Fürdervorrichtung im Streugutbehälter eines Streugerätes, insbesondere für die Sandstreuung Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung im Streugutbehälter eines Streugerätes, insbesondere für die Sandstreuung. Solche Geräte werden eingesetzt, um Strassen, auf denen Schnee- oder Eisglätte auf getreten ist, wieder griffiger zu machen. Hiezu wird in erster Linie Sand oder dergleichen verwendet; die Geräte können aber beispielsweise auch zum Auf streuen von staubbindenden Mitteln verwendet wer den.
Die bekannten Geräte weisen in der Regel einen Trichter auf, durch den das Streugut auf die Fahr bahn rieselt; das Streugut muss diesem Trichter bei den bisher bekannten Geräten von Hand aus zu geschaufelt werden. Diese Arbeit ist mühsam, zeit raubend und auch gesundheitsgefährlich, da sich die Arbeiter hiebei erhitzen und dann durch die Zug luft der Gefahr von Erkältungen ausgesetzt sind.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Vorrich tung zu schaffen, die das Einschaufeln von Hand überflüssig macht. Die erfindungsgemässe Fördervor- richtung weist mindestens eine um eine mindestens angenähert lotrechte Achse drehbare Schaufel auf und zeichnet sich dadurch aus, dass unterhalb des von der Schaufel bestrichenen Raumes, exzentrisch zu deren Achse, die Einfüllöffnung eines Streutrichters angeordnet ist.
Bei Düngerstreuvorrichtungen ist es bekannt, ein Schaufelrad mit leicht S-förmig gebogenen Armen zu verwenden, jedoch ist dort eine zentrische Förder- schnecke vorgesehen, die das Streugut Schleuder rädern zuführt, die dieses in der Ebene der Schleuder räder ausschleudern. Abgesehen davon, dass die För- dervorrichtung nach der Erfindung nach einem ganz anderen Prinzip arbeitet, ist sie auch wesentlich ein facher als diese bekannte Vorrichtung.
Weiters ist es bei Sandstreugeräten bekannt, das Streugut einer schneckenförmigen Führung zuzufüh- ren, die oberhalb eines drehbaren Tellers .angeordnet ist. Von diesem rieselt das Streugut in einen Ein fülltrichter und von dort auf eine drehbare Platte, die das Streugut in ihrer Ebene ausschleudert. Auch diese Vorrichtung gehört einer ganz anderen Gattung an als jene nach der Erfindung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus- führungsform einer erfindungsgemäss ausgestalteten Fördervorrichtung mit dem dazugehörigen Behälter schematisch dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 eine Draufsicht.
Der Behälter, der beispielsweise aus der Lade brücke eines Kraftwagens oder Anhängers eines Kraft fahrzeuges besteht, weist in üblicher Weise im Grund riss Rechteckform auf; sein Boden ist mit 1 bezeich net, seine vier Seitenwände mit 2. Auf den Boden sind zwei Säulen 3 aufgesetzt und an den Seitenwän den befestigt, deren jede einen Zylinder 4 mit einem darin spielenden Kolben 5 trägt. An jedem der bei den Kolben 5 ist ein lotrechter Träger 6 befestigt; die beiden Träger 6 sind mittels eines Querträgers 7 miteinander verbunden, so dass dieser mittels der Kolben 5 auf- und abwärts bewegt werden kann.
Die Zylinder 4 sind an Druckleitungen 8 .angeschlossen; mittels eines Vierweghahnes 9 kann 01 unter Druck von einer Zahnradpumpe 10 in die Zylinder ge fördert werden. 11 ist ein ölbehälter.
Auf dem Querträger 7 sitzt ein öhnotor 12, der über ein Kegelradgetriebe 13 eine lotrechte Welle 14 antreibt. Am unteren Ende der Welle 14 sind freitragend zwei Schaufeln 15 angeordnet, die die in Fig.2 dargestellte, leicht gekrümmte Form haben. Das Kegelradgetriebe 13 und die Welle 14 sind in einem Gehäuse gelagert. Über ein weiteres in einem Gehäuse angeordnetes Kegelradgetriebe 20 ist eine dort gelagerte lotrechte Welle 18 antreibbar, die wieder an ihrem unteren Ende zwei Schaufeln 19 trägt.
Diese Schaufeln sind in der Höhe etwas gegen über den Schaufeln 15 versetzt, so dass sie, obwohl die von den beiderseitigen Schaufelenden beschrie benen Kreise einander im Grundriss teilweise über decken, nicht mit den Schaufeln 15 in Berührung gelangen können.
