CH401847A - Sanitärer Apparat mit keramischem Siphon und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Sanitärer Apparat mit keramischem Siphon und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/28—Odour seals
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/22—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
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Description
Sanitärer Apparat mit keramischem Siphon und Verfahren zu seiner Herstellung Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen sa nitären Apparat mit keramischem Siphon und auf ein Verfahren zu seiner Herstellung. Der Wunsch, dem keramischen Körper eines sa nitären Apparates einen keramischen Siphon direkt anzuformen, ist in der Fachliteratur schon zu fin den. Bereits zeichnerisch festgelegte Konstruktions vorschläge sind jedoch völlig unrealistisch und daher nicht verwertbar. Bei einer bekannten Lösung ist ein als Geruchsverschluss dienender keramischer Abfluss- krümmer dem Keramikkörper des sanitären Appara tes direkt angeformt. Der direkt angeformte Siphon entsprechend einem anderen Vorschlag ist letzterem gegenüber vereinfacht und besitzt eine den Innenraum untertei lende, zylindermantelförmige Trennwand, die von einem von oben eingesetzten Tauchrohr im Abstand übergriffen wird. Das Tauchrohr besitzt aussen eine gummielastische Ringmanschette, die sich gegen einen Absatz der Abflussöffnung anlegt und so das Abschlussventil bildet. Diese Lösung ist ebenfalls fabrikationstechnisch nicht ausführbar, und ausser- dem funktioniert der Geruchsverschluss nur dann, wenn auf einen Überlauf verzichtet wird. Erfindungsgemäss wird nun eine Lösung vorge schlagen, die diese Mängel beseitigt und bereits in die Praxis umgesetzt ist. Sie besteht darin, dass ein als becherförmiges Gefäss ohne innere Trennwände und im oberen Teil seines hinteren Wandbereiches einen nach aussen gerichteten Anschlusstutzen aufweisen der Siphon dem Körper des sanitären Apparates un terhalb der Ausflussöffnung desselben angeformt ist und dass ein von oben in die Ausflussöffnung einge setztes, gegen die Innenwandung der Ausflussöffnung abgedichtetes und zur Durchleitung des Abwassers dienendes Tauchrohr zur Bildung des Geruchs- verschlusses bis unterhalb des Anschlusstutzens in den Siphon hineinragt. Das Verfahren zur Herstellung des sanitären Ap parates gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Siphon zunächst als getrennter Teil ge formt, daraufhin an den Körper des Apparates ange fügt und dann zusammen mit diesem gebrannt wird. Der so ausgebildete Siphon kann sowohl an sol che sanitäre Apparate angeformt werden, bei denen die Ausflussöffnung vom Ende des überlaufschachts gebildet wird, wie auch an solche, bei denen die Aus flussöffnung unterhalb eines im Schalenboden ange ordneten, z. B. stöpselartigen Ventils vorgesehen ist. Dementsprechend kann das Tauchrohr bei der ersten Art von sanitären Apparaten von oben durch den Überlaufschacht eingesetzt werden und bei der zwei ten Ausführungsart von oben durch die Öffnung des. im Schalenboden angeordneten Stöpselventils. Es empfiehlt sich, den becherförmigen Siphonkörper mit angeformtem Anschlusstutzen zunächst getrennt vom Gerätekörper zu formen, sodann an diesen anzufügen und gemeinsam mit dem Gerätekörper zu brennen. Die erfindungsgemässe Lösung eignet sich besonders gut für eine verdeckte Anordnung des Anschlusstut- zens, die dadurch zu erzielen ist, dass dem Siphon aussen ein nach hinten weisender Rand angeformt wird, der den Anschlusstutzen im Abstand umgibt. In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausfüh rungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt; davon eins in schematischer Darstellung. Es zeigen: Fig. 1 im Längsschnitt den hinteren Bereich eines mit dem erfindungsgemässen Siphon ausgerüsteten Waschbeckens, bei dem der Siphon unterhalb des überlaufschachtes angeordnet ist, und Fig. 2 eine vereinfachte Schnittdarstellung durch den hinteren Bereich eines Waschbeckens, bei dem der erfindungsgemässe Siphon unterhalb des im Boden der Schale angeordneten