CH561937A5 - Portable coding and punch unit for tape recorder - has spring-loaded punches at right angles to medium - Google Patents

Portable coding and punch unit for tape recorder - has spring-loaded punches at right angles to medium

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CH561937A5
CH561937A5 CH1659872A CH1659872A CH561937A5 CH 561937 A5 CH561937 A5 CH 561937A5 CH 1659872 A CH1659872 A CH 1659872A CH 1659872 A CH1659872 A CH 1659872A CH 561937 A5 CH561937 A5 CH 561937A5
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching
    • G06K1/06Manually-controlled devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares Kodierund Lochgerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, mit einer Mehrzahl von mechanisch betätigten, quer zur Vorschubbahn des Aufzeichnungsträgers angeordneten und in ihrer gegenüber dem Aufzeichnungsträger versenkten Ruhestellung federbelasteten Lochstempeln, mindestens einem einstellbaren Patrizenrad, dessen Umfang Nocken aufweist, wobei die unterschiedlichen Reihenfolgen von auf der gleichen Mantellinie des Umfangs angeordneten Nocken den verschiedenen Zeichen des verwendeten Kode entsprechen, und einer Einrichtung, um den Aufzeichnungsträger nach jeder Lochung um eine vorgegebene Strecke weiterzuschieben.



   Bei den bisher bekannten tragbaren Kodier- und Lochgeräten werden die Lochstempel direkt von der Kodiereinrichtung, die gewöhnlich als Patrizenrad ausgebildet ist, betätigt. Dazu ist eine Lagerung des Patrizenrads erforderlich, die nicht nur dessen Drehung um die Achse, sondern auch die Verschiebung des Rads in der Richtung der Lochstempel ermöglicht. Beispielsweise ist in der Schweizer Patentschrift 483 064 ein Gerät beschrieben, bei dem jedes Ende der Achse des Patrizenrads in zwei gekreuzten Schlitzen geführt ist. Der erste Schlitz ist in einer Chassis-Platte angeordnet und verläuft in der Richtung der Lochstempel. Der zweite Schlitz ist in einem gegenüber der Chassis-Platte verschwenkbaren Hebel angeordnet und verläuft etwa quer zum ersten Schlitz.

  Zum Ausstanzen einer vorgegebenen Lochkombination wird zuerst das Patrizenrad gedreht, bis die der Lochkombination entsprechende Nockenfolge den Lochstempeln gegenüberliegt, dann wird der Hebel mit dem zweiten Schlitz verschwenkt und dadurch das Patrizenrad gegen die Lochstempel gepresst, die auf diese Weise in die Bahn des Aufzeichnungsträgers geschoben werden.



   Diese bekannten Geräte sind hauptsächlich zum Korrigieren von Lochstempeln vorgesehen, die mit ortsfesten Stanzeinrichtungen gelocht wurden und dere Lochung Mängel aufweist.



  Die Geräte sind wenig geeignet, um Daten und insbesondere eine Vielzahl von Daten an irgend einem Ort zu kodieren und in einen Aufzeichnungsträger einzulochen, welcher Aufzeichnungsträger später zur Auswertung der Daten in eine Datenverarbeitungsanlage eingegeben werden kann. Das Lager des Patrizenrads, das wie oben beschrieben durch zwei gekreuzte Schlitze gebildet ist und das bei jeder Lochung einen in der gleichen Richtung wirkenden Druck aufnehmen muss, unterliegt einer starken Abnutzung. Mit zunehmender Abnutzung des Lagers wird die Genauigkeit des Angriffs des Patrizenrads an die Lochstempel geringer, weshalb insbesondere bei langem Gebrauch des Geräts eine genaue Lochung nicht sichergestellt ist. Weiter kann bei diesen Geräten nur ein einziges Patrizenrad mit den Lochstempeln zusammenwirken, was die Anhahl der möglichen Einstellungen begrenzt.

