CH471963A - Vorrichtung zum Verbinden von Fenster- oder Türrahmen oder dergleichen mit dem Mauerwerk - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von Fenster- oder Türrahmen oder dergleichen mit dem MauerwerkInfo
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 433 671 Vorrichtung zum Verbinden von Fenster- oder Türrahmen oder dergleichen mit dem Mauerwerk Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Fenster- oder Türrahmen oder dgl. mit dem Mauerwerk. Das vorliegende Zusatzpatent schlägt eine weitere zweckmässige Ausgestaltung der Vorrichtung nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes mit einer aus einem Zylinder und einem Kegel gebildeten Spreizmutter mit zylindrischem Innengewinde vor, wobei die grössere Kegelfläche vom Schraubenkopf abgekehrt ist und an der kleineren Kegelfläche der zylindrische Teil angeord net ist. Bei der Mutter dieser Erfindung nach dem Haupt patent geht nach dem vorliegenden Zusatzpatent er- findungsgemäss das zylindrische Innengewinde zum kegeligen Teil hin in ein verjüngt verlaufendes Gewinde über, wobei die Mutter ferner um den Umfang verteilte zur grösseren Grundfläche hin offene Schlitze aufweist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Bohrung der Spreizmutter nicht genau gefertigt zu werden braucht und die Mutter bei gleichem Materialaufwand eine grössere Festigkeit bietet, so dass ein grösserer Spreizdruck ausgeübt werden kann. Ferner ist die Her stellung dann besonders einfach, wenn die Mutter aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise im Spritz- verfahren, hergestellt wird. Beim praktischen Gebrauch hat sich gezeigt, dass die Spreizhülsen oft nicht in das Bohrloch eingebracht werden können, weil es kleiner ist als der Nenndurch messer des Bohrers; dies deshalb, weil der Bohrer sich im Laufe des Gebrauchs abnutzt. Andererseits aber müssen die Spreizhülsen über ihre ganze Länge satt im Mauerloch sitzen, damit ein einwandfreier Sitz des Rah mens gewährleistet ist. Diese Nachteile können dadurch vermieden werden, dass die Spreizhülse einen längsdurchlaufenden Schlitz aufweisen kann und ihr Aussendurchmesser beispiels weise geringer ist als der Nenndurchmesser des Bohr loches. Bekanntlich sind die Durchmesser der Bohrer von 1 zu 1 mm oder von 2 zu 2 mm abgestuft. Ist der Bohrer abgenützt, so wird auch das Bohrloch kleiner; entsprechend dieser Verkleinerung des Bohrerdurch- messers soll auch der Nenndurchmesser der Spreizhülse kleiner sein können; dann ist es möglich, sie in Bohr löchern anzubringen, deren Durchmesser kleiner ist als der Nenndurchmesser des Bohrers. Andererseits aber ist durch den Spreizvorgang infolge des längsdurchlaufen den Schlitzes gewährleistet, dass die Spreizhülse über eine grössere Länge mit dem Bohrloch in Eingriff kommt, als dies bei Weglassen des durchlaufenden Längsschlitzes der Fall sein könnte. Vorteilhaft ist ferner, dass solche Hülsen aus platten- förmigem Material gerollt sind. Wird die Spreizhülse am aufzuspreizenden Ende mit einem um etwa 5/lo mm kleineren Durchmesser aus gebildet als an der Stelle, an der die Spreizhülse be ginnt, so wird dadurch das Einführen in das Bohrloch wesentlich erleichtert. Vorzugsweise ist auch vorgesehen, dass die Hülse einen längsdurchlaufenden Schlitz aufweist und dass ihr Aussendurchmesser und die Breite des Längsschlitzes so bemessen sind, dass der Aussendurchmeser durch Zusammendrücken der Hülse von einem Wert über dem Nenndurchmesser bis zu einem Grenzwert unter dem Nenndurchmesser einstellbar ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise nicht nur er reicht, dass die Hülse für den Zweck des Einschraubens genügend drehfest in den Bohrlöchern sitzt, sondern dass es auch möglich