragene Schussfaden aus den Führungsgliedern 15 aus, wie es vorstehend beschrieben ist, und gelangt auf die gekrümmte Führungsfläche 30a der Führungsschiene 30. Während der weiteren Vorwärts- und Abwärtsbewegung des Rietrahmens gleitet der Schussfaden entlang der gekrümmten Gleitfläche 30a und dann hiervon ab in den Zwischenraum zwischen den Klingen 22 und 26. Da jedoch die Tastrolle 40 auf dem radial hohen Umfangsabschnitt 50a der Nocke 50 abrollt, wird die bewegliche Klinge 26 noch in ihrer von der festen Klinge abgespreizten Stellung gehalten und ein s
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Abtrennen des Fadens verhindert. Diese Arbeitsstellung ist in Fig. 3 dargestellt.
Wenn der Rietrahmen 10 seine vorderste Stellung erreicht und den Anschlag ausführt, befindet sich die Tastrolle 40 am Ende des radial hohen Nockenumfangsabschnittes 50a (Fig. 1). Sobald sich nun der Rietrahmen 10 nach dem Anschlag nach rückwärts bewegt, gelangt die Tastrolle 40 auf den radial niederen Nockenumfangsabschnitt 50b. Hierdurch schwenkt der Winkelhebel 39 um den Zapfen 36 entgegen der Uhrzeigerrichtung. Diese Schwenkbewegung des Winkelhebels 39 wird über die Verbindungsstange 41 auf den Winkelhebel 37 übertragen, so dass dieser Winkelhebel 37 seinerseits um den Zapfen 35 in Uhrzeigerrichtung schwenkt. Dadurch trifft die Druckrolle 38 auf die bewegliche Klinge 26 und stösst diese Klinge 26 nach innen in eine geschlossene Stellung,
wobei der Schussfaden zwischen den beiden Klingen abgetrennt wird, wie es Fig. 4 zeigt.
Nach diesem Arbeitsschritt gelangt die Tastrolle 40 von neuem auf den radial hohen Umfangsabschnitt 50a der Nocke 50, so dass der Winkelhebel 39 um den Zapfen 36 in Uhrzei-gerrichtung schwenkt. Dies bewirkt eine Schwenkung des anderen Winkelhebels 37 entgegen der Uhrzeigerrichtung, wodurch die zylindrische Druckrolle 38 wieder ihre in den Fig. 1 oder 3 dargestellte Stellung einnimmt. Die bewegliche Klinge 26 schwenkt ihrerseits in Uhrzeigerrichtung unter der Wirkung der Torsionsfeder 28, bis sie an den Anschlag 29 anschlägt und in ihrer abgespreizten Stellung gehalten wird.
Dieser vorstehend beschriebene Vorgang erfolgt bei jedem Schussfadeneintrag, wobei ein Geweberand von gewünschter Qualität während des Webvorganges erzielt wird.
Der Zeitpunkt, an welchem die Fadenabtrennung erfolgt, ist einstellbar durch Veränderung der Winkelstellung der Nocke 50 gegenüber dem Webstuhlrahmen. Wenn die Gewebebreite geändert wird, können die beiden Stege 20 und 32 je nach der gewünschten Breite in einfacher Weise durch Lösen der Schraube 21 und der Klammer 33 versetzt werden. Auch die Stellung der Nocke 50 auf der Welle 51 wird entsprechend verändert.
Eine andere zweckmässige Ausführungsform der erfin-dungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung zeigen die Fig. 6 und 7.
Bekanntlich neigen Fadengarne, beispielsweise aus Acetat-oder andere Kunstseide, dazu, schon bei leichter Berührung mit einer scharfen Kante eines festen Materials zu brechen, was nicht notwendigerweise eine Messerklinge zu sein braucht. Da bei der erfingungsgemässen Vorrichtung eine feste Klinge unmittelbar an dem Rietrahmen befestigt ist, könnten die Fadengarne möglicherweise in Berührung mit dieser festen Klinge kommen, was einen unerwünschten Fadenbruch der Schussfäden zur Folge hätte. Die Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 zeigt nun eine Messeranordnung mit einem Fadenschutz, welcher diesen unerwünschten Fadenbruch verhindert.
