CH435905A - Koppelgetriebe - Google Patents

Koppelgetriebe

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CH435905A
CH435905A CH1197665A CH1197665A CH435905A CH 435905 A CH435905 A CH 435905A CH 1197665 A CH1197665 A CH 1197665A CH 1197665 A CH1197665 A CH 1197665A CH 435905 A CH435905 A CH 435905A
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CH1197665A
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Pamin Alfred
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Elektromat Veb
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Description


  Koppelgetriebe    Die Erfindung betrifft ein Koppelgetriebe zur Um  wandlung einer gleichförmigen Drehbewegung in eine  periodische hin und her gehende Bewegung, mit relativ  grossen Stillständen in den     Endstellungen    des hin und  her bewegbaren Gliedes.  



  Vielfach werden bei bewegbaren Maschinenteilen  in den     Hubendstellungen    relativ grosse Stillstände  <B>-</B> auch Rasten genannt<B>-</B> im Bewegungsablauf gefordert.  



  Zur Realisierung dieser Forderung werden     Kurven-          scheibenantriebe    verwendet, die die gleichförmige Dreh  bewegung der Kurvenscheibe vermittels beispielsweise  einer Schwinge auf das periodische hin und her gehende  Bewegungen ausführende Maschinenteil übertragen.     F-in     Stillstand dieser Schwinge, der einen Stillstand im Be  wegungsablauf des hin und her bewegbaren Maschinen  teiles in den     Hubendstellung-en    bewirkt,     willd    dabei da  durch erreicht,     dass    zwei gegenüberliegende Kurven  stücke innerhalb eines bestimmten Winkels Kreisbogen  darstellen, deren Mittelpunkt mit dem Drehpunkt der  Kurvenscheibe     zusammenfällt.     



  Abgesehen von dem grossen Aufwand an Herstel  lungskosten, die die Fertigung eines solchen     Kurven-          scheibenantriebes    bedingen, lassen diese Antriebe, ins  besondere wegen der relativ grossen Masse der den       Kurvenscheiben    zugeordneten Getriebeglieder, keine  hohe Drehzahlen zu.  



  Ist der Verschleiss sowohl bei geschlossenen Kurven  bahnen als auch bei offenen     Kurrvenscheiben    bei rela  tiv geringer Winkelgeschwindigkeit schon sehr gross,  so tritt dies bei höherer Drehzahl noch wesentlich  stärker in Erscheinung.  



  Diese Antriebe erfordern deshalb eine ständige,       überwachung    und unterliegen häufig langwierigen, aus  Gründen des Verschleisses einzelner     Getriebeteile    be  dingten Reparaturen. Letztere führen zu unliebsamen  Ausfallzeiten, die bei     hochentwickelten    Maschinen oder  automatischen Systemen recht kostspielig sind.  



  Wie an sich bekannt, werden deshalb vielfach die       Kurvengetriebe,    die früher zum Erzielen von Still-    ständen im Bewegungsablauf bewegbarer Glieder un  entbehrlich schienen, durch Koppelgetriebe ersetzt.  



  So ist beispielsweise ein     Koppelgetriebe        bzkannt-          C     geworden, welches als Kurbelschleife ausgebildet ist  und die Einsteuerung einer. Rast ermöglicht.  



  Es sind auch Koppelgetriebe als Rastgetriebe be  kannt,     bei    denen die Glieder, beispielsweise eines sol  chen Getriebes, ein Gelenkviereck bilden, von dessen  Koppelebene aus eine um einen Drehpunkt drehbare  Schwinge angetrieben wird. Dieses Getriebe besitzt zwei  Rasten, deren Lage und Dauer sowie die Zeiten für  die zwischen den beiden Rasten liegenden Bewegungs  abschnitte durch die entsprechenden Winkel der An  triebskurbel bestimmt sind. Die, Rasten sind in ihrer  Zeitdauer unterschiedlich und in ihrer Lage nicht sym  metrisch, so     dass    die Einsatzmöglichkeit eines solchen  Getriebes sehr beschränkt ist.  



  Insbesondere für Maschinen und automatische  Systeme, bei denen hin und her bewegbare Maschinen  teile anzutreiben sind, die in den     Hubendstellungen     grössere Stillstände erfordern, ist ein derartiges Ge  triebe nicht geeignet.  



  Aufgabe und Zweck der Erfindung ist es, ein     Kop-          peIgetriebe    zu schaffen, bei dem ein auf der Koppel  angenommener Punkt eine endlose Koppelkurve mit  zwei um<B>1801</B> gegenüberliegenden Geraden oder Kur  ven beschreibt, die in den Endstellungen eines an der  Koppel     angelenkten,    die hin und her gehende Bewegung  bewirkenden Gliedes grössere Stillstände erzielen.  



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht,     dass     ein in seiner Länge veränderlicher Kurbelarm an das  die hin und her gehende Bewegung bewirkende Glied       angelenkt    ist und beide Elemente ausserdem über die  Koppel mit einer zweiten, gegenüber der ersten Kur  bel gegenläufig bewegbaren Kurbel verbunden sind.  



