Verfahren und Vorrichtung zum Dreschen von Samen enthaltenden Früchten, insbesondere Mohn
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Dreschen von Samen enthaltenden Früchten, insbesondere Mohn, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Sie bezweckt das Trennen und Reinigen der Samen aus Samenhülsen,-hüllen oder Köpfen ohne Entwertung derselben, da diese in der pharmazeutischen Industrie Verwendung finden ; ferner das Abtrennen und Reihigen von Tabaksamen und das Reinigen von kleinen Samen landwirtschaftlicher Pflanzen, wie Hirse, Kolbenhirse, Senf und dergleichen.
Mohn-und Tabaksamen werden bisher durch Dreschen mit entsprechend angepassten Getreidedreschmaschinen, gegebenenfalls unter Verwendung anderer Einrichtungen, gewonnen, wobei bei der Gewinnung von Mohnsamen die Mohnköpfe stets durch Zermalmung entwertet werden. Die gewonnenen Samen sind nicht gleichartig, das heisst, sie enthalten Samen anderer Arten und sind ausserdem durch Staub verunreinigt und mechanisch beschädigt. Bei der Gewinnung von Mohn werden die Samen dadurch entwertet, dass in den beschädigten Samen eine Oxydation der darin enthaltenen Ole sowie andere unerwünschte Begleitvorgänge erfolgen.
Mit Ausnahme der manuellen Öffnung und des Ausklopfens der Samen aus den Mohnköpfen ist es bei der Verwendung der bisher bekannten Vorrichtungen unmöglich, Mohnköpfe in einem Zustand zu erhalten, der eine industrielle Weiterverarbeitung derselben zulässt.
Das erfindungsgemässe Verfahren beseitigt in bedeutendem Masse die obenerwähnten Nachteile dadurch, dass die Hüllen, Hülsen oder Köpfe zuerst zerschnitten und auf einen Schüttelrost befördert werden, der die Samen von den Hüllen, Hülsen oder Köpfen abtrennt, worauf die Samen durch ein System von Sieben hindurchtreten, von wo ein Teil der Samen mit beigemengten Unreinigkeiten mittels eines Luftstromes in die Reinigungsorgane einer Sortiertrommel befördert und von hier nach wiederholtem Durchfall durch das Siebsystem zum endgültigen Sortieren geführt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Dreschtrommel enthält, die an ihrem Umfang mit Doppelschneidzähnen versehen ist, mit welchen ein mit ähnlichen Zähnen versehener Dreschkorb zusammenarbeitet, hinter welchem eine drehbare Fingerwalze, ein abgerundetes Sieb zum ersten Durchfall der Samen und weiter ein im wesentlichen horizontales Schüttelsieb angeordnet ist, unter welchem sich ein bewegliches Siebsystem befindet, wobei an das bewegliche Siebsystem ein Gebläse angeschlossen und mit einer Sortier-Luftleitung verbunden ist, welch letztere oberhalb des letzten Staubsiebes mündet, an das ein weiteres Gebläse angeschlossen ist, das in eine Sortiertrommel führt, wobei am Austrittsende des Staubsiebes ein vertikaler Samenaufzug angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Durchführung des ebenfalls erfindungsgemässen Verfahrens dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Dreschmaschine,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Schüt- telsiebes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schüttelsieb gemäss Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Dreschtrommel und des Dreschkorbes,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Dreschtrommel,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des schrä- gen Bandförderers und seines Gehäuses,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Sortiertrommel,
Fig. 8 die entsprechende Vorderansicht,
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Riemenantriebes und der Ubersetzungen an einer Seite der Dreschmaschine und
Fig.
10 den Riemenantrieb und Cbersetzungen an der andern Seite der Dreschmaschine.
Die in Fig. 1 dargestellte Dreschmaschine ist auf vier Rädern fahrbar angeordnet und mit einer Anhängevorrichtung für den Schlepper versehen.
