DE1759246B2 - Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen zwei Teilen einer Dacheindeckung - Google Patents

Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen zwei Teilen einer Dacheindeckung

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DE1759246B2
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Traugott Niederrohrdorf Schoop (Schweiz)
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6807Expansion elements for parts cast in situ

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  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der CH 3 48 539 bekannt. Dabei ist der rinnenförmig profilierte Mittelteil dieser Vorrichtung, der eine Bewegungsfalte bildet, aus Blech hergestellt. Hierdurch ergibt sich eine verhältnismäßig große Bauhöhe, so daß man für den Mittelteil in der Dachdecke tiefe Rinnen anbringen muß. Außerdem ist zum Anbringen des rinnenförmig profilierten Mittelteils erhebliche Klempnerarbeit an der Baustelle zu leisten.
Wenn man nun für den rinnenförmig profilierten Mittelteil der Vorrichtung in bekannter Weise Gummi oder Kunststoff statt Blech verwendet, braucht man zwar in der Dachdecke keine tiefen Rinnen mehr anzubringen, weil man für den Mittelteil mit einer wesentlich geringeren Bauhöhe auskommt. Es können sich dann aber neue Probleme ergeben, nämlich eine Beschädigung des Gummis oder Kunststoffs durch Sonneneinstrahlung und durch andere Witterungseinflüsse sowie eine mechanische Beschädigung dann, wenn das Dach begangen wird. Aus diesen Gründen muß also in manchen Fällen auch der Mittelteil eines aus Kunststoff oder Gummi hergestellten Dehnfugenstreifens, wie in dem bekannten Fall, mittels einer Deckplatte abgedeckt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung eines Dehnfugenstreifens mit einem aus Kunststoff oder Gummi hergestellten Mittelteil die Möglichkeit zu schaffen, eine Deckplatte zur Abdekkung des Mittelteils so an diesem zu befestigen, daß die Bewegungsmöglichkeit des Mittelteils des Dehnfugenstreifens nicht behindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Die an der Unterseite der Deckplatte festgelegten Halter greifen also mit seitlichem Spiel in die seitlich offenen, flachen Taschen des Mittelteils des Dehnfugenstreifens ein, wodurch die erforderliche Bewegungsmöglichkeit zwischen dem Mittelteil des Dehnfugenstreifens und der Deckplatte sichergestellt ist. Zugleich ist aber die Deckplatte an dem Dehnfugenstreifen so festgelegt, daß sie gegen ungewolltes Abheben, z. B. durch Wind <?d. dgl., geschützt ist.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
Die die Halter bildenden Streifen sind gegenüber der Längsausdehnung des Dehnfugenstreifens kurz und bilden eine federnde Aufnahme zur druckknopfartigen Halterung der Ansätze der Deckplatte. Sind die Ansätze an der Deckplatte z. B. in gegenseitigen Abständen von 50 cm angebracht, so werden nach dem Verlegen des Dehnfugenstreifens die Halter in den gleichen gegenseitigen Abständen in der Rinne des Dehnfugenstreifens so untergebracht, daß die Enden der Halter in die flachen Taschen des Mittelteils eingreifen. Die Deckplatte braucht dann nur noch in der richtigen Lage angedrückt zu werden, wobei ihre Ansätze in die oben offene Rinne der Halter einrasten und die Deckplatte am Dehnfugenstreifen festhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in einer Seitenansicht, wobei die äußeren Enden der aus Blech bestehenden Randstreifen weggebrochen sind, und
F i g. 2 einen Teil der Vorrichtung ohne Deckplatte in der Draufsicht.
Der aus Kunststoff oder Gummi bestehende Mittelteil 85 des Dehnfugenstreifens ist als hohler Strang ausgebildet, der in der Mitte eine Rinne 87 aufweist, die eine Bewegungsfalte bildet. Das Innere 89 der Rinne 87 ist nach oben offen. Durch zwei Lappen 91, die über die ganze Länge des Dehnfugenstreifens durchlaufen, werden die beiden flachen Taschen 93 gebildet, die ebenfalls über die ganze Länge des Dehnfugenstreifens durchlaufen. Sie liegen auf beiden Seiten der Rinne 89 in einer gemeinsamen Ebene.
Mit seinen Rändern 11 umgreift der Mittelteil 85 zwei Randstreifen 15 aus Blech, an denen er durch Vulkanisieren befestigt ist.
Der Mittelteil 85 wird in seiner ganzen Länge und in seiner ganzen Breite durch die Deckplatte 95 abgedeckt, an deren unterer Seite runde und sich nach unten verdickende Ansätze. 97 befestigt sind. Die Ansätze 97 sind läng« der Mittellinie der Deckplatte 95 in gegenseitigen Abständen von zum Beispiel 50 cm angebracht
Mit den Ansätzen 97 wirken Halter 99 zusammen. Sie