  Vorzugsweise ist der in seiner Länge veränder  lich-- Kurbelarm als konstant umlaufendes Antriebs  glied und die zweite Kurbel als Schubkurbel ausge  bildet.           Zweckmässigerweise    sind beide Kurbeln als Räder  kurbeln ausgebildet, die aus zwei miteinander in Ein  griff stehenden Zahnrädern bestehen.  



  Vorteilhaft sind der in seiner Länge veränderliche  Kurbelarm und das die hin und her gehende Bewe  gung bewirkende Glied zu einer     Schubkurbel    gestaltet.  



  Die Erfindung ermöglicht die     Einsteueruno,    zweier  Rasten, die bei entsprechender Wahl der einzelnen  Gliederlängen, von der konstant umlaufenden Antriebs  kurbel aus betrachtet,     symmetri        eb    liegen und deren  Zeitdauer im Winkel ausgedrückt jeweils 40' und mehr  betragen können.  



  Weiterhin ist es auch möglich, den in seiner Länge  veränderlichen<U>Kurbelarm</U> und das die hin und her  gehende Bewegung bewirkende Glied als schwingende       Kurbelschleife    auszubilden-.  



  Es ist ferner möglich, beide Kurbeln auf einem  Drehpunkt anzuordnen und den in seiner Länge ver  änderlichen Kurbelarm     ün    Verein mit dem die hin  und her gehende Bewegung bewirkenden Glied zu einer       Kreuzschleifenkurbel    zu gestalten.  



  Die Erfindung ist an Hand eines     Ausführungs-          beispieles    in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> ein erfindungsgemässes     Koppelrastgetriebe,          Fig.    2 das     Koppekastgetriebe    nach der Erfindung  als schwingende Kurbelschleife ausgebildet,       Fig.   <B>3</B> das     Koppelrastgetriebe    nach der Erfindung  als     Kreuzschleifenkurbel    ausgebildet.  



  Gemäss der     Fig.   <B>1</B> sind zwei Kurbeln a,<B>b</B> mit  ihren festen Achsen in<B>A</B> und B eines feststehenden  Teiles gelagert. Die Kurbel a dient als konstant um  laufendes Antriebsglied. Die Kurbel<B>b</B> ist zur Kurbel a  gegenläufig bewegbar. Diese gegenläufige Bewegung  wird durch zwei gleich grosse, in Eingriff miteinander  stehende Zahnräder     ZI,    Z2 erreicht, die fest mit den  Achsen der Kurbeln a,<B>b</B> verbunden sind. An der  Kurbel<B>b</B> ist eine Koppel<B>d</B>     angelenkt.    Diese ist wiederum  gelenkig mit einem auf dem Kurbelarm der Kurbel a  gleitend bewegbar angeordneten Zwischenglied e ver  bunden.

   Die gleitend bewegbare Anordnung des Zwi  schengliedes e auf dem     Kurbelarm    -ermöglicht es, diesen  in seiner wirksamen Länge zu verändern. Das Zwi  schenglied e ist !ausserdem mit einem Glied     c    verbun  den, welches letztlich die zu erzielende hin und her  gehende Bewegung bewirkt.  



  An dem Glied     c    ist zu diesem Zweck ein in F  des feststehenden Teiles gelagertes Glied<B>f</B>     angelenkt.     Der     Anlenkpunkt   <B>E</B> und das Glied<B>f</B> führen eine ge  radlinige hin und her gehende Bewegung aus. Es ist  jedoch auch möglich, dem     Anlenkpunkt   <B>E</B> eine hin  und her gehende Schwenkbewegung zu erteilen, so  fern nämlich das Glied<B>f</B> nicht geradlinig bewegbar,  sondern um einen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist.  



  Der Punkt<B>D</B> beschreibt eine endlose Koppelkurve,  die in der Form dem Querschnitt einer Niere ent  spricht. Die beiden um<B>1801</B> gegenüberliegenden, durch  die Punkte<B>G</B> und H verlaufenden Kurvenstücke ent  sprechen dabei einem Radius, der der Länge des Glie  des     c    gleichkommt.  



  Wenn diese     Kurvenstücke    von dem Punkt<B>D</B> durch  laufen, so befindet sich der Punkt<B>E</B> des Gliedes c  in Ruhe, wodurch in den     Endstellungen    des hin und  her gehenden Gliedes<B>f</B> Stillstände auftreten.  



  Bekanntermassen werden Lage und Dauer der Ra  sten durch definierten Winkel der Antriebskurbel be  stimmt. Bei entsprechender Wahl der Längen der ein  zelnen     Getriebeglieder    werden Rasten erreicht, die bei-         spielsweise    einem Winkel von<B>d = 60',</B> bezogen auf  die Drehung der Antriebskurbel a, entsprechen.