  Um die Anzahl der Einstellungen zu   vergrössem,    ist darum in dem Schweizer Patent 501 273 vorgeschlagen worden, das Patrizenrad zweiteilig auszuführen, wobei beide Teile auf der gleichen Achse angeordnet und unabhängig voneinander einstellbar sind.



  Schliesslich weisen die bekannten Geräte keine Vorrats- und Aufwickelspule für den bandförmigen Aufzeichnungsträger auf, was die Verwendung eines langen Aufzeichnungsträgers zum Einlochen einer Vielzahl von Daten nicht ermöglicht.



   Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden.



   Das erfindungsgemässe tragbare Kodier- und Lochgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Lochen des Aufzeichnungsträgers entsprechend der Einstellung des Patrizenrads jedem Lochstempel ein zweiarmiger Hebel zugeordnet ist, dessen einer Arm zum Anlegen an den Umfang des Patrizenrads und dessen anderer Arm zum Verschieben des entsprechenden Lochstempels vorgesehen ist, und dadurch, dass die zweiarmigen Hebel unabhängig voneinander um eine gemeinsame
Achse verschwenkbar sind, welche Achse praktisch in der gleichen Richtung wie die Lochstempel verschiebbar ist.



   Vorteilhafterweise ist die gemeinsame Achse der zweiarmigen Hebel an einem einarmigen Hebel befestigt, dessen freies Ende an einem Nockenrad anliegt, welches mittels eines Betätigungshebels schrittweise drehbar ist, so dass bei jeder Drehung des Nockenrads um einen Schritt der einarmige Hebel und mit ihm die gemeinsame Achse der zweiarmigen Hebel praktisch parallel zur Richtung der Lochstempel verschoben werden, wobei die einen Arme der zweiarmigen Hebel den Umfang des Patrizenrads berühren und die anderen Arme den zugeordneten Lochstempel in die Bahn des Aufzeichnungsträgers verschieben oder in der Ruhestellung belassen, je nachdem die genannte Berührung auf einem Nocken oder in einer zwischen den Nocken befindlichen Lücke stattfindet, wobei danach die verschobenen Lochstempel und die Hebel durch Federdruck in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind eine Vorratsund eine Aufwickelrolle für den Aufzeichnungsträger vorgesehen, und Mittel, um die Aufwickelrolle nach dem Zurückführen der Lochstempel in die Ausgangslage um mindestens einen dem Vorschub des Aufzeichnungsträgers entsprechenden Betrag weiterzudrehen.



   Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind zum gleichzeitigen Lochen von zwei Lochkombinationen die Lochstempel in zwei parallel zueinanderliegenden Reihen angeordnet, und es ist ein zweites Patrizenrad vorgesehen, dessen Achse gegenüber der Achse des ersten Patrizenrads parallel versetzt ist, und es ist auf dem einarmigen Hebel eine zweite Gruppe zweiarmiger Hebel angeordnet, die zum Betätigen der zweiten Reihe Lochstempel in Übereinstimmung mit der Einstellung des zweiten Patrizenrads vorgesehen sind.



   Zum automatischen Einstellen mindestens eines Patrizenrads kann ein mechanischer Messfühler verwendet werden, der mit diesem Patrizenrad bewegungsverbunden ist und der als
Schiebelehre ausgebildet sein kann.



   Bei dem erfindungsgemäss ausgebildeten Kodier- und
Lochgerät wird das Patrizenrad bzw. werden die   Patrizenräder    nur um die Achse bzw. die Achsen gedreht, aber nicht verschoben. Das ermöglicht eine optimale Lagerung und Führung des
Patrizenrads, die auch bei andauerndem Gebrauch und unter rauhen Arbeitsbedingungen Gewährleistet bleiben. Die
Trennung von Patrizenrad und Lochstempel ermöglicht,    Patrizenräder    mit relativ kleinem Durchmesser zu verwenden.



