CH421853A - Webmaschine mit einem elektrisch erhitzten Schmelzelement zum Verschmelzen von Fäden, Fadenenden oder Gewebeteilen - Google Patents

Webmaschine mit einem elektrisch erhitzten Schmelzelement zum Verschmelzen von Fäden, Fadenenden oder Gewebeteilen

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CH421853A
CH421853A CH1205864A CH1205864A CH421853A CH 421853 A CH421853 A CH 421853A CH 1205864 A CH1205864 A CH 1205864A CH 1205864 A CH1205864 A CH 1205864A CH 421853 A CH421853 A CH 421853A
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CH1205864A
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Cavicchiolo Sandro
Original Assignee
Sulzer Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/06Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric
    • D03J1/08Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric for slitting fabric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Webmaschine    mit     einem    elektrisch erhitzten Schmelzelement zum Verschmelzen von  Fäden, Fadenenden oder     Gewebeteilen       Die     Erfindung    bezieht     sich,auf    eine     Webmaschnne          mit        einem    in     Gewebelaufrichtung    nach dem     Blatt-          anschlag    angeordneten,     stabförmigen,        elektrisch    er  hitzten     Schmelzelement    zum Verschmelzen von Fä  den, Fadenenden oder Gewebeteilen.  



  Die     Erfindung        findet        besondere        Anwendung    bei  Geweben, die     ganz    oder     teilweise    aus     schmelzbaren          Kunstfasern    (synthetischen Garnen,     etwa    aus     Poly-          amidfäden        bzw.    -fasern, wie  Nylon,  Perlon ,  oder     hochelastischen        Bauisdhgarnen,    wie      Helanoa      usw.) bestehen. Bekanntlich werden z.

   B.     (die        zinzel-          nen        Gewebefäden    beim Schmelzen mittels     feines    er  h     .tzten        Elementes    .an der     .Schmelzstelle    zum     Sohm@el-          zen    gebracht     und    dabei     miteinander    verschweisst oder  verklebt.

   Das     Gewebe        kann        idann    an     diesen    Stellen  nicht ausfransen,     obwohl        keine    besondere Leiste,  z. B.     Einlegleiste,    vorhanden ist. Das     erfindungsge-          mässe    Schmelzelement kann z.

   B.     einer        Schneidvor-          ridhtung,    etwa einer     Schere    oder     einem        Messer,        in          Gewebelaufnichtung    nachgeschaltet sein.-     .Es    kann  aber auch selbst zum Abtrennen von     Fäden-    oder  Gewebeteilen verwendet werden, so dass     diese        wäh-          rend        des        Abtrennens        miteinander        verschweisst    wer  den.  



  Synthetische Garne bestehen     bekanntlich    aus       einer    grösseren     Anzahl    von     Einzelfasern,    sogenannten       Fibrillen.        Das    Schmelzelement kann z. B. .auch zum       Abtrennen        des        jeweils    eingetragenen, synthetischen       Schussfadens        verwendet    wenden,     etwa    bevor .dieser  angeschlagen ist.

   In diesem Fall wenden     während          des        Abschmelzens        die        einzelnen        Fibrillen        .des        be-          treffenden        Schussfadens        miteinander    verschweisst,     und     zwar an den beiderseits     ider        Trennstelle        entstehenden          Fadenenden,

          nämlich        @an    dem mit der     Schussfaden-          spule        und    .an dem     mit        idem        eingetragenen    Schuss  faden -in Verbindung     stehenden    Ende.

   Die     einzelnen            Fibrillen    können sich     dann        während        ödes    Ablaufs  des weiteren     Arbeitsspieles    auf :

  der     Webmaschine,     insbesondere     beim    Ergreifen der     Fadenenden    durch       idie        Maschinenteile,        etwa        eine        Schussfadenklemme,          einen    das     Schussgarn    dem Schützen     zuführenden    Fa  dengeber usw.

   nicht     ispreizen.    Hierdurch entsteht ein       sicherer,    sämtliche     Fibrillen        ides    betreffenden Fadens  erfassender     Zugriff    durch die betreffenden Maschi  nenteile.  



