CH418983A - Schwingzentrifuge - Google Patents

Schwingzentrifuge

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CH418983A
CH418983A CH555862A CH555862A CH418983A CH 418983 A CH418983 A CH 418983A CH 555862 A CH555862 A CH 555862A CH 555862 A CH555862 A CH 555862A CH 418983 A CH418983 A CH 418983A
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CH
Switzerland
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drum
hollow shaft
sieve
shaft
sieve drum
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Application number
CH555862A
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English (en)
Inventor
Jarausch Hans
Original Assignee
Karl Marx Stadt Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/06Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles by vibrating the bowl

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


      Schwingzentrifuge       Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge zum Ab  scheiden von     Flüssigkeiten    aus     körnigen    oder kristal  linen     Feststoffen        mit    zwei rotierenden und     gleich-          z3itig    in Achsrichtung     schwingenden    .Siebtrommeln.  



  Es sind bereits     Zentrifugen        bekannt,    bei denen       die    Trocknung des     Schleudergutes    in Siebtrommeln  vorgenommen wird und die     Austragung        des    Fest  stoffes selbsttätig durch der Siebtrommel     erteilte          Axialschwingungen        erfolgt.    Die     Schwingungserzeu-          gung,der    Siebtrommel dieser Zentrifugen     erfolgt   <B>hy-</B>  draulisch,     elektromagnetisch,

      durch quer zur     Dreh-          achse    der     Trommel        umlaufende    Massenunwuchten  oder durch die einfachste und verbreitetste Methode,  den Kurbeltrieb. Bei jeder dieser     Zentrifugenarten    ist  .es     erforderlich,    der Masse der in Schwingungen     ver-          ,setzten        Siebtrommel        eine    Gegenmasse zuzuordnen,  die noch     gleichzeitig    :

  durch Speichenfedern in ihrer  Trägheit positiv     beeinflusst    wird.     Ein    Massenaus  gleich     dieser    Zentrifuge macht sich     unbedingt    not  wendig, da vielfach der Aufstellungsort in höheren  Etagen von Gebäudeteilen liegt und somit eine     ü@ber-          lagerung    von Schwingungen der Eigenfrequenz von       Gebäudeteilen    mit der     Erregerfrequenz    von Zentri  fugen vermieden werden muss, da Resonanz     zu    er  heblichen     Beschädigungen    an     Zentrifuge    und Ge  bäude führen kann.

   Als eine der wirksamsten Metho  den zum Ausgleich von Schwingungen der Siebtrom  mel ist es, ihr das     Zentrifugengehäuse    als schwin  gende     Gegenmasse    :entgegenwirken zu lassen. Zu       ,dem    Zweck     wird    das     Zentrifugengehäuw    elastisch  in Federn oder Gummielementen aufgehängt und  die Siebtrommel     wiederum        im        Zentrifugengehäuse     beweglich bzw. schwingbar :eingebaut.

   Mit dieser       Ausführung    ist es     zwar        möglich,    :auf das     zusätzliche     Anbringen von     Ausgleichsmassen    zu     verzichten,        doch     tritt hierbei oder Nachteil auf, dass das schwingende       Zentrifugengehäuse        erheblichen    dynamischen Bela-         stungen    ausgesetzt ist, die zu häufigen Betriebsstö  rungen und Maschinenschäden führen. Hinzu kommt,  dass keine Montage ,auf festem Fundament mög  lich ist.  



  Bei     allen    diesen Zentrifugen mit schwingender  Siebtrommel muss eine genaue Abstimmung über die       Verweilzeit        ides        Schleudergutes    in der     Sie:btrom#mel     erfolgen, da von ihr in entscheidendem Masse der       Feuchtigkeitsfaktor    abhängig ist. Infolge der nur  in begrenzter Länge ausführbaren Trommel     be,d    tutet       dies    die Notwendigkeit, exakte     Vorversach--    vorzu  nehmen und einen vollkommen gleichmässig. -n :Pro  duktzulauf sicherzustellen mit sich nicht verändernder  Konsistenz des Schleudergutes.

