DE1249043B - Elektromagnetisch betätigtes Ventil - Google Patents

Elektromagnetisch betätigtes Ventil

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Publication number
DE1249043B
DE1249043B DEC30022A DE1249043DA DE1249043B DE 1249043 B DE1249043 B DE 1249043B DE C30022 A DEC30022 A DE C30022A DE 1249043D A DE1249043D A DE 1249043DA DE 1249043 B DE1249043 B DE 1249043B
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DE
Germany
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opposite pole
pole
opposite
armature
valve
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Pending
Application number
DEC30022A
Other languages
English (en)
Inventor
Stuttgart Heinz Rossenbeck Stuttgart-Bad Cannstatt Dipl -Ing Helmut Martin
Original Assignee
CONCORDIA Maschinen- und Elektnzitatsgesellschaft mbH, Stuttgart
Publication date
Publication of DE1249043B publication Critical patent/DE1249043B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0675Electromagnet aspects, e.g. electric supply therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Inta.:
F16k
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 47 g-45/02
Nummer: 1249 043
Aktenzeichen: C 30022 XII/47 g
Anmeldetag: 24. Mai 1963
.Auslegetag: 31. August 1967
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch, be^ tätigtes Ventil, insbesondere Gleichstrommagnetventil, mit einem Magnetgehäuse sowie einen ein Verschlußstück tragenden in einem Führungsrohr geführten Anker und einem Gegenpol.
Bei Elektromagnetventilen dieser Art wird für besondere Aufgaben verlangt, die Öffnungs- und Schließzeiten des Ventils verändern zu können, damit beispielsweise eine sehr kurze Schaltzeit des Ventiles erreicht werden kann.
Zwar ist es bei Elektromagneten grundsätzlich bekannt, die Anzugscharakteristik den verschiedenen Bedürfnissen durch Veränderung des jeweils wirksamen Querschnittes zwischen Anker und Gegenpol anzupassen. Bekannte Elektromagnete, die für diese Verstellung der Anzugscharakteristik ausgebildet sind, sind jedoch für einen Einsatz an Elektromagnetventilen nicht ohne weiteres brauchbar, da es hier vorwiegend darauf ankommt, die Möglichkeit einer schnellen und einfachen Verstellung ohne größeren Umbau des Ventils vorzusehen, die den gewünschten Effekt bringt. Außerdem muß stets die Gewähr für eine einwandfreie Abdichtung des Ventiles gegeben sein.
Es sind auch Elektrornagnetventile bekanntgeworden, bei denen von außen verschraubbare Einsätze vorgesehen sind, die als Anschläge für den Magnetanker und damit zur Einstellung des Hubes dienen. Solche Anschläge, die im allgemeinen der Einstellung der Ventilöffnung dienen, die von dem Magnetanker abgeschlossen wird, können die öffnungs- und Schließzeiten von Elektromagnetventilen nicht wesentlich verkürzen, weil sich die Gechwindigkeit der Bewegung des Magnetankers infolge der gleichbleibenden Magnetanzugskraft nicht verändert. Elektromagnetventile mit solchen Anschlägen bergen zum andern, wenn die Anschläge leicht verstellbar sein sollen, die Gefahr in sich, daß das Ventil undicht wird.
Es sind auch bereits von außen verstellbare am Anker angrenzende magnetische Teile an Elektromagnetventilen bekanntgeworden, die jedoch nur zur Veränderung der Spannung einer Feder dienen, die den Anker aus dem Bereich der Elektromagnetspule heraus und gegen einen Ventilsitz drücken sollen. Zudem ist bei diesen Ausführungsformen der von außen verstellbare Teil teilweise auch direkt als Leitungsstück ausgebildet und kann daher nicht zur Lösung der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektromagnetventil zu schaffen, das unter Ausnut-Elektromagnetisch betätigtes Ventil
Anmelder:
CONCORDIA
Maschinen- und Elektrizitätsgesellschaft m. b. H.,
Stuttgart 13, Talstr. 41 '
Ais-Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Helmut Martin, Stuttgart;
Heinz Rossenbeck, Stuttgart-Bad Cannstatt
zung der bekannten Veränderungsmöglichkeiten der Anzugscharakteristik eines Elektromagneten bei kleinem Hub eine große Anzugskraft besitzt und dementsprechend nur kurze Schaltzeiien benötigt. Außerdem soll mit dem neuen Ventil eine schnelle Einstellung der Ansprechzeit und der Anzugskraft von außen erreicht werden, ohne daß dabei die Abdichtung des Ventils gefährdet wird.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß die erfindungsgemäße Aufgabe dann gelöst werden kann, wenn durch die Verstellung des Polabstandes zwischen Gegenpol und "Anker der Elektromagnet in einem Bereich seiner Charakteristik arbeitet, in dem eine höhere Zugkraft auftritt und femer von der Erkenntnis, daß zur Erzielung dieses Zweckes· der von wirksamen magnetischen Kraftlinien durchsetzte Querschnitt bei einer Verstellung des Abstandes zwischen Anker und Gegenpol nicht verändert werden darf, besteht die Erfindung darin, daß das Ankerführungsrohr sich in einem Gegenpolmantel fortsetzt, der sich in den Raum außerhalb des Magnetgehäuses erstreckt und eine zentrische Gewindebohrung aufweist, in der der Gegenpol mit einem Außengewinde verstellbar angeordnet ist und der Gegenpol einen zylindrischen Fortsatz mit einem Gewinde trägt, der gegenüber dem Gegenpolmantel durch einen O-Ring abgedichtet ist, und daß der Gegenpol mittels einer Scheibe und einer Mutter gegenüber dem Gegenpolmantel in seiner Stellung gesichert ist.
