DE3028965A1 - Hochdruck-spindeldosierventil - Google Patents
Hochdruck-spindeldosierventilInfo
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Description
- -' Τ : DX.«!NG.$IANZ TUESTHäilU *- 8 3 D
WUESTHOFF-v. PECHMANN -BEHRENS-GOETZ d^-incgerhard püls (i,s»-Wi)
DIFL1-CKEM-DR1E-FREIHERr VON. FECHMANN
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS
D-8000 MÜNCHEN
lft-53 493 SCHWEIGERSTRASSE2
telefon: (089) 66 ίο 51
telegramm: protectpatent telex: j24070
AUTOCLAVE ENGINEERS, INC.
Erie, Pennsylvania, U.S.A. 30- Juli 1980
Beschreibun
Hochdruck-Spindeldosierventil
Die Erfindung betrifft Dosierventile mit verschiebbarer Ventilspindel, die gewöhnlich nicht völlig absperren. Insbesondere
wenn Dosierventile zur Prozeßsteuerung benutzt werden, müssen sie ständig eine Strömung modulieren oder
drosseln, wobei häufige Stellungsänderungen der Betätigungsund Dosierorgane des Ventils erforderlich sind. Diese Ventile
weisen einen Dosierkanal auf, der einen Einlaßkanal mit einem Auslaßkanal verbindet. Der Dosierkanal ist so ausgelegt, daß
er ein konisches Dosierorgan aufnehmen kann.-Den Dosierltonus trägt eine Ventilspindel, die axial
bewegt wird, um die Querschnittsfläche des Dosierkanals zu vergrößern oder zu verkleinern. Selbstverständlich muß im
Ventilgehäuse eine Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung ausgebildet sein, die sich vom Dosierkanal weg erstreckt.
Bei herkömmlichen Ventilkonstruktionen durchdringt die Ventilspindel das Ventilgehäuse und wird mit Betätigungsorganen
bewegt, die an ihr außerhalb des Ventilgehäuses befestigt sind. Die Ventilspindel ist von einem oder mehreren Packungsringen
umschlossen, die den Innenraum des Ventils druckdicht verschließen.
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Die Erfindung bezieht sich auf magnetisch betätigte, packungslose Ventile für Hochdruckanwendungen. Ein magnetisch
betätigtes, jedoch nicht speziell für Hochdruckanwendungen ausgelegtes Ventil ist aus der US-PS 2 289 574 bekannt. Ein
mehr oder weniger übliches Ventil mit Packung und Außenspindel ist in der US-PS 3 269 698 offenbart. Die vorliegende
Erfindung ist eine Weiterentwicklung der US-PS 4 106 825.
Zu Steuerungszwecken eingesetzte Dosierventile mit verschiebbarer Ventilspindel, bei denen also die Ventilspindel
abhängig von Prozeßbedingungen etc. ständig bewegt wird, sind üblicherweise so ausgelegt, daß die Ventilspindel in
der Packung mit einem sehr kleinen Weg hin- und hergleitet und/oder sich um nicht mehr als etwa eine Umdrehung während
des größten axialen Weges dreht. Diese begrenzte Bewegung der Ventilspindel schont die Packung, stellt aber eine Einschränkung
hinsichtlich der Konfiguration der Dosieröffnung und des mit ihr zusammenwirkenden konischen Dosierorgans dar.
Der bekannte Vorteil magnetisch betätigter Ventile besteht im Wegfall der Stopfbüchse oder Packung, die stets ein Nachteil
gewesen ist. Die NichtVerwendung einer Stopfbüchse oder Packung ist von besonderem Vorteil bei Steuerventilen, deren
Betätigungsorgan häufig bewegt wird. In der Vergangenheit waren magnetisch betätigte Ventile, wenn sie überhaupt verwendet
wurden, auf Anwendungsfälle mit verhältnismäßig niedrigen Drücken beschränkt. Der Hauptgrund bestand darin,
daß ausreichend starke Dauermagnete, die in der Lage gewesen wären, magnetische Ventile durch die zum Halten hoher. Drücke
erforderlichen dicken Spaltwände hindurch zu betätigen, nicht zur Verfügung standen. In neuerer Zeit erhältliche Dauermagnete
lassen die Verwendung dickerer Wände im Ventilgehäuse zu und ermöglichen so den Einsatz magnetisch betätigter
Ventile bei hohen Drücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisch
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betätigtes Ventil für hohe Drücke zu schaffen, das bei mit einer Magnetkupplung aufgebrachten kleinstmöglichen Drehmomenten
selbst bei Drücken über etwa 140 kp/cm2 eine Strömung zuverlässig zu regulieren vermag. Ferner soll ein
magnetisch dosierendes Ventil geschaffen werden, das bei Drücken über etwa 700 kp/cm2 druckdicht ist und sich gegen
einen Dichtungsdruck von über etwa 700 kp/cm2 öffnen läßt.
