CH492840A - Dehnungsausgleichverbindung - Google Patents

Dehnungsausgleichverbindung

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CH492840A
CH492840A CH727668A CH727668A CH492840A CH 492840 A CH492840 A CH 492840A CH 727668 A CH727668 A CH 727668A CH 727668 A CH727668 A CH 727668A CH 492840 A CH492840 A CH 492840A
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CH
Switzerland
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cover plate
expansion compensation
flanges
hollow strand
compensation connection
Prior art date
Application number
CH727668A
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English (en)
Inventor
Schoop Traugott
Original Assignee
Schoop Traugott
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6807Expansion elements for parts cast in situ

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Building Environments (AREA)

Description


  
 



  Dehnungsausgleichverbindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dehnungsausgleichverbindung zur wasserdichten Verbindung von Bauwerksteilen oder diese abdeckenden Profilen, insbesondere Metallprofilen, mit einem hohlen Strang aus Kunststoff oder Gummi, der in Längsrichtung des zwischen den Bauwerksteilen oder Profilen verbleibenden Dehnungsspalts verläuft und beiderseits in seiner Längsrichtung verlaufende Flansche aufweist. Vorzugsweise sind an den Flanschen Blechstreifen befestigt. In diesem Falle werden nicht die Flansche selbst, sondern die Blechstreifen mit den Profilen oder Bauwerksteilen, zum Beispiel durch Kleben, verbunden.



   Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass der hohle Strang nicht unbedingt allseitig geschlossen sein muss. Zur wasserdichten Abdeckung genügt nämlich auch eine einseitig offene Ausbildung des hohlen Stranges. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, unter Verwendung eines einseitig offenen hohlen Stranges eine Möglichkeit zu schaffen, eine Deckplatte, insbesondere ein Deckblech, das zur Abdeckung des hohlen Stranges einschliesslich seiner Seitenflansche dient, an dem hohlen Strang zu haltern.

  Diese Aufgabe wird bei der oben genannten Dehnungsausgleichverbindung erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der hohle Strang an seiner der abzudeckenden Fläche abgekehrten Seite offen ist und von seinem Hohlraum in Richtung der Ebene der Flansche auswärts ragende flache Nuten aufweist, und dass der hohle Strang einschliesslich seiner Flansche von einer Deckplatte abgedeckt ist, die an dem hohlen Strang durch Halteorgane befestigt ist, die in die flachen Nuten eingreifen, wobei zwischen den Aussenenden der Halteorgane und den flachen Nuten das für den Dehnungsausgleich erforderliche Spiel verbleibt.



   Die Deckplatte ist vorzugsweise als Deckblech ausgebildet.



   Die flachen Nuten geben also die Möglichkeit, Halteorgane innerhalb des Hohlraumes des hohlen Stranges unterzubringen und mit diesen Halteorganen die Deckplatte an dem hohlen Strang festzulegen.



   Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der als Halteorgan einerseits an der Deckplatte vorgesehene Vorsprünge dienen, andererseits Querstreben, die gegenüber der Längsausdehnung des hohlen Stranges kurz sind, beiderseits in dessen flache Nuten eingreifen und eine federnde Aufnahme zur druckknopfartigen Halterung der Vorsprünge des Deckbleches aufweisen.



   Sind die Vorsprünge an der Deckplatte zum Beispiel in gegenseitigen Abständen von 50 cm angebracht, so werden zweckmässig nach dem Verlegen des hohlen Stranges die Querstreben in gleichen gegenseitigen Abständen in dem Hohlraum des hohlen Stranges untergebracht, so dass die Enden der Querstreben in die flachen Nuten eingreifen. Die Deckplatte braucht dann nur noch in richtiger Lage angedrückt zu werden, wobei Druckknopfverbindungen einrasten und die Deckplatte am hohlen Strang festhalten.