Der Antrieb der Dreschmaschine erfolgt durch einen Elektromotor 1. Das zum Dreschen bestimmte Gut wird mittels eines schrägen, mit Leisten 51 versehenen Bandförderers 2 zur Dreschtrommel 3 befördert (siehe auch Fig. 6). Der schräge Bandförderer 2 ist auf entsprechenden Lagern angeordnet im Maschinengehäuse gelagert und mit einem Füllkorb 52 versehen. Das Gehäuse des schrägen Bandförderers 2 mündet oberhalb der Dreschtrommel 3. Die Dreschtrommel 3 ist an ihrem Umfang mit schraubenlinienförmig angeordneten Doppelschneidzähnen versehen (Fig. 4 und 5), die mit einer Abschrägung in der Drehrichtung der Dreschtrommel 3 versehen sind. Die Welle der Dreschtrommel 3 ist in nicht gezeichneten Kugellagern gelagert.
Auf der Welle der Dreschtrommel 3 sind an beiden Seiten je drei Riemenscheiben aufgekeilt (wie im Zusammenhang mit Fig. 9 und 10 im weiteren beschrieben wird). Die Dreschtrommel 3 ist von einem Dreschkorb 4 umgeben, der gleichfalls mit Doppelschneidzähnen, ähnlich wie die Dreschtrommel 3, versehen ist. An den Dreschkorb 4 ist eine Platte angeschlossen, an die ein abgerundetes gelochtes Sieb 26 anknüpft, das mit einem Anschlag 50 versehen ist. Dber dem Anschlag 50 befindet sich eine Prallplatte 6.
Von der Dreschtrommel 3 wird das grobe Gut mittels einer Fingerwalze 5 weiterbefördert, deren Finger am Umfang in zwei Reihen angeordnet sind, welche das Gut auf einen Leisten-Schüttelrost 7 befördern (Fig. 3). Das gedroschene und ausgeschüt- telte grobe Gut wird mittels des Schüttelsiebes 7 aus der Dreschmaschine entfernt.
Die Samen mit kleineren Teilen von abgebrochenen und gedroschenen trockenen Pflanzen fallen auf Siebe 8 einer ersten Reinigungsstufe, die zwei Siebe mit verschiedenen Lochabmessungen enthält. Von diesen beiden Sieben 8 gleiten die Samen über Gleitplatten 9 auf Siebe 11 einer zweiten Reinigungsstufe, wobei sie gleichzeitig einem aus dem Gebläse 27 austretenden Luftstrom ausgesetzt werden, wodurch die gröberen Unreinigkeiten weggeblasen werden. Zur Verhütung einer Austragung der Samen zusammen mit der Spreu und andern Bruchteilen des Gutes dient eine Fangplatte 10. Von den Gleitplatten 9 gelangt der Samen samt kleineren Unreinigkeiten auf die Siebe 11, wobei auch hier zwei Siebe mit verschiedenen Sieböffnungen vorgesehen sind.
Durch die Siebe 11 fallen die Samen auf ein Staubsieb 12, welches durch eine verstellbare Klappe oder Fangplatte 13 gegen ein eventuelles Wegblasen des Samens geschützt ist. Unter dem Stabsieb 12 ist unter demselben Neigungswinkel eine Gleitplatte 28 angeordnet.
Die durch den Luftstrom des Gebläses 27 aus dem Staubsieb 12 ausgeblasenen Samen, denen durch die einstellbare Klappe 13 eine entsprechende Bewegungsrichtung erteilt wird, fallen auf Siebe 14,15 einer dritten Reinigungsstufe. Die gereinigten Samen fallen durch diese Siebe 14,15 hindurch, prallen teilweise von der einstellbaren Klappe oder Fangplatte 17 ab und gelangen entlang einer Gleitplatte 33 in einen Behälter 29, von wo sie mit den restlichen leichten Beimengungen durch den Luftstrom von Gebläse 23 in eine Sortiertrommel 34 getragen werden, wo dieser Teil der Samen entlang einer Spiralbahn 53 (Fig. 7,8) durch Schleuderkraft von leichteren Unreinigkeiten getrennt wird und von neuem durch das Schüttelsieb 7 hindurchfällt.
Der andere, grössere Teil des Gutes fällt aus dem Sieb 15 der dritten Reinigungsstufe auf ein Staubsieb 19. Der grössere Teil des vollwertigen Samens fällt von dem Staubsieb 19 in den Aufnahmeraum eines vertikalen Aufzuges 20, durch welchen die gedroschenen und gereinigten Samen in einen nicht dargestellten Sammelbehälter ausgetragen werden.