Außerdem soll ein magnetisch betätigtes Ventil geschaffen werden, bei dem eine Ventilspindel während der Bewegung
innerhalb ihres vollen Drosselbereiches mehrere Umdrehungen um ihre Achse drehbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist in einem hochdruckfesten, d.h. gegen Drücke von über etwa 140 kp/cm2 widerstandsfähigen Ventilgehäuse
zwischen einem Fluideinlaß- und einem Fluidauslaßkanal ein Dosierkanal von festem Durchmesser ausgebildet.
Parallel zur Achse des Dosierkanals erstreckt sich eine Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung, mit der gleichachsig
ein nichtmagnetisches, rohrförmiges, hochdruckfestes Schutzgehäuse (Spaltrohr) angeordnet ist. Mit anderen Worten, die
gedachte Verlängerungslinie einerAchse des Schutzgehäuses
geht durch den Dosierkanal. Das am Ventilgehäuse befestigte Schutzgehäuse steht in direkter Fluidverbindung mit der
Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung und dem Einlaßkanal. Am Schutzgehäuse ist ein zylindrischer Halter drehbar angeordnet,
der Seltene Erde/Kobalt-Magnete, nachfolgend als SE/Co-Magnete bezeichnet, mit einer geraden Anzahl von Nord-
und Südpolen trägt. Eine als getriebenes Kupplungsinnenteil wirkende Magnetbaugruppe, die SE/Co-Magnete mit einer geraden
Anzahl von Nord- und Südpolen trägt, ist im Schutzgehäuse drehbar gelagert. Insbesondere weisen die das treibende
Kupplungsaußenteil und das getriebene Kupplungsinnenteil einer Magnetkupplung bildenden Magnete die gleiche Anzahl
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magnetischer Pole in gleichem Wink'elabstand auf. In den
meisten Fällen Sind die Magnete von zylindrischer, kreisringförmiger
Gestalt und haben mehrere mit gleichem Zwischenabstand in Umfangsrichtung angeordnete Pole. Samarium/Kobalt-Magnete
werden bevorzugt.
Im Dosierkanal ist eine Ventilspindel angeordnet und vorzugsweise in einer in der Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung
befestigten Büchse verschieblich drehbar gelagert. An der Ventilspindel ist ein konisches Dosierorgan befestigt, dessen
Abmessungen so sind, daß es Strömung durch das Ventil durch Ändern der zur Strömungsrichtung rechtwinkligen kleinsten
Querschnittsfläche des Dosierkanals dosiert bzw. drosselt. Die Ventilspindel ist mit dem von der getriebenen Magnetbaugruppe
gebildeten Kupplungsinnenteil so verbunden, daß sie durch dessen Drehung verstellt wird, und zwar bei Drehung in
der einen Richtung zum Vergrößern und bei Drehung in der anderen Richtung zum Verkleinern der kleinsten Querschnittsfläche. Das Ventil ist gewöhnlich nicht so ausgelegt, daß es
völlig absperrt. ·:
Bei einer AusfUhrungsform ist die Ventilspindel in eine Gewindebohrung
an der Achse des Kupplungsinnenteils eingeschraubt und mit dem Ventilgehäuse drehfest verbunden, damit sie sich
in bezug auf dieses nicht drehen kann. Wenn das Kupplungsinnenteil gedreht wird, wird die Ventilspindel somit entweder
in das Kupplungsinnenteil hineingezogen oder aus ihm hinausgetrieben. Das Kupplungsinnenteil selbst muß im Innern des
Schutzgehäuses mit Axiallagern gesichert sein.
Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Ventilspindel ein Gewinde auf, das in ein Gewinde im Ventilgehäuse und/oder
im Schutzgehäuse eingeschraubt ist. Das Kupplungsinnenteil ist mit der Ventilspindel drehfest so verbunden, daß sich
letztere zusammen mit ihm dreht. Bei dieser Ausführungsform kann das Kupplungsinnenteil von der Ventilspindel getragen
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sein, wobei dann keine Axiallager erforderlich sind. Auch,
kann die Ventilspindel mit dem Kupplungsinnenteil drehfest verbunden und in Achsrichtung relativ beweglich sein, wodurch
die Ausrichtung der Magnete der Kupplungsinnen- und -außenteile erhalten bleibt. Wenn sich das Kupplungsinnenteil dreht,
dreht es auch die Ventilspindel und erzeugt eine axiale Bewegung derselben durch die Wirkung des Gewindes, in das
sie eingreift. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gewinde an dem dem Dosierorgan entgegengesetzten Ende der
Ventilspindel ausgebildet und greift in eine Gewindebohrung in einem axialen Endstopfen im Schutzgehäuse ein. Zwischen
dem Innenraum des Schutzgehäuses und dem vom Gewindeendstück der Ventilspindel und dem Endstopfen gebildeten Raum ist ein
Kanal für den Druckausgleich zwischen diesen Räumen vorgesehen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Ventilspindel in das Kupplungsinnenteil
eingeschraubt ist, und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Ventilspindel in den oberen
Abschnitt des Schutzgehäuses eingeschraubt ist.
Gemäß Fig. 1 hat ein Ventilgehäuse 1 drei Bohrungen, die in einem zentralen Raum aufeinandertreffen. Nahe der Schnittstelle
der drei Bohrungen ist ein wegnehmbares Einsatzstück angeordnet, in dem eine Bohrung oder ein Dosierkanal von
konstantem Durchmesser ausgebildet ist. Beim gezeigten Beispiel fluchtet eine Einlaß-Auslaß-Bohrung 3 mit einer
Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung 4, die beide zu einer Einlaß-Auslaß-Bohrung 5 rechtwinklig ausgerichtet sind. Ein
rohrförmiger Ansatz 6 bildet einen Kanal und ist mit einem
Außengewinde 7 in das Ventilgehäuse 1 eingeschraubt, um das Einsatzstück 2 mit dem Dosierkanal in Stellung zu halten. Ein
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Innengewinde 8 am äußeren Ende des Ansatzes 6 und ein Ge- ·
winde 9 in der iSinlaß-Auslaß-Bohrung 5 ermöglichen das Anschließen
des Vtntils an den übrigen Teil des Drupksystems. Die Einlaß- und Auslaßbohrungen 3 und 5 können in nahezu
jeder beliebigen Winkelrichtung in das Ventilgehäuse 1 eingearbeitet
sein,: auch in der Winkelrichtung, in der sie miteinander
fluchten. Die dargestellte Ausführungsform, bei der eine Bohrung mit der Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung
fluchtet, ist speziell zur Verwendung mit einem w
ägnehmbaren'
Einsatzstück mi% dem darin ausgebildeten Dosierkaial vorgesehen.
Das Ventilgehäuse 1 und der Ansatz 6 sind vorzugsweise aus rostfreiem Stahl der Sorte 316 oder einem gleichwertigen
Werkstoff hergestellt. Das Einsatzstück 2 ist aus Metall als kreisringförmiges Bauteil gestaltet, das zwischen
dem inneren Ende 12 des Ansatzes 6 und einer kreisringförmigen Schulter 13 am inneren Ende der Einlaß-Auslaß-Bohrung
3 gehalten wird.
Am Ventilgehäuse 1 ist ein rohrförmiges Schutzgehäuse 15
(Spaltrohr) befestigt, das einen Abschnitt 16 von kleinerem Durchmesser mit einem Außengewinde zum Verschrauben mit dem
Ventilgehäuse 1 und einen Abschnitt 17 von größerem Durchmesser aufweist*, der ein Magnetantriebs- bzw. Magnetkupplungsgehäuse
bildet. Das Schutzgehäuse 15 muß aus nichtmagnetischem St£hl o.dgl., beispielsweise aus austenitischem
rostfreiem Stahl, sein. In das Endstück des "zylindrischen Gehäuse ab schnittfs 17 von größerem Durchmesser ist ein
Endstopfen 20 'eingeschraubt. ' · ■
Das Schutzgehäuse 15 ist von einem drehbar angeordneten Träger 21 für Antriebsmagnete bzw. ein Magnetkupplungsaußenteil
umgeben. Im Träger 21 sind das Magnetkupplungsaußenteil bildende Seltene Erde/Kobalt-Magnete 22 und 23, nachfolgend
als SE/Co-Magne$iö 22 und 23 bezeichnet, angeordnet, die eine
gerade Anzahl vorn magnetischen Nord- und Südpolenj bilden.
