CH518592A - Hydraulisches Druckregelungsventil - Google Patents

Description

  
 



  Hydraulisches   Druckregclungsventil   
IDie im Hauptpatent eingehend dargestellte und erläuterte Erfindung   betrifft    neben einem   Verfahren    zum Regulieren des Druckes eines Fluidums auch ein hydraulisches   Druckregelungsventil    mit einem elektromagnetischen Stellglied zur Durchführung des   Verf ah-    rens, Ibestehend aus einem Magnetkern mit in die igleiche Richtung weisenden Polflächen und einer darauf   auge-    ordneten   lErregur,+gsspule,    einem den   Polflächen      sgegen-      übefliegenden    und von und zu diesen beweglich angeordneten Jochanker,

   einem in fester Verbindung mit dem   Magnetkern    vorgesehenen   Druckmittelansdhluss    mit einem daran   anischliessenden,    den Magnetkern durchdringenden Strömungskanal und einem   zwischen    dem Jochanker und einer   Mündung    im   Strömungskanal    angeordneten Verschlusselement.

  Die   Kennzeichnung    dieses hydraulischen   Druckregelungsventils    besteht   darin,    dass zwischen den Polflächen und dem Jochanker ein im wesentlichen konstanter, einen minimalen Wert nicht   unterscE,reitender    magnetischer Luftspalt vorgesehen ist, das Verschlusselement durch den Joch anker   gegenüber    der zugehörigen, Mündung des Strömungskanals betätigbar und der Jochanker durch das Verschlusselement gegenüber den Polflächen   lagebestimmt    ist,

   das Verschlusselement bei   stromloses      Erregungsspuie    und druckmittelfreiem Strömungskanal durch höchstens gleich das Eigengewicht des Jochankers   sclgiessen,dauf    der Mündung des   Strömungskanlals    gehalten ist   und    bei zunehmender elektrischer Erregung durch stärker schliessendes und   bei    zunehmender Beaufschlagung mit Druckmittel im Strömungskanal durch zunehmend öffnendes, praktisch reibungsfrei und lagebestimmt   beweg-    liches Verhalten des   Joct,ankers    beeinflusst wird.



   Im zugehörigen Hauptpatent wurde bereits das Verfahren zum Regulieren eines Druckes eines   flui-    dums sowie das hydraulische Druckregelungsventil mit einem elektromagnetischen Stellglied zur Durchführung des Verfahrens eingehend bezüglich der Verfahrensschritte, des Aufbaus, der Funktionsweise und der Anwendungsmöglichkeit des Druckregelungsventils erläutert und dessen Vorteile gegenüber bekannten Ventilen   herausgearbeitet.    Aufgabe des in diesem Zusatzpatent dargelegten erfindungsgemässen hydraulischen Druckregelungsventil ist eine einfache Luftspalteinstellung.



   In einer Weiterausbildung des Erfindung ist eine einfache Einstellung des Ventil sitzes vorgesehen, um eine einfache Anpassung oder Justierung der hydraulischen Steuercharakteristik in Abhängigkeit des elektrischen Steuerstroms, zu erreichen.



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydraulisches Druckregelungsventil nach dem   Patentanspruch    II des   Hauptpateutes    mit dem Kennzeichen, dass   einstellbare    Elemente zwischen Magnetkern und Jochanker des magnetischen Kreises zur Veränderung des Luftspalts vorgesehen sind.



   Damit ergibt sich die Möglichkeit der einfachen Anpassung der hydraulischen   Steuercharakterisflk    an den Steuerstrom und als weiterer Vorteil die sehr einfache Einstellung auf verschiedene   DruckbereicE,e    bei gleichbleibenden Elementen des magnetischen Kreises.



  Bei   diesem    zweiten Punkt ergibt sich zudem der Vorteil, dass die Hysterese der hydraulischen Steuercharakteristik in Abhängigkeit des Steuerstroms ,gleich bleibt.



   In der Zeichnung wird durch die einzige Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.



   In weitgehender Anlehnung an die Ausführung gemäss Figur 3 des Hauptpatents ist in einem Magnetkern, nachfolgend E-Kern   431)    genannt, aus   magueti-    sierbarem Material eine Magnetspule (2)   eingegossen,    deren Anschlusspunkte (22 und 22') herausgeführt sind.



