CH440904A - Verfahren zum Aufbringen einer chromhaltigen Schicht - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer chromhaltigen Schicht

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CH440904A CH1257563A CH1257563A CH440904A CH 440904 A CH440904 A CH 440904A CH 1257563 A CH1257563 A CH 1257563A CH 1257563 A CH1257563 A CH 1257563A CH 440904 A CH440904 A CH 440904A
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Description


  Verfahren     zum    Aufbringen einer     chromhaltigen    Schicht    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zum Aufbringen einer chromhaltigen  Schicht auf ein Metall und insbesondere auf ein Ver  fahren zur Erzeugung einer gegen Oxydation und Kor  rosion beständigen Schichtoberfläche auf Eisenmetal  len.  



  Der industrielle Bedarf an Metallen von hoher  Oxydationsbeständigkeit ist in raschem Anstieg begrif  fen, z. B. für Anwendungen in Erdölraffinerien, chemi  scher     Verfahrenstechnik,    Raumschiffahrt, Abgasvor  richtungen und dergleichen.  



  Da die Oberflächeneigenschaften     eines    Metallei.  dessen     Oxydations-    und Korrosionsbeständigkeit weit  gehend bestimmen, wurden Methoden entwickelt, um  diese Oberflächeneigenschaften mit Hilfe von Metall  überzügen und     Legierungen    zu verbessern. Eine Ver  besserung der Oberflächenbeschaffenheit von beispiels  weise kohlenstoffhaltigen und nieder legierten Stählen  würde Einsparungen gegenüber der Verwendung teure  rer rostfreier Stähle mit sich bringen.  



  Zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften  von Eisenmetallen und hochschmelzenden Metallen,  wie     Molybdän,    wird oft Chrom verwendet. Chrom wird  im allgemeinen nach sog.      Packzementationsverfahh          ren     aufgebracht, wobei ein Metallstück in ein     Hoch-          temperaturgefäss    gebracht wird, welches eine pulver  förmiges Chromgemisch, ein     inertes    Füllmittel und. ein       Halogenidsalz    enthält. Beim Erhitzen. bilden sich       Chromh.alogeniddämpfe,    welche sich auf .dem Metall  teil niederschlagen und darauf einen Chromüberzug  bilden.

   Einer der Nachteile derartiger Verfahren sind  die Schwierigkeiten beim Überziehen     komplizierter     Formen, insbesondere Gegenstände mit versteckten       Ausnehmungen    und Bohrungen. Die Teile müssen vor  der Behandlung gereinigt werden und es erfordert Zeit,  das Teil und die Chemikalien in das Gefäss zu packen  und     anschliessend    wieder herauszunehmen, wodurch       sich    die Kosten dieser Verfahren erhöhen. Ausserdem  sind diese Verfahren im allgemeinen auf eher kleine  Stücke beschränkt und für grosse     Fertigteile    infolge    der beschränkten Grösse der Vorrichtungen nicht an  wendbar.

   Diese     Verfahren    sind daher nicht geeignet,  um Chromlegierungen von hoher Korrosionsbeständig  keit, z. B. Chromnickel, welches auf einem Eisenmetall  eine     Eisen-Chrom-Nickel-Legierung    bildet oder in an  deren Worten einen Mantel aus rostfreiem Stahl auf  einem niederlegierten oder kohlenstoffhaltigen Stahl  niederzuschlagen.  



  Es ist daher ein Ziel der vorliegenden     Erfindung,     ein verbessertes Verfahren zum Aufbringen von  chromhaltigen Schichten auf einem Metall zu schaffen.  



  Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Verfah  rens zum Aufbringen von Chrom auf ein Eisenmetall  zur     Verbesserung    der     Oxydations-    und Korrosionsbe  ständigkeit dieser Metalloberfläche.  



  Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines     verhältnis-          mässig    wirtschaftlichen und raschen.     Verfahrens    zur  Bildung .derartiger Chrom enthaltender Schutzoberflä  chen. Noch ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines  Verfahrens zur     Bildung    einer hochkorrosionsfesten       Eisen-Chrom-Nickel-Schicht    auf     e?nem    niederlegierten  oder kohlenstoffhaltigen Stahl.  



  Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren,  das dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein ge  schmolzenes     Lithium    enthaltendes Bad unter einer       inerten    Gasatmosphäre herstellt, in diesem Bad Chrom  löst, das Metall in dieses Bad, bringt und es so lange im  Bad lässt, bis sich eine chromhaltige Schicht :darauf  gebildet hat.  



