DE485022C - Klemmgetriebe zur absatzweisen Bewegung der Vorschubkessel an Naehmaschinen - Google Patents

Klemmgetriebe zur absatzweisen Bewegung der Vorschubkessel an Naehmaschinen

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Publication number
DE485022C
DE485022C DEU9438D DEU0009438D DE485022C DE 485022 C DE485022 C DE 485022C DE U9438 D DEU9438 D DE U9438D DE U0009438 D DEU0009438 D DE U0009438D DE 485022 C DE485022 C DE 485022C
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DE
Germany
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driven
clamping gear
sewing machines
coupling
wedge
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Expired
Application number
DEU9438D
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English (en)
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Union Special Machine Co
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Union Special Machine Co
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Publication of DE485022C publication Critical patent/DE485022C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Zum Antriebe des einen Kesselrades bei Nähmaschinen mit Kesselradvorschub sind Klemmgetriebe vorgeschlagen worden, bei denen eine Kugel zwischen zwei Keilflächen liegt, von denen die eine dem treibenden, hin und her schwingenden Gliede, die andere dem getriebenen, absatzweise vorwärts gedrehten Gliede angehört. Bei diesen Kiemmgetrieben wird die Kugel durch eine Schraubenfeder, die sich gegen eine den Keilraum an seinem breiten Ende absperrende, mit dem treibenden Teile fest verbundene Wand abstützt, in ihre die Kupplung bewirkende Lage, also in das sich verengende Ende des Keilraumes, hineingedriickt. Da beim Rückschwingen der treibenden Keilfläche in die entkuppelnde Lage an beiden Keilflächen die Reibung auf die Kugel aufgehoben wird, so dreht sich diese
ao gar nicht, sondern, verharrt hinsichtlich ihrer Eigendrehung im wesentlichen in ihrer einmal eingenommenen Lage. Daraus folgt, daß immer die gleichen Punkte der Kugeloberfläche, die den Antrieb vermittelnden Kräfte von dem treibenden Teil auf den getriebenen zu übertragen haben. Dadurch werden die Kugeln, namentlich bei schnell laufenden Maschinen, stark abgenutzt, so daß sie bald ihre runde Gestalt verlieren.
Um diesem Übelstande zu begegnen, wird nach der Erfindung eine solche Anordnung des Federandruckes der Kugel oder der an ihrer Stelle verwendeten Rolle getroffen, daß diese von der treibenden Keilfläche ab- und an die getriebene Keilfläche angedrückt wird, so daß beim Rückschwenken der treibenden Keilfläche die Kugel oder Rolle durch, die einseitige Reibung mit Sicherheit gedreht wird und daher ihre Lage wechselt, daß also immer andere Punkte ihrer Oberfläche für die Kräfte-Übertragung beim Vorwärtsgange herangezogen werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an dem Beispiel einer Nähmaschine mit Vorschubkesseln dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Nähmaschine,
Abb. 2 eine Ansicht der Kupplung, teilweise im Schnitt;
Abb. 3 stellt den antreibenden Teil der Kupplung im Grundriß, teilweise geschnitten, dar; .
Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch die Kupplung;
Abb. 5 ist eine Seitenansicht einer Einzelheit, teilweise im Schnitt.
Zur allgemeinen Erläuterung der Wirkungsweise diene zunächst die Beschreibung der Maschine.
Die in Abb. ι der Zeichnung dargestellte
Maschine weist zwei Vorschubkessel ι, 2 auf.
Der innere Vorschubkessel ι wird von einer
senkrechten Welle getragen, die vermittels
ίο einer Kupplungseinrichtung gedreht wird und
die bei 3 mit gestrichelten Linien angedeutet
ist. Die Kupplung besteht aus einer Scheibe 4,
die in hin und her gehende Drehung versetzt
wird durch eine mit einem Arm 6 verbundene Klinke 5. Der Arm 6 sitzt an einer
Welle 7, die vermittels eines Armes 8 und
einer Exzenterstange 9 von einem auf der
Hauptwelle 11 der Maschine angeordneten
Exzenter 10 angetrieben wird. Dieser Antrieb bildet keinen Teil der Erfindung.