  Zentral ist ein Hydraulikanschluss (3) vorgesehen, an  den sich eine Bohrung (45) anschliesst.   Äussere    Schenkel (32) umgeben die Magnetspule (2). Unter Freilassung eines Luftspalts (6) ist quer über die Schenkel des   E-Kerns    des Magneten ein Jochanker, nachfolgend Joch (37) genannt, angeordnet. Mit dem   EKem    (31) ist ein einen Hydraulikanschluss (15) aufweisender Deckel   t51)    verschraubt, wobei eine Dichtung (131)   denXRaurn    (35) zwischen den Schenkeln des E-Kerns (31) und dem Deckel (51) gegen aussen abdichte. Das Joch (37) ist durch eine Haltefeder (17) im wesentlichen im Gleichgewicht gegenüber dem   E-iKern    gehalten. Im Joch (37) ist zentral ein Gewindebolzen (147) mit einer Gegenmutter (148) verstellbar angeordnet.

  Der   Gewindebolzen    (147) dient zur Aufnahme des Ventilkörpers (46).



  Gegenüber dem die Magnetspule (2) umgebenden   Schenkel    (32) sind im Joch (37) einzelne   GesvinFdebolzen    (137) mit Stellmuttern (138) verstellbar gelagert. Entsprechend der Ringnut im   Glockenmagnet    zwischen dem ringförmigen äussern Schenkel (32) und dem zentralen Schenkel zur   Aufnahme    der Magnetspule (2) weist das Joch (37) eine Ringnut (30) auf. Damit sind zwei ausgeprägte magnetische, d. h. magnetisierbare Pole (132) und (133) gebildet.



   Durch diese Vorrichtungsanordnung wird folgende Funktionsweise ermöglicht:
Nach der Herstellung der einzelnen Teile erfolgt deren   Zusammeubau.    Während der Herstellung sind Toleranzen einzuhalten, das   beisst    es werden von einen bestimmten Sollwert Abweichungen gestattet, und es können während der Verarbeitung besonders bei magnetisch hochwertigen Materialien gewisse Eigenschaftsver änderungen dieser Materialien auftreten. Nach dem Zusammenbau wird daher eine Prüfung und eine Eichung notwendig werden. Gerade diese Eichung ist nun durch die vorliegenden Änderungen und Ver   besserungen    des Ventiles gemäss Hauptpatent wesentlich vereinfacht.

  Nachdem bei einer bestimmten Einstellung des   zusammengestellten    Ventils mindestens ein Punkt der   Strom-DruckXharakteristik    festgelegt ist, kann bei allfälligen Abweichungen vorerst der Luftspalt auf den Wert verändert werden, der nachträglich eine richtige Stromdruckcharakteristik ergibt. Nach einer solchen Luftspaltveränderung muss aber wiederum der Ventilkörper (46) gegenüber der Austrittskante   Ider    Bohrung (45) verändert werden. Dies ist ohne Nacharbeiten durch Verdrehen des Gewindebolzens (147) und erneute Fixierung durch die Gegenmutter (148) möglich.

  Durch diese   VorricAtungsanordnung    mit den einzelnen Gewindestiften kann sowohl der Luftspalt genau parallel eingestellt werden als auch der   Venltillkörper    auf   ric1rtti-    gen Sitz justiert werden. Es erweist sich dabei als vorteilhaft, wenn zumindest die Partien der Gewindebolzen (137) und    > (147)    im   Bereich    des Luftspaltes (6) aus nichtmagnetisierbarem Material hergestellt sind um eine Beeinflussung   deslmagnetischen    Kreises zu verhindern.   Desgleichen    ist der Deckel (51) wie bei den Ausführungen gemäss dem Hauptpatent aus nichtmagnetisierbarem Material hergestellt.