Ein n geringerer Teil der minderwertigen leichteren Samen wird im untern Teil des Staubsiebes 19 durch den Luftstrom vom Gebläse 27 durch eine Sortier Luftleitung 30 in den Austrittstutzen 31 als Samen zweiter Qualität abgesaugt.
Das Staubsieb 19 wird mittels Rosshaarbürsten 22 gereinigt, die im Rahmen 18 auf Querleisten angeordnet sind.
Das Gehäuse des schrägen Bandförderers 2 ist zwecks Reinigung mit einem nicht gezeichneten aufklappbaren Unterteil versehen.
Fig. 9 und 10 veranschaulichen die Ubersetzungen bzw. die Riemenantriebe der einzelnen Mechanismen auf einer Seite (links) der Dreschmaschine.
Auf der Welle der Dreschtrommel 35 sind Riemenscheiben 36,37,38 aufgekeilt. Von der Riemenscheibe 36 erfolgt der Antrieb auf eine Riemenscheibe 40 des schrägen Förderers 2. Von der Riemenscheibe 37 erfolgt der Antrieb auf die Riemenscheibe 39 des Gebläses 23. Die Riemenscheibe 41 ist auf der Welle des Elektromotors 8 aufgekeilt und treibt die Riemenscheibe 38 und somit die andern Mechanismen der Maschine an.
Fig. 10 veranschaulicht den Riemenantrieb auf der andern Seite (rechts). Auf der Welle der Dreschtrommel 35 sind Riemenscheiben 42,43,44 aufgekeilt. Von der Riemenscheibe 42 erfolgt der Antrieb auf eine Riemenscheibe 45 des Gebläses 27.
Von der Riemenscheibe 43 erfolgt der Antrieb auf die Riemenscheibe 47 zum Antrieb des Siebgehäuses.
Von der Riemenscheibe 44 erfolgt der Antrieb auf die Riemenscheibe 46 der Fingerwalze 5. Die andere, auf der Welle des Siebsystems aufgekeilte Riemen scheibe 48 dient zum Antrieb der Riemenscheibe 49 zwecks Bewegung der Reinigungsbürsten 22.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgender- massen :
Die abgeschnittenen Mohnköpfe mit 10-15 cm langen Stengeln oder die Hüllen oder Hülsen anderer Früchte werden in den Füllkorb 52 des schrä- gen Bandförderers 2 geschüttet und durch die Dreschtrommel 3 und Dreschkorb 4 in mehrere Stücke geteilt und geöffnet. Die Köpfe werden durch die Fingerwalze 5 auf das Schüttelsieb 7 befördert, wo sie vollkommen ausgeschüttelt werden.
Der Anschlag 50 dient zur Verzögerung der Bewegung der Samen auf das horizontale Schüttelsieb 7.
Gegen die oberhalb des Anschlages 50 angeordnete Prallplatte 6 werden die zerschnittenen Mohnköpfe durch die Fingerwalze 5 geschleudert, wodurch die Abtrennung der Samen unterstützt wird.
Der ausgeschüttelte Mohn fällt auf die Siebe 8 der ersten Reinigungsstufe, die die grösseren Unreinigkeitsreste, die durch das Schüttelsieb 7 hindurchgefallen sind, auffangen. Der durch diese Siebe durchfallende Mohn gleitet entlang der Gleitplatte 9 auf die Siebe 11,12 der zweiten Reinigungsstufe, die den Mohn von Unreinigkeiten, die durch die Siebe 8 der ersten Reinigungsstufe durchgefallen sind, befreien. Den Sieben 11,12 wird ein Luftstrom vom Gebläse 27 zugeführt, der die Unreinigkeiten mitreisst. Am Ende der Siebe 11,12 ist die einstellbare Klappe 13 vorgesehen, die die grösseren oder zusammengeklebten Samen aufhält. Diese Samen werden dann auf die weiteren Siebe 14,15 geführt, wo sie durch den Luftstrom vom Gebläse 27 noch einmal durchgeblasen werden.