Stöpselventils ange ordnet ist. Entsprechend Fig. 1 besitzt der Keramikkörper des Waschbeckens den überlaufkanal 2. In diesen mündet im unteren Bereich der Schalenrückwand 3 das Ablaufloch 4, welches die Schale 5 mit dem Überlaufschacht 2 verbindet. Unter dem überlauf- schacht 2 befindet sich der keramische Siphon 6. Dieser besteht im wesentlichen aus dem becher- förmigen Geruchsverschlussraum 7, der im oberen Bereich seiner Rückwand den Anschlusstutzen 8 auf weist. Letzterer ist verdeckt angeordnet, da er von einem umlaufenden, nach hinten weisenden Rand 9 im Abstand umgeben ist, welcher dem Siphon ange- formt ist. Im überlaufschacht 2 ist ein Standrohr 10 angeordnet, das mit seinem unteren Bereich 11 bis tief in den Geruchsverschlussraum 7 hineinragt. Un terhalb des Ablauflochs 4 ist das Standrohr 10 von einem gummielastischen Dichtungsring 12 umgeben, der durch einen in letzteren hineinragenden Rin- flansch 13 des Standrohres 10 gegen eine Schulter des zwischen dem überlaufschacht 2 und dem Ge- ruchsverschlussraum 7 vorgesehenen ringförmigen Ansatzes 14 gepresst wird. Das Standrohr 10 besitzt ausserdem eine untere siebförmige Durchbrechung 15 und ein oberes überlaufloch 16. Die siebförmige Durchbrechung 15 kann mittels eines axial bewegba ren Schiebers 17, der über eine Zugstange 18 von einem oberhalb des überlaufschachts 2 angeordneten Handbedienungsmechanismus 19 gesteuert wird, verschlossen werden. Das ablaufende Wasser fliesst sowohl bei normalem Ablauf durch die siebförmige Rohrdurchbrechung 15 wie auch bei Überlauf durch das Loch 16, stets durch das Standrohr 10, dessen Ende 11 mit dem Geruchsverschlussraum 7 des Si phons 6 den Geruchsverschluss bildet. Der Siphonkörper wird bis zur Linie<B><I>A -A</I></B> ge trennt vom keramischen Körper 1 des Waschbeckens geformt, sodann angesetzt und gemeinsam gebrannt. Die Vorteile dieser Siphonkonstruktion bestehen zunächst darin, dass sie herstellungstechnisch keine Schwierigkeiten bereitet, da, wie schon erwähnt, der Siphon 6 einfach becherförmig ausgebildet ist und innen keine Trennwände oder dergleichen aufweist. Die Kosten sind dementsprechend gegenüber einem abschraubbaren Metall- oder Keramiksiphon redu ziert. Die äussere Form des Siphons passt sich gut dem Keramikhauptkörper an, umsomehr, als Mate rial und Farbe gleich sind und der Anschlusstutzen 8 verdeckt liegt. Die äussere Reinigung des Siphons ist überaus einfach. Das gleiche gilt für die innere Reinigung, wozu das Standrohr 10 einschliesslich des Dichtungs ringes 12 und des Bedienungsmechanismus 19 nach oben aus dem überlaufschacht herausgenommen wird. Die Säuberung ist sodann z. B. mittels einer Bürste von oben möglich. Entsprechend der schematischen Darstellung nach Fig. 2 ist das Ablaufventil in Form eines koni- sehen Verschlusstopfens 20, der in einen konischen äusseren Dichtungsring 21 eingreift, im hinteren Be reich des Schalenbodens 22 angeordnet. Dement sprechend befindet sich der keramische Siphon 23, welcher in Form und Herstellung dem an Hand von Fig. 1 beschriebenen Siphon 6 entspricht, unterhalb des ebengenannten Ventils 20, 21. In den Geruchs- verschlussraum 24 ragt von oben das Tauchrohr 25, welches von oben durch die Ventilöffnung eingesetzt ist und mittels eines gummielastischen Dichtungsrin ges 26 gegen eine Schulter eines im Bereich der Aus lauföffnung 27 angeordneten ringförmigen Vorsprun ges 28 abgedichtet ist. Diese Abdichtung muss unter halb der Einmündung 29 des überlaufschachts 30 liegen. Das Tauchrohr 25 kann entweder direkt über dem Dichtungsring 26 enden, oder aber nach oben verlängert ausgebildet sein. Im letzteren Fall ist die seitliche, mit der Einmündung 29 des Überlauf schachtes 30 übereinstimmende Öffnung erforderlich. Ausserdem kann in dem Tauchrohr 25 ein Sieb vor gesehen werden. Diese Siphonanordnung bringt ebenfalls alle Vorteile mit sich, wie sie anhand der Fig. 1 beschrieben wurde. Zur Reinigung des Siphons wird das Tauchrohr 25 nach oben durch die Ventil öffnung herausgenommen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHI Sanitärer