   Diese Trennung ermöglicht weiter, bei jedem Arbeitsgang gleichzeitig zwei Lochreihen nebeneinander in den aufzeich nungsträger einzulochen. Bei der Verwendung einer Reihe von acht Lochstempeln kann der Aufzeichnungsträger entspre chend dem bekannten EBCDI-Kode gelocht werden und bei der Verwendung von zwei Reihen mit je acht Lochstempeln können 65 536 verschiedene Zeichen in den Träger gelocht werden. Damit kann das neue Gerät besonders vorteilhaft zum
Zählen von Gütern oder Vorgängen verwendet werden. Die
Vorrats- und Aufwickelspule ermöglicht, einen handels  üblichen bandförmigen Aufzeichnungsträger einzusetzen, der von den meisten Datenverarbeitungsanlagen ausgelesen werden kann. 

  Bei einer praktisch brauchbaren Ausführungs form des neuen Geräts können mehr als 30 m eines solchen handelsüblichen Aufzeichnungsträgers eingesetzt werden, was bei einem Abstand der Lochkombinationen von 5,08 mm das
Einlochen von mehr als 6 000 kodierten Daten erlaubt.



   Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.



   Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer einfachen
Ausführungsform des neuen Geräts.



   Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau eines Lochmechanis mus mit zwei Stanz-Stempelreihen, zwei   Patrizenrädern    und zwei Gruppen zweiarmiger Hebel.  



   Fig. 3 zeigt die Aussenansicht einer Ausführungsform des neuen Geräts mit zwei Stanz-Stempelreihen und einem mechanischen Messfühler, der mit einem Patrizenrad bewegungsverbunden ist.



   In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen markiert.



   Die in Fig. 1 schematisch gezeigte einfache Ausführungsform des neuen tragbaren Kodier- und Lochgeräts weist eine
Chassisplatte 10 auf, an der ein Handgriff 11 befestigt ist. In dem Handgriff ist ein Betätigungshebel 12 angeordnet, der um einen Bolzen 13 schwenkbar ist und im Bereich dieses Bolzens eine Abkröpfung 14 aufweist. In der Verbindungsplatte 16 zwischen der Chassisplatte und dem Handgriff ist eine verschiebbare   Kopplungsstange    17 gelagert. Weiter ist eine Feder
18 vorgesehen die diese Kopplungsstange gegen die Abkröpfung des Betätigungshebels drückt.



   Das obere Ende der Kopplungsstange 17 liegt an einem Hebel 20 an, dessen verschwenkbares Ende einen Zahnkranz aufweist, der mit einem Zahnrad 21 in Eingriff steht. Das
Zahnrad ist um eine Achse lose drehbar und in axialer Rich tung verschiebbar angeordnet. Das Zahnrad steht über eine Schrittkupplung mit einem Nockenrad 22 und einem Sternrad 23 in Bewegungsverbindung. Das Nocken- und das Sternrad sind fest miteinander verbunden und um die gleiche Achse wie das Zahnrad 21 drehbar. Die Schrittkupplung bewirkt, dass das Zahnrad 21 jeder Drehung in Richtung des Pfeils 24 das Nocken- und das Sternrad mitnimmt, dass jede Drehung des Zahnrads 21 in Richtung gegen den Pfeil 24 nicht auf das Nocken- und Sternrad übertragen wird und dass auch eine Drehung des Nocken- und Sternrads 22, 23 in der Richtung des Pfeils 24 nicht auf das Zahnrad 21 übertragen wird.



   Auf dem Umfang des Nockenrads 22 liegt das freie Ende eines einarmigen Hebels 26 auf, dessen anderes Ende auf einer Achse 27 gelagert ist. Das freie Ende des Hebels 26 wird mittels einer nicht gezeigten Feder auf dem Umfang des Nockenrads 22 gezogen oder gedrückt, so dass der Hebel beim Drehen des Nockenrads in Übereinstimmung mit dessen Umfang verschwenkt wird. Etwa in der Mitte des Hebels 26 ist eine Achse 28 befestigt, auf der eine   Mehrzahl,    beispielsweise acht, zweiarmige Hebel 29 unabhängig voneinander verschwenkbar angeordnet sind.