   Weiter wird der magnetische Kreis. gebildet   durch    Glockenmagnet (31, 32, 33, 2) Joch (37) und Luftspalt (6), im Bereich dieses Luftspalts (6) dank der Ringnut (30) im Joch (37) und   damit    der ausgeprägten magnetischen Pole (132) und (133) eindeutig bestimmt, da die wirksam zu durchflutende Luftspaltfläche, die die ma   gnetische    Kraft bestimmt, nur äusserst geringe und daher auch klar überblickbare   Streuflussanteile    zulässt.



  Diese eindeutigen   Magnetkreisverhältmsse    werden besonders durch   i;m    wesentlichen gleiche Flächen von   Schenkel    (32) und ausgeprägtem magnetischem Pol (132) ausserhalb der Ringnut (30) im Joch (37) und   Schenkel    (33) und ausgeprägtem magnetischem Pol (133) innerhalb der   Rin,gnut (30)    begünstigt.



   Ohne von der Erfindungsidee   abzugehen,    können an Stelle von Gewindebolzen weitere verstellbare Distanzelemente vorgesehen werden, zum Beisdpiel Iglatte Stifte, die durch tellerfederartiges   Element    in der Lage festgehalten wird. Weiter kann das Joch (37) an seiner Peripherie mit einem Gewinde versehen sein und darauf kann ein vorzugsweise aus   nichtmaguetisierbarem    Material hergestellter Ring mit grossen Aussparungen im Bereich des Luftspaltes (6) für den   Öldurchtritt    zur Einstellung dieses Luftspalts vorgesehen werden.

  Dabei stützen sich die zwischen den Aussparungen verbleibenden Nocken des Rings auf den ringförmigen Schenkel (32) des   Glockenmagnets    (31) zur Festlegung des Luftspaltmasses   alb.    Weiter erscheint es selbstverständlich, wenn diese Elemente zur   Veränderung    des Luftspaltes und zur Justierung des Ventilkörpers gegenüber der zu verschliessenden Bohrung nicht im Joch sondern im Kern angeordnet sind. Es besteht   dabei    die Möglichkeit,   den    Ventilkörper fest im Joch angeordnet zu haben und dafür ein   Einbauelement,    das den Hydraulikanschluss (3) und die   Bohrung    (45) enthält, im Kern (31) gegenüber dem Ventilkörper (16) von aussen verstellbar zu haben. 

  Das gleiche gilt für die Anordnung von verstellbaren Elementen, wie Gewindestiften, in dem ringförmigen Schenkel (32) des   Glockenm gneten.    Eine solche Anordnung ergibt den Vorteil, dass das gesamte Ventil fertig montiert werden kann und dass die Justierung des Ventils auf die gewünschte Stromdruckcharakteristik ohne erneute Demontage erfolgen kann. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Hydraulisches Druckregelungsventil nach Patentanspruch II des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet, dass einstellbare Elemente (137) zwischen Magnetkern (31) und Jochanker (37) des magnetischen Kreises zur Veränderung des Luftspalts (6) vorgesehen sind.

   UNTERANSPRtYCHE 1. Hydraulisches Druckregelungsventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Magnetkern (31) oder Jochanker (37) ein einstellbares Element zur Einstellung des Verschlusselementes "(46) des hydraulischen Druekregelungsventils vorgesehen ist.

   2. Hydraulisches Druckregelungsventil nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Jocb.anker (37), zur Aufnahme des Ventilkörpers (46) des hydraulischen Druekregelungsventil, als einstellbares Element ein nichtmagnetisierbarer Gewindebolzen (147) vorgesehen ist.

   3. Hydraulisches Druckregelungsventil nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass als Elemente zur Veränderung des Luftspalts (6) einzelne Gewindebolzen (137) vorgesehen sind.

   4. Hydraulisches Druckregelungsventil nacb Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde bolzen (137) zumindest im Bereich des Luftspalts (6) aus nichtmagnetisierbarem Material bestehen.

   5. Hydraulisches Druckregelungsventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Jochanker (37) gegenüber den Schenkeln (32, 33) des Magnetkerns (31) ausgeprägte magnetische Pole (132, 133) auf- weist.

   6. Hydraulisches Druckregelungsventil nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der ausgeprägten :ie (132, 13:3) des Jochankers (37) im wesentlichen den Flächen der Schenkel (32, 33) des Magnetkerns (31) entsprechen.