   Da ferner bei diesen  Zentrifugen die     Verweilzeit    des Schleuderproduktes  in der     Trommel    nur eine relativ kurze ist, besteht  nur eine höchstunzureichende Möglichkeit, den bei  den meisten     Schleudergütern    verlangten effektiv     gu-          ben        Waschprozess        durchzuführen.    Im anderen Falle  geht er     auf    Kosten einer verminderten     Leistung    oder  eines     ungenügenden        Trockengrades.    Auch spielt bei       .dieser    Art von Zentrifugen die     Vorbeschleungung   

    des     Aufgabeproduktes    eine     beachtliche    Rolle,     ,Ja     ohne sie eine hohe Kristallzerstörung eintritt und  vielfach die Wertigkeit des Schleudergutes vermindert  wird. Zur     Beseitigung        idi@eses    Übelstandes     wurden     bereits     Beschl"e@unigungsisch:

  aufeln    ,und sehr lange, ro  tierende     Einlauftrichter        vorgesahen,    mittels deren       aber    nur in geringem Masse ein besserer Wirkungs  grad erreicht wird, dadurch die dem Schleudergut  -anhaftende Flüssigkeit ein     erheblicher    Schlupf ein  tritt und in der     Vorbeschleunigung    Verzögerungen  auftreten.  



  Es     sind.    auch Schwingzentrifugen bekannt, bei  denen der konische Siebmantel von einem geschlosse  nen konischen Blechmantel umgaben ist und     zwi-          sehen    Blechmantel und     Siebm.ant;1    ein Zwischenraum      von etwa 30-50     mm    besteht.

   Der untere     Teil        ides          Spaltes        zwischen    Siebmantel und     Blechmantel    ist  durch eine     verstellbare    Blende     einstellbar.        Wind        Idas          schleudernde        Gut    an dem     kleinsten        Durchmesser    der  Zentrifuge aufgegeben,

   so     rutscht    es     in    dem Spalt  zwischen Siebmantel und     Blechmantel    der     Austrags-          seite    zu, staut .sich     infolge        Vorhandenseins    der Blende  und     die        Flüssigkeit        tritt        durch        Iden        inneren    Siebmantel  aus und wird in Auffangrinnen abgeleitet.

   Bei einem  derartigen Vorgehen soll erreicht werden,     idass        Fest          stoffverluste        vermieden    werden, wie sie     bei    Zentri  fugen mit     einem    Siebmantel     auftreten,    in dem     die          Trocknung    in bekannter Weise     erfolgt.    Diese Art  von Zentrifugen ist zur Trocknung ,des Schleuder  gutes     nicht    geeignet,

       ida    durch das     Abgeben    der       Schleuderflüssigkeit    entgegen der     Zentrfugalwirkung     nur eine Entwässerung erreicht     wird,    aber     keine          Trocknung    :

  des     Feststoffes.    Ein weiterer     Nachteil     liegt in der Notwendigkeit einer stets     vollkommen     gleichen Konsistenz .und gleichmässigen Zuführung       ,des        Schleudergutes,    um -den reingestellten Stau des       Feststoffes        .an    der     Blende    zu erhaben.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, die im vorstehen  den     beschriebenen    Nachteile der zum     Entwässern     von     feinkörnigem    oder     kristallinem    Gut     :dienenden          Schwingzentrnge,    bei der der Austrag des Fest  stoffes .aus der     Siebtrommel        durch    der     Siebtrommel          erteilte        Schwingungen        vorgenommen        wird,    zu be  seitigen.

   Zu .dem Zweck ist in einer äusseren, sieh  nach oben konisch erweiternden Siebtrommel eine  innere, sich nach unten konisch erweiternde Sieb  trommel angeordnet, wobei die äussere Siebtrom  mel mit ihrem Trommelboden am oberen Ende  einer inneren Hohlwelle befestigt und in einer  in einem Gestell drehbar gelagerten äusseren  Hohlwelle axial verschiebbar geführt ist. Die in  nere Hohlwelle ist mit der Nabe des Trom  melbodens der äusseren Siebtrommel auf einem       Schwingmetallpuffer    auf der äusseren Hohlwelle  abgestützt.

   Des weiteren trägt eine durch die  innere Hohlwelle geführte Trommelwelle an     ihrem     oberen Ende die     innere        Siebtrommel,    die von     einem     geschlossenen, nach     unten    sich     konisch        erweiternden     Mantel     umgeben    ist und     in        ihrem    Boden entgegen  ,der Drehrichtung     schaufelförmig        ausgebildete    Öff  nungen besitzt.

   An der weitesten Stelle am Mantel  ,der     .inneren    Siebtrommel sind     Abflussrohre    ange  bracht, die     .durch        im        Trommelbadens    der     äusseren          Siebtrommel    vorgesehene Öffnungen     greifen    und     in     ,das     Flüssigkeitsauffanggehäuse    münden.