   Im Bereich der einen Enden der zweiarmigen Hebel 29 ist ein Patrizenrad 31 drehbar angeordnet, und im Bereich der anderen Enden der zweiarmigen Hebel ist der Führungsblock 32 für eine Reihe von Lochstempeln 33 befestigt. Das Patrizenrad 31 enthält mehrere Patrizenscheiben, von denen jede einem zweiarmigen Hebel 29 und damit einem Lochstempel 33 zugeordnet ist. Die Form der Patrizenscheiben, d. h. die Folge der Nocken bzw. Aussparungen ist durch den verwendeten Kode und durch die Anzahl der verwendeten Zeichen bestimmt. In der Figur ist der Einfachheit wegen nur eine   Patrizenscheibe    gezeigt, obwohl bei einer praktisch verwendeten Ausführungsform acht Patrizenscheiben verwendet sind.



  Das Patizenrad enthält auch eine federbelastete Arretierung, derzufolge das Rad nur in bestimmten vorgegebenen Stellungen eine stabile Lage aufweist. Die Lochstempel sind mit einer Ausnehmung versehen, in die der eine Arm eines abgewinkelten Hebels 34 eingreift. Der Hebel 34 wird von einer Feder 35 so ausgelenkt, dass die Lochstempel 33 im Ruhezustand mit ihrem unteren Ende an dem anderen Ende der zugeordneten zweiarmigen Hebel 29 anliegen.



   Auf dem Führungsblock 32 für die Lochstempel ist eine Lochmatrize 37 befestigt und darüber eine Abdeckplatte 38.



  Die Lochmatrize und die Abdeckplatte begrenzen einen Führungsspalt 39, der zur Führung des bandförmigen Aufzeich   nungsträgers 40    im Bereich der Stanzstempel vorgesehen ist.



   Am Umfang des Sternrads 23 liegt das untere Ende einer Platte 42 an. Diese Platte weist einen Führungsschlitz 43 auf, in den ein Führungsstift 44 hineinragt, der auf der Chassisplatte 10 befestigt ist. Am oberen Ende der Platte 42 sind zwei Gelenkhebelpaare 46 und 47 angeordnet, die mit einer Feder 48 zusammenwirken und auf die Platte 42 eine Kraft ausüben, die nach unten, d.h. in der Richtung des Sternrads 23, gerichtet ist. Die Feder 48 und die beiden Gelenkhebelpaare 46,47 bewirken, dass das untere Ende der Platte 42 immer kraftschlüssig auf dem Umfang des Sternrads 23 gepresst wird. Am oberen Ende der Platte 42 sind zwei Schaltklinken 50 und 51 angelenkt, die beide mit einem Klinkenrad 52 zusammenwirken und dieses drehen, wenn die Platte 42 vom Sternrad 23 nach oben und wenn sie von der Feder 48 wieder nach unten verschoben wird.

  Das Klinkenrad 52 ist über eine Rutschkupplung mit der Achse 53 verbunden, die zum Aufnehmen der Aufwickelspule 54 für den Aufzeichnungsträger vorgesehen ist. An der Platte 42 ist eine weitere Schaltklinke 56 angeordnet, die mit einem Klinkenrad 57 zusammenwirkt und dieses weiterdreht, wenn die Platte 42 von der Feder 48 nach unten verschoben wird. Das Klinkenrad 47 ist mit einem Transportrad 58 bewegungsverbunden. Dieses Transportrad weist Zähne auf, die der Perforierung des bandförmigen Aufzeichnungsträgers entsprechen.



   An der Chassisplatte 42 ist auch noch eine Achse 60 befestigt, die zum Aufstecken einer Vorratsrolle 61 des Aufzeichnungsträgers vorgesehen ist, sowie ein Schalthebel 62, der in eine Aussparung der verschiebbaren Platte 42 eingreift und mit dem diese Platte gegen den Druck der Feder 48 nach oben verschoben werden kann, unabhängig vom Sternrad 23.