   Durch die Deckplatte wird der aus Kunststoff oder Gummi bestehende Teil der Dehnungsausgleichverbindung gegen mechanische Beschädigung geschützt, zum Beispiel bei Flachdächern, die keine Kiesschüttung oder sonstige Abdeckung erhalten, weil sie nicht zum Begehen vorgesehen sind, aber gelegentlich von Arbeitern oder von Kindern begangen werden können. Insbesondere sollen die Kunststoff- oder Gummiteile bei schräg oder senkrecht liegenden Teilen von Verkleidungen geschützt werden.



   Die Deckplatten schützen ausserdem die Kunststoffoder Gummiteile während der Dachdeckerarbeiten gegen die schädliche Einwirkung der Flammen von Propangasbrennern, die von Dachdeckern benutzt werden, um die Metallprofile nach einem Regen schnell wieder zu trocknen. (Nur trockene Profile können verklebt werden).



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.



   Fig. 1 zeigt die Dehnungsausgleichverbindung in Seitenansicht, wobei die äusseren Enden der Befestigungsblechstreifen weggebrochen sind.



   Fig. 2 zeigt in Draufsicht einen Ausschnitt der Dehnungsausgleichverbindung ohne Deckblech.



   Der aus Kunststoff oder Gummi bestehende Hauptteil der Dehnungsausgleichverbindung ist als Ganzes mit 85 bezeichnet. Der mittlere Teil davon dient als hohler Strang, der nur unten durch den Teil 87 geschlossen ist,  der eine Bewegungsfalte bildet. Der Hohlraum 89 des hohlen Stranges ist oben offen. Durch zwei Lappen 91, die über die ganze Länge des Profils durchlaufen, werden die beiden flachen Nuten 93 gebildet, die ebenfalls über die ganze Länge des Profils durchlaufen. Sie ragen von beiden Seiten des Hohlraums 89 in einer gemeinsamen Ebene auswärts.



   Mit seinen äusseren Rändern umgreift der Hauptteil 85 zwei Blechstreifen 15, an denen er durch Vulkanisieren befestigt ist.



   Der Hauptteil 85 wird in seiner ganzen Länge und seiner ganzen Breite durch das Deckblech 95 abgedeckt, an dessen unterer Seite runde und sich nach unten verdickende Knöpfe 97 befestigt sind. Die Knöpfe sind längs der Mittellinie des Deckbleches in gegenseitigen Abständen von zum Beispiel 50 cm angebracht.



   Mit den Knöpfen 97 wirken Halteorgane zusammen, die als Ganzes mit 99 bezeichnet sind. Sie bestehen aus Profilmaterial, aus federndem Blech oder Kunststoff und sind, wie Fig. 2 zeigt, kurze Abschnitte dieses Profilmaterials, einer Ausdehnung von zum Beispiel 10 cm in Längsrichtung der Dehnungsausgleichverbindung. Das Profilmaterial besitzt einen Rinnenteil 101, dessen Seitenwände sich vom Rinnenboden her nach oben einander nähern. Die Seitenwände üben eine Klemmwirkung auf den zugehörigen Knopf 97 der Deckplatte aus und halten ihn fest. Am oberen Rand des Rinnenteils 101 setzen Seitenflansche 103 an, die zunächst schräg abwärts und dann in einer gemeinsamen Ebene auswärts verlaufen und in die flachen Nuten 93 eingreifen. Wie Fig. 1 und 2 deutlich zeigen. ist ausserhalb der Aussenkanten der Seitenflansche 103 in den flachen Nuten 93 noch Spiel vorhanden.

  Durch dieses Spiel wird erreicht, dass der Dehnungsausgleich durch die Halteorgane 99 nicht behindert wird.



   Der Hauptteil 85 mit seinen Befestigungsblechen 15 lässt sich also entsprechend den Formen vorgegebener Profile beliebig knicken. Ebenso kann die Deckplatte 85 geknickt werden. Sie kann aber auch an den Knickstellen des Hauptteils unterteilt werden, so dass nur ebene Deckplattenstücke an den ebenen Abschnitten eines geknickten Hauptteiles 85 angebracht zu werden brauchen.