Diese Samen fallen dann in eine an das Gebläse 23 angeschlossene Rohrleitung 24, durch welche sie durch den Luftstrom in die Sortiertrommel 34 befördert werden. Aus der Sortiertrommel 34 fallen die durch den Luftstrom von leichteren Unreinigkeiten getrennten Samen wiederum auf das Schüttelsieb 7, und die leichten Unreinigkeiten werden aus der Dreschmaschine ausgeblasen. Der durch die Siebe 11 der zweiten Reinigungsstufe ge reinigte Mohn wird durch das Staubsieb 12 den Sieben 14,15,19 der dritten Reinigungsstufe zugeführt, welchen, ähnlich wie den Sieben 11,12 der zweiten Reinigungsstufe, ein Luftstrom vom Gebläse 27 zugeführt wird. Die Siebe 14,15,19 sind an einem Ende gleichfalls mit einer bereits erwähnten einstellbaren Klappe 17 versehen. Unter den Sieben 14,15 ist das schräge Staubsieb 19 gelagert, auf welches der Mohn herabfällt.
Vom Unterteil des schrägen Staubsiebes 19 werden leichtere Samen der zweiten Quali- tät mittels des Gebläses 27 durch die Sortier-Luftlei- tung 30 in den mit einer Austrittsklappe 32 versehenen Austrittsstutzen 31 abgesaugt. Die Klappe 32 dient zur Regelung des Luftstromes der in das Siebsystem (8,11,12,14,15,19) und in die Sortier Luftleitung (30) eintritt. Die vollwertigen Samen fallen aus dem Staubsieb 19 der dritten Reinigungsstufe in den Unterteil des Gehäuses des vertikalen Förderers 20, welcher die reinen Samen in einen Sammelbehälter fördert.
Beim Dreschen von Mohn und andern Pflanzen wird ein hoher Reinheitsgrad des Samens ohne unerwünschte Beimengungen von Unkrautsamen, Staub und Resten von Mohnköpfen bzw. andern Pflanzen erzielt. Die von Samen befreiten Mohnköpfe sind vollwertig und zur Verarbeitung in der pharmazeutischen Industrie geeignet. Die beschriebene Vorrich W ng trennt die Samen von Mohnköpfen mit einem etwa 10-15 cm langen Stengel, und bei einer Bedienung durch vier Arbeiter weist sie eine Leistung von etwa 5,5 q reinen Mohnsamens pro Stunde auf.
Method and device for threshing fruits containing seeds, in particular poppy seeds
The invention relates to a method for threshing fruits containing seeds, in particular poppy seeds, and a device for carrying out the method. Its purpose is to separate and clean the seeds from seed pods, seed coats or heads without devaluing them, since these are used in the pharmaceutical industry; also the separating and rowing of tobacco seeds and the cleaning of small seeds of agricultural plants, such as millet, millet, mustard and the like.
Up to now, poppy and tobacco seeds have been obtained by threshing with appropriately adapted grain threshing machines, possibly using other devices, the poppy heads always being devalued by grinding when poppy seeds are extracted. The seeds obtained are not of the same type, which means that they contain seeds of other species and are also contaminated by dust and mechanically damaged. When poppy seeds are extracted, the seeds are devalued by the fact that the oils contained in the damaged seeds are oxidized and other undesirable accompanying processes occur.
With the exception of the manual opening and the knocking out of the seeds from the poppy heads, it is impossible with the use of the devices known up to now to obtain poppy heads in a state which permits further industrial processing thereof.
The method according to the invention eliminates the above-mentioned disadvantages to a significant extent in that the casings, pods or heads are first cut and conveyed onto a shaking grate which separates the seeds from the covers, pods or heads, whereupon the seeds pass through a system of sieves, from where some of the seeds with added impurities are transported by means of an air stream into the cleaning organs of a sorting drum and from here, after repeated diarrhea, they are passed through the sieve system for final sorting.
The inventive device for carrying out the method is characterized in that it contains a threshing drum which is provided on its circumference with double cutting teeth with which a concave with similar teeth cooperates, behind which a rotatable finger roller, a rounded sieve for the first diarrhea of the seeds and furthermore a substantially horizontal vibrating screen is arranged, under which there is a movable screen system, a fan being connected to the movable screen system and connected to a sorting air line, the latter opening out above the last dust screen, to which a further fan is connected , which leads into a sorting drum, a vertical seed elevator being arranged at the outlet end of the dust sieve.