   Es versteht sich, dass die Chassisplatte 10 und alle daran angeordneten Teile in einem nicht gezeigten Gehäuse eingeschlossen sind, aus dem nur der Schalthebel 62 und ein nicht gezeigtes Anzeigerad, das zum Einstellen des Patrizenrads vorgesehen ist, herausragen.



   Bei der Verwendung des neuen Geräts wird zuerst das auf der Aussenseite des Gehäuses angeordnete (nicht gezeigte) Anzeigerad auf das einzulochende Zeichen eingestellt und dadurch das Patrizenrad 31 in eine Stellung gedreht, in der die Folge der Nocken auf derjenigen Mantellinie, die den einen Enden der zweiarmigen Hebel 29 benachbart ist, dem kodierten Zeichen entspricht, das in den Aufzeichnungsträger eingelocht werden soll. Danach wird der Betätigungshebel 12 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in den Griff 11 eingeschwenkt und dadurch die Kopplungsstange 17 nach oben verschoben. Die Kopplungsstange drückt gegen den Hebel 20, der um sein Lager geschwenkt wird, so dass der Zahnkranz des Hebels das Zahnrad 21 und damit auch das Nocken- und das Sternrad 22 bzw. 23 dreht.

  Das Nockenrad ist für die Betätigung der Lochstempel vorgesehen und das Sternrad für den Vorschub des Aufzeichnungsträgers und das Rückstellen des Geräts in seine Ausgangspositionen.



   Bei der Drehung des Nockenrads 23 wird das freie Ende des einarmigen Hebels 26 und damit auch die Achse 28 der zweiarmigen Hebel 29 angehoben. Dabei berühren zuerst die den Lochstempeln 33 gegenüberliegenden Enden der Hebel 29 die unteren Enden dieser Lochstempel. Weil die Lochstempel nur gegen die Kraft der Feder 35 nach oben verschoben werden können, werden beim weiteren Anheben des einarmigen Hebels 26 mit der Achse 28 die zweiarmigen Hebel 29 verschwenkt, wobei die dem Patrizenrad 31 gegenüberliegenden Enden der Hebel an dem Umfang des Patrizenrads bzw. einen der Nocken angelegt werden. 

  Die Abmessungen des Nockenrads 22, des Patrizenrads 31, des Hebels 26 und der Hebel 29 sind derart aufeinander abgestimmt, dass ein Hebel 29, dessen eines Ende bis zum Umfang des Patrizenrads angehoben werden kann, mit seinem anderen Ende den zugeordneten Lochstempel nicht nach oben verschiebt; während ein Hebel  29, dessen eines Ende an einen Nocken auf dem Patrizenrad stösst, bei der weiteren nach oben gerichteten Bewegung des Hebels 26 den zugeordneten Lochstempel nach oben und in den Führungsspalt 39 verschiebt. Auf diese Weise wird in den im Führungsspalt befindlichen Aufzeichnungsträger eine Lochreihe eingestanzt, die der Nockenreihe auf dem Patrizenrad 31 entspricht.



   Beim Weiterdrehen des Nockenrads 22 wird der Hebel 26 wieder nach unten bewegt und mit ihm die Hebel 29. Die Feder 35 zieht dann über den abgewinkelten Hebel 34 die nach oben verschobenen Lochstempel in ihre Ruhelage zurück.