   Die äusseren Ränder 105 der Deckplatte sind nach unten umgebogen, so dass sie dem Hauptteil 85 auch seitlich Schutz bieten. Sollen auf die Befestigungsbleche 15 von oben her Dachpappeschichten aufgeklebt werden, von denen die unterste in Fig. 1 dargestellt und mit 107 bezeichnet ist, so lässt man zwischen dem äussersten Rand 109 der Dachpappeschicht und dem äussersten Rand 105 der Deckplatte noch etwas Spiel, so dass sich die Deckplatte bei den Dehnungsbewegungen ungehindert waagerecht verschieben kann. Die Deckplatte selbst wird nicht überklebt. Die Dachpappe kann also bei Dehnungsbewegungen nicht reissen.

 

   Während man bei den bekannten Dehnungsausgleichverbindungen durch eine geschlossene Ausbildung des hohlen Stranges verhindern kann, dass Wasser in den hohlen Strang überhaupt eindringt, wird nach der vorliegenden Erfindung ein Eindringen von Wasser in die Bewegungsfalte 87 zugelassen. Selbst wenn das Wasser gelegentlich gefriert, wird weder die Dichtigkeit noch die Funktionsfähigkeit der Dehnungsausgleichverbindung beeinträchtigt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Dehnungsausgleichverbindung zur wasserdichten Verbindung von Bauwerksteilen oder diese abdeckenden Profilen, insbesondere Metallprofilen, mit einem hohlen Strang aus Kunststoff oder Gummi, der in Längsrichtung des zwischen den Bauwerksteilen oder Profilen verbleibenden Dehnungsspalts verläuft und beiderseits in seiner Längsrichtung verlaufende Flansche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Strang (87) an seiner der abzudeckenden Fläche abgekehrten Seite offen ist und von seinem Hohlraum (89) in Richtung der Ebene der Flansche (11) auswärts ragende flache Nuten (93) aufweist, und dass der hohle Strang (87) einschliesslich seiner Flansche (11) von einer Deckplatte (95) abgedeckt ist, die an dem hohlen Strang durch Halteorgane (97, 99) befestigt ist, die in die flachen Nuten eingreifen,
    wobei zwischen den Aussenenden der Halteorgane (99) und den flachen Nuten (93) dsa für den Dehnungsausgleich erforderliche Spiel verbleibt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Dehnungsausgleichverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Halteorgan einerseits an der Deckplatte vorgesehene Vorsprünge (97) dienen, andererseits Querstreben (99), die gegenüber der Längsausdehnung des hohlen Stranges (87) kurz sind, beiderseits in dessen flache Nuten (93) eingreifen und eine federnde Aufnahme (101) zur druckknopfartigen Halterung der Vorsprünge (97) des Deckbleches aufweisen.
    2. Dehnungsausgleichverbindung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (99) Abschnitte eines elastischen Profils sind, das eine mittige Rinne (101) und an deren Rändern ansetzende, nach aussen ragende Flansche (103) aufweist, und dass sich die Seitenwände der Rinne (101) zur Bildung der federnden Aufnahmen vom Rinnenboden her einander nähern.
    3. Dehnungsausgleichverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ränder (105) der Deckplatte (95) ausserhalb der Aussenkanten der Flansche (11) des hohlen Stranges (87) unter Wahrung des für den Dehnungsausgleich erforderlichen Spiels gegen die abzudeckende Fläche umgebogen sind.
    4. Dehnungsausgleichverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Flanschen (11) des hohlen Stranges Blechstreifen (15) befestigt sind.
    5. Dehnungsausgleichverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (95) als Deckblech ausgebildet ist.
CH727668A 1968-04-11 1968-05-16 Dehnungsausgleichverbindung CH492840A (de)

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DE19681759246 DE1759246C3 (de) 1968-04-11 1968-04-11 Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen zwei Teilen einer Dacheindeckung

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DE1759246A1 (de) 1971-12-30
AT295099B (de) 1971-12-27
DE1759246B2 (de) 1978-09-28

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