Vorzugsweise haben die SE/Co-Magnete 22 und 23 kreisringförmige
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Gestalt und eine gerade Anzahl von mit gleichem Winkelabstand in Umfangsrichtung angeordneten Nord- und SÜdpolen. Beim dargestellten
Beispiel sind mit dem Träger 21 kreisringförmige
Lager verkeilt, von denen das untere Lager 2S von einem einschnappbaren
Haltering 26 in seiner Stellung gehalten wird. Die Lager sind vorzugsweise aus Kunststoff, z.B. aus PoIytetrafluoräthylen.
Im Innern des Schutzgehäuses 15 ist ein die Abtriebsseite der Magnetkupplung bildendes Kupplungsinnenteil 30 drehbar
angeordnet, das eine Mittelstange 31 aufweist, an der SE/Co-Magnete 22A und 23A angeordnet sind. Die SE/Co-Magnete 22A
und 23A sind kreisringförmig und in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben gepolt. Zum Kupplungsinndnteil 30 gehören
an die Mittelstange 31 angeschraubte axiale Endkappen 32 und 33. Die SE/Co-Magnete 22A und 23A sind von einem dünnwandigen,
nichtmagnetischen Spaltrohr 34 umschlossen, das sich zwischen den Endkappen 32 und 33 erstreckt. Die Endkappen
32 und 33 weisen kreisringförmige Abschnitte von kleinerem Durchmesser auf, die von den SE/Co-Magneten 22A
und 23A wegragen und in Axiallagern 40 und 41 drehbar gelagert sind. Die Axiallager 40 und 41 sind aus Kunststoff
und werden von kreisringförmigen Lagerführungen 42 und 43 in ihrer Stellung gehalten. Das Kupplungsinnenteil 30 ist
frei drehbar, aber nicht axial beweglich.
Im Abschnitt 16 von kleinem Durchmesser des Schutzgehäuses ist in einer Mittelbohrung eine Büchse 52 befestigt, in der
eine Ventilspindel 51 verschieblich drehbar gelagert ist. Die Büchse 52 ist aus Kunststoff und wird von einem Federring
an einer Stützschulter in Anlage gehalten. Entsprechend Fig. 1 hat die Ventilspindel 51 ein oberes Endstück 53, das
mit einem Gewinde versehen und in eine zentrale Gewindebohrung 36 im Kupplungsinnenteil 30 eingeschraubt ist. Das
andere Endstück der Ventilspindel 51 dringt verschieblich in das Einsatzstück 2 ein. Im Einsatzstück 2 ist eine radiale
Einlaßöffnung 64 ausgebildet, die den Dosierkanal mit der
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Einlaß-Auslaß-Bohrung 5 verbindet. Ein kleiner Bohrungsabschnitt 65 des Dosierkanals stellt die Verbindung zum Einlaß-Auslaß
3 im Ansatz 6 her. Nahe ihrem gewindelpsen' Endstück
ist die Ventilspindel 51 von einer Öffnung durchsetzt. In der Ventilspindel 51 ist ein Zapfen 67 befestigt, der in
einer nicht dargestellten langen Nut im Einsatzstück 2 gleitet, um eine Drehung der Ventilspindel 51 zu verhindern.
An einer Außenfläche des Einsatzstückes 2 ist eine Paßfedernut ausgebildet, in die eine Paßfeder 69 eingelegt ist, um
Drehbewegungen in bezug auf das Ventilgehäuse 1 zu verhindern. Durch die Fixierung des Einsatzstückes 2 wird auch die
Ventilspindel 51 infolge der Wechselwirkung zwischen der langen Nut und dem Zapfen 67 daran gehindert, sich zu drehen.