   Gleichzeitig mit dem Nockenrad 22 wird auch das Sternrad 23 gedreht. Dabei wird die Platte 72, deren unteres Ende am Sternrad anliegt, nach oben geschoben. Bei dieser Verschie   bung    werden auch die Schaltklinke 56 am Klinkenrad 57 und die Schaltklinke 50 am Klinkenrad 52 nach oben geschoben und kommen mit dem nächsten Zahn der entsprechenden Klinkenräder in Eingriff. Zugleich dreht die Schaltklinke 51 das Klinkenrad 52, so dass die Aufwickelspule auf der Achse 53 über die Rutschkupplung gedreht wird, bis der Aufzeichnungsträger im Bereich zwischen dem Transportrad 58 und der Aufwickelspule straff gespannt ist. Schliesslich wird bei der gleichen Verschiebung der Platte 42 auch die Arbeitsfeder 48 gespannt.



   Wenn das Sternrad 23 über den höchsten Punkt der Verschiebung der Platte hinausgedreht wurde, wird die Platte von der Arbeitsfeder 48 wieder nach unten gedrückt, bis das Sternrad und das untere Ende der Platte 42 wieder die in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung einnehmen. Weil, wie bereits oben beschrieben wurde, das Sternrad über eine Schrittkupplung mit dem Zahnrad 21 verbunden ist, erfolgt diese Bewegung unabhängig von der Stellung des Sternrads 23 bzw. des Betätigungshebels 12. Beim   Zurückspringen    der Platte 42 in die Ruhestellung verschiebt die Schaltklinke 56 das Klinkenrad 57 und das Transportrad 58, das den Aufzeichnungsträger im Führungsschlitz um einen vorgegebenen Betrag weiterzieht. Gleichzeitig verschiebt die Schaltklinke 50 das Klinkenrad 52 und bewirkt damit eine Drehung der Aufwickelspule.



   Die gegenseitige Verdrehung des Sternrads 23 und des Nockenrads 22, die beide fest miteinander verbunden sind, ist so gewählt, dass der Weitertransport des Aufzeichnungsträgers erst beginnt, wenn die Lochstempel in den Führungsblock zurückgezogen sind.



   Nach Abschluss des beschriebenen Arbeitszyklus kann das Patrizenrad auf eine andere Kodierung eingestellt und der gleiche Vorgang kann wiederholt werden.



     Der Vorsehubhebel    62 ermöglicht, die Platte 42 zu verschieben und damit den Aufzeichnungsträger zu transportieren, ohne dass gleichzeitig die Lochstempel betätigt werden. Das ist insbesondere beim Einführen eines neuen Aufzeichnungsträgers vorteilhaft.



   Der in Fig. 2 gezeigte Lochmechanismus ist zum gleichzeitigen Stanzen von zwei Lochreihen in den Aufzeichnungsträger vorgesehen. Dieser Mechanismus weist wie bei der oben beschriebenen einfacheren Ausführungsform ein Nockenrad 22, einen einarmigen Hebel 26, eine Gruppe zweiarmiger Hebel 29, eine Reihe Lochstempel 33 und ein Patrizenrad 31 auf. Auf dem einarmigen Hebel 26 ist eine zusätzliche Schwenkachse 70 befestigt, auf der eine weitere Gruppe zweiarmiger Hebel 71 verschwenkbar angeordnet ist. Die einen Enden (die rechten Enden in   Fig. 2)    dieser Hebel wirken mit einem zweiten Patrizenrad 72 zusammen und die anderen Enden (die linken Enden in   Fig. 2)    liegen an einer weiteren Reihe Lochstempel 73 an.

  Auch diese Lochstempel werden von einem abgewinkelten Hebel 74, an den eine Feder 75 angreift, in einer Ruhestellung gehalten, in der ihre oberen Enden aus dem Führungsspalt 39 zurückgezogen sind.Die Vorschub- und Transporteinrichtung für den Aufzeichnungsträger unterscheidet sich bei dieser Ausführungsform nicht von der Einrichtung, die bereits in Fig. 1 gezeigt ist, und soll darum nicht nochmals beschrieben werden.



   Der Arbeitsablauf bei der Verwendung dieses Geräts mit den zwei Lochstempelreihen entspricht dem bereits beschriebenen Arbeitsablauf des in Fig. 1 gezeigten einfacheren Geräts.