  Es wurde überraschenderweise gefunden, dass glän  zende,     chromreiche    Diffusionsschichten von hoher  Qualität zum Verchromen komplizierter Formen mit       Ausnehmungen    und Bohrungen aus einem geschmolze  nes     Lithium        enthaltenden    Bad erhalten werden kön  nen. Das im Bad gelöste Chrom diffundiert durch das  Bad hindurch auf die Metalloberfläche. Die Verwen  dung von     Lithium    ist kritisch; kein: anderes     Alkalime-          tall    ist allein. verwendbar. Das     Lithium    kann jedoch  mit anderen     Alkalimetallen    wie z. B.

   Natrium, welches  allein nicht verwendbar ist, jedoch wesentlich     billiger         ist,     verdünnt    werden. Der Dampfdruck der übrigen       Alkalimetalle    beschränkt jedoch den praktischen Ver  dünnungsfaktor für     Lithium    infolge der unten be  schriebenen     erforderlichen    Temperaturen zur     Durch-          führung    des     Verfahrens    und dem Wunsch., gewöhnli  chen Druck zu verwenden.  



  Der     Mechanismus    der Reaktion ist noch nicht voll  ständig aufgeklärt, jedoch findet eine     Diffusion    des  Chroms in die Metallunterlage statt unter Bildung einer  Legierung oder     intermetallischen        Verbindung    von  ändernder Zusammensetzung, welche an der Oberflä  che reich an Chrom ist und gegen das     Innere    zu ärmer  wird. Eine     derartige    Legierungsbildung verbessert     die     Qualität und Haftfestigkeit des     Überzuges    stark. So  wird beispielsweise mit einem Eisenmetall eine Chrom  Eisen-Legierung gebildet.

   Die     Oxydations-    und Korro  sionsbeständigkeit derart überzogener Eisenmetalle ist  sehr gross, während die Kosten wesentlich geringer  sind als für rostfreien Stahl.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren ist verhältnis  mässig einfach und wirtschaftlich durchzuführen. Die  Metallunterlage braucht nicht :gereinigt oder zusammen  mit den     Reagenzien    in zeitraubender Arbeit in Retor  ten eingepackt zu werden, wie in den Packverfahren.  Da ferner keine     theoretische    Begrenzung der Grösse  des     Lithiumbades    vorliegt, können. grosse Fertigteile  verchromt werden.

   Die erzielte Oberfläche ist ferner       duktil    und die Produkte können bearbeitet und     ge-          schweisst    werden.     Bei    .der Durchführung des erfin  dungsgemässen     Verfahrens    wird das geschmolzenes     Li-          thium    enthaltende Bad auf erhöhter Temperatur gehal  ten, vorzugsweise mindestens 816  C, wobei die maxi  male Temperatur durch den Siedepunkt des     Lithiums     beim entsprechenden Druck gegeben ist.     Lithium    siedet  bei 1316  C und die praktische Arbeitstemperatur liegt  daher zwischen 816 und 1316  C.

   Eine Temperatur  von 982 bis 1204  C ist besonders geeignet, und eine  Temperatur von etwa 1093  C bildet im     allgemeinen     ein     Optimum.    Das     Lithium    befindet sich.     zweckmässi-          gerweise    in einem gegenüber     Lithium    beständigen  Metallbehälter aus z. B. niederlegiertem oder, rost  freiem Stahl oder     Niob.    Das Bad wird     unter    einer     iner-          ten    Gasatmosphäre gehalten, z. B. einem Edelgas, wie  Helium, oder     Stockstoff,    da     Lithium    mit Luft reagiert.

    Die Konzentration des Chroms im Bad     kann    variieren  und es ist keine besondere     Konzentration    kritisch. Eine  grössere     Konzentration    erhöht die Diffusionsgeschwin  digkeit und damit die     Verchromungsgeschwindigkeit.     Die     Oberflächengrösse    des Gegenstandes, das allfällige  Verchromen von     Behälteroberflächen    und die Notwen  digkeit einer Reserve empfehlen eine     Übersättigung,     um während eines ganzen     Verchromungsvorganges    das       Lithium    gesättigt     zu    halten.

   Beispielsweise sind etwa  25 Gewichtsprozent Chrom in einem     lithiumhaltigen     Bad, das auf 1093  C gehalten wird, genügend.  



  Die zum Überziehen einer Metallunterlage erfor  derliche Zeit ist eine     Funktion    der     Badtemperatur,    der  Chromkonzentration und der erwünschten Schicht  dicke. Die Schichtdicke variiert im Bereich von     etwa     2,5 bis 800     ,um,    während eine     Chromdiffusionsschicht     von 50 bis     130,um    als typisch betrachtet werden  kann. Es dauert     etwa    5 Stunden bei 1093  C, um eine  Schicht von etwa 90     ,um    aus einer gesättigten Chrom  lösung aufzubringen.