bestehen aus federndem Blech oder aus Kunststoff und haben, wie F i g. 2 zeigt, eine Ausdehnung von zum Beispiel 10 cm in Längsrichtung des Dehnfugenstreifens, jeder Halter 99 besitzt eine Rinne 101, deren Seitenwände sich vom Rinnenboden her nach oben nähern.
Die Seitenwände üben eine Klemmwirkung auf den zugehörigen Ansatz 97 der Deckplatte 95 aus und halten ihn fest. An das obere Ende der Rinne 101 schließen sich Ränder 103 an, die zunächst schräg abwärts und dann in einer gemeinsamen Ebene auswärts verlaufen und die in die flachen Taschen 93 eingreifen. Wie F i g. 1 und 2 deutlich zeigen, ist außerhalb der freien Enden der Ränder 103 in den flachen Taschen 93 noch Spiel vorhanden. Durch dieses Spiel wird erreicht, daß der Dehnungsausgleich durch die Halter 99 nicht behindert wird.
Dehnfugenstreifen nach der Erfindung können in vielfältiger Weise verlegt werden. Der Mittelteil 85 des Dehnfugenstreifens mit seinen Randstreifen 13 läßt sich, z. B. entsprechend den Formen vorgegebener Profile, beliebig knicken. Ebenso kann die Deckplatte 85 geknickt werden. Sie kann aber auch an den Knickstellen des Mittelteils 85 unterteilt werden, so daß nur ebene Deckplattenstücke über den ebenen Abschnitten eines geknickten Mittelteiles 85 angebracht zu werden brauchen.
Die Längsränder 105 der Deckplatte 95 sind nach unten umgebogen, so daß sie dem Mittelteil 85 auch seitlich Schutz bieten. Soll auf die Randstreifen 15 von oben her eine Dachhaut 107 aufgeklebt werden, so läßt
ίο man zwischen dem äußersten Rand 109 der Dachhaut 107 und dem betreffenden Längsrand 105 der Deckplatte 95 noch etwas Spiel, so daß sich die Deckplatte 95 bei den Dehnungsbewegungen ungehindert waagrecht verschieben kann. Die Deckplatte 95 selbst wird nicht überklebt. Die Dachhaut 107 kann also bei Dehnungsbewegungen nicht reißen.
Nach der Erfindung wird ein Eindringen von Wasser in die als Bewegungsfalte dienende Rinne 87 zugelassen. Selbst wenn das Wasser gelegentlich gefriert, wird weder die Dichtigkeit noch die Funktionsfähigkeit des Dehnfugenstreifens beeinträchtigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen zwei Teilen einer Dacheindeckung, bestehend aus einem Dehnfugenstreifen, dessen rinnenförmig profilierter Mittelteil in der Fuge angeordnet ist, während seine beiden aus Blech bestehenden Randstreifen mit den beidseitig der Fuge liegenden Teilen der Dacheindeckung verbunden sind, sowie aus einer über dem Mittelteil des Dehnfugenstreifens vorgesehenen Deckplatte, die mittels die Fugenbewegungen zulassender Halter an dem Dehnfugenstreifen festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff oder Gummi hergestellte und mit den beiden Randstreifen (15) verbundenen Mittelteil (85) des Dehnfugenstreifens an beiden Seiten seiner Rinne (87) je eine gegen deren inneres (89) hin offene flache Tasche (93) aufweist, in die die an der Deckplatte (95) festgelegten Halter (99) mit seitlichem Spiel eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (99) aus gebogenen Streifen bestehen, die mit einander gegenüberliegenden Rändern (103) in die im Mittelteil (85) des Dehnfugenstreifens vorgesehenen Taschen (93) eingreifen und die jeweils einen an der Unterseite der Deckplatte (95) angeordneten druckknopfartigen Ansatz (97) aufnehmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem elastischen Werkstoff bestehenden Halter (99) zur Aufnahme des an der Unterseite der Deckplatte (95) angeordneten Ansatzes (97) in ihrem mittleren Bereich eine oben offene Rinne (101) bilden, die sich nach unten zu schwalbenschwanzartig verbreitert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsränder (105) der Deckplatte (95) in einem die Dehnbewegung des Mittelteils (85) des Dehnfugenstreifens ermöglichenden Abstand voneinander gegen dessen Randstreifen (15) hin abgebogen sind.
DE19681759246 1968-04-11 1968-04-11 Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen zwei Teilen einer Dacheindeckung Expired DE1759246C3 (de)

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DE1759246A1 DE1759246A1 (de) 1971-12-30
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941365A1 (de) * 1979-10-12 1981-04-23 Traugott Niederrohrdorf Schopp Vorrichtung zum ueberbruecken der fuge zwischen zwei teilen einer dacheindeckung

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DE2531695C3 (de) * 1975-07-16 1985-12-12 Ernst Ammann AG Spenglerei - Halbfabrikate, Wallenwil Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen zwei Teilen einer Dacheindeckung
DE3100775A1 (de) * 1981-01-13 1982-08-26 Traugott 5443 Niederrohrdorf Schoop Vorrichtung zum ueberbruecken der fuge zwischen zwei teilen einer dacheindeckung

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AT295099B (de) 1971-12-27
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