  Es ist bereits     vorgeschlagen    worden, einen elek  trischen Glühdraht als Schmelz- und zugleich Trenn  element zu     verwenden,        ider    quer zu     seiner        Längs-          richtung,durch        eine    federnde     Halterung,    ständig gegen  ,den Geweberand gedrückt wird.  



  Die     Erfindung        beisteht        darin,        dass    das Schmelz  element im     wesentlichen        senkrecht    zu der im       Schmelzstellenberzich        gebildeten    Gewebefläche ange  trieben ist.     Hierdurch    wind erreicht,     ,dass    mit     :dem          Gewobe    bzw. .den Fäden     :ständig        ein        anderer    Teil       :

  des        Schmelzelementes    in Berührung steht, so     dass     die von ihm erzeugte Schmelztemperatur bereits mit  relativ geringer Stromstärke     bzw.        Spannung        auf-          rechterhalten    werden     kann.    Auch kann die Tempe  ratur des     Schmelzelementes        nicht        absänken,    wie es  ohne     Antrieb    des Schmelzelementes eintreten     kann,     da dann -das Element     immer    mit ;

  dem gleichen     Teil          Idas    Gewebe     berührt.    Das Schmelzelement     wird    ,bei  .der     erfindungsgemässen        Ausführungsform        überdies     gleichmässig über seine ganze Länge abgenützt.

   Fer  ner werden     während    des Betriebs     unansehnliche          Reste,    verschmorte und     knollige    Rückstände,     ,die     beim     Schmelzen    oder Fasern     oder    ;

  des     Gewebes    sonst  an diesem und (dem     Schmelzelement        hängenbleiben     und     sich        dort        anhäufen        können,    ständig     abgestreift,     so dass die     Schmelzstelle    des Gewebes     sauberer        wind     und .das     Schmelzelean:ent        fmeibleibt    und     seine          Schmelzfunktion    gleichmässig     ,auszuführen    vermag.

        Es .bietet sich     die        .Möglichkeit,    -,das - Schmelz  element,     sofern        eine        Lsrstenlegereinxichtung    (Lei  stenleger) in     :

  die        Maschine        eingebaut    äst, in     besonders          einfacher    Weise     durch        einen        ohnedies        iangetriebenen          Teildes        Leistenlegers        ianzutreiben.        Dementsprechend          ist    bei     ;

  einer        Greäferschützenwebmaschine    nach     der          Erfindung        mit        einer    im     wesentlichen        senkrecht        .zu     der im     B:lattanschlagbezeich        gebildeten        Gewebefläche          ;

  angetriebenen,        zum        Ergreifen        jedes        einzelnen,          ,eingetragenen,        abzuschneidendem        Schussfadens    ;am  Geweberand     bestimmten        Randfadenklemme        Idas          Schmelzelement    von     einem        ;

  die        Senkrechtbmvegung          ,der        Randfadenklenme        erzeugenden        Glied        iangetzue-          iben.        Zweckmässig        ist    das     Schmelzelement    an er       die        Senkrechtbewegung    der     Randfadenk-lemme        her-          vorrufenden        Führung        befestigt.     



  Bei     einem        Ausführungsbeispiel    :der     Erfindung        ist          das        Schmelzelement        zugleich        Abtrrennelement        für    das       Abtrennen        von    Fäden,     Fadenenden        aller    Gewebe  teilen.  



  Eine     Ausführungsform    der     Erfindung        :enthält        einte     die     Längenausdehnung        ides        Schmelzelementes    wäh  rend der     Erhitzung-    gestattende     Anordnung.        Sire        kann          z,    B. in einer von dem     Schmelzelement        .gebildeten          Schleife        ;bestehen.    Durch     ein;,        derartige    ;

  die Längen  ausdehnung     zulassende        Anordnung        wird    :es     ;dem          Schmelzelement        zugleich        ermöglicht"gerin:gen,    haupt  sächlich in der     Längsrichtung        :des        ,Elementes        ;auf-          tretenden        Schwingungen        oder        Erschütterungen    wäh  rend des     Betriebs    zu folgen, ohne ;abzubrechen.  



