CH430615A

CH430615A - Auf den Tragstab eines Webschaftes aufsteckbare Führungsvorrichtung

Info

Publication number: CH430615A
Application number: CH1276365A
Authority: CH
Inventors: Junker Walter
Original assignee: Froehlich Ag E
Priority date: 1965-09-10
Filing date: 1965-09-10
Publication date: 1967-02-15

Description

Auf den Tragstab eines Webschaftes aufsteckbare Führungsvorrichtung Die vorliegende Erfindungbezieht sich auf eine lauf .den Tragstab eines Webschaftes aufsteckbare und längs- desselben verstellbare und,arretierbare Führungsvorrich- tung, die ein Plattenstück mit etwa der Dicke des Trag stabes;

aufweist, um denselben so zu führen, @dass kein Zusammenstossen mit benachbarten Tragstäben, z. B. wegen Vibrierens bei deren relativer Bewegung wäh rend des Webens, erfolgen kann.

Der Nachteilbisheriger solcher Führungsvorrichtun- gen liegt in ihrer umständlichen zeitraubenden Verstell- :barkeit, da sie nur mittels eines Werkzeuges :gelöst und verstellt. oder :abgenom:men werden können.

Aufgabe und Ziel der Erfindung ist es, ebne Füh- rungsvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die sich selbsttätig am Tragstab festklemmt, .derart, dass sie ohne Hilfsmittel schnell auf -den Tragstab .aufge steckt bzw. längs @diesem verstellt und fixiert werdlen kann.

Die Führungsvorrichtung ist igek@ennzeichrnat durch mindestens einen. Im Plattenstück schräg zur Oberkante des Tragstabes, .geführten und mit !diesem zusammenar- beitentden Klemmschuh mit aus dem Plattenstuck her- nusnagen!dcm Handgriff,

zwischen welchem Klemmschuh und einem Anschlag im Plattenstück eine Feder sitzt, die bestrebt ist, über den. Klemmschuh das Plattenstück an, denn Tragstab anzupressen.

Weitere .Merkmale ergeben sich aus den Unter ansprüchen, der Beschreibung und :der Zeichnung, in welcher rein beispielsweise eine Ausführungsform der Führungsvorrichtung veranschaulicht ist.

Fig. 1 zeigt ein Ausfühnungsbeispiel der auf Aden Tragstab Beines, Webschaftes aufgesetzten. Führungsvor- richtung mit zwei Klemmschuhen und :entsprechenden Federn, teilweise im Aufriss, teilweise im Vertikalschnitt.

Fig. 2 zergt die Führungsvorrichtung nach dem Schnitt A-A in Fsg. 1.

Fng. 3 zeigt einen Klemmschuh im .Seitenriss und Aufriss.

Fig. 4 zeigt die Abstützung der Federn ider Füh- nungsvorrichtung, in zwei Teilschnitten. Gemäss der dargestellten Ausführung weisst die Vor richtung ein Plattenstück auf, welches aus zwei zur Längsmittedesbene der Platte symmetrischen Plattenhälf- ten 10 und 11 besteht,

die durch im Platenstück ver senkte Schrtaubsn 12 miteinander fest verbunden sind. Das Platt; nstück 10, 11 hat eine Dicke, diie derjenigen ,des Tragstabes 22 entspricht.

Im unteren Teil jader Stückhälfte 10 und 11 sind Ausnehrnungen 13, 25, 26 zur Aufnahme zweier Klenmnschuhe 16 mit zugehörigen Federn 15 sowie für einen Anschlag 14 angeordnet, der zur einseitigen Abstützung der Federn 15 dient.

Der Anschlag 14 ist durch ein Plättchen gebildet, welches in. eine entsprechende Ausnehmung im Platten stück 10, 11 lösbar einsgepasst ist.

Die Klemmschuhe 16 sind an ihren inneren Enden gegen ,die Federn 15 abgestützt, während ihre äusseren Enden zu H undgriffen 19 iausgeb:il:det sind; sie weisen an zwei gegenüberliegenden Rändern Profilansätze 17, 18 auf, idie spitzwinklig zueinsander verlaufen und von denen der Ansatz 17 in einer Rinne 13 im Plattenstück 10,11 geführt ist,

während der andere Ansetz 18 eine Führung @an der profilierten Oberkante 23 :des Trag stabes 22 hat, indem er diese untergreift. An ihrem unteren iRand weist jede Plattenhälfte 10, 11 ein Krüm- mungsprofil 24 auf, welches dem Profil der Trageab- obenkante 23 angepasst ist.

Zwischen den Profilansät zen 17 und 18 weist jeder Klemmschuh 16 ein Lang- loch 20 auf, welches vom Schaft 12a einer der Schman- ben 12 zur ,gegenseitigen Befestigung, der Plattenhälften 10, 11 durchdrungen wird.

,Diese Massnahme dient dazu, die seitliche Verschiebungsmöglichkeit Bier Klemmschuhe 16 zu besgrenzen und ,ein Herausfallen der Klemmschuhe bei vom Tragstab iabgenommener Führungsvorrichtung zu verhindern.

Die Wirkungs- und Gebrauchsweisse der FührungsL vorrichtung ist wie folgt: Gemäss ider Darstellung in Fig. 1 drücken die Fe dern 15 die Klemmschuhe 16 so weit nach aussen,

bis der Ansatz 18s der Klemmschuhe 16 gegen sdie Unter- fläche 23a der Tragstab-Oberkante 23 janliegt. Dieser Keilsitz bewirkt eine Klemmung bzw. Fixierung der Führungsvorrichtung am Tragstab. Soll die Fixäenung zwecks Verschnebens bzw.

