Es ist eine leider wohlbekannte Tatsache, dass die Unterteile der Kraftfahrzeuge, besonders jedoch die Unterteile der Personenwagen, mit der Zeit im Gebrauch korrodieren. Die primäre Ursache dieser Korrosion sind aggressive Salzlösungen, welche bei der Zustandsverbesserung von schnee- oder eisbedeckten Strassen entstehen. Die durch den erwähnten Elektrolyten verursachten Korrosionsschädigungen erfolgen einerseits an nicht geschützten Teilen, anderseits in den Hohlräumen der Karosserie, z.B. bei Türschwellen usw. Es sind wohl in der letzten Zeit Anstrengungen unternommen worden, um die Korrosionsanfälligkeit durch verschiedene Methoden zu vermindern, so durch die elektrophoretische Lackierung oder durch das Aufbringen von dichten Schutzschichten an den besonders stark exponierten Unterteilen der Automobile.
Dies erfolgt beispielsweise beim sogenannten Tectilieren .
Diese Schutzmassnahmen sind für ebene Oberflächen temporär wohl wirksam, aber für die inneren Hohlräume existiert kein wirksamer Schutz.
Das vorliegende Patent beschreibt ein wirksames Verfahren zum dauerhaften Schutz der Hohlräume in Fahrzeugen, insbesondere der Autokarosserieteile, durch Ausfüllen mit geschlossenzelligen Schaumstoffen, die gegebenenfalls Füllstoffe enthalten.
Zu diesem Zwecke werden die geschlossenporigen Polyurethanschaumstoffe bevorzugt verwendet, welche praktisch kaum altern, mit geeigneten Materialien wie z.B. mit Metallen an der Grenzfläche in eine chemische Verbindung treten, korrosionsschützend wirken, leicht applizierbar und billig sind.
Das Ausfüllen der Hohlräume kann in verschiedenen Stadien der Wagenherstellung oder an fertigen Wagen vorgenommen werden. Für das Ausfüllen der Hohlräume müssen zwei an geeigneten Stellen angebrachte Löcher vorhanden sein.
Das eine der beiden Löcher muss dem Spritzwerkzeugkopf entsprechend ausgeführt sein, während das andere nur dem Entweichen der in Hohlräumen vorhanden Luft und des eventuell überschüssigen Schaumes dient.
Wie erwähnt, verwendet man zu diesem Zweck aus Gründen der Wirtschaftlichkeit geschlossenporigen (vorzugsweise < 90 Vol.-% geschlossene Zellen) Hartschaum mit niedriger Dichte.
In der Praxis existieren sehr viele erprobte Rezepte, welche für die Herstellung geeigneter Polyurethanschäume in Frage kommen, so dass hier auf die Angabe eines solchen verzichtet wird.
Prinzipiell braucht man für die Schaumherstellung sorgfältig ausgewählte und aufeinander abgestimmte Ausgangskomponenten - in der Hauptsache ein oder mehrere Di- oder Polyisocyanate, ein oder mehrere Polyole oder Polyesterpolyole, ein oder mehrere Treibmittel wie niedrigsiedende Fluorkohlenwasserstoffe, Wasser, sowie Katalysatoren, Emulgatoren, eventuell Reaktionsbeschleuniger, Füllstoffe, flammhemmende Mittel, u.a.m. Um eine bessere Haftung dieser Schaumstoffe mit Metallen oder anderen Materialien zu erreichen, können diese, sofern dies erwünscht ist, mit einem sog. Printer vorbehandelt werden. Es besteht eine Reihe von Firmen, welche diese Ausgangsprodukte sowie geeignete Schaumspritzmaschinen herstellen.
PATENTANSPRUCH
Verfahren zum Korrosionsschutz von Hohlräumen in Fahrzeugen, insbesondere von Autokarosserie-Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch geschlossenzellige Schaumstoffe, gegebenenfalls zusammen mit Füllstoffen, ausgefüllt werden.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume zuerst mit Füllstoffen wie beispielsschäumen ausgefüllt werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume zuerst mit Füllstoffen wie beispielsweise Glaswolle oder mit anderen voluminösen organischen oder anorganischen Stoffen und dann mit Polyurethanschäumen ausgefüllt werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume zuerst inwendig mit einem geeigneten Haftvermittler behandelt und dann mit dem Schaumstoff ausgefüllt werden.
4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnete, dass die verwendeten Schaumstoffe flammhemmende und/oder korrosionsinhibierende Zusätze enthalten.
5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzlöcher anschliessend mit geigneten Mitteln versiegelt werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Unfortunately, it is a well known fact that the lower parts of automobiles, but particularly the lower parts of passenger cars, corrode over time with use. The primary cause of this corrosion are aggressive salt solutions, which arise when the condition of snow- or ice-covered roads is improved. The corrosion damage caused by the electrolyte mentioned occurs on the one hand on unprotected parts and on the other in the cavities of the body, e.g. on door sills, etc. Efforts have been made recently to reduce the susceptibility to corrosion by various methods, such as electrophoretic painting or the application of thick protective layers on the particularly exposed parts of automobiles.
This is done, for example, with what is known as tectilation.
These protective measures are temporarily effective for flat surfaces, but there is no effective protection for the inner cavities.
The present patent describes an effective method for the permanent protection of the cavities in vehicles, in particular the car body parts, by filling them with closed-cell foams, which optionally contain fillers.
For this purpose, the closed-cell polyurethane foams are preferably used, which practically hardly age, with suitable materials such as e.g. enter into a chemical connection with metals at the interface, have an anti-corrosion effect, are easy to apply and are cheap.
The cavities can be filled in at various stages in the manufacture of the car or on finished cars. There must be two holes made in suitable places to fill the cavities.
One of the two holes must be designed according to the injection molding tool head, while the other only serves to allow the air present in cavities and any excess foam to escape.
As mentioned, for reasons of economy, closed-cell (preferably <90% by volume closed cells) rigid foam with a low density is used for this purpose.
In practice there are very many tried and tested recipes which can be used for the production of suitable polyurethane foams, so that this is not stated here.
In principle, foam production requires carefully selected and coordinated starting components - mainly one or more di- or polyisocyanates, one or more polyols or polyester polyols, one or more blowing agents such as low-boiling fluorocarbons, water, as well as catalysts, emulsifiers, possibly reaction accelerators, fillers , flame retardants, etc. In order to achieve better adhesion of these foams to metals or other materials, these can, if so desired, be pretreated with a so-called printer. There are a number of companies that manufacture these starting products and suitable foam injection molding machines.
PATENT CLAIM
Method for the corrosion protection of cavities in vehicles, in particular car body cavities, characterized in that these are filled with closed-cell foams, optionally together with fillers.
SUBCLAIMS
1. The method according to claim, characterized in that the cavities are first filled with fillers such as foams.
2. The method according to claim, characterized in that the cavities are first filled with fillers such as glass wool or with other voluminous organic or inorganic substances and then with polyurethane foams.
3. The method according to claim, characterized in that the cavities are first treated internally with a suitable adhesion promoter and then filled with the foam.
4. The method according to claim, characterized in that the foams used contain flame-retardant and / or corrosion-inhibiting additives.
5. The method according to claim, characterized in that the injection holes are then sealed with suitable means.
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.