   Ferner     stützt     sich !die     innere    Siebtrommel mit     ihrer    Trommel  welle und     einer    an der Trommelwelle ,befestigte     Stütz-          -scheibe    durch elastische     Schwmbgm-etallpuffer    auf     der          Trommelmutter    ab,

       die        die        innere        Hohlwelle    ab  schliesst und die     Trommelwelle        umgibt.    Zur Mit  nahme oder inneren     Siebtrommel    erhält die Trommel  welle und die     innere        Hohlwelle        sohlitzartig-e    Öffnun  gen, durch     die    über einen     Bolzen        idie        übertragung          der        Drehbewegung    auf die äussere Hohlwelle erfolgt.

    Am unteren Ende der inneren Hohlwelle     zwischen       :dem Bund der     inneren        Hohlwelle    und der Stütz  scheite     ider        Trommelwelle        greift        ein        Schwingungs-          erzeuger    ;

  an, wobei die äussere Siebtrommel stets       entgegengesetzt    zur     inneren    Siebtrommel     schwingt          und    die Amplitude ,der     inneren    Siebtrommel und die  der äusseren Siebtrommel     bleich    ist, bei stets     gleicher          Frequenz.     



       Die        Öffnungen    im     Trommelboden    der äusseren  Siebtrommel, durch die die     Abflussrohre    der     inneren     Siebtrommel münden, weisen     zweckmässig    einen  Schutzkragen auf, der von     @an    den     Abflussrohren    der  inneren Siebtrommel     befestigten    Schutzkappen über  deckt ist.     Die        Abflussrohre    können an ihrem Aus  trittsende radial nach     ,aussen    oder entgegen der Dreh  richtung     iabgebogen    sein.  



  Der     Schwingmetallpuffer    an der     Trommelwelle     besitzt     vorteilhaft    einen Schutzmantel, der an der  Trommelwelle befestigt ist.  



  Die äussere Siebtrommel weist bei     einer    weite  ren     Ausführung    einen     Abweisring    auf, der über  Aden Kragen einer mit einem Ablaufstutzen     versehe-          nen        Sammelrinne    ,des     Wasehflüssigkeitsauffangrau-          mzs        greift.     



  In der     Zeichnung    ist ein     Ausführungsbeispiel     .der Erfindung im     Längsschnitt    dargestellt.  



  In .einem     Gestell    1 .ist in Lagern 2 und 3 eine  äussere     Hohlwelle    4 drehbar gelagert. In der äusseren  Hohlwelle 4 bewegt sich axial verschiebbar     eine     zweite innere     Hohlwelle    5, :die die Nabe 6 ,des     Trom-          melbodens    7 und :

  seine äussere Siebtrommel 8 trägt  und sich auf elastische     Schwingmetallpuffern    9     @ab-          stützt.    Durch die innere Hohlwelle 5 greift eine axial       verschiebbare        Trommelwelle    10, die in der Nähe des  oberen     Endes        eine        Stützscheibe    11 aufweist     und        sich     mit dieser auf     einem    ,elastischen     Schwingmetallpuffer     12 auf :

  der Trommelmutter 13 abstützt, die     die     Nabe 6 der äusseren Siebtrommel 8 auf der     inneren     Hohlwelle 5 abschliesst. An dem oberen Ende der  Trommelwelle 10 ist     ein        innere        Siebtrommel    14 mit  einem diese umgebenden urigelochten Mantel 15  !befestigt. Diese Siebtrommel mit Mantel ist :dabei  so gerichtet, ;dass ihr     Austragende    auf den Boden 7       ider    äusseren     Siebtrommel    8 zeigt.

   Zur Zuführung des  Schleudergutes sind im Boden der inneren Siebtrom  mel 14 Öffnungen 16 vorgesehen, die     vorteilhaft          -sehaufelförnuigentgegen    Ader Drehrichtung ausgebildet       :sind,    ferner ein .am     Mantel    15     befestigter    Zulauf  trichter 17,     in        den        ,ein    feststehendes Füllrohr 18  mündet.