Der äußere Vorschubkessel 2 wird mittels einer in einer Umhüllung 12 liegenden biegsamen Welle angetrieben, und zwar von der Welle des Vorschubkessels 1, so daß beide Vorschubkessel gleichmäßig angetrieben werden. An der den inneren Vorschubkessel 1 tragenden Wrelle 13 ist eine Kupplungshülse 14 befestigt. Diese Kupplungshülse ist auf der oberen und unteren Seite mit zylindrischen Eindrehungen versehen, zwischen denen sich eine Zwischenwand 15 erstreckt. Eine in diese Zwischenwand eingezogene Feststellschraube 16 stellt die Vereinigung der Welle 13 mit der Kupplungshülse 14 her. In beiden Eindrehungen der Kupplungshülse 14, sowohl in der oberen als auch in der unteren, ist je eine dreieckige Scheibe 17, 18 angeordnet. Die in der unteren Eindrehung Hegende dreieckige Scheibe 17 ist mit der Kupplungsscheibe 4 fest vereinigt, die durch die Klinke 5 in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Die .Kupplungsscheibe 4 wird an dem unteren Ende der Welle 13 durch einen Stellring 19 gehalten, dessen Schraube 20 gegen die Welle 13 drückt. Die Kupplungsscheibe 4 ist mit der Welle 13 nicht fest verbunden, sondern umgibt diese frei drehbar. Die in der oberen Eindrehung angeordnete dreieckige Scheibe 18 ist an dem Gestell der Maschine mittels Schrauben befestigt. Die dreieckigen Scheiben 17 und 18 sind von gleicher Bauart, so daß sie gegeneinander ausgewechselt werden können. Zu dem Zwecke weisen sie auch Bohrungen 22 auf, die an ihren mittleren Teilen Verstärkungen besitzen. Wenn eine Schraube in einer Richtung durch die Scheibe hindurchgeführt wird, so kann ihr Kopf in die Aussparung auf einer Seite eintreten, und wenn sie in der anderen. Richtung durch die Scheibe gesteckt wird, so kann ihr Kopf in die andere Aussparung eintreten.
Dadurch wird ermöglicht, daß diese dreieckigen Scheiben mit anderen Kupplungsteilen leicht verbunden werden können. Neben jeder dreieckigen Scheibe sind Rollen 24 vorgesehen, die einen Hohlraum 25 aufweisen. An Stelle der Rollen können auch Kugeln treten. Mit jeder Rolle wirkt je eine Feder 26 zusammen, die gemäß der Erfindung folgendermaßen angeordnet ist.
Jede Feder weist zwischen ihren Enden einen gewickelten Teil auf, und ihr Ende ist an der dreieckigen Scheibe mittels einer Schraube 27 befestigt. Die dreieckigen Scheiben sind mit Rillen 28 ausgestattet, in die die Enden der Federn hineinragen, und zwar pressen die Köpfe der Schrauben 27 die Enden der Federn gegen die dreieckigen Scheiben. Jede Feder bat einen verhältnismäßig langen Arm 271, mit dem sie sich gegen eine Kupplungsrolle 24 legt. Dieser Arm 271 der Feder bildet einen langen Hebelarm, durch den die Rolle 24 schnell nach auswärts an die innere Fläche der Kupplungshülse gedruckt wird. -
Die neben der dreieckigen Scheibe 18 liegenden Rollen 24 dienen dem Zwecke, rückläufige Bewegungen der Vorschubwelle 13 in bekannter Weise zu verhindern. Die neben der dreieckigen Scheibe 17 liegenden Kupp- go lungsrollen 24 dagegen bezwecken, eine absatzweise Drehung der Kupplungshülse und der Welle, an der sie befestigt ist, herbeizuführen. Die untere dreieckige Scheibe 17 wird, wie oben angegeben, von der Kupplungsscheibe 4 getragen. Die Wirkung der Teile, die durch das Hinundherschwingen dieser Kupplungsscheibe 4 hervorgerufen wird, läßt sich am besten aus Abb. 3 und 4 erkennen. Wenn- die Kupplungsscheibe 4 in Riehtung des Uhrzeigers gedreht wird, so wird durch die flache Fläche der dreieckigen Scheibe 17 ihr Angriff auf die benachbarte Rolle verringert. Durch diese Bewegung der Kupplungsscheibe wird ermöglicht, daß die Kupplungsrollen in eine neue Angriffsstellung zu der Kupplungshülse gelangen. Die Feder 26 drängt mittels ihres langen Armes 271 die Rolle nach auswärts und bringt sie in Berührung mit der inneren Fläche der trei- no benden Kupplungshülse 14. Dadurch; wechselt die Rolle bei der Entkupplungsbewegung mit Sicherheit ihre Lage, und die Abnutzung an den Rollen wird in günstiger Weise verteilt. Die innere Fläche der Kupplungshülse wird zweckmäßigerweise in geringem Grade mit Bezug auf die Achse der Welle exzentrisch gewählt.
Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß die Angriffspunkte zwischen den 12a Kupplungsteilen sich bei der "Einrichtung zum Drehen der Vorschubkessel und auch bei der
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Einrichtung zur Verhinderung dieser Drehung ständig verändern, d. h. die zwischen jeder Rolle und der Kupplungshülse vorhandenen Berührungspunkte verschieben sich bei jeder Rückwärtsbewegung des antreibenden Hebels 4. Desgleichen verschiebt sich auch der Angriffspunkt der Welle gegenüber der Kupplungshülse bei jeder Bewegung des antreibenden Hebels, da die Rolle sich an der Innenfläche der Kupplungshülse entlang wälzt. Wenn die Vorschubhülse zu der Drehachse des antreibenden Hebels exzentrisch ist, so bewegt sich auch der Punkt zwischen der Rolle und der dreieckigen Scheibe. Es wird also eine Verteilung der Abnutzung erzielt. . Die Federn, die die Rollen an die Kupplungshülse drücken, wirken sehr schnell, und zwar auch dann, wenn die Maschine mit einer Geschwindigkeit von 3000 oder mehr Stichen
ao in der Minute arbeitet, also die gleiche Anzahl von Bewegungen der Kupplungsemrichtung in der Minute ausgeführt wird, so daß selbst bei dieser Geschwindigkeit feein Gleiten der Kupplungsteile gegeneinander oder ein zu
as geringes Mitnehmen der Vorschubkessel stattfindet.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kupplung kann auch zwischen anderen drehbaren Teilen einer Nähmaschine Verwendung finden, wenn irgendwelche Teile in der gleichen Richtung schrittweise um ein genau bestimmtes Maß· vorgetrieben werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Klemmgetriebe zur absatzweisen Bewegung der Vorschubkessel an Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem keilförmigen Raum liegende Rollkörper (24) durch eine Feder (26) derart von der treibenden Keilfiäche (17) ab- und gegen die getriebene Keilfiäche (14) gedruckt wird, daß bei der Entküpplungsbewegung der Rollkörper an dieser Fläche abrollt und so seine Berührungspunkte mit den Klemmflächen mit Sicherheit wechselt.
2. Klemmgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Rollkörper (24) an die getriebene Fläche (17) drückende gewickelte Feder (26) mit ihrem einen Ende mit der getriebenen Fläche (17) fest verbunden ist und mit ihrem anderen Ende gegen den Rollkörper (24) an einem solchen Punkte seines Umfanges wirkt, daß der Rollkörper gegen die treibende Fläche (14) gepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU9438D 1925-09-30 1926-09-29 Klemmgetriebe zur absatzweisen Bewegung der Vorschubkessel an Naehmaschinen Expired DE485022C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US259208XA 1925-09-30 1925-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE485022C true DE485022C (de) 1929-10-26

Family

ID=21828785

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU9438D Expired DE485022C (de) 1925-09-30 1926-09-29 Klemmgetriebe zur absatzweisen Bewegung der Vorschubkessel an Naehmaschinen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE485022C (de)
GB (1) GB259208A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923710C (de) * 1951-01-05 1956-11-29 Fritz Hellige & Co G M B H UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln
DE1166532B (de) * 1958-04-17 1964-03-26 Ruhrmann Fa Dr Ing Josef Vorrichtung zur Befestigung einer fortlaufenden Kuppelgliederreihe am Tragband eines Reissverschlusses

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923710C (de) * 1951-01-05 1956-11-29 Fritz Hellige & Co G M B H UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln
DE1166532B (de) * 1958-04-17 1964-03-26 Ruhrmann Fa Dr Ing Josef Vorrichtung zur Befestigung einer fortlaufenden Kuppelgliederreihe am Tragband eines Reissverschlusses

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Publication number Publication date
GB259208A (en) 1927-10-20

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