Abnehmens der Fübrungs- vorrichtung vom Tragstab .gelöst werden, so werden die Klemmschuhe durch Anfassen an :

dien Handgriffen 19 entgegen der Wirkung der Federn 15 gegeneinander- gedrückt. Hierbei bewegen sich die Klemmscbuhe nicht nur gegeneinander, sondern infolge der Keilbahnen 13 auch nach abwärts,

so dass die Klemmumg der Ansätze 18 @an der Tragstabobenkante gelöst wird und ecke Vor richtung leicht am Tragstab verschoben oder von diesem abgenommen wenden kann.

Zum Aufsetzen der Führungsvorrichtung lauf den Tragstab werden die Klemmschuhe 16 unten Vermittlung der Handgriffe 19 gegeneinander gedrückt,

idamit das Aufschieben der Vorrichtung durch die Ansätze 18 der Klemmschuhe 16 nicht behindert wind. Ist die Vorrichtung in ihre gewünschte Stellung -auf :

dem Trag stab gebracht, so werden die Handgriffe losgelassen, wodurch über die Federn 15 und die Klemmschuhe 16, deren Klemmeng an der Oberkante 23 des Tragstabes 22 und damit die Fixierung der Vorrichtung am Trag stab erfolgt.

Die Erfindung .ist :nicht .auf die dargestellte und beschriebene Ausführung beschränkt. So lässt sich eine Anordnung mit nur einem Klemmschuh oder auch mit zwei Klenunsahuhen, .aber einer einzigen: zwischen ihnen angeordneten gemeinsamen FedeT, denken, wobei sie auf das Anschlagplättchen. 14 so saufgesteckt ist, idass :

dieses in den Zwischenrauen zweier benachbarter Feder windungen eingreift.

Durch die erfindungsgemässe Führungsvorrichtung, insbesondere durch gegengleiche Anordnung zweier Klemmschuhe und die dadurch sich ergebende gegen- gleiche Keilwirkung wird ein mach beiden Seiten un verrückbarer Klemmsitz :der Führungsvorrichtung @am Tragstab erzielt.

Claims

PATENTANSPRUCH Auf den Tragstab eines Webschaftes aufsteckbare Führungsvorrichtung, ;die ein Plattenstück reit etwa der Dioke des Tragstabes aufweist, :

gekennzeichnet durch mindestens einen im Plattenstück (10, 11) schräg zur Oberkante (23) des Tragstabes (22) geführten und mit diesem zusammenarbeitenden Klemmschuh (16) mit aus dem Plattenstück herausragendem Handgriff (19), zwischen welchem Klemmschuh und einem Anschlag (14) ein. Plattenstück (10, 11) eine Felder (15) sitzt,

die bestrebt ist, über den Klemmschuh (16) das Platten- stück (10, 11) an den Tragstab (22) anzupressen. UNTERANSPRÜCHE 1.

Führungsvorrichtung nach Patentanspruch, da- durch igekennzeichnet, dass das Plattenstück aus zwei Dur Längsmittelebene der Platte symmetrischen Hälften (10, 11) besteht, zwischen @denen der Klemmschuh (16) mit Feder (15) fflgeordnet ist.

2. Führungsvorrichtung nach Patentanspruch rund Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @dass zwei Klemmschuhe (16) mit je einer Feder (15) vorgesehen sind, wobei die Federn sich einenends gegen einen äm Plattenstück (10, 11) angeordneten gemeinsamen An schlag (14) abstützen,

während säe anderends gegen den zugehörigen Klemmschuh (16) anliegen und somit bestrebt sind, die Klemmschuhe in entgegengesetzter Richtung zu verschieben.

3. Führungsvorrichtung nach Patentanspruch und ,den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (14) durch ein in das Plattenstück (10, 11) lösbar aingepasstes Plättchen gebildet ,ist. 4.

Führungsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch1, dadurch gekennzeichnet, @dass zwei Klemmschuhe (16) mit einer gemeinsamen Feder vor gesehen sind, die zwischen den .Klemmschuhen im Plattenstück (10, 11) angeordnet ist und deren jedes Ende sich gegen einen Klemmsdhnh (16) abstützt, wäh rend säe in der Mitte auf den Anschlag (14) :

aufgesteckt ;ist. 5. Führungsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass der in inneren Aussparungen des Plattenstückes angeordnete Klemmschuh (16) mit Feder (15) an zwei gegenüber liegenden Rändern Profilansätze (17, 18) aufweist, die spitzwinklig zueinander verlaufen und von denen der eine (17)

in einer Rinne (13) im Plattensitück (10, 11) geführt ist, während dar :andere (18) eine Führung am profilierten .Oberrand (23) des Tragstabfes (22) hat.

6. Führungsvorrichtung nach Patentanspruch und ,den Unteransprüchen 1, 2 Bund 5, :dadurch .gekennzeäch- net, @dass Ader Klemmschuh (16) zwischen den Profil- ansätzen (17 und 18) ein Langloch (20) iaufweist, wel ches vom Schaft (12a) einer der Schrauben (12) zur ,gegenseitIden Verbindung der Plattenhälften (10, 11)

durchdrungen wird. 7. Führungsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, :dadurchRTI ID="0002.0234" WI="24" HE="4"LX="1601" LY="1859"> gekennzeichnet, @dass jede Plattenhälfte :(10, 11) .am unteren, gegen das profilierte Tnagsitabohenkantenprofil (23) anzupressenden Rand, ein :diesem angepasstes Krümmungsprofil (24) aufweist.