  Der einzige Unterschied ist, dass zuerst zwei   Patrizenräder    anstelle nur eines Patrizenrads eingestellt werden müssen.



   In Fig. 3 ist die Aussenansicht einer Ausführungsform des neuen Geräts gezeigt, die zwei zweiteilige   Patrizenräder    aufweist und ausserdem einen Messfühler. Das Gerät enthält ein Gehäuse 80, in dem die in Fig. 1 gezeigte Vorschubeinrichtung für den Aufzeichnungsträger und die in Fig. 2 gezeigte Lochereinrichtung eingebaut sind. Unter dem Gehäuse befinden sich der Handgriff 11 mit dem Betätigungshebel 12.



  Auf der Frontplatte des Gehäuses 80 sind zwei Paar koaxialer Einstellscheiben 81, 82   bzw. 83, 84    angeordnet. Jede Scheibe ist mit einem Teil des zweiteiligen Patrizenrads 31 bzw. 72 bewegungsverbunden und kann, ebenso wie die Teile des Patrizenrads, in sechzehn Stellungen gedreht werden. Jede Scheibe ist in sechzehn Felder unterteilt, in die die zu lochenden Zeichen, Ziffern oder Buchstaben eingraviert sind. Die gezeigte Ausführungsform weist weiter einen fest montierten und einen verschiebbar angeordneten Schenkel 86 bzw. 87 auf. Der Schenkel 87 kann in der Art einer Schiebelehre gegen den Schenkel 86 verschoben werden.

  Die Basis 91 des Verschiebbaren Schenkels 87 ist mit der Einstellscheibe 84 und dem zugeordneten Teil des Patrizenrads 72 bewegungsverbunden, d. h. auf der Scheibe 84 wird automatisch ein Mass für die zwischen den beiden Schenkeln 86 und 87 eingeschlossene Strecke (oder Durchmesser) eingestellt.



   In der Frontplatte des Gehäuses sind noch zwei Fenster 88, 89 angebracht, hinter denen Prismen angeordnet sind, durch die die Einstellung der Lochstempel, der Vorrat an Aufzeichnungsträger und der Zustand des (nicht gezeigten) Abfallbehälters visuell beobachtet werden können.



   Die Basis 91 des verschiebbaren Schenkels 87 ist mit der Einstellscheibe 84 und dem zugeordneten Teil des Patrizenrads 72 bewegungsverbunden, d. h. die zwischen den beiden Schenkeln 86, 87 eingeschlossene Strecke (oder ein Durchmesser) wird automatisch auf der Scheibe 84 eingestellt.



   Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform des neuen Geräts kann beispielsweise mit besonderem Vorteil in der Forstwirtschaft verwendet werden. Zum Ausmessen eines Holzlagers kann auf der Einstellscheibe 81 die Holzart, auf der Einstellscheibe 82 die gemessene Länge, mit Hilfe der Schenkel 86, 87 der gemessene Durchmesser und auf der Einstellscheibe 84 die laufende Nummer des Holzstapels eingestellt werden.

 

