CH376721A - Spann- und Haltevorrichtung - Google Patents

Description

  Spann- und Haltevorrichtung         Gegenstand    der Erfindung ist eine Spann- und  Haltevorrichtung für zwei Gegenstände, dadurch ge  kennzeichnet, dass ein Gegenstand ein Organ mixt  einem an eine Druckmittelquelle angeschlossenen       Polster    mit elastischer Wandung aufweist     zurr        f        ei-          bungsschlüssigen,    lösbaren Fixierung des anderen, mit  einer     entsprechenden    Bohrung     versehenen    Gegen  standes.  



  Die Zeichnung     stellt    drei     Ausführungsbeispiele     und ein     Anwendungsbeispiel    des     Erfindungsgegen-          standes    dar.  



  Fig. 1 und 2 sind Längsschnitte des ersten bzw.  des zweiten Ausführungsbeispieles.  



  Die Fig. 3 und 4 zeigen das dritte Ausführungs  beispiel im unwirksamen bzw. im wirksamen Zustand,  -und  die Fig. 5 und 6 zeigen :im Aufriss und teilweisen  Vertikalschnitt bzw. in Draufsicht einen Teil einer  Formmaschine, bei, welcher ein Formkasten     mittels     erfindungsgemässer Spannvorrichtungen beim Rüt  teln an .einer     Modellplatte        festgehalten    eist.  



  Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungs  beispiel ist ein aus den fest miteinander verbunde  nen (z. B. zusammengeschraubten) Teilen la, 1b  bestehendes Organ 1 (es könnte dies eine Welle, ein  Dorn oder ein Bolzen     sein)        mit    einer sich auf     dien     ganzen Umfang erstreckenden Vertiefung 2 versehen.  In dieser ist eine schlauchförmige, an ihren     Enden     mit     Verstärkungswulsten    3a versehene Spannmem  bran 3     eingesetzt.     



  Die Vertiefung 2 ist durch Radialkanäle 4 und  einen Axialkanal 5 und durch eine nicht gezeigte  Leitung     muteingesetztem    Hahn oder sonstigem Ab  sperrorgan (z. B. elektromagnetisch betätigbares  Ventil) an einer nicht gezeigten Druckmittelquelle  (z. B. an einem Druckluftnetz) angeschlossen.    Beim     Einlass    von Druckmittel in die Vertiefung  2 wird die Membran gegen die     zylindrische    Boh  rungswandung des Organs 6 gespannt und dieses da  durch reibungsschlüssig     mit    dem Organ 1 verbunden.  



  Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel weicht  vom vorbeschriebenen nur dadurch ab, dass die Mem  bran 3' ,im     Längsschnitt    etwas     versc'hied'en        ausgebildet     und mit ihren Rändern im Organ 1'     festgehalten    ist.  



  Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4,  das sich auch wenig vom zuerst beschriebenen unter  scheidet, ist das Organ I" .einteilig und die Membran  3" auf halber     Länge    von einer ringförmig     in,    sich       geschlossenen    Schraubenfeder 7 umgeben, die stets  an ihr     anliegt,        damit    bei     Einlass    des     Druckmittels     unter     Betriebsdruck    in die     Vertiefung    2 bei wegge  lassenem Organ 6' die Membran 3" nicht platzt.

   Das  Organ 6' hat eine     Vertiefung    8, in     welche    die Mem  bran 3" im Wirkzustand     der        Spannvorrichtung     eingreift, zwecks Bildens einer formschlüssigen Ver  bindung     zwischen    1" und 6'.  



  Die oben     beschriebenen    Spann- und Haltevor  richtungen finden mannigfache Anwendungen., z. B.  zum Aufspannen von Werkzeugen, bei Drehdornen  oder     Schleifdornen,    oder aber     sie        können    auch als       Haltevorrichtung    dienen     beim        Transport    von Form  kasten, indem der     Erfindungsgegenstand    nicht, wie  in     Fig.    5     gezeigt,    von unten her in     die    Bohrungen der       Formkastenführungen        einfährt,

      sondern an einem  Tragarm     befestigt,    von oben her     eingreift    und da  durch ein Transportieren des Formkastens ermög  licht, ohne     d'ass    ein weiteres Festhalten durch Greifer  oder .ähnliches nötig wäre. Die Vorrichtungen     könnr-          ten    in     mannigfacher        Hinsicht    abgeändert werden,  z. B. könnte eine Membran     m    einer     flachen        Vertie-          fungeingesetzt    sein.

   Das     Druckmittel    kann natürlich  ebensogut     Drucköl        sein.         In dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Anwen  dungsbeispiel ist an den beiden seitlichen     Rändern     10a     einer        Modellplatte    10 je ein     Spannbolzen    11       befestigt,    der in seinen     Einzelheiten    dem Organ 1,  1' oder 1" entspricht und entsprechend mit einer       Spannmembran        ausgerüstet    ist.

   Diese     Spannbolzen          greifen    in die Bohrungen von am     Formkasten    12 vor  handenen Augen 12a ein. Im     Wirkzustand    der       Spannbolzen    11 halten diese beim     Rütteln    des Sandes  den Formkasten 12 sicher an der Modellplatte 10       aufliegend    fest. Sie ersetzen     vorteilhaft    andere Vor  richtungen, die bis anhin zu diesem Zweck vorgese  hen wurden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Spann- und Haltevorrichtung für zwei Gegen stände, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegenstand ein Organ mit -einem. an eine Druckmittelquelle ange- schlossenen Polster mit elastischer Wandung aufweist zur reibungsschlüssigen, lösbaren Fixierung dies ande- ren, mit einer entsprechenden Bohrung versehenen Gegenstandes. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Spann- und Haltevorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ ein Dorn, ein Bolzen oder eine Welle ist, an deren zylindrischer Mantelfläche eine Vertiefung sich auf den ganzen Umfang erstreckt, in der eine als Schlauch ausgebildete Membran angeordnet ist. 2. Spann- und Haltevorrichtung nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schlauchförmige Membran von einer stets anliegen den Ringfeder umgeben ist. 3.

   Spannvorrichtung nach Unteranspruch 2, da darch gekennzeichnet, dass die Bohrung des zweiten Gegenstandes eine der Membran zugeordnete Aus- nehmumg besitzt, derart, dass zusätzlich eine Verbindung erreicht wird.