Bei normalem Betrieb wird das Ventil durch Drehen des Trägers 21 eingestellt, der seinerseits das Kupplungsinnenteil
30 dreht. Dessen Drehbewegung wird durch die Schraubverbindung zwischen ihm und der Ventilspindel 51 \n eine
axiale Bewegung der Ventilspindel 51 umgesetzt.
Der Betrag der axialen Bewegung je Umdrehung der Ventilspindel 51 ist selbstverständlich von der Anzahl der Gewinde-·
gänge je engl. Zoll (etwa 25,4 mm), also von der Teilung, an
der Ventilspindel 51 abhängig. Die Gewindeteilung liegt in
den meisten Fällen zwischen 11 und 32. Bei herkömmlichen Außenspindel-Ventilen mit einer .maximalen V'entilspindeldrehung
von etwa 60 Grad betrug der Ventilspindelverstellweg zwischen etwa 0,132 mm bei Gewindeteilung 32 und etwa 0,38^ mm bei
Gewindeteilung 11. Somit waren der Dosierkanal und das konische Dosierorgan solcher herkömmlicher Dosierventile so
gestaltet, daß die vollständige Veränderung der Querschnittsfläche des Dosierkanals zwischen beiden Endwerten innerhalb
eines sehr kleinen Ventilspindelverstellweges zustande kam. Dagegen ergibt sich bei Steuerventilen gemäß der Erfindung
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keine Einschränkung aus der Drehbewegung und der axialen Verstellung der Ventilspindel; folglich kann für die Regelung
zwischen den Endwerten ein sehr viel größerer Verstellweg, beispielsweise von 1/4 bis 2 engl. Zoll (etwa 6,5 bis 51 mm)
ausgenutzt werden. Dies ermöglicht eine sehr viel genauere Einstellung. Die Gestalt der Dosierkanäle un<J konischen
Dosierorgane kann im Hinblick auf ein besseres Strömungsbild gewählt werden.
Es stehen elektrische Motoren zur Verfugung, die sich mit einer Genauigkeit von einem Fünfzigstel (1/50) einer Umdrehung
positionieren lassen. Wenn somit die Regelung zwischen den Endwerten mit zehn Umdrehungen der Ventilspindel erreicht
wird, ergibt sich für das axiale Positionieren der Ventilspindel eine Genauigkeit von zwei Zehntelprozent (0,2%).
Bei der in Fig. 2 dargestellten anderen Ausführungsform ist
eine Ventilspindel 55 an ihrem dem Einsatzstück 2 entgegengesetzten Endstück mit dem Endstopfen 20 des Schutzgehäuses
15 indirekt verschraubt. In Fig. 1 und 2 einander entsprechende Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die
Ventilspindel 55 selbst bildet auch das Dosierorgan. Die Ventilspindel 55 ist verschiebe- und drehfest mit dem
Kupplungsinnenteil 30 verbunden, das ein mit einem Gewinde versehenes oberes Verlängerungsstück hat, das in die Bohrung
an der innengelegenen Stirnseite des Endstop'fens 20 eingeschraubt ist. Wenn der Träger 21 des Magnetkupplungsaußenteils
gedreht wird, wird letzteres gedreht und dreht somit die Ventilspindel 55 und das Kupplungsinnenteil 30 je nach
Drehrichtung axial nach oben oder nach unten. Vorzugsweise sind an der Ventilspindel 55 Zwischenräume oder Lücken ausgebildet
und/oder ist ein Kanal 90 vorgesehen, der es ermöglicht, daß der Vordruck aus dem Einlaßkanal auf das obere
axiale Ende der Ventilspindel 55 wirkt und so zum Ausgleich der axialen Kräfte auf die Ventilspindel 55 beiträgt, die sich
aus den sehr hohen Innendrücken ergeben, die im Ventil
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herrschen können. Gleichgültig, wie der Dosierkanal und das konische Dosierorgan gestaltet sind, besteht am Dosierquerschnitt
oder an der Dosieröffnung ein Druckgefälle, das bei einem gegebenen Vordruck der Strömung durch die DosieröffhUrig
proportional ist. Die vom Gewinde der Ventilspindel 55 ausgeübte Reibung in den Gewindegängen kann eine unerwünschte
Verstellung der Ventilspindel 55 infolge dieses Druckgefälles verhindern; eine andere oder zusätzliche Maßnahme
besteht, darin, die Ventilspindel 55 durch den Verstellmotor in ihrer Stellung halten zu lassen. Eine weitere Verringerung
der durch dieses Druckgefälle erzeugten axialen Schubkräfte kann erreicht werden, wenn gemäß Fig. 2 beide
Enden der Ventilspindel 55 durch ein äußeres Druckrohr 91 miteinander verbunden werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist das Kupplungsinnenteil 30 nicht in Axiallagern gelagert. Die
axiale Last wird somit vom Schutzgehäuse 15 durch metallische Berührung, also durch die Gewindegänge in der Bohrung aufgenommen.