Durch diese Ausgestaltung ist es einmal möglich, den Gegenpol schnell von außen zu verstellen und dadurch seinen Abstand zum Magnetanker zu verändern. Dadurch kann die Anzugskraft verändert und die Schaltzeit eingestellt Werden. Gleichzeitig ist aber die Gewähr dafür gegeben, daß das Ventil trotz
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verstellbarem Gegenpol nach außen stets abgedichtet ist und daß der Gegenpol sich in seiner einmal eingestellten Lage nicht mehr verändern kann. Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung außerdem, daß bei weit genug gelöster Mutter und Scheibe der O-Ring gelockert werden kann und eine sehr leichte Entlüftung des hydraulischen Leitungssystems möglich ist, was gegenüber den sonst üblichen Entlüftungssystemen bedeutende Vereinfachungen mit sich bringt
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich ausschließlich im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an Hand eines Längsschnittes durch ein Elektromagnetventil dargestellt.
In dem Magnetgehäuse 1 des dargestellten Elektromagnetventils liegt koaxial das Ankerführungsrohr 2, das oben mit dem Gegenpolmantel 3 durch Bördelung, Lötung oder Schweißung fest verbunden und abgeschlossen ist. Der Gegenpolmantel 3 trägt eine axiale Gewindebohrung 4, und oben eine glatte zylindrische Bohrung 5. Der Magnetanker 6 gleitet im Ankerführungsrohr 2 und wird, da er unten als Ventilverschluß wirkt durch die Feder 7 ständig auf den Ventilsitz gedrückt. Der Gegenpol 9 ist zu einem Gewindezapfen abgesetzt, der in die Gewindebohrung 4 des Gegenpolmantels 3 eingeschraubt ist. An seinem oberen Ende ist dieser Gewindezapfen nochmals zu einem kleineren Zapfen 10 abgesetzt. Dieser hat oben einen Schraubschlitz 11 und ist bei 12 glatt zylindrisch ausgebildet. Weiter oben ist wieder ein Gewinde 13 vorgesehen. In dem Raum 14 ist ein O-Ring 15 eingelegt, der das Ankerführungsrohr 2 nach außen abdichtet. Ein Ausweichen des O-Ringes nach außen verhindert die Scheibe 16. Auf dem Gewinde 13 des Zapfens 10 ist eine Mutter 17 aufgeschraubt, die die. Lage des Gegenpoles fixiert. Der Gegenpolmantel 3 wird mit der Rändelmutter 18 und "dem_J^ajne^geEäuseJ._verspannt. An dem Flansch 8 deTÜjegenpols 9 ist eine unmagnetische Scheibe 19 mit Hilfe eines Kerbstiftes 20 befestigt, der das bei Gleichstrom sonst häufig auftretende Kleben des Ankers 6 verhindert. ,
Will man die Hubhöhe des Ankers 6 und damit die Anzugscharakteristik verändern, so löst man die Mutter 17 und greift mit einem Schraubenzieher in den Schlitz 11 ein. Man kann nun den Gegenpol 9 in seinem Gewinde 4 durch Drehung verschieben, wobei die zylindrische Bohrung 5 so dimensioniert ist, daß der O-Ring 15 sich bewegen kann, aber seine Dichtwirkung bestehenbieibt. Hat man den Gegenpol 9 in die gewünschte Lage gebracht, so wird mit der Mutter 17 fixiert. Dadurch, daß der Anker 6 bei jeder eingestellten Hubgröße beim Anzug immer satt auf dem Gegenpol 9 anliegt, ist immer ein guter Magnetwirkungsgrad gewährleistet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisch betätigtes Ventil, insbesondere Gleichstrommagnetventil mit einem Magnetgehäuse sowie einem ein Verschlußstück tragenden, in einem Führungsrohr geführten Anker
t5 und einem Gegenpol, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerführungsrohr (2) sich: in einen Gegenpolmantel (3) fortsetzt, der sich in den Raum außerhalb des Magnetgehäuses (1) erstreckt und eine zentrische Gewindebohrung aufweist, in der der Gegenpol (9) mit einem Außengewinde verstellbar angeordnet ist, und der Gegenpol (9) einen zylindrischen Fortsatz (12) mit einem Gewinde (13) trägt, der gegenüber dem Gegenpolmantel (3) durch einen Ö-Ring (15) abgedichtet ist, und daß der Gegenpol (9) mitteis" einer Scheibe (16) und einer Mutter (17) gegenüber dem Gegenpolmantel (3) in seiner Stellung gesichert ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenpol (9) an seiner dem Anker (6) zugewandten Seite sich mit einem T-förmigen Querschnitt in einen Flansch (S) fortsetzt, mit dem er sich in seiner äußersten Stellung am Gegenpolmantel (3) abstützt.
3. Ventil nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenpolmantel (3) ein Außengewinde trägt und gegenüber dem Magnetgehäuse (1) durch eine Mutter (18) fixiert ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Fortsatz (10, 12) des Gegenpols (9) einen äußeren Schlitz (11) besitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 847 465:
französische Patentschriften Nr. 1 218 616,
894;
USA.-Pätentschriften Nr. 2 267 515, 2 461 772,
953,2 828 937,2 988 675.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC30022A Elektromagnetisch betätigtes Ventil Pending DE1249043B (de)

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