   Unter ähnlichen Umständen kann  eine Schicht von etwa 2,5     ,um    in etwa 30 Minuten,  und ein     Überzug    von 250 bis 400     ,um    in etwa 24  Stunden erzeugt werden. Es     dauert    etwa 100 Stunden    um weniger als 2,5     ,um    Chrom aus einem gesättigten  Chrombad bei 816  C abzuscheiden, während dieselbe       Chromdicke    aus einem     bei    etwa 1316  C gehaltenen  Bad in     einer    Stunde oder weniger abgeschieden werden  kann.  



  Das Chrom kann dem Bad durch. blosses Zusetzen  in körniger Form zugeführt und darin gelöst werden.  Es wunde gefunden, dass .ausser der Bildung von       Schutzschichten.    aus Chrom auf Metallen hochkorro  sionsbeständige Oberflächen durch     zusätzliches    Verset  zen des Bades mit Nickel erzeugt werden können:.     Nik-          kel    bildet mit dem     Chrom    auf der Oberfläche des       Metalles    eine Legierung, z. B. eine     Eisen-Chrom        Nik-          kel-Legierung    auf Eisenmetallen.

   Die Konzentration  des Nickels und Chroms in der auf der Oberfläche der  artig beschichteter Eisenmetalle gebildeten Legierung  ist ungefähr gleich oder sogar höher als die Konzentra  tion dieser Metalle in rostfreien Stählen, beispielsweise  etwa 22 Gewichtsprozent Chrom und 24 Gewichtspro  zent Nickel, wodurch eine hohe Korrosionsbeständig  keit erzielt wird.     Chrom-Nickel-Legierungen    können  anscheinend mit den bekannten Packverfahren nicht  auf Metalloberflächen gebildet     wenden    und dies ist  möglicherweise ein Grund. dafür, dass, angesichts der       befriedigenden    Resultate mit Chrom allein., Schichten  aus     Nickel-Chrom-Legierungen    nach diesen früher  bekannten     Verfahren    nicht üblich waren.

   Als Ver  gleichsbeispiel für die Oxydationsbeständigkeit betrug  die     Gewichtszunahme    einer in unbewegter Luft wäh  nend 10 Stunden auf 816  C erhitzten Probe aus koh  lenstoffhaltigem Stahl 0,1 g, während eine ähnliche,  nach dem erfindungsgemässen Verfahren mit Chrom  überzogene Probe 600 Stunden     erforderte,    um eine  Gewichtszunahme von 0,1 g zu verzeichnen und der       Chromnickelüberzug    2000 Stunden für dieselbe Ge  wichtszunahme bräuchte.

   Nickel löst sich in Form von  Körnern oder Spänen leicht im     Lithium.    Obwohl die       Konzentration    des Nickels im Bad: nach der im End  produkt gewünschten Konzentration gewählt werden  kann, sind die     Diffusionsgeschwindigkeiten    bei höheren  Konzentrationen grösser, und man bevorzugt im allge  meinen übersättigte     Konzentrationen    wie bei Chrom.  Beispielsweise ergeben 25 Gewichtsprozent in einem  bei 1093  C gehaltenen     lithiumhaltigen    Bad sehr gute  Resultate.  



       Ausser    der Bildung von     Chromnickelschichten    kön  nen auch andere komplexe chromhaltige Schichten  gebildet     werden.    Legierungselemente, wie Aluminium,  Silicium, Titan, Kohlenstoff und     Niob    können dem  Bad zusammen mit Chrom in der oben beschriebenen  Weise     zugesetzt    werden und man erhält Schichten aus  z. B.     Fe-Cr-Al    auf Eisenmetallen und     Nb-Cr-Al    auf       Niob.     



  <I>Beispiel l: Chrom</I>  20 g     Lithium,    5 g     metallisches    Chrom und 4 Plätt  chen aus Stahl mit niederem Kohlenstoffgehalt der  Grösse 12 mm x 25 mm x 1,6 mm wurden in eine  15 cm lange Kapsel aus     Kohlenstoffstahl,    in einer       Argonatmosphäre    eingeschweisst. Die Kapsel wurde in  einem     Muffelofen    während 5 Stunden auf 1093  C  gehalten, wobei die Kapsel mit 15 Umdrehungen pro  Minute um ihre in einem Winkel von 30  zur Horizon  talen geneigte Achse gedreht wurde.  



  Nach dem Öffnen der Kapsel und Entfernen des       Lithiums    von den Oberflächen der Plättchen wurden  folgende Versuche durchgeführt und die unten stehen  den Resultate erhalten.      1. Eines der Plättchen wurde in 50     0hige    Salpeter  säure eingetaucht. Es wurde keine Reaktion beobach  tet.  



  2. Ein kleiner Abschnitt dieses     Plättchens    wurde       metallographisch    untersucht. Es wurde eine     Chromle-          gierungsschicht    von etwa 90 mm gemessen.  