The drawing shows an embodiment of the device according to the invention for carrying out the method according to the invention. Show it :
1 shows a longitudinal section through a threshing machine,
2 shows a schematic side view of the vibrating sieve,
FIG. 3 is a top view of the vibrating sieve according to FIG. 2,
4 shows a side view of the threshing drum and the concave,
Fig. 5 is a front view of the threshing drum,
6 shows a schematic representation of the inclined belt conveyor and its housing,
7 is a side view of the sorting drum,
8 shows the corresponding front view,
9 shows a schematic representation of the belt drive and the gear ratios on one side of the threshing machine and
Fig.
10 the belt drive and gears on the other side of the threshing machine.
The threshing machine shown in Fig. 1 is mobile on four wheels and provided with a hitch for the tractor.
The threshing machine is driven by an electric motor 1. The material intended for threshing is conveyed to the threshing drum 3 by means of an inclined belt conveyor 2 provided with strips 51 (see also FIG. 6). The inclined belt conveyor 2 is arranged on corresponding bearings in the machine housing and is provided with a filling basket 52. The housing of the inclined belt conveyor 2 opens above the threshing drum 3. The threshing drum 3 is provided on its circumference with helically arranged double cutting teeth (FIGS. 4 and 5), which are provided with a bevel in the direction of rotation of the threshing drum 3. The shaft of the threshing drum 3 is mounted in ball bearings, not shown.
On the shaft of the threshing drum 3, three pulleys are keyed on each side (as will be described in connection with FIGS. 9 and 10 below). The threshing drum 3 is surrounded by a concave 4, which is also provided with double cutting teeth, similar to the threshing drum 3. A plate is connected to the concave 4, to which a rounded perforated sieve 26 is connected, which is provided with a stop 50. A baffle plate 6 is located above the stop 50.
The coarse material is conveyed further from the threshing drum 3 by means of a finger roller 5, the fingers of which are arranged on the circumference in two rows, which convey the material onto a bar vibrating grate 7 (FIG. 3). The threshed and shaken out coarse material is removed from the threshing machine by means of the vibrating sieve 7.
The seeds with smaller parts of broken and threshed dry plants fall on sieves 8 of a first cleaning stage, which contains two sieves with different hole dimensions. From these two sieves 8 the seeds slide over sliding plates 9 onto sieves 11 of a second cleaning stage, whereby they are simultaneously exposed to an air flow emerging from the blower 27, whereby the coarser impurities are blown away. A catch plate 10 is used to prevent the seeds from being carried out together with the chaff and other fragments of the material. From the sliding plates 9, the seeds and smaller impurities reach the sieves 11, two sieves with different sieve openings being provided here as well.
The seeds fall through the sieves 11 onto a dust sieve 12 which is protected by an adjustable flap or catch plate 13 against any possible blowing away of the seeds. A sliding plate 28 is arranged under the bar screen 12 at the same angle of inclination.
The seeds blown out of the dust sieve 12 by the air flow of the fan 27, which are given a corresponding direction of movement by the adjustable flap 13, fall onto sieves 14, 15 of a third cleaning stage. The cleaned seeds fall through these sieves 14, 15, partially bounce off the adjustable flap or catching plate 17 and pass along a sliding plate 33 into a container 29, from where they with the remaining light admixtures through the air flow from the fan 23 into a sorting drum 34 are carried, where this part of the seeds along a spiral path 53 (Fig. 7,8) is separated from lighter impurities by centrifugal force and falls through the vibrating sieve 7 again.
The other, larger part of the material falls from the sieve 15 of the third cleaning stage onto a dust sieve 19. The larger part of the full-fledged seed falls from the dust sieve 19 into the receiving space of a vertical elevator 20, through which the threshed and cleaned seeds into a not shown Collection container are discharged.
A smaller part of the inferior lighter seeds is sucked off in the lower part of the dust sieve 19 by the air flow from the blower 27 through a sorting air line 30 into the outlet connection 31 as seeds of second quality.