  Bei einem     Ausführung        beispsel    der     Erfindung        ist     das     Schmelzelement        eine        :

  Lamelle.    Das Gewebe     wird          dann    auf einem etwas     längeren    Weg     als    .bei     Ver-          wendung        eines        Schmelzdrahtes        erhitzt,    so     @dass        die     Fäden besser     verschweissen.    Auch eignet sich     idiese          Ausführungsform        für    Gewebe mit     geringer        Schuss-          ;

  dichte.        Schliesslich    hat     leine        Lamelle    Tals     .SchaneIzele-          ment    auch     ,einte        gewisse        Führungswirkung    sauf     den          Geweberand,    weil     zwischen        ihr    und ;dem Gewebe       Linienberührung    besteht.  



       Bai.        ;einer        Maschine    mit     Randfadenklemme    und       Breithalter        ist        m    weiterer     Erfindung    das     Schmelz-          element        in        Gewebzlaufrichtung        unmittelbar    nach     dem          Breithalter        angeordnet.    Unter      ,unmittelbar    nach dem  Breithalter  soll verstanden werden,

   dass     das        Schmelz-          element    nach ;der     Stelle        angeordnet        ist,    wo das       Gewebe        den        Breithalter        verlässt;        ,anderseits        soll        ;

  die          Schmelzstelle    höchstens     etwa    2     cm        nachdieser        Stelle     liegen, wo das Gewebe !den     Breithalter        verlässt.     



  Durch     Iden        Breithalter        äst    das Gewebe     straff        und     exakt     geführt.    In     dem        ;erwähnten        Bereich,    unmittel  bar nach dem     Breithalter,        kommt        ;einerseits        die        Füh-          rungsfähigkeit    ;dies     Breithalters        in        bezug        ;

  auf    das  Gewebe     voll    zur     Wirkung.        Anderseits    ist die     Stabäli-          tät    ,des     Gewebes    ;dort -am grössten,     @so        dassdurch    das       hier        -angeordnete,    z.

   B.     zum    Schmelzen und     Abtren          nen        zugleich        verwendete        Schmelzelement        ein        befson-          ders        exakter        Schnitt        und    ;

  die     zugehörige        Venschwei-          ssung        an        immer        gleicher        Stelle        des        Gewebes    erzielt       wird.    Auch besteht     wegen    !der straffen     Führung        ides       Gewebes     durch    den Breithalter     keine        Gefahr,        däss     das Schmelzelement, wenn     es    z.

   B. die     Leiste        ab-          trennen    soll,     än    den Fond     einschneidet.     



       Weitere        Mexkmaale    ergeben sich aus der folgenden  Beschreibung von     Ausführungsbeispielen    in     Verbän          idung    mit     ider        Zeichnung        und    ;den Ansprüchen.  



       Fig.l    ist     eine        Draufsicht    auf einen     Teil    einer<BR>       erfindungsgemäss        ausgebildeten        Greiferschützenweb-          maschine        in        vereinfachter        Darstellung.     



       Fig.    2 ist ein     Schnitt    nach     Linie        11-II        :in        Fig.    1       ingrösserem    Massstab.  



  Feg. 3 zeugt     ,die        Fortsetzung    von     Fig.    2     rechts     oben,     in        grösserem        Massstab.     



       Fig.    4 ist     eine    Draufsicht auf eine     Einzelheit    aus       Fig.    2, und       Fig.    5 veranschaulicht     eine        Einzelheit    einer im       Vergleich    zu     Fi:

  g.    3     abgewandelten        Ausführungsform.     Die     Webmaschine        enthält        zwei        Seitenwangen    1,  2,     ein        Schusswerk    3,     ein    Fangwerk 4 für die     Greifer-          schützen        zum        Eintragen    oder     in        Fig.    1     horizontal          vierlaufenden        Schussfäden    56,

   ferner     .eine        Anzahl    von  Schäften 5 und     :einen    -auf der     .in        Fig.    1     unten_befind-          lichen        Warenseite        :angeordneten,        zweiteiligen        Waren-          ;baum    6a, 6b.

