CH439134A - Löffelbagger - Google Patents

Description

  Löffelbagger    Die Erfindung     bezieht    :sich auf einen Löffelbagger  mit einem Rahmen, ;einer sich auf     diesem    befindlichen,  um eine     Vertikalaxe    drehbaren Plattform mit Be  dienungsplatz und Stütze für die gelenkige Befestigung  des Auslegerarmes.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der  Rahmen auf der einen Seite einzig durch ein antriebs  loses Räderpaar und auf seiner andern Seite einzig durch  ein     Fussstützen-Paar    am     Boden,abgestützt    ist.  



  In der     Zeichnung        ist    ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zei  gen:       Fig.    1 eine Seitenansicht des Löffelbaggers in der  Betriebslage,       Fig.2    eine     Seitenansicht    des Löffelbaggers, wobei  der     Auslagerarm    relativ zum Rahmen um 180  ver  dreht ist in der Fortbewegungslage.  



  Der Löffelbagger weist einen Rahmen 1 mit einer  drehbaren Plattform 6 auf, auf welcher sich ein Motor  2 mit Pumpe für die Erzeugung des Druckes der     Hy-          draulikanlage    befindet, mit welcher die Hubaggregate  3, 4, 5     betätigbar    sind. Auf der um     eine        vertikale        Axe     drehbaren Plattform 6 befindet sich die Kabine 7 für  die     Bedienungsperson.    Auf dieser Plattform 6 sitzt fer  ner ein Support 8, an welchem der Auslegerarm 9 ge  lenkig befestigt ist. Am abgewandten Ende des gelenkig  befestigten Armteiles 10 sitzt eine Baggerschaufel 11.

    Der     Auslegeram    9 ist mit     Hilfe    des Hubaggregates 3  um einen horizontalen     Bolzen    12 in einer Vertikalebene       verschwenkbar;    ferner ist der Armteil 10 um einen wei  tern horizontalen Bolzen 13 relativ zum Auslegerarm 9  mit Hilfe .des     Hubaggregates    4     verschwenkbar.    Die  Schaufel 11 ist an einem weitern horizontalen     Bolzen     14 gelenkig     befestigt    und kann mit     Hilfe    des Hubag  gregates 5     verschwenkt    werden.

   Die     Betätigungsorgane     für die Hubaggregate     befinden    sich im Innern der  Kabine 7.  



  Der Rahmen 1 ist auf seiner einen Seite     mit    einem  Radpaar 15 versehen. Auf der entgegengesetzten Rah  menseite sind ausziehbare Ausleger 17 vorhanden, die    durch ein vertikal einstellbares     Fussstützen-Paar    18 auf  dem Boden abgestützt werden können. Diese Stützen 18  sind auf ihrer Unterseite mit Spitzen 19 oder Zacken  versehen, so dass sie am Boden eine Verankerung be  wirken.

   Die Räder 15 sind ohne eigenen Antrieb, je  doch vorzugsweise mit einer Bremse versehen, so dass  also der Motor 2 auf diese Räder direkt kein Dreh  moment übertragen     kann.    Zum Transport des Baggers  über grössere Strecken, beispielsweise auf Strassen, wird  dieser Bagger mit     Hilfe    der Ausleger 17 oder     einem     separaten     Deichselteil    an ein Zugfahrzeug     angehängt,

       wobei in     diesem        Fall    die Stützen 18 entfernt oder ange  hoben     werden.    Der horizontale     Abstand    der Drehachse  der Plattform 6 bis zur Drehachse der Räder     beträgt     80-100 cm,     vorzugsweise    etwa 90 cm; ferner ist der  horizontale Abstand einer durch den     Bolzen    12 gelegten       vertikalen    Ebene bis     zur        Drehachse    der Räder 30-50 cm,       vorzugsweise        etwa    40 cm.

   Dadurch     gelingt    es,     eine        ;gute          Standfestigkeit    des Baggers zu     erhalten    und Baggerarbei  ten     beispielsweise    Ausheben von Gräben, vorzunehmen  ohne dass :die Räder abgehoben und     zusätzlich    durch  Stützen abgestützt werden müssen.  



  Der Bagger     kann:    sich     mit        Hilfe    der Schaufel und  des     Auslegerarmes    über kurze Strecken auch selbst  fortbewegen, also ohne Verwendung eines Zugfahrzeu  ges. Zu diesem Zweck wird die Plattform gegenüber der  in     Fig.    1 dargestellten Lage um 180      verschwenkt,    wie  dies in     Fig.    2     dargestellt    ist.

   Durch Betätigung der hy  draulischen Hubaggregate 3-5 werden vorerst der Aus  legerarm     und,der    Armteil in eine angenähert     rechtwink-          lige    Lage gebracht und der Löffel auf dem Boden abge  setzt.     Durch    weitere Betätigung des     ,doppelwirkenden     Hubaggregates 3 wird sodann der Rahmen 1 samt den  Stützen 18 einseitig angehoben und hierauf durch Be  tätigung des Hubaggregates 4 der Bagger auf seinen  Rädern 15 rollend nachgezogen, wobei der Löffel im  wesentlichen an     seinem        .am    Boden fest eingehakten Ort  verbleibt.

   Auf diese Weise     gelingt    es selbst in     sumpfigem     Gelände Baggerarbeiten auszuführen, welche sonst für  andere Baggerfahrzeuge nicht ausführbar wären. Durch      diese Ausbildung ist es ferner möglich gemacht, dass     die     Bedienungsperson     die    Kabine 7 für die weitere Be  wegung,des Baggers nicht zu verlassen braucht.  



  Es ist ferner     möglich,    Baggerarbeiten in beliebiger  Drehlage im Bereich des Drehkreises des Löffels vor  zunehmen; vorzugsweise erfolgen jedoch die Baggerar  beiten in der in     Fig.    1 dargestellten Lage, in welcher  der Auslegerarm     zwischen    den beiden Rädern 15     auf-          und        abbewegt    werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Löffelbagger mit einem Rahmen, einer sich auf diesem befindlichen, um eine Vertikalaxe drehbaren Plattform mit Bedienungsplatz und Stütze für die ge lenkige Befestigung des Auslegerarmes, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rahmen auf der einen Seite einzig durch ein antriebsloses Räderpaar und auf seiner andern Seite einzig durch ein Fussstützen-Paar am Bo den abgestützt ist. UNTERANSPRüCHE 1.

   Löffelbagger nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Raddurchmesser mindestens an genähert dem Horizontalabstand zwischen der Dreh achse der Plattform und der Raddrehachse entspricht. 2. Löffelbagger nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bodenfreiheit des Rahmens mehr als ein Drittel des Raddurchmessers beträgt. 3. Löffelbagger nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der horizontale Abstand zwischen der Drehachse der Plattform und der Drehachse der Räder mehr als doppelt so gross ist wie der Abstand der Vertikalebene, welche durch den Auslegerschwenk- punkt gelegt ist, und der Räderdrehachse.