CH485896A - Doppelbettstrickmaschine - Google Patents

Description

      Doppelbettstrickmaschine       Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesse  rung der Betätigungsorgane an einer     Doppelbett-Strick-          maschine    gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes  Nr. 416 912.  



  Ganz allgemein besteht bei derartigen Strickmaschi  nen, um ein störungsfreies und sauberes Arbeiten     zu     gewährleisten, das Bedürfnis, jeweils einen Teil der  Platinen mit den am Stricken unbeteiligten Nadeln bzw.  deren Betätigungsorgane in eine weitere, also neutrale,  von der Kulisse nicht mehr erfassbaren Lage zu brin  gen.  



  Die der vorliegenden Erfindung     zugrunde    liegende  Aufgabe bestand darin, auf einfache und     zweckmässige     Weise diesem Bedürfnis bei einer     Doppelbett-Strickma-          schine    nach dem Hauptpatent zu entsprechen ohne  Zuhilfenahme     irgendeines    Instrumentes bzw. Hilfsmittels  zum Verbringen der Betätigungsorgane in eine neutrale  Lage.  



       Erfindungsgemäss    wird dies dadurch erreicht, dass  die zum Durchtritt der Schwenkachse bestimmte Lager  öffnung jedes Betätigungsorganes als mindestens angenä  hert zum Nadelbett senkrechtes     Lagerlangloch    von sol  cher Länge ausgebildet ist, dass das Betätigungsorgan in  einer     oberen    Stellung innerhalb des Bereiches der Kulis  se, in der unteren Stellung aber     ausserhalb    dieses Berei  ches liegt, und dass das Betätigungsorgan eine Raste zu  seiner Arretierung in der unteren Lage besitzt.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    des  Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt,     wobei    das Betätigungsorgan  in einer Stellung dargestellt ist, bei der es sich noch im       Wirkungsbereich    der Schlosskulisse     befindet,    und       Fig.    2 den gleichen Querschnitt nach     Fig.    1 bei der  das Betätigungsorgan in der gezeichneten Stellung sich  nicht mehr im Wirkungsbereich der Schlosskulisse befin  det.  



  In beiden Figuren sind alle übrigen, nicht zum  Verständnis der vorliegenden Erfindung nötigen Teile  weggelassen worden und die einwirkende Kulisse ist nur  schematisch durch einen abgebrochenen Balken darge  stellt.    In der     Fig.    1 bewegen sich im nicht dargestellten       Hauptnadelbett    die Zungennadeln 1 durch den     Abschlag-          kamm    2 an dem die     Niederhalteplatinen    3 mit ihren  Lagerzäpfchen 3a schwenkbar gelagert sind. Der hintere  Rand einer jeden solchen Platine steht durch eine an ihr  ausgebildeten Verzahnung 3b mit einer entsprechenden       Verzahnung    4a eines jeden Betätigungsorganes 4 im  Eingriff.

   Diese Betätigungsorgane haben anstelle eines  runden Lagerloches zur gemeinsamen Lagerung mittels  der Achse 5, die sich durch den     Abschlagkamm    hindurch  erstreckt, ein     k,agerlangloch    6     zum        wunschgemässen     Verschieben in einer zum Nadelbett annähernd vertikalen  Richtung.

   Das Betätigungsorgan 4 ist am entsprechenden       Abschlagkamm    normalerweise nach oben verschoben  damit sich der obere hebelförmige Ansatz 4b im Wir  kungsbereich der entsprechenden Schlosskulisse 7 und 7a  befindet, die beim Vorbeifahren dieses Betätigungsorgan  4 im     Gegenuhrzeisersinn    um die Lagerachse 5     ver-          schwenkt    zu gleichzeitigen     Verschwenkung    im Uhrzeiger  sinn, der mit ihr im Eingriff stehenden Platine 3.

   Die       Zurückverschwenkung    jedes Betätigungsorgans 4 erfolgt  teilweise durch entsprechende Kulissen 7a und durch je  eine Schenkelfeder 8, welche zugleich jedes Betätigungs  organ nach oben und vorn an die Anschlagkante 10 der  Grundplatte bzw. den Schlitzrand drückt. Zum Einrasten  besitzt jedes Betätigungsorgan eine Haltenut bzw. eine  Raste 9.  



  In     Fig.    2 sind praktisch die gleichen Teile dargestellt  wie in     Fig.    I und zwar die Zungennadel 1, der Abschlag  kamm 2, die     Niederhalteplatine    3 mit ihrem Lagerzäpf  chen 3a, die hintere     Platinenrandverzahnung    3b, welche  mit der entsprechenden Verzahnung 4a des Betätigungs  organs 4 im Einsriff steht.  



  Das Betätigungsorgan ist jedoch mittels des Lager  langloches 6 auf der Achse 5 nach unten in eine  Ruhestellung, also in eine neutrale Lage verschoben bzw.  entgegen der Federwirkung gedrückt und mittels der       Raste    9 am Betätigungsorgan 4 in dem entsprechend  ausgebildeten Schlitzrand eingerastet.  



  Die schematisch dargestellte Schlosskulisse kann also  in dieser Stellung das Betätigungsorgan 4 an seinem      hebelförmigen Ansatz 4b nicht mehr verschieben bzw.  die Platine entsprechend     verschwenken.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Doppelbett-Strickmaschine gemäss dem Patentan spruch des Hauptpatentes, bei der jeder Platine ein besonderes, um eine Schwenkachse schwenkbares, mit der Kulisse zusammenarbeitendes Betätigungsorgan zu geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Durchtritt der Schwenkachse bestimmte Lageröffnung jedes Betätigungsorgans als mindestens angenähert zum Nadelbett senkrechtes Lagerlangloch von solcher Länge ausgebildet ist, dass das Betätigungsorgan in einer oberen Stellung innerhalb des Bereiches der Kulisse, in der unteren Stellung aber ausserhalb dieses Bereiches liegt, und dass das Betätigungsorgan eine Raste zu seiner Arretierung in der unteren Lage besitzt.