   Die     Sohusslinie,entlang        ider    de     Schuss-          fä;den    56 durch die Schützen     in    das Fach 40     (Fig.    3)       ;eingetragen    werden,     :ist    in     F;

  ig.    1     mit    7, der Blatt  anschlag mit 8,     dasGewebe        mit    9     und        die        Keafäden          sind        mit    11     bezeichnet.    Neben dem     Schusswerk    3       ist    ein     mit    Deckel 20     (Feg.    3)

       abgod-ckter        Breithalter     12 und neben     dem        Fangwerk    4 ein weiterer     Breithal-          ter    13     ;installiert.    Weiter     ist    in der Mitte des Gewebes  9     ein        .aus        zwei        Breithaltern    62, 63     bestehender        Dop-          pelbreithialter    eingebaut.

   Alle     Breithalter    12, 13, 62,  63     sind    im     wesentlichen        gleich        ausgebildet,        nur    ist  bei den äusseren Breithaltern 12, 13 an den äusseren  Enden je     ,ein        fingerartiges        Leitblech    65 (Feg. 3) für  das Gewebe     9,aufgeschraubt.     



       Vorn:        Schusswerk    3     eisteme        Randfaderiklemme    14  und vom     Fangwerk    4 eine     weitere        Randfadenklemmae     15 angetrieben.

   In der     :in        FLg.    1 nach     ;unten        ver-          laufenden        Richtung        -des    Gewebelaufes     sind        unmittel-          bar        hinter        den        Breithaltern    12, 13, 62, 63 später       näher        beschriebene,

          elektrisch        erhitzte        Schmelz-        und     zugleich     Abtrennvorrichtungen    16, 17, 64     eingebaut.          Die        Vorrichtungen    16, 17 sind von je     einem    Antriebs  glied. der     Randfadenklemmen    14, 15     in        Bewegung     gesetzt. Die     mittlere        Vorrichtung    64     äst    z.

   B. von       der    Lade oder der     Elauptwelle    der Maschine     auge-          trieben.        Sämtliche        Schmelzvorrichtungen    16, 17, 64  machen     eine        in        Fig.    1     senkrecht    zur Zeichnungs  ebene     verlaufende    Hin- und     Herbewegung.     



  Am     Rand    des     Bewebes    9 sind     ainlegleisten    .18,  19     durch        Umlegen.        der        ;durch        eine    :in oder     Schusslimie     7 arbeitende Schere 30     abgeschnittenen        Sehussfäden     56 gebildet.

   Die Leisten 18, 19 werden     durch        die          Schmelzvorrichtungen    16, 17 vom     Gewebefond    10  abgetrennt     ;und        in        Fig.    1     unten    auf Rollen 21,

   22       aufgewickelt.        Durch        die        Schmelzvorrichtung    64     wird          .-anderseits        .der        Fond    10     in        die        beiden        Teilbahnen     <I>9a,

   9b</I>     getrennt.         Das     Schusswerk    3 enthält     eine    vom     Hauptantrieb     der     Weibmaschine        iaus    in     Zwanglauf        angetriebene     Welle 23 (Fug. 2), auf der zwei Nocken 24,<I>25 be-</I>  festigt     sind.    Mit dem Nocken 24     :

  arbeitet    ein     Rollen-          hebel    26     zusammen,    .der bei 27     gelenkig        mit    dem  Hebel 28 verbunden     n-st.    Dieser     äst        bei    29     ver-          sohwenkbar    gelagert     und    wird von einer bei 31       ,angreifenden    Feder 32     in        Fig.    2 nach.     rechts.    gezogen.

    Dadurch     wind        auch    der Hebel 26     mit    seiner Rolle  33     .ständig        in        Anlage        ian    ,dem Nocken 24     gehalten.     Am oberen freien Ende ,greift der Hebel 26     bei.    34  an einer     Stange    35     .an,        ran    oder vorne     die        Randfaden-          klemme    14 (Fug. 3)     :

  angeschraubt        .ist.    Über die     Teile     24, 26, 35 wird die     Randfadenklemme    14 in     eine        in          Fig.    2, 3 horizontale Hin- und     Herbewegung    ver  setzt, so dass sie jeden in     Fig.    3     senkrecht    zur       Zeichnungsebene        verlaufenden        Schussfaiden    56 nach       Eintrag    zu erfassen vermag,     worauf    ;

  der     Schussfaden     durch die Schere<B>30</B> abgeschnitten     und    darauf     ein          freies    Ende .in     das        darauffolgende    Fach 40     eingelegt     wird.  