ist, Bohrlöcher zu verwenden, die mit einem bereits abgenützten Bohrer hergestellt sind. Dabei kann es sich beispielsweise bei einem Nenndurch messer von 12 mm um eine Abweichung von 0,2 mm nach oben und um eine solche von 0,4 mm nach unten handeln. Zur Erhöhung der Spreizwirkung ist es vorteilhaft, das in der Mutter angeordnete Gewinde zum Ende hin spitz auslaufen zu lassen und das Ende des Schrauben bolzens in gleicher Weise auszubilden. Dadurch wird zu sammen mit den Schlitzen in der Mutter ermöglicht, dass diese bei entsprechendem Eindrehen des Schrau- benbolzens über den Durchmesser der Hülse hinaus auseinandergespreizt wird, so dass auch dann noch ein fester Sitz entsteht, wenn der Dübel in relativ weichem Mauerwerk angeordnet ist. Zweckmässig wird diese Mutter aus Plastik gefertigt, so dass auch ihr Innengewinde für die Aufnahme des Schraubenbolzens und dessen Gewinde zweckmässig als grobes, holzschraubenähnliches Gewinde ausgeführt wird. Die Drehung der Mutter beimAnziehen kann in ein fachster Weise dadurch verhindert werden, dass an der Mutter wenigstens eine längslaufende Rippe angeordnet ist, welche in einen der Schlitze eingreift. Greift sie in die kurzen Schlitze ein, so platzen wesentliche Teile von ihr weg, wobei aber noch ihre Funktion, als Drehsiche rung zu wirken, erhalten bleibt. Die Verwendung eines Schraubenbolzens mit einem Senkkopf ist bei dieser Vorrichtung ganz besonders vorteilhaft, weil jetzt nicht nur die Mutter, sondern auch der kegelförmige Senkkopf die Hülse aufspreizen, so dass diese über die gesamte Länge mit den zu verbin denden Teilen in Eingriff steht. Werden handelsübliche Schlossschrauben mit Vier kant verwendet, so wird die Hülse so bemessen, dass sie im entspannten Zustand den leichten Eingriff des Vier- kantes einer solchen Schraube zulässt. Die Zeichnung betrifft Ausführungsbeispiele des Er findungsgegenstandes. Es zeigen: Fig. 1 eine am Ende geschlitzte Spreizmutter im Längsschnitt, Fig.2 die Mutter nach Fig. 1 vom zylindrischen Ende aus gesehen, Fig. 3 eine durchgehend geschlitzte Spreizhülse, Fig. 4 die Hülse von der Seite gesehen, Fig.5 die Hülse nach Fig.4 im Schnitt nach der Linie A-B in Pfeilrichtung gesehen, Fig.6 einen Schraubenbolzen mit der Hülse im Längsschnitt, Fig.7 eine andere Ausführung eines Schrauben bolzens mit der Hülse im Längsschnitt, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine Mutter, Fig. 9 die Mutter nach Fig. 8 zum Schraubenkopf hin gesehen, Fig. 10 die Mutter nach Fig. 8 in der Draufsicht ge sehen und Fig.11 eine weitere Ausführungsform der Hülse. Die Spreizmutter nach Fig. 1 und 2 besteht aus dem zylindrischen Teil 24 und dem konischen Teil 25. Das zylindrische Innengewinde ist mit 26 bezeichnet, 27 sind die Schlitze. Im kegeligen Teil 25 ist die kegelige Boh rung 28 angeordnet, in welche das Gewinde 26 bei 29 ausläuft. In Fig. 3 ist mit 30 die Spreizhülse bezeichnet, mit 31 der längsdurchlaufende Schlitz, während 32 die am innerenEnde desBohrloches angeordnetenSpreizschlitze bekannter Art sind. 33 bezeichnet den Längsbereich der Hülse 30, welcher derart konisch ausgebildet ist, dass der Durchmesser am freien Ende kleiner ist als an der anderen Grenze dieses Bereiches. Die Konizität ist zwecks deutlicherer Darstellung übertrieben gekenn zeichnet. In den Fig. 4-9 ist die Hülse mit 1 und der längs laufende Schlitz mit 2 bezeichnet. 