   Es  wurde gefunden,     dass    Lage und Dauer der Rasten  die geforderten Bedingungen dann recht günstig erfüllen,  wenn etwa folgende Verhältnisse eingehalten sind:  <B>k : b : d 1 : 1 :</B> 4:<B>10,</B>  wobei<B>k</B> der Abstand der beiden festen Achsen der  Kurbeln a,<B>b, b</B> die Länge der zweiten (angetriebenen)  Kurbel     b,   <B>d</B> die Länge der Koppel<B>d</B> und c die Länge  des Gliedes     c    bedeuten. Selbstverständlich sind auch  bei der Wahl anderer Verhältnisse die geforderten Be  dingungen zu erfüllen.  



  In der     Fig.    2 ist das     Koppelrastgetriebe    nach den,  Erfindung als schwingende Kurbelschleife dargestellt.  Das die hin und her gehende Bewegung bewirkende  Glied     c    ist um I schwenkbar.  



  Die Lagerpunkte<B>A</B> und B für die Achsen der  Kurbeln a,<B>b</B> und der Schwenkpunkt<B>1</B> des Gliedes c  liegen in einer Flucht. Das hin und her bewegbare  Glied<B>f</B> ist senkrecht dazu angeordnet. Das Glied c ist  in<B>E</B> mit dem Glied<B>f</B> durch eine auf dem Glied c  gleitend bewegbare Kulisse<B>g</B> verbunden. Die durch  den Punkt<B>D</B> zu beschreibende Koppelkurve verläuft  bei definierter Wahl der Gliederlängen. etwa in der  in der Zeichnung durch     Strichpunktlinie    angegebenen  Weise.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt das     Koppelrastgetriebe    nach der Er  findung als     Kreuzschleifkurbel.    Die Lagerpunkte für  die beiden Achsen der Kurbel a,<B>b</B> liegen auf einem  gemeinsamen Punkt AB. Das hin und her bewegbare  Glied<B>f</B> ist fest mit dem Glied c verbunden. Auch  in dieser Figur ist die Koppelkurve dargestellt. Wie  den Zeichnungen<U>entnommen</U> werden kann, weisen die  Koppelkurven der Getriebe nach     Fig.    2 und<B>3</B> Gerade  auf, diese Geraden bewirken die geforderten Stillstände  im     Bewegungsublauf    des hin und her gehenden Glie  des in dessen Endstellungen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Koppelgetriebe zur Umwandlung einer gleichför migen Drehbewegung in eine periodische hin und her gehende Bewegung, mit für Koppelgetriebe typischen Getriebeelementen, bei dem ein auf der Koppel ange nommener Punkt eine endlose Koppelkurve mit zwei <B>um 1801</B> gegenüberliegenden Geia7den oder Kurven beschreibt, die in den Endstellungen eines an der Koppel angelenkten hin und her gehenden Gliedes Stillstände erzielen, dadurch gekennzeichnet, dass ein in seiner Länge veränderlicher Kurbelarm einer Kurbel (a) an das die hin und her gehende Bewegung bewirkende Glied (c) angelenkt ist und beide Elemente ausserdem über die Koppel<B>(d)</B> mit einer zweiten, gegenüber der ersten Kurbel (a)
    gegenläufig bewegbaren Kurbel (b) verbunden sind. UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Koppelgetriebe nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kurbel (a) als konstant umlau fendes Antriebsglied und die Kurbel<B>(b)</B> als Schuh kurbel ausgebildet ist. 2. Koppelgetriebe nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass beide Kurbeln (a,<B>b)</B> als Räderkurbeln ausgebildet sind, die aus zwei miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern (Z1, Z2) bestehen.
    <B>3.</B> Koppelgetriebe nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbel (a) und das die hin und her gehende Bewegung bewirkende Glied zu einer Schubkurbel. ausgebildet sind. 4. Koppelgetriebe nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in seiner Länge veränderliche Kurbelarm der Kurbel (a) und das die hin und her gehende Bewegung be wirkende Glied als schwingende Kurbelschleife ausge bildet sind.
    <B>5.</B> Koppelgetriebe nach Patentanspruch und Unte <B>'</B> r anspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kurbeln (a,<B>b)</B> auf einem gemeinsamen Drehpunkt (AB) angeordnet und der in seiner Länge veränderliche Kur belarm der Kurbel (a) im Verein mit dem die hin und her gehende Bewegung bewirkenden Glied eine Kreuzschleifenkurbel bilden.
CH1197665A 1965-05-26 1965-08-26 Koppelgetriebe CH435905A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2912454C2 (de) * 1979-03-29 1981-05-07 Wolfgang 6200 Wiesbaden Vetter Getriebe zwischen einer hin- und hergehenden Stange und einer mit einer Kurbel versehenen Welle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2912454C2 (de) * 1979-03-29 1981-05-07 Wolfgang 6200 Wiesbaden Vetter Getriebe zwischen einer hin- und hergehenden Stange und einer mit einer Kurbel versehenen Welle

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