   Es versteht sich, dass mit dem beschriebenen Gerät eine Vielzahl von Daten in einen Aufzeichnungsträger gelocht und dann in einer Datenverarbeitungsanlage ausgewertet werden kann. Es ist auch jedem Fachmann verständlich, dass es möglich ist, die Einstellscheiben und die damit bewegungsverbundenen Teile der   Patrizenräder    in der Art eines Zählwerks miteinander zu koppeln, do dass die eine Einstellscheibe nach jeder vollständigen Drehung die andere Einstellscheibe um einen Schritt weiterdreht. Solche und entsprechend andere Änderungen an dem neuen Gerät werden als fachmännische Massnahmen angesehen und sollen darum nicht weiter erläutert werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Tragbares Kodier- und Lochgerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, mit einer Mehrzahl von mechanisch betätigten, quer zur Vorschubbahn des Aufzeichnungsträgers (40) angeordneten und in ihrer gegenüber dem Aufzeichnungsträger versenkten Ruhestellung federbelasteten Lochstempeln (33), mindestens einem einstellbaren Patrizenrad (31), dessen Umfang Nocken aufweist, wobei die unterschiedlichen Reihenfolgen von auf der gleichen Mantellinie des Umfangs angeordneten Nocken den verschiedenen Zeichen des verwendeten Kode entsprechen, und einer Einrichtung (48, 42, 56, 57, 58), um den Aufzeichnungsträger nach jeder Lochung um eine vorgegebene Strecke weiterzuschieben, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lochen des Aufzeichnungsträgers (40) entsprechend der Einstellung des Patrizenrads (31) jedem Lochstempel (33) ein zweiarmiger Hebel (29) zugeordnet ist,
    dessen einer Arm zum Anlegen an den Umfang des Patrizenrads (31) und dessen anderer Arm zum Verschieben des entsprechenden Lochstempels (33) vorgesehen ist, und dadurch, dass die zweiarmigen Hebel (29) unabhängig voneinander um eine gemeinsame Achse (28) verschwenkbar sind, welche Achse (28) praktisch in der gleichen Richtung wie die Lochstempel(33) verschiebbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Tragbares Kodier- und Lochgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Achse (28) der zweiarmigen Hebel (29) an einem einarmigen Hebel (26) befestigt ist, dessen freies Ende an einem Nockenrad (22) anliegt, welches mittels eines Betätigungshebels (11) schrittweise drehbar ist, und dass bei jeder Drehung des Nockenrads (22) um einen Schritt der einarmige Hebel (26) und mit ihm die gemeinsame Achse (28) der zweiarmigen Hebel (29) praktisch parallel zur Richtung der Lochstempel (33) verschoben werden, wobei die einen Arme der zweiarmigen Hebel (29) den Umfang des Patrizenrads (31) berühren und die anderen Arme den zugeordneten Lochstempel (33) in die Bahn des Aufzeichnungsträgers (40) verschieben oder in der Ruhestellung belassen, je nachdem die genannte Berührung auf einem Nocken oder in einer zwischen den Nocken befindlichen Lücke stattfindet,
    und dass danach die verschobenen Lochstempel (33) und die Hebel (29) durch Federdruck (34) in ihre Ausganglage zurückgeführt werden.
    2. Tragbares Kodier- und Lochgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrats- und eine Aufwikkelrolle (61 bzw. 54) für den Aufzeichnungsträger (40) vorgesehen sind, und Mittel (48, 42, 50, 52), um die Aufwickelrolle um mindestens einen dem Vorschub des Aufzeichnungsträgers (40) entsprechenden Betrag weiterzudrehen.
    3. Tragbares Kodier- und Lochgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum gleichzeitigen Lochen von zwei Lochkombinationen die Lochstempel (33, 73) in zwei parallel zueinander liegenden Reihen angeordnet sind und ein zweites Patrizenrad (72) vorgesehen ist, dessen Achse gegen über der Achse des ersten Patrizenrads (31) parallel versetzt ist und auf dem einarmigen Hebel (26) eine zweite Gruppe zweiarmiger Hebel (71) angeordnet ist, die zum Betätigen der zweiten Reihe Lochstempel (73) in Übereinstimmung mit der Einstellung des zweiten Patrizenrads (72) vorgesehen sind.
    4. Tragbares Kodier- und Lochgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum automatischen Einstellen mindestens eines Patrizenrads ein mechanischer Messfühler (86,87,91) vorgesehen ist, der mit diesem Patrizenrad bewegungsverbunden ist.
    5. Tragbares Kodier- und Lochgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler als Schiebelehre (86, 87, 91) ausgebildet ist.
CH1659872A 1972-11-15 1972-11-15 Portable coding and punch unit for tape recorder - has spring-loaded punches at right angles to medium CH561937A5 (en)

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