3 sind die kurzen Schlitze am Hülsenende, von denen zweckmässig zwei Stück, zusammen mit dem Schlitz 2, gleichmässig um den Umfang der Hülse herum angeordnet sind. 4 ist der Schraubenbolzen mit dem Senkkopf 5, der in bekannter Weise an der Unterseite konisch ausgebildet ist, während die ihm zugekehrte Stirnfläche seiner Neigung entspre chend hohlkegelförmig ausgebildet sein kann. 6 ist ein anderer Schraubenbolzen mit einem Linsen kopf 7, der jedoch einen vierkantigen Fortsatz 8 auf weist, welcher in die Hülse 1 in nicht zusammengedrück tem Zustand lose hineinpasst. Die Mutter ist insgesamt mit 9 bezeichnet. Sie ist im wesentlichen doppelkonisch ausgebildet, wobei der eine Konus 10 am Aussenende der Mutter kontinuierlich in einen zylindrichen Teil 11 übergeht. Der andere Konus ist am Innenende der Mutter angeordnet und mit 12 be zeichnet. Die Mutter selbst weist vier Schlitze 13 auf, die etwa bis zur halben Länge der Mutter durchgehen und sich bis zum freien Ende hin erweitern können, wie bei 14 dargestellt. Mit 15 ist ein einseitig geschlossener Zylinder bezeichnet, der nur dünnwandig mit der Mutter selbst in Verbindung steht. Dieser Teil kann auch nur aus einer dünnen kreisförmigen Platte gebildet sein. Die Anordnung der Teile 15 ist fertigungsmässig vorteilhaft, weil dadurch die Formgestaltung einfacher wird. Sie er füllen ferner noch den Zweck, die einzelnen, durch die Schlitze getrennten Segmente der Mutter während des Einführens in das Mauerloch zusammenzuhalten, so dass sie nicht bereits vor dem endgültigen Sitz der Vor richtung durch im Bohrloch vorhandene Fremdkörper aufspreizen können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Teile 15 ist, dass sie das Gewinde des Schraubenbolzens während des Einschiebens in das Bohrloch vor dem Eindringen von Staub schützen. Da die Teile 15 über eine dünnwandige Sollbruch stelle mit den zwischen den Schlitzen angeordneten Seg menten in Verbindung stehen, verhindern sie nicht das völlige Aufspreizen des Mutterendes. In diesem Fall platzt die Werkstoffbrücke ab. Im Inneren der Mutter 9 ist eine zu ihrem Innenende hin spitz zulaufende Bohrung 16 angeordnet. Die Mutter wird vorzugsweise aus Kunststoff her gestellt und weist auch ein entsprechendes Gewinde auf, ebenso wie der Schraubenbolzen 4 am unteren Ende. Werden normale Schlossschrauben mit Vierkant nach Fig. 6 verwendet, so muss ein dem Metall-Fein- gewinde entsprechender Werkstoff, der auch ein Kunst stoff sein kann, verwendet werden. Am Aussenumfang der Mutter 9 ist, wie Fig. 10 zeigt, eine in Längsrichtung verlaufende Rippe 18 an dem dem Schraubenkopf 5 zugekehrten Mutterende an geordnet. Die Rippe greift in einen der Schlitze 2 oder 3 ein. In Fig. 11 ist eine Hülse 18 dargestellt, die am Spreizende eine konische Verjüngung 19, aufweist, zu dem Zweck, das Einfügen der Hülse in die Bohrlöcher zu erleichtern. Die Werkstoffbrücke 15 wird in vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass sie mindestens quer zur Längsachse der Mutter den Innenraum, in dem das Gewinde an geordnet ist, verschliesst. Auf diese Weise wird ein wirk samer Schutz gegen Eindringen von Bohrmehl beim Einsetzen der Vorrichtung erreicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung nach dem Patentanspruch des Haupt patentes mit einer aus einem Zylinder und einem Kegel gebildeten Spreizmutter mit zylindrischem Innen gewinde, wobei die grössere Kegelfläche vom Schrau benkopf abgekehrt ist und an der kleineren Kegelfläche der zylindrische Teil angeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, dass das zylindrische Innengewinde zum kege- ligen Teil hin in ein verjüngt verlaufendes Gewinde über geht und die Mutter ferner um den Umfang verteilte zur grösseren Grundfläche hin offene Schlitze aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch an der Aussenfläche angeordnete Längsrillen, die gleichmässig um den Umfang der Spreizmutter verteilt sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spreizhülse einen längsdurch laufenden Schlitz aufweist und ihr Aussendurchmesser zweckmässig geringer ist als der Nenndurchmesser des Bohrloches. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hülse aus plattenförmigem Mate rial gerollt ist. 4. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter im Bereich der Spreizschlitze derart konisch ausgebildet ist, dass der Durchmesser des freien Endes grösser ist als der des anderen Endes. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hülse einen längsdurchlaufenden Schlitz aufweist und dass der Aussendurchmesser der Hülse und die Breite des Längsschlitzes so bemessen sind, dass der Aussendurchmesser durch Zusammen drücken der Hülse von einem Wert über dem Nenn durchmesser bis zu einem Grenzwert unter dem Nenn wertdurchmesser einstellbar ist (Fig. 4-11). 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aussenfläche der Hülse zum freien Ende hin konisch verjüngend ausgebildet ist (Fig. 11). 7.Vorrichtung nach den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter mindestens drei vom Innenende aus etwa bis zur halben Länge durchlaufende, sich nach aussen erweiternde Schlitze aufweist (Fig. 8 und 9). B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der zwischen den Schlitzen stehen gebliebene Werkstoff am freien Ende der Schlitze über Sollbruchstellen durch eine Werkstoffbrücke (15) in Verbindung stehen (Fig. 8). 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Mutter (9) ein zu ihrem Innen ende hin spitz zulaufendes Gewinde angeordnet ist (Fig. 8). 10.Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schraubenkopf (5) als Senkkopf und die an ihm anliegende Stirnfläche der Hülse (1) seiner Neigung entsprechend hohlkegelförmig ausgebil det sind (Fig. 7). 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (9) aus Kunststoff her gestellt ist und dass sie, wie der Schraubenbolzen (4), ein Plastikgewinde aufweist (Fig. 8). 12. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (9) eine längs laufende Rippe (18) aufweist, welche mit einem der Schlitze (2 oder 3) in Eingriff steht (Fig.10). 13.Vorrichtung nach den Unteransprüchen 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (9) doppel konisch ausgebildet ist (Fig. 8). 14. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Konus der Mutter (9) in der Richtung zum Schraubenkopf hin in einen Zylinder (11) übergeht (Fig. 8). 15. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, gekenn zeichnet durch eine solche Ausbildung der Werkstoff brücke (15), dass der Hohlraum der Mutter (9), in dem das Gewinde (16) angeordnet ist, mindestens quer zur Längsachse der Mutter verschlossen ist.
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Cited By (3)
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DE2931624A1 (de) * | 1978-08-03 | 1980-02-28 | Louis Nicholas Giannuzzi | Verankerungsbolzen |
WO1993015288A1 (de) * | 1992-01-31 | 1993-08-05 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Befestigungselement, insbesondere zur befestigung von fassadenplatten |
DE202010010841U1 (de) * | 2010-07-29 | 2011-11-15 | Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh | Schraubensicherung |
-
1966
- 1966-02-01 CH CH138466A patent/CH471963A/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1993015288A1 (de) * | 1992-01-31 | 1993-08-05 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Befestigungselement, insbesondere zur befestigung von fassadenplatten |
US5352077A (en) * | 1992-01-31 | 1994-10-04 | Fischerwerke, Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Fixing element, in particular for fixing facing panels |
DE202010010841U1 (de) * | 2010-07-29 | 2011-11-15 | Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh | Schraubensicherung |
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PL | Patent ceased |