   Um die Flüssigkeit aus     idem    Raum zwischen  dem     vorteilhaft        konisch    ausgebildeten urigelochten  Mantel 15     und        innerer        Siebtrommel    14 abzuleiten,  sind an dessen weitester Stelle     Abflussrohre    19 an  gebracht,     .die        mit        ihren    Austrittsöffnungen radial nach  aussen oder     -entgegen    der Drehrichtung :

  der Trommel       gerichtet    sind, wodurch eine erhöhte     Saugwirkung          herbeigeführt        wird.    Die     Abflussrohre    19     greifen    dabei  durch Öffnungen 20 des Bodens 7 der äusseren Sieb  trommel 8 und     münden        in    ein     Flüssigkeitsauffang-          gehäus:e    21, das an einen Ablaufstutzen 22 ange  schlossen ist.

   Um Verluste von festem Schleuder-           produkt    zu vermeiden, sind     !die        Öffnungen    20 im  Trommelboden 7 durch einen Schutzkragen 23 um  geben, über den eine .an den     A.bflussrohren    19 be  festigte Schutzkappe 24 greift.

   Damit die innere  Siebtrommel 14 und die äussere Siebtrommel 8 die  gleiche Drehzahl     ,erhalten,        ist    die     Trommelwelle    10  und     .die        innere    Hohlwelle 5 mit     schlitzartigen    Boh  rungen 25 und 26     verseh        @en,        durch    die ein Bolzen  27 geführt und an     ider        ,äusseren        Hohlwelle    4 befestigt  ist.

   Der nach den bekannten     Möglichkeiten    ausge  bildete Schwingungserzeuger 28     greift        vorteilhaft        am     unteren Ende zwischen dem Bund 29 der inneren  Hohlwelle 5 und der Stützscheibe 30 an, die an der       Tromm;        lwelle    10     befastigt    ist.

   Die Frequenz der  inneren Siebtrommel 14 und -der äusseren Siebtrom  mel 8 ist     gleich,    während die     Ampltudebeider    Sieb  trommeln 14 und 8 gleich oder unterschiedlich sein  kann.     Bewegt    Ader     Schwingungserzeuger    28 die über  die innere Hohlwelle 5 verbundene äussere Siebtrom  mel 8 nach oben, wird     entsprechend    dem     gleichen     Betrag die mit der Trommelwelle 10 verbundene  innere Siebtrommel 14 nach unten gedrückt. Durch  diese Massnahme entfällt bei annähernd gleicher Mas  senverteilung auf beide Siebtrommeln der sonst not  wendige Massenausgleich der oszillierenden Teile.  



  Für das der äusseren     Siebtrommel    8     zuzuführende     Waschmedium ist in dieser ein Waschrohr 31 an  geordnet. Zur Rückgewinnung .des Waschmediums  ist das     Flüssi,gkeitsauffanggehäuse    21     mit,einer        Sam-          melrinne    32, einem Bord 33 und mit einem ge  trennten     Abflussstutzen    34 versehen. Um den über  tritt von Waschflüssigkeit aus dem Raum 35 in  die     Flüssigkeitsauffangkammer    21 des Trommelbo  dens 7 zu verhüten, ist ein Schutzkragen 36 angeord  net, der über den Bord 33 der Sammelrinne 32 greift.  



  Um :eine niedrige Bauhöhe der     erfindungsgemäss          ausgeführten    Zentrifuge herbeizuführen, erfolgt der  Antrieb :durch eine     .zwischen    den Lagern 2     und    3  auf     ,der    äusseren     Hohlwelle    4 angebrachte Keilrie  menscheibe. Für die Durchführung der Keilriemen  sind im Gestell 1 und im Gehäusemantel 37 Öff  nungen 38 und 39 vorgesehen.

   Im     Gehäusetail    37  befindet sich eine über     :die    gesamte Gehäusemantel  breite schräg angebrachte Rutsche 40, mit     einer          gleichbreiten        Öffnung    41, die zur Abführung des  aus der äusseren Siebtrommel 8 ausgetragenen     Trok-          kengutes    dient.  



  Um den in der inneren Trommel 14     befindlichen          elastischen        Schwingmetallpuffer    vor     Verunreihigung     zu schützen, ist dieser durch .einen Schutzmantel 34  Umgeben.  



  Die     Arbeits-    bzw. Wirkungsweise einer erfin  dungsgemäss     ausgeführten        Schwingzentrifuge    ist fol  gend;  Das     Schleudergut        wird    über das     feststehende     Füllrohr 18 den     Zulauftrichter    17 und durch die  im Trommelboden     .des    geschlossenen Mantels 15  vorgesehenen Öffnungen 16 :der inneren     Siebtrommel     14 kontinuierlich zugeführt.