Ein solcher Fadenschutz besteht hierbei aus einem L-Profil 60, vorzugsweise aus Holz, mit einem langen Schenkel 60a längs der Rückseite des Rietrahmens 10 und einem kürzeren Schenkel 60b zwischen der festen Klinge 22 und dem Geweberand. Der vordere Rand 60c des kürzeren Profilschenkels 60b steht nach vorn über die Schneidkante der festen Klinge 22 heraus. Der längere Profilschenkel 60a erstreckt sich nach unten, wo sein unteres Ende zusammen mit der Führungsschiene 30 mittels der Klammer 31 an dem Rietrahmen befestigt ist. Der Schussfaden 13 läuft auf diese Weise über den vorstehenden Rand 60c des Fadenschutzes 60 und wird an einer Berührung der Schneidkante der festen Klinge 22 gehindert.
Bei der Anwendung eines derartigen Fadenschutzes 60 muss der Schussfaden 13 einen verhältnismässig scharfen Knick um den vorderen Rand 60c des L-Profiles 60 ausführen. Dadurch reibt der Faden stark an diesem vorderen Rand 60c, was ebenfalls leicht zu einem Fadenbruch führen kann. Zur Vermeidung dieser Möglichkeit ist daher bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung ein Block 61 vorgesehen, welcher aus einem nach oben verlängerten Teil der Führungsschiene 30 bestehen kann. Wie Fig. 7 zeigt, besitzt dieser Block 61 eine Schrägfläche 61a, welche sich nach der Befestigungsklammer 31 zu absenkt. Der vordere Rand 61b dieses Blockes 61 steht nach vorn über die Schneidkante der festen Klinge 22 heraus und liegt etwa in gleicher Höhe wie der vordere Rand 60c des Radenschutzes 60. Der Schussfaden wird dadurch mit nur leichten Ablenkungen über die Schrägfläche 61a und den vorderen Rand 61b des Blockes 61 sowie über den vorderen Rand 60c des Fadenschutzes 60 gezogen.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen Ausführungsformen der Druckrolle 38 und der beweglichen Messerklinge 26 in Abhängigkeit ihrer jeweiligen Ausbildung. Hierbei zeigen die Fig. 8 und 9 eine an ihrem Aussenumfang konisch abgeschrägte Druckrolle 38', deren abgeschrägte Umfangsfläche auf die Rückseite des beweglichen Messers 26 trifft. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 besitzt die Druckrolle 38 eine übliche Zylinderform, während demgegenüber die Rückseite 26b des beweglichen Messers 26 mit einer Schrägfläche versehen ist. Bei jeder dieser Ausführungen wird das bewegliche Messer 26 mittels einer Kraftkomponente gegen die feste Messerklinge 22 gestossen, die auf die Schrägfläche entweder der konischen Druckrolle 38' oder der Rückseite 26b der beweglichen Klinge 26 wirkt. Auf diese Weise wird der Druck, womit die bewegliche Klinge gegen die feste Klinge gestossen wird, bei diesen Ausführungsbeispielen verstärkt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 besitzt die bewegliche Klinge 26 eine nach oben gerichtete Verlängerung, welche an einer Schrägfläche 62a eines zylindrischen Stössels 62 anliegt, der ständig axial von einer Schraubendruckfeder 63 gegen diese Verlängerung gedrückt wird, so dass hierdurch die bewegliche Klinge 26 seitlich gegen die Seitenfläche der festen Klinge 22 gedrückt wird.