Axialkräfte werden auf das Schutzgehäuse 15 nicht durch Kunststofflager übertragen.
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Claims (1)
- '. ' ' ■ ■ PBv-INji. FRANZ WUESTHOPPPATENTANWÄLTE -"Γ "--.Wil.preda „uesthoff (^7-I9J6)WUESTHOFF-ν. PECHMANN -BEHRENS-GOETZ d,pl,ing.gerhard puls (I95^97.)DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENSMANDATAIRES AGREES PRES L'OPFICE EUROPEEN DES BREVETS DIPL.-ING.; DIFl1-VIRTSCH1-ING. RUPERT GOETZD-8000 MÜNCHEN 90-53 493 SCHWEIGERSTRASSE 2 |3 TELBioii: (o89) 66 20 jiTELEGRAMM: PROTECTPATENTtelex: j»4O7OAnsprücheGewöhnlich, nicht völlig absperrendes Hochdruck-Spindeldosierventil gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale- ein hochdruckfestes Ventilgehäuse (1) mit einem Dosierkanal, einem mit einem Ende des Dosierkanals in Verbindung stehenden ersten Fluidkanal (Einlaß-Auslaß-Bohrung 3), einem mit dem anderen Ende des Dosierkanals in Verbindung stehenden zweiten Fluidkanal (Einlaß-Auslaß-Bohrung 5) und einer vom Dosierkanal weg sich erstreckenden Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung (4) ,- ein nichtmagnetisches, rohrförmiges, hochdruckfestes Schutzgehäuse (15) (Spaltrohr), bei dem die gedachte Verlängerungslinie einer Achse durch den Dosierkanal geht und das in direkter Fluidverbindung mit den Kanälen und Bohrungen (3,5,4) im Ventilgehäuse (1) steht,- einen zylindrischen Träger (21), der gleichachsig mit dem Schutzgehäuse (15) angeordnet ist und dieses umgibt, daran drehbar aufgenommen ist und SE/Co-Magnete (22,23) trägt, die eine gerade Anzahl von Nord- und Südpolen aufweisen,- ein im Schutzgehäuse (15) drehbar angeordnetes Magnetkupplungsinnenteil (30), das SE/Co-Magnete (22A,23A) mit einer geraden Anzahl von Nord- und Südpolen trägt,- eine Ventilspindel (51; 55), die zum Teil in der Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung (4) angeordnet ist, und- ein an der Ventilspindel (51; 55) befestigtes konisches Dosierorgan, das bei axialer Bewegung die Mindestquerschnittsflache des Dosierkanals, durch die Strömung stattfinden kann, vergrößert oder verkleinert,/2130011/0635·' - 2 - . 53wobei die Ventilspindel (51; 55), das Ventilgehäuse (1) und das Magnetkupplungsinnenteil (30) so miteinander verbunden sind, daß die Ventilspindel (51; 55) durch Drehen des Magnetkupplungsinnenteils (30) in der einen Richtung nach oben und durch Drehen des Magnetkupplungsinnenteils (30) in der anderen Richtung nach unten verstellt wird.. 2. Gewöhnlich, nicht völlig absperrendes Hochdruck-Spindeldosierventil gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale- ein hochdruckfestes Ventilgehäuse (1) mit einem Dosierkanal, einem mit einem Ende des Dosierkanals in Verbindung stehenden ersten Fluidkanal (Einlaß-Auslaß-Bohrung 3), einem mit dem anderen Ende des Dosierkanals in Verbindung stehenden zweiten Fluidkanal (Einlaß-Auslaß-Bohrung 5) und einer vom Dosierkanal weg sich erstreckenden Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung (4),- ein nichtmagnetisches, rohrförmiges., hochdruckfestes Schutzgehäuse (15) (Spaltrohr), bei dem die gedachte Verlängerungslinie einer Achse durch den Dosierkanal geht und das in direkter Fluidverbindung mit den Kanälen und Bohrungen (3,5,4) im Ventilgehäuse (1) steht,- einen zylindrischen Träger (21), der gleichachsig mit dem Schutzgehäuse (15) angeordnet ist und dieses umgibt, daran drehbar aufgenommen ist und SE/Co-Magnete (22,23) trägt, die