   Die in     der        inneren    Sieb  trommel 14 von dem Feststoff     abgeschleuderte    Flüs-         sigkeit        wird    in dem sie umgebenden     Mantel    15 auf  gefangen und über die     eingeschraubten        Abflussrohre     19 an das     Flüssigkeitsauffanggehäuse    21 abgegeben.  



  über den     Schwingungserzeuger    28 wird eine stän  dige Vibration der     inneren    Siebtrommel erzielt, :durch  die der     Feststoff    aus der     konischen        inneren        Sieb-          trommel    14 in die sie     umgebende    äussere     .Siebtrommel     8 abgeworfen wird.

   Durch das sofortige Entwässern  des Schleudergutes im kleinsten Durchmesser der  inneren     Siebtrommel    14     wird        jeglicher        .Schlupf    des  Produktes vermieden, ohne     Kristallzerstörung    eine  ständig     zunehmende        Beschleunigung    des Feststoffes  herbeigeführt und bereits bei Auftreffen des     Schleu-          dergutfeststoffes    auf die äussere     Siebtrommel    8     die-          sem    keine weitere Beschleunigungsarbeit übertragen.

    Das der äusseren     Siebtrommel    8 übergebene, vor  getrocknete     Schleudergut    wird,     @da        idiesie        Trommel     ebenfalls in     Schwingungen        versetzt    wird, über ;den  Rand dies grössten Durchmessers der     konischen        äu-          ss2ren    Siebtrommel 8     .bewegt    und in das     Salzauf-          fanggehäuse    42 abgeworfen, aus dem es     mittels    :

  der  Rutsche 40 und der     Öffnung    41 im Gehäuse 37  abgeführt wird. Die in beiden Siebtrommeln     abge-          schleuderte    Flüssigkeit wird vom     Flüssigkeitsauffang-          gDhäuse    21 aufgenommen und     konzentriert    dem Ab  laufstutzen 22     zugeleitet.     



  Um :einen     erschütterungsfreien    Stand zu gewähr  leisten,     ist    die     Masse    der     inneren        Siebtrommel    14  annähernd gleich der Masse der äusseren     Siebtrommel     8 und die     Schwingbewegung    entgegengesetzt gerich  tet.

   Bewegt der     Schwingungserzeuger    28 die     äussere     Siebtrommel 8 mit Trommelbaden 7, Nabe 6, innere  Hohlwelle 5 und deren Bund 29 nach oben, so     wird     gleichzeitig über die Stützscheibe 30 die Trommel  welle 10 mit der inneren     Siebtrommel    14, dem sie       umgebenden    geschlossenen Mantel 15 und dem Zu  lauftrichter 17 nach     unten    bewegt. Die Frequenz  beider Trommeln ist stets gleich, so     @diass    auch     eine          Frequenzänderung    für beide     Trommeln        gleichzeitig     eintritt.

   Die     Amplitude    der beiden     Siebtrommeln     kann gleich     aber    auch aus     Gründen        einer        besseren     Austragung des Trockengutes oder einer besseren  Funktion     der        Zentrifuge    unterschiedlich sein. Da  sowohl die innere Siebtrommel 14 als ,auch die  äussere Siebtrommel 8 auf je einem elastischen       Schwingmetallpuffer    abgestützt     sind,    ist gewährlei  stet,     @dass    beide Trommeln gut .axial :schwingbar ge  lagert sind.  



  Wird in besonderen     Fällen    ein     Waschprozess          ,durchgeführt    und auf die getrennte Abführung des       Waschmittels    Wert gelegt, so wird das der äusseren       Siübtrommel    8 über :das Waschrohr 31 zugeführte       Waschmedium    in dem Raum 35 aufgefangen und  über den gesondert vorgesehenen     Abflussstutzen    34       ,abgeleitet.     