  Mit .dem Nocken 25 (Fug. 2)     arbeitet        ein    bei  36     versohwenkbar    gelagerter,     dreiarmiger        Hebel    37,  38, 39     zusammen,    der von einer Feder 41     in        Fig.    2  nach unten gedrückt     wird.        Dadurch    bleibt     ;die        auf     dem Arm 38     angeordnete        Rolle    42 ständig     in        Anlage     mit dem Nocken 25.

   Der     Arm        39i    des     dreiarmigen     Hebels trägt eine .bei 43     verschwenkbar    ;gelagerte       Horizontalführung    44 für die Stange 35.     Durch    ;die       Führung        wird    die Stange 35     hinsichtlich    ihrer     Ver-          tikallage        gehalten.    Die     Führung    44     wind    über die       Teile    25, 38, 39     in        Fig.    2, 3 :

  auf     und        ;ab    bewegt, so  dass die     Randfgdienklemme    14 ausser     ihrer    horizon  talen     Hin-und        Herbewegung        :

  eine        vertikale    Auf-     und          Abwärtsbewegung    erfährt, die der     Honizontal#bewe-          gung        überlagert    ist.

       Die        Vertikalbewegung    der       Klemme    14 ist für das     einwandfreie        Ergreifen    und       das    übergeben des     Schussfadens    56 an     eine        nicht          ,dargestellte        Leistenlegernadel        erforderlich.     



  An der     Führung    44 ist     mittels    einer     Schraube    45  (Fug. 3) ein     Winkelstück    46     -angeschraubt.    Es besitzt  einen     horizontalen,    mit einem Schlitz 53 (Fug. 4)  versehenen Teil 47,     an        ;dem        mittels        einer-        Schraube     48 ein blockförmiges Formstück 49 angeschraubt     ist.          An        ,ihm        sind    unter     metallischer    und     ;

  damit        elektrisch          leitender        Verbindung        unten        ein     71     und     ,an -der Seite     unter    Zwischenlage. einer     Isolierschicht     72, .also     unter        Verhinderung        seiner        @elektrischen    Lei  tung, ein weiteres     Winkelstück   <B>73</B> befestigt.

       Dis.     obere     Winkelstück    73     trägt    eine     Steckerbuchse    74  für einen darin     einzusteckenden        Rananenstecker    75.

    Zwischen den beiden     Klemmschrauben    76, 77     der          Winkelstücke    71, 73     äst    ein     elektrisch    erhitzter  Schmelz- und     Trenndraht    78     befestigt.    Er     bildet          eine    bei     Erwärmung        Längenausidehnungen    :aufneh  mende Schleife 79.  



       Während        .des    Betriebs     ,ist    der     .Schmelzdraht    78  über :den     Banenenstecker    75 mit der einen     Elektrode     einer     Spannungsquelle    von     beispielsweise    4     bis    6 Volt       verbunden,    während er über das     Winkelstück    71    mit der     Masse    des     Maschinengestells        Verbindung    hat,  an welche die andere     Eliektrode    der Spannungsquelle       ,

  angeschlossen        äst.        Durch,die    Auf- .und     Abwärtsbewe-          gung    ;der     Führung    44     wind        fauch    der     Schmelzdraht     78 ständig auf und ab bewegt, so dass en     der          Schmelz-    und     Trennstelle    81 des Gewebes     ständig     ein     anderer        Teil    des     Schmelzdrahtes    zur     Wirkung          kommt.     



  Je nach dem     verwendeten        Schussgarn    56, oder       Schussfadendicke        und        ;der     der       Kettfäden    11 bzw. (des     Gewerbes    9 kann     die        Tempe-          ratur    des     Drahtes    78     beispielsweise        zwischen    200  bis     400     C, in     extremen    Fällen auch     :bis    etwa 500  C  betragen.

   Normalerweise wind der     Schmelzdraht    78       während    des     Betriebs    nicht zum Glühen gebracht.  ,Es besteht     dann        auch    bei     Verwendung    von     Geweben,     die     teilweise        Naturfasern        enthalten,

          praktisch        kenne          Brandgefahr.    Im übrigen     wind    auch     durch    (die     Auf-          und    Abwärtsbewegung des     Schmelzdrahtes    78     dafür          gesorgt,        dass,dieser        durch    die     Umgebungsluft    dauernd  etwas gekühlt wird, wodurch     sich        zu    hohe Tempera  turen leicht     vermeiden    lassen.