  3. Ein weiterer Abschnitt desselben Plättchens  wurde gebogen und in Salpetersäure gelegt. Der     Koh-          lenstoffstahl,    welcher an der Schnittstelle freigelegt  worden war, reagierte kräftig mit der Säure, doch blieb  die Schicht     unangegriffen.     



  4. Diese Schicht wurde anschliessend analysiert       und        ergab        einen        Gehalt        von        23,89        %        Cr        und          76,02        %        Fe.     



  5. Das zweite Plättchen wurde durch Walzen um       50        %        seiner        Dicke        verringert.        Es        blieb        gegenüber        Sal-          petersäure    beständig. Ein geringer Angriff durch Salpe  tersäure wurde     beobachtet    nach einer Reduktion der  Dicke von etwa 80 0/0.  



  6. Das dritte Plättchen wurde halbiert und in die  Hälften dann mit einer     Wolframelektrode    durch  Schweissen in     inerter    Gasatmosphäre unter Verwendung  eines Schweissstabes aus rostfreiem Stahl wieder mit  einander verbunden. Diese Probe war nach dem  Schweissen gegen: Salpetersäure beständig.  



  7. Das vierte Plättchen wurde in einen Ofen bei  816  C verbracht. Diese Probe gewann im Verlaufe  von 400 Stunden etwa 1     mg/cm2    an Gewicht und  nahm in den nächsten 150 Stunden etwa weitere  9     mg/cm@    zu, worauf der Versuch abgebrochen wurde.  Zum Vergleich nahm ein nicht beschichteter Kohlen  stoffstahl etwa 60     mg/cm2    in nur 40 Stunden bei der  selben Temperatur zu.  



  <I>Beispiel 2: Chromnickel</I>  Eine Kapsel wie in Beispiel 1 beschichtet, jedoch  5 g Nickel und 10 g Chrom dem     Lithium    zugesetzt.  Die folgenden Resultate wurden erhalten:  1. Ein Plättchen war gegen Salpetersäure bestän  dig.  



  2. Eine     überzugsdicke    von     50,u.m    wurde auf       metallographischem    Wege gemessen.  



  3. Die Analyse des     überzuges    ergab eine     Zusam-          mensetzung        von        21,98        %        Cr,        24,3        %        Ni,        und        54,7        0/0     Fe.  



  4. Ein überzogenes Plättchen, welches bei 816  C  in einen Ofen gehängt wurde, nahm im Verlaufe von  1300 Stunden 10 mg/cm, (extrapoliert aus dem Wert  von 1150 Stunden) zu.    <I>Beispiel<B>3:</B></I>     Natriumbad     Eine Kapsel wurde wie in Beispiel 1 vorbereitet,  jedoch Natrium anstelle des     Lithium    verwendet. Die  Kapsel wurde während 5 Stunden auf 1093  C erhitzt.  Es wurden keine sichtbaren     überzüge    auf den Kohlen  stoffatomen Proben erhalten.  



  Eine Kapsel, welche ein Gemisch von 50 Gewichts  prozent     Lithium    und 50     Gewichtsprozent    Natrium ent  hielt wurde sodann wie oben vorbereitet und während  5 Stunden bei 1093  C gehalten. Ein Chromüberzug,  welcher im wesentlichen     ähnlich    wie der     überzug    aus  den     Nur-Lithium-Kapseln    aussah, wurde erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Aufbringen einer chromhaltigen Schicht auf ein Metall, dadurch gekennzeichnet, dass man ein geschmolzenes Lithium enthaltendes Bad un ter einer inerten Gasatmosphäre herstellt, in diesem Bad Chrom löst, das Metall in dieses Bad bringt und es so lange im Bad lässt, bis sich eine chromhaltige Schicht darauf gebildet hat. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Bad bei einer Temperatur von 816 bis 1316 C gehalten wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Metall ein Eisenmetall ver wendet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Badtempe- ratur auf 982 bis 1204 C gehalten wird und das Eisenmetall während einer halben. Stunde bis 30 Stun den in diesem Bad verbleibt. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch. gekennzeichnet, dass man die Bad temperatur auf 1093 C hält, das Bad etwa 25 Ge wichtsprozent Chrom enthält und das Eisenmetall wäh rend etwa 5 Stunden darin verbleibt. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das Bad auf einer Temperatur von 816 bus 1316 C unter einer inerten Gasatmosphäre hält und Chrom und Nickel darin löst. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Lithi- umbad bei einer Temperatur von 982 bis 1204 C hält, Nickel und Chrom bis mindestens zur Sättigung löst.
CH1257563A 1962-10-16 1963-10-14 Verfahren zum Aufbringen einer chromhaltigen Schicht CH440904A (de)

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