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Schussfadenabtrennvorrichtung für Webstühle, gekennzeichnet durch eine scherenartige Messeranordnung (27) auf 1er Vorderseite des Riets (10) aus einer festen Klinge (22) und einer beweglichen Klinge (26), welche an ihrem oberen Ende an dem Riet schwenkbar gelagert ist und in seitlichem Druckkontakt mit einer Seitenfläche der festen Klinge gehalten, von einer Feder (28) jedoch in eine von der Schneide der "esten Klinge abgespreizte Stellung gedrückt wird, sowie durch ine Fadenführung (30) zur Führung des Schussfadens (13) -wischen die beiden Messerklingen bei deren auseinandergespreizten Stellung und durch einen Klingenstösser (31-45, 50, 51) vor der beweglichen Klinge, welcher die bewegliche Klinge synchron mit der Rietbewegung gegen die feste Klinge stösst, wobei der Schussfaden abgetrennt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Klingenstösser aus einer rotationssymmetrischen Druckrolle (38) gegenüber der beweglichen Klinge (26) und aus einer Nockenscheibe (50) auf einer von der Hauptwelle des Webstuhles angetriebenen Welle (51) mit einem radial hohen Umfangsabschnitt (50a) und einem radial niederen Umfangs-abschnitt (50b), gegen welche eine Tastrolle (40) gedrückt wird, sowie aus einem Hebelgestänge zwischen der Druckrolle und der Tastrolle zur Übertragung der nockengesteuerten Teilkreisbogenbewegung der Tastrolle auf die Druckrolle, wobei diese Druckrolle während des Abrollens der Tastrolle auf dem niederen Nockenumfangsabschnitt in der vordersten Stellung des Riets (10) von der beweglichen Klinge abgehoben ist und beim Abrollen der Tastrolle auf dem höheren Nockenumfangsabschnitt bei der Rückbewegung des Riets gegen die bewegliche Klinge gestossen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Druckrolle (38') mit konisch abgeschrägter Umfangsfläche, womit sie auf die Rückseite der beweglichen Klinge (26)
    stösst.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine konisch abgeschrägte Rückseite (26b) der beweglichen Klinge (26), auf welche die zylindrische Umfangsfläche der Druckrolle (38) stösst.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Hebelgestänge aus einem festen, in Abhängigkeit von der Breite der zu webenden Ware quer zum Webstuhl verstellbaren Steg (32) zwischen der Druckrolle (38) und der Tastrolle (40) mit zwei Zapfen (35, 36) an seinen gegenüberliegenden Enden, wobei auf einem der Zapfen ein Winkelhebel (37) mit einem Armende schwenkbar gelagert ist, der an seinem anderen, freien Armende die Druckrolle trägt, und auf dem anderen Zapfen ein zweiter Winkelhebel (39) mit seinem Winkelbereich schwenkbar gelagert ist, der an einem Armende die Tastrolle trägt und an dessen anderem Armende eine Verbindungsstange (41) angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende im Winkelbereich des ersten Winkelhebels angelenkt ist, sowie aus einer auf dem zweiten Winkelhebel wirkenden Feder (44), womit die Tastrolle gegen den Nockenumfang gedrückt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fadenführung aus einer länglichen, auf der Vorderseite des Riets (10) ausserhalb der Messeranordnung (27) vertikal angeordneten Schiene (30), deren oberer Teil den unteren Teil der Messeranordnung überragt und mit einer einwärts gekrümmten Gleitfläche (30a) versehen ist, über welche der Schussfaden (13) zwischen die Messerklingen (22, 26) gleitet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Fadenschutz (60) zwischen der festen Messerklinge (22) und dem Geweberand mit einem vorderen Rand (60c) vor der Schneidkante der festen Klinge, welcher den Schussfaden führt und vor einer Berührung mit der Schneidkante der festen Klinge schützt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Block (61) nahe der festen Messerklinge (22) auf der anderen Seite des Fadenschutzes (60) mit einer schrägen Fadenführungsfläche (61a), deren vorderes Ende (61b) nach vorn über die Schneidkante der festen Klinge heraussteht.
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