   Da die     Abtrennvor-          richtungen    16, 17, 64     in    F     ,ig.    1     keine   RTI ID="0003.0247" WI="13" HE="4" LX="1636" LY="1138">  seitliche        Bswe-          gung        erfahren,        ,behalten    sie     in        Fig.    1     immer        die     gleiche     --Stellung,

      so     dass    eine saubere     Schmelz-        !und          Trennkante    entsteht.  



       Alle        ;drei        Abtnennvorrichtungen    16, 17, 64     sind          hinsichtlich        ihrer        Schmelzdrähte    78     gleich        .ausgeführt.     Die     einzelnen        ,Schmelzdrähte    können     elektrisch        par-          allel    oder     hintereinander        :

  geschaltet        sein.    Durch     die          mittlere        Abtrennvorrichtung    64,     durch        welche        Idas     Gewebe 9 in die beiden Bahnen 9a, 9b     :getrennt          wind,    kann auf eine ;sonst :an     ;

  dieser        Stelle        notwendige          Trennleistenlegervornichtung        verzichtet        werden,        durch     welche die beiden Bahnen     9a,   <I>9b</I>     an    (den     inneren     Kanten je     eine        Leiste        erhalten        würden.     



       Die    :den Träger für     id'en        Schmelzdraht    78     )bil-          idende,    aus (den Teilen 49, 71     bis    74     bestehende    bau  liche     Einheit    kann nach Lösen der     Schraube    48       in        Fig.    4 leicht     verschwenkt        und    in     einer        neuen          Stellung    wieder     festgeklemmt    werden.

       Sme        kann        da-          idurch        ;dem    jeweiligen     Einsprung    des Gewebes     ange-          passt    werden     (Einsprung    =     Verkürzung    der Breite  10a, lob     -der        Gewebebahn    9a, 9b in     Eig.    1     ganz          unten,    im     Vergleich    zu     ;der        :

  im        Anschlag    8 vorhan  denen     Ge,samtwebbreite).    Die     ,bauliche        Einheit    49,  71 :bis 7 4     ist        auch    ,als Ganzes     leicht        ausweohsel#bar,     ebenso     ist    der     Schmelzdraht    78 nach     Lösen        (der          Schrauben    76, 77     leicht        ;auswechselbar.     



  Bei der abgewandelten     Bauart        nach        Fig.    5     ist     statt     eines        Trenndrahtes        ;eine        Lamelle    82     benutzt.     Das in dem     Bananenstecker    75     endende        elek-          @tnische        Zuführungskabel        ist    :an     :

  die        Sekundärseite     eines     Transformators        @angeschlossen,    dessen     Primär-          Seite    zwischen     einer        Anschlulssstelle        für    den Motor       der        Webmaschine    )und     einem    zugehörigen, davor  geschalteten     Hauptschalter        angeschlossen    ist.

   Auf       diese    Weise     wird        die        Spannung    :am     Schmelzdraht    78  jeweils     sofort        zum        Verschwinden    .gebracht, wenn  ,die     Maschine    etwa     (aufgrund    eines     Fadenbruches         über -die     Fadenwächtereinrichtung        stillgesetzt        wed.     Es     wird        dann        vermieden,

          dass    bei stillstehendem  Gewebe 9     ,an    oder     Schmelzstelle    81 Löcher,     einge-          brannte        Stellen    oder übergrosse     Schweissstellen    ent  stehen.  



  Bei einer weiteren Bauart     gemäss    der     Erfindung          ist    ausser der Schiere 30 zwischen     Blattanschlag    8       und    jedem Breithalter 12, 13, 62, 63     eine        weitere     Schere     oder,eün    Messer zum     Abschneiden        ider    Leisten  18, 19 bzw.     zum        Trennen    des Gewebes 9     iin    die  beiden Bahnen 9a, 9b angebracht.

   Darauf läuft     Idas     Gewebe     über        die        Breithalter    und     gelangt        zu    Aden       Vorrichtungen    16, 17, 64.