The dust sieve 19 is cleaned by means of horsehair brushes 22 which are arranged in the frame 18 on transverse strips.
The housing of the inclined belt conveyor 2 is provided with a hinged lower part, not shown, for cleaning purposes.
9 and 10 illustrate the gear ratios or the belt drives of the individual mechanisms on one side (left) of the threshing machine.
Belt pulleys 36,37,38 are keyed on the shaft of the threshing drum 35. From the belt pulley 36 the drive takes place on a belt pulley 40 of the inclined conveyor 2. From the belt pulley 37 the drive takes place on the belt pulley 39 of the fan 23. The belt pulley 41 is keyed on the shaft of the electric motor 8 and drives the belt pulley 38 and thus the other mechanisms of the machine.
Fig. 10 illustrates the belt drive on the other side (right). Belt pulleys 42, 43, 44 are keyed on the shaft of the threshing drum 35. The drive takes place from the belt pulley 42 to a belt pulley 45 of the fan 27.
The belt pulley 43 is used to drive the belt pulley 47 to drive the screen housing.
The belt pulley 44 drives the belt pulley 46 of the finger roller 5. The other belt pulley 48 wedged onto the shaft of the sieve system is used to drive the belt pulley 49 for the purpose of moving the cleaning brushes 22.
The device described works as follows:
The cut poppy heads with 10-15 cm long stalks or the casings or pods of other fruits are poured into the filling basket 52 of the inclined belt conveyor 2 and divided into several pieces by the threshing drum 3 and threshing basket 4 and opened. The heads are conveyed by the finger roller 5 onto the vibrating screen 7, where they are shaken out completely.
The stop 50 serves to delay the movement of the seeds onto the horizontal vibrating sieve 7.
The cut poppy heads are thrown by the finger roller 5 against the baffle plate 6 arranged above the stop 50, whereby the separation of the seeds is supported.
The shaken out poppy seeds fall on the sieves 8 of the first cleaning stage, which catch the larger impurity residues that have fallen through the vibrating sieve 7. The poppy seeds falling through these sieves slides along the sliding plate 9 onto the sieves 11, 12 of the second cleaning stage, which free the poppy seeds of impurities that have fallen through the sieves 8 of the first cleaning stage. An air stream from the fan 27 is fed to the sieves 11, 12, which entrains the impurities. At the end of the sieves 11, 12 the adjustable flap 13 is provided, which keeps the larger or stuck together seeds. These seeds are then passed onto the further sieves 14, 15, where they are blown through again by the air flow from the fan 27.
These seeds then fall into a pipe 24 connected to the blower 23, through which they are conveyed into the sorting drum 34 by the air flow. The seeds, separated from lighter impurities by the air flow, fall from the sorting drum 34 again onto the vibrating sieve 7, and the light impurities are blown out of the threshing machine. The poppy seeds cleaned by the sieves 11 of the second purification stage are fed through the dust sieve 12 to the sieves 14,15,19 of the third purification stage, which, similar to the sieves 11,12 of the second purification stage, an air stream from the fan 27 is fed. The sieves 14, 15, 19 are also provided with an adjustable flap 17 already mentioned at one end. The inclined dust sieve 19, onto which the poppy seeds fall, is mounted under the sieves 14, 15.
From the lower part of the inclined dust sieve 19, lighter seeds of the second quality are sucked off by means of the blower 27 through the sorting air line 30 into the outlet connection 31 provided with an outlet flap 32. The flap 32 is used to regulate the air flow that enters the sieve system (8, 11, 12, 14, 15, 19) and the sorting air line (30). The wholesome seeds fall from the dust sieve 19 of the third cleaning stage into the lower part of the housing of the vertical conveyor 20, which conveys the pure seeds into a collecting container.
When threshing poppy seeds and other plants, a high degree of purity of the seeds is achieved without undesirable admixtures of weed seeds, dust and remains of poppy heads or other plants. The poppy heads freed from seeds are wholesome and suitable for processing in the pharmaceutical industry. The described device separates the seeds from poppy heads with a stalk about 10-15 cm long, and when operated by four workers it has an output of about 5.5 q pure poppy seeds per hour.