CH413615A

CH413615A - Kippbrücke für Fahrzeuge, insbesondere Lastwagen

Info

Publication number: CH413615A
Application number: CH1069364A
Authority: CH
Inventors: Popp Albert
Original assignee: Popp Albert
Priority date: 1964-08-17
Filing date: 1964-08-17
Publication date: 1966-05-15

Description

Kippbrücke für Fahrzeuge, insbesondere Lastwagen Bei kippbaren Kippbrücken von Transportfahr- zeugen greifen im Ruhezustand gabelartige Laschen am Brückenrahmen über Trägerzapfen. Diese Aus führungen weisen verhältnismässig grosses Spiel auf, welches beim Fahren wiel Lärm verursacht, der sich mit dem Gebrauch wegen der sich einstellenden Ab nützung der Auflageflächen verstärkt.

Gegenstand der Erfindung ist eine Kippbrücke für Fahrzeuge, .insbesondere Lastwagen, durch welche diese Übelstände beseitigt werden sollen. Erfindungs- gemäss zeichnet sich dieselbe dadurch aus, dass der kippbare Brücken-Tragrahmen mit dem Chassisrah- men durch Kugel-Drehgelenke verbunden ist, welche aus je einer Kugel und einer dieser angepassten,

die erstere teilweise übergreifenden Pfanne gebildet sind, wobei die Kugel-Drehgdlenke Haltemittel zur Siche rung derselben .in der Eingriffstellung aufweisen.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt nach Linie I-1 in Fig. 2 durch den Chassisrahmen und den auf diesem mittels Kugel-Drehgelenken gelagerten Brücken-Tragrahmen,

Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 die Kugel des Kugel-Drehgelenkes, Fig. 4 die Pfanne des Kugel-Drehgelenkes, Fig. 5 das Kugel-Drehgelenk in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 6 dazu eine Ansicht von vorn.

In denn dargestellten Ausführungsbeispiel ist 1 der Chassisrahmen eines Lastwagens, dessen Rahmen schenkel 2, die z. B. Traversen sind, an ihren äusseren Enden je eine mit diesen ein starres Ganzes bildende Gelenkkugel 3 fragen.

4 ist der Brücken-Tragrahmen, dessen Rahmenschenkel 5 an den äusseren Enden je eine Pfanne 6 aufweisen, welche auf den Kugeln 3 lagern. Die Enden der Rahmenschenkel 5 sind durch Verformung zu den Pfannen 6 ausgebildet, und bil den daher miteinander ein festes Ganzes.

Die Kugeln 3 Bind nach oben und nach aussen freisiegend und werden obenseits von den Pfannen zur Hälfte über- griffen, so dass ein Kippen des Tragrahmens 4, 5 um 90 Winkelgrade möglicht ist. An zwei einander ge- genüberdäegenden Seiten, z.

B. an den Vorder- und Hinterseiten weisen die Pfannen 6 .nach unten ver- längerte Lappen 7 auf und sind mit einer auch die Kugeln 3 .in der Längsrichtung des Fahrzeuges durch setzenden Bohrung 8 versehen.

In letzterer sind die Kugeln und die Pfannen von je einem horizontalen Haltebolzen 9 mit senkrecht herabhängendem Griff 9' durchsetzt. Um das Herausfallen des Haltebolzens 9 in der eingesteckten Stellung (Fdg. 5) zu verhindern, ist an der Pfanne 6 eine Klaue 10 vorgesehen,

in welche ein am Haltebolzen 9 sitzender Nocken 11 eingreift. Die Klaue 10 hat die Form eines Segmen tes von ca. 90 Winkelgraden und liegt senkrecht und konzentrisch über dem Haltebolzen 9, so dass bei senkrecht herabhängendem Griff 9' der Nocken 11 im Bereich der Klaue 10 liegt.

Durch Verschwenken des Griffes 9' im einen oder anderen Drehsinn, gelangt der Nocken 11 ausserhalb des Eingriffes der Klaue 10 und ermöglicht ein Herausziehen des Haltebolzens 9.

Das Kippen der Ladebrücke wird nach Herauszie hen der Haltebolzen 9 ermöglicht, Bei eingesteckten Haltebolzen 9 liegen .die Kugeln und Pfannen teil- weise auf einem grösseren Flächenbereich innig in- einander und halten damit Geräuschbildungen bei Erschütterungen des Fahrzeuges

während der Fahrt hintan. Beim Niederkippen des Tragrahmens treffen die Pfannen 6 von :oben auf die Kugeln 3, erstere wer den gewissermassen zentriert, bevor sie endgültig auf den Kugeln sitzen, ,

so dass sie selbständig die richtige Lagerstellung einnehmen. Die beschriebene Kippbrücke eignet sich für Stras- sen-Transportfahrzeuge aller Art. Die Kippbrücke kann in bekannter Weise lediglich nach hinten oder auf drei Seiten kippbar sein.

Claims

PATENTANSPRUCH Kippbrücke für Fahrzeuge, insbesondere Lastwa gen, mit auf einem Chassisrahmen kippbar angeoTd- netem Brücken-Tragrahmen, dadurch gekennzdich- net, dass der kippbare Brücken-Tragrahmen mit dem Chassisrahmen durch Kugel-Drehgelenke verbunden ist, welche aus je einer Kugel (3) und einer dieser angepassten,

die erstere teilweise übergreifenden Pfanne (6) gebildet sind, wobei die Kugel-Drehge- lenke (9) zur Sicherung derselben in der Eingrffstellung aufweisen.

UNTERANSPRÜCHE 1. Kippbrücke nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kugeln (3) am Chassisrahmen vorgesehen sind und die an dem Brücken-Tragrah- men angeordneten Pfannen (6) die ersteren teilweise von oben her übergreifen. 2.

Kippbrücke nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (3) nach oben und nach aussen teilweise freiliegen und teilweise von den Pfannen (6) umschlossen sind.

3. Kippbrücke nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (3) und die Pfannen (6) Bohrungen (8) aufwei sen, welche zur Aufnahme herausziehbarer Haltebol zen (9) dienen. 4.

Kippbrücke nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfannen (6) über dem Haltebolzen (9) je eine Klaue (10) aufweisen, in welche ein nach oben gerichteter Nocken (11) des Haltebolzens (9) eingreifen kann, wobei letzterer einen Griff (9') besitzt, bei dessen herabhängender Stellung der Nocken (11) in die Klaue (10) greift und den Haltebolzen (9) sichert.

5. Kippbrücke nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (3) mit den Schenkeln (2) des Chassisrahmens (1) starres Ganzes bilden und die Pfannen (6) an den Enden der Schenkel (5) des Brüoken-Tragrah- mens (4) vorgesehen sind.