   Diese     haben        hier        nur     schmelzende und     schweissende        bzw.        verklebende        Wir-          kung    der Fäden, der bereits     geschnittenen        Gewebe-          teile.        Eine    solche Anordnung mit     getrennten,    nach  Odem     Blattanschlag    angeordneten Schneid- und       Schmelzvorrichtungen    kann z.

   B. von     Vorteil        sein,     <U>wenn</U> :als     Schussmaterial        nicht        schmalzbare        Kunst-          seide    verwendet     wird        und        Idas        Kettmmatersal        ;

  ganz     oder     teilweise    aus     schmelzbaren        synthetischen        Garnen          besteht.        Wenn    bei     Verwendung    von     Kunstseide        bei          Sehussmatensal    auch ein     nicht        .schmelzbares        Kett-          material,    z.

   B.     ebenfalls        Kunstseide,    benutzt     wird,    so  können     .gegebenenfalls        beidsents    der     Schmelzvorrich-          @tungen    16, 17, 64     einige        schmelzbare        synthetische          Kettfäden    angeordnet     wenden,    durch     (die        sich        eine          Verklebung    der     beschnittenen,

      selbst     nicht    schmelz  baren     Kiunstseidefäden        erzielen    lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Webmaschine mit einem in @ewebel@aufrichbung nach dem Blattanschlag angeordneten, stabförmigen, .elektrisch erhitzten Schmelzelement zum Verschmel zen von Fäden, Fadenenden oder Gewebeteilen, da durch gekennzeichnet, dass das Schmelzelement .(78, 82)
    im wesentlichen senkrecht zu der im Schmelz- stellenbereich gebildeten Gewebefläche angetrieben ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Greiferschützenwebmaschine ,nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Idas Schmelz- element zugleich Abtrennelement für idas Abtrennen von Fäden, Fadenenden oder Gewebeheiden ist. 2.
    Maschine nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, mit einer im wesentlichen senkrecht zu der im Blattansahlagbereäch gebildeten Gewebefläche angetriebenen, zum Ergreifen ,des einzutragenden, abzutrennenden .Schussfadens am Geweberand<B>b</B>e stimmten Randfadenklemme,
    idadurch gekennzeich- net, dass !das Schmelzelement (78, 82) von einem ,die Senkrechtbewegung Ader Randfadenklemme (14) erzeugenden Glied (44) angetrieben ist.
    3. Maschine nach Patentanspruch und Unter- -anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzelement (78, 82) .an einer die Senkrecht Bewegung der Raädfadenklemme (14) hervorrufen den Führung (44) .befestigt ist. 4.
    Maschine nach Patentanspruch und Iden Unter ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass Idas Schmelzelement (7.8, 82)
    um eine <B>im</B> wesent lichen senkrecht zu. der im Schmelzstellenbereich .ge- bül deten Gawebefläche verlaufende Achse ver- schwenkbar und festssellbar ist.
    5. Maschine nach ;Patentanspruch, gekennzeich- net durch eine die Längenausdehnung des Schmelz elementes (78, 82) während der Erhitzung gestattende Anordnung.
    6. Maschine nach Patentanspruch und Unter- -anspruch 5, (dadurch gekennzeichnet, dass (die .die Längenausdehnung gestattende Anordnung in einer von denn .Schmelzelement (78, 82) gebildeten Schleife (79) besteht. 7.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge- ikennzeichnet, dass das Schmelzelement ein Wider standsdraht (78) ist. g. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Schmelzelement eine Lamelle (82) ist.
    9. Maschine nach Patentanspruch, !dadurch ,ge kennzeichnet, dass das Schmelzelement (78, 82) leicht auswechselbar befestigt ist. 10.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter- iansprnich 2, mit Breithalter, dadurch gekennzeichnet, dass,das Schmelzelement (78, 82) in Gewebelaufrichr tung unmittelbar nach Odem Breithalter .(12, 13, 62, 63) angeordnet ist.
CH1205864A 1964-09-18 1964-09-18 Webmaschine mit einem elektrisch erhitzten Schmelzelement zum Verschmelzen von Fäden, Fadenenden oder Gewebeteilen CH421853A (de)

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