  Mit der Anordnung von zwei     Siebtrommeln    in  einander, wird nicht nur eine     vorteilhafte        Ausnützung     des inneren Trommelraumes der     äusseren    Siebtrom  mel erreicht,

   sondern gleichzeitig die     Durchsatzlei-          stungdieser    Zentrifuge um mehr als 50 %     verbessert.         Ferner wird bei     Zwischenschaltung    eines     effektiv     guten     Waschprozesses        ider        Trockengrad        des        Feststof-          fes    durch :die     verlängerte        Aufenthaltszeit    in den  rotierenden Trommeln wesentlich erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schwingzentrifuge zum Entwässern von feinkör- nigem oder kristallinem Gut mit einer rotierenden und gleichzeitig in Achsrichtung schwingenden ko- nischen Siebtrommel, bei der die Schwingungserzeu- gung der Siebtrommel elektromagnetisch,
    hydrau lisch oder durch Exzenter vorgenommen wird, da- durch gekennzeichnet, dass in einer äussren, sieh nach oben konisch erweiternden Siebtrommel (8) eine innere, sich nach unten konisch erweiternde Siebtrommel (14) angeordnet ist, wobei. die äussere Siebtrommel (8) mit ihrem Trommelboden (7)
    am oberen Ende einer inneren Hohlwelle (5) befestigt und in einer in einem Gestell (1) drehbar gelagerten äusseren Hohlwelle (4) ,axial verschiebbar geführt ist, und @dass !die ;
    innere Hohlwelle (5) mit der Nabe (6) des Trommelbodens (7) der äusseren Siebtrom- mel (8) .auf einem Schwingmetallpuffer (9) auf der äusseren Hohlwelle:
    (4) abgestützt -ist, dass weiterhin eine durch die innere Hohlwelle: (5) geführte Trom melwelle (10) an ihrem oberen Ende idie Inniere Siebtrommel (14) trägt, idie von einem geschlosse- nen, nach unten sich konisch erweiternden .Mantel (15)
    umgeben ist und in ihrem Boden entgegen edier Drehrichtung schaufelförmig ausgebildete Öffnungen ,(16) besitzt, und @dass an der weitesten -Stelle, iam Mantel (15) der inneren Siebtrommel (14) Abfluss- rohre (19) angebracht sind, die durch im Trommel boden (7)
    der äusseren Sieibtrom-el (8) vorgesehene Öffnungen .(20) ,greifen und .in das Flüssigkeitsauf- fanggehäuse (21) münden, dass ferner die innere Sieb trommel (14) sich mit ihrer Trommelwelle (10) und einer an der Trommelwelle (10) befestigten Stützscheibe (11)
    durch elastische Schwingmetallpuf- fer (1.2) :auf der Trommelmutter (13) abgestützt ist, idie die innere Hohlwelle (5) abschliesst .und die Trommelwelle (10) ,umgibt, und @dass zur Mitnahme ,der inneren Siebtrommel (14) ,die Trommelwelle (10) und die innere Hohlwelle (5) schlitzartige öff- nungen (25, 26)
    aufweisen, durch die über einen Bolzen (27) die übertragung der Drehbewegung auf -die äussere Hohlwelle erfolgt, und dass schliesslich am unteren Ende der inneren Hohlwelle (5) zwi schen dem Bund (29) der .inneren Hohlwelle (5) und der Stützscheibe (30), der Trommelwelle (10) ein Schwingungserzeuger (28) angreift, wobei die äussere Siebtrommel (8) stets entgegengesetzt zur in neren Siebtrommel (14) schwingt und,
    die Amplitude der inneren Siebtrommel (14) und die der äusseren Siebtrommel (8) gleich ist bei stets gleicher Frequenz. UNTERANSPRÜCHE 1. Schwingungs .zentrifuge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass die Öffnungen (20) im Trommelboden (7) der äusseren Siebtrommel (8), durch die die Abflussrohre (19) der inneren Sieb trommel (14) münden, einen Schutzkragen (23) auf weisen und von an den Abflussrohren (19) der inne ren Siebtrommel (14) befestigten Schutzkappen (24)
    überdeckt sind. 2. Schwingzentrifuge mach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abflussrohre (19) an ihrem Austrittsende radial nach aussen oder ent gegen der Drehrichtung abgebogen sind.
    3. Schwingzentrifuge nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, @dass ,der Sohwingmetallpuffer (12) .an :der Trommelwelle (10) einen Schutzmantel ,(43) besitzt.
    4. Schwingzentrifuge nach Patentanspruch, da- idurch .gekennzeichnet, idass die äussere Siebtrommel (8) .einen Abweisring (36) aufweist, der über :
    den Kragen (33) einer Sammelrinne (32) des Wasch- flüssigkeitsauffangraumes (35) greift, welche Sam- melrinne einen Ablaufstutzen (34) besitzt.
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