eine gerade Anzahl von Nord- und Südpolen aufweisen,- ein im Schutzgehäuse (15) drehbar angeordnetes Magnetkupplungsinnenteil (30), das SE/Co-Magnete (22A.23A) mit einer geraden Anzahl von Nord- und Südpolen trägt, wobei das Magnetkupplungsinnenteil (30) gegen axiale Bewegung durch Axiallager (40,41) gesichert ist,- eine Ventilspindel (51), die in der Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung (4) axial frei beweglich drehbar gelagert ist und in das Magnetkupplungsinnenteil (30) schraubend eingreift,- ein an der Ventilspindel (51) befestigtes konisches Dosierorgan, das bei axialer Bewegung die Mindestquerschnittsflache des Dosierkanals, durch die Strömung statt-130011/063S- 3 - 53 493finden kann, vergrößert oder verkleinert, und- Hilfsmittel (Zapfen 67, Nut in Einsatzstück 2), mit denen die Ventilspindel (51) gegen Drehung gesichert ist,wodurch die Ventilspindel (51) durch Drehen des Magnetkupplungsinnenteils (30) in der einen Richtung nach oben und durch Drehen des Magnetkupplungsinnenteils (30) in der anderen Richtung nach unten verstellt wird.3. Gewöhnlich, nicht völlig absperrendes Hochdruck-Spindeldosierventil gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale- ein hochdruckfestes Ventilgehäuse (1) mit einem Dosierkanal, einem mit einem Ende des Dosierkanals in Verbindung stehenden ersten Fluidkanal (Einlaß-Auslaß-Bohrung 3), einem mit dem anderen Ende des Dosierkanals in Verbindung stehenden zweiten Fluidkanal (Einlaß-Auslaß-Bohrung 5) und einer vom Dosierkanal weg sich erstreckenden Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung (4),- ein nichtmagnetisches, rohrförmiges, hochdruckfestes Schutzgehäuse (15) (Spaltrohr), bei dem die gedachte Verlängerungslinie einer Achse durch den Dosierkanal geht und das in direkter Fluidverbindung mit den Kanälen und Bohrungen (3,5,4) im Ventilgehäuse (1) steht,- einen zylindrischen Träger (21), der gleichachsig mit dem Schutzgehäuse (15) angeordnet ist und dieses umgibt, daran drehbar aufgenommen ist und SE/Co-Magnete (22,23) trägt, die eine gerade Anzahl von Nord- und Südpolen aufweisen,- ein im Schutzgehäuse (15) drehbar angeordnetes Magnetkupplungsinnenteil (30), das SE/Co-Magnete (22A,23A) mit einer geraden Anzahl von Nord- und Südpolen trägt,- eine in der Ventilbetätigungsglied-Aufnahmebohrung (4) angeordnete Ventilspindel (55), die in das Ventilgehäuse (1) und/oder das Schutzgehäuse (15) schraubend eingreift,- ein an der Ventilspindel (55) befestigtes konisches Dosierorgan, das bei axialer Bewegung die Mindestquerschnittsflache des Dosierkanals, durch die Strömung stattfinden kann, vergrößert oder verkleinert, und130011/0 635- 4 - - - 53- Hilfsmittel, mit denen die Ventilspindel (55) mit dem Magnetkupplungsxnnenteil (30) drehfest so verbunden ist, daß sie durch Drehen des Magnetkupplungsxnnenteils (30) gedreht wird,wo.durch die Ventilspindel (55) durch Drehen des Magnetkupplungsxnnenteils (30) in der einen Richtung nach oben und durch Drehen des Magnetkupplungsxnnenteils (30) in der anderen Richtung nach unten verstellt wird.
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---|---|---|---|
US06/071,014 US4296912A (en) | 1979-08-30 | 1979-08-30 | Magnetically actuated metering valve |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Ipc: F16K 31/08 |
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Ipc: ENTFAELLT |
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