Apparat mit keramischem Siphon, da durch gekennzeichnet, dass der als becherförmiges Gefäss ohne innere Trennwände und im oberen 'feil seines hinteren Wandbereiches einen nach aussen gerichteten Anschlusstutzen (8, 31) aufweisende Si phon (6, 23) dem Körper (1, 22) des sanitären Appa rates unterhalb der Ausflussöffnung desselben ange- formt ist und dass ein von oben in die Ausfluss öffnung eingesetztes, gegen. die Innenwandung der Ausflussöffnung abgedichtetes und zur Durchleitung des Abwassers dienendes Tauchrohr (11, 25)zur Bil dung des Geruchverschlusses bis unterhalb des Anschlusstutzens (8, 31) in den Geruchsverschluss- raum (7, 24) hineinragt. UNTERANSPRÜCHE 1. Sanitärer Apparat nach Patentanspruch I, bei dem die Abflussöffnung vom Ende des überlauf schachtes (2) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon unterhalb des Überlaufschachts (2) angeformt ist und dass das Tauchrohr (11) von oben durch den überlaufschacht (2) eingeführt ist. 2.Sanitärer Apparat nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tauchrohr (11) vom unteren Bereich eines im über laufschacht (2) angeordneten Standrohres (10) gebil det wird, in welchem gleichzeitig das Abflussventil (15, 17) untergebracht ist. 3. Sanitärer Apparat nach Patentanspruch I, mit einem im hinteren Bereich des Schalenbodens ange ordneten, stöpselartigen Ablaufventil, dadurch ge kennzeichnet, dass der Siphon unterhalb des im Schalenboden (22) angeordneten Ablaufventils (20, 21) dem Körper angeformt ist und dass das Tauch rohr (25) durch die Ventilöffnung von oben einge setzt ist und unterhalb der Einlauföffnung (29) des IJberlaufschachtes (30)gegen die Innenwandung der Ablauföffnung abgedichtet ist. 4. Sanitärer Apparat nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Anschlusstutzen (8, 31) des Siphons (6, 23) verdeckt liegend angeordnet ist, indem er von einem dem Siphon (6, 23) aussen angeformten, nach hinten weisenden Rand (9, 32) im Abstand umgeben ist. PATENTANSPRUCH II Verfahren zum Herstellen eines sanitären Appa rates gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Siphon (6, 23) zunächst als getrennter Teil geformt, daraufhin an den Körper (1) des Appa rates angefügt und dann zusammen mit diesem ge brannt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH187463A CH401847A (de) | 1963-02-13 | 1963-02-13 | Sanitärer Apparat mit keramischem Siphon und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH187463A CH401847A (de) | 1963-02-13 | 1963-02-13 | Sanitärer Apparat mit keramischem Siphon und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
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CH401847A true CH401847A (de) | 1965-10-31 |
Family
ID=4220607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH187463A CH401847A (de) | 1963-02-13 | 1963-02-13 | Sanitärer Apparat mit keramischem Siphon und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH401847A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2923502A1 (fr) * | 2007-11-13 | 2009-05-15 | Farhooman Davoudi | Lavabo et/ou evier avec une evacuation integree dans sa masse en un seul tenant au moment de sa fabrication |
DE102015200244A1 (de) * | 2015-01-12 | 2016-07-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Geruchsverschlusseinrichtung |
-
1963
- 1963-02-13 CH CH187463A patent/CH401847A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2923502A1 (fr) * | 2007-11-13 | 2009-05-15 | Farhooman Davoudi | Lavabo et/ou evier avec une evacuation integree dans sa masse en un seul tenant au moment de sa fabrication |
WO2009103864A2 (fr) * | 2007-11-13 | 2009-08-27 | Logiplast | Lavabo et/ou evier avec une evacuation integree dans sa masse en un seul tenant au moment de sa fabrication |
WO2009103864A3 (fr) * | 2007-11-13 | 2009-10-08 | Logiplast | Lavabo et/ou evier avec une evacuation integree dans sa masse en un seul tenant au moment de sa fabrication |
DE102015200244A1 (de) * | 2015-01-12 | 2016-07-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Geruchsverschlusseinrichtung |
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