Innerhalb des von den Enden der Schaufeln 15 beschriebenen Kreises ist die Einfüllöffnung 21 für den Trichter angeordnet. In den in Fig.2 linken Ecken sind keilförmige Füllstücke 22 angeordnet, die einen Zylinderraum 23 für die Bahn der Schaufeln frei lassen. Unterhalb der Schaufeln 19 ist ein Boden brett 24 angeordnet, das wieder eine Ausnehmung für den Zylinderraum 23 aufweist; in den in Fig. 2 rechten Ecken sind wieder keilförmige Füllstücke 25 vorgesehen.
Vor Einfüllen des Fördergutes wird der Quer träger 7 samt dem auf ihm angeordneten Schaufel aggregat mittels der öldruckanlage in die höchste Stellung angehoben. Sodann wird der Behälter in irgendeiner Weise, beispielsweise mittels des Förder bandes eines Baggers oder durch Schaufelarbeit, mit dem Streugut angefüllt. Vor Beginn der Streuarbeit öffnet man den Schieber für den Streutrichter und versetzt mittels des Ölmotors 12 die beiden Schaufel paare 15 und 19 in Drehung.
Diese führen das Streugut dem Streutrichter zu; der Querträger 7 mit samt den auf ihm angeordneten Schaufelpaaren 15 und 19 wird entsprechend dem zunehmenden Abbau des Streugutes wieder hydraulisch abgesenkt. Infolge der besonderen Ausgestaltung der Anlage verbleiben praktisch keinerlei tote Räume; das Streugut wird infolgedessen restlos dem Streutrichter zugeführt.
Es lassen sich noch die verschiedensten Abände rungen denken, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen; beispielsweise könnte bei jedem Schau felrad nur eine einzige Schaufel vorgesehen werden, oder es könnten auch mehr als zwei Schaufeln an geordnet werden; die Schaufelräder könnten auch über ein Getriebe vom Getriebe des Kraftfahrzeuges aus oder mittels eines Elektromotors angetrieben wer den; es könnten auch die Lager der Schaufelaggregate fest bleiben, und es könnten die Schaufeln nur längs der lotrechten Wellen der Höhe nach auf- und ab wärts bewegt werden usw.
Die erfindungsgemäss ausgestattete Vorrichtung hat gegenüber bekannten Streugeräten, die auch das Streugut automatisch dem Streutrichter zuführen, den Vorteil, dass sie leicht entfernt werden kann, so dass dann für die Zeit ihres Nichtgebrauches der Last wagen oder Anhänger für andere Transporte verwen det werden kann, während dies bei den bekannten Vorrichtungen nicht der Fall ist, sondern diese einen komplizierten und teuren und ständig an dem Fahr zeug verbleibenden Aufbau besitzen.
Conveyor device in the grit container of a spreader, in particular for sand spreading. The invention relates to a conveying device in the grit container of a gritter, in particular for sand spreading. Such devices are used to make roads with slippery snow or ice on them more handy again. For this purpose, sand or the like is primarily used; The devices can also be used, for example, to sprinkle dust-binding agents on whoever.
The known devices usually have a funnel through which the grit trickles onto the road; the grit must be shoveled out of this funnel by hand in the previously known devices. This work is arduous, time-consuming and also dangerous to health, as the workers heat up and are exposed to the risk of colds from the draft.
The invention aims to provide a device that makes shoveling by hand superfluous. The conveyor device according to the invention has at least one shovel rotatable about an at least approximately perpendicular axis and is characterized in that the filling opening of a spreading funnel is arranged below the space swept by the shovel, eccentrically to its axis.
In fertilizer spreading devices it is known to use a paddle wheel with slightly S-shaped bent arms, but there is a central conveyor screw that feeds the spreading material to centrifugal wheels that throw it out in the plane of the centrifugal wheels. Apart from the fact that the conveying device according to the invention works according to a completely different principle, it is also considerably simpler than this known device.
It is also known for sand spreading devices to feed the spreading material to a helical guide which is arranged above a rotatable plate. From this the grit trickles into a funnel and from there onto a rotatable plate that hurls the grit in its plane. This device also belongs to a completely different class than that according to the invention.
In the drawing, an exemplary embodiment of a conveyor device configured according to the invention is shown schematically with the associated container, namely FIG. 1 is a side view, partially in section, and FIG. 2 is a plan view.
The container, which consists for example of the loading bridge of a motor vehicle or trailer of a motor vehicle, has in the usual way in the basic crack rectangular shape; its bottom is denoted by 1, its four side walls with 2. On the bottom two columns 3 are placed and attached to the Seitenwän, each of which carries a cylinder 4 with a piston 5 playing therein. On each of the pistons 5, a vertical support 6 is attached; the two carriers 6 are connected to one another by means of a cross member 7, so that this can be moved up and down by means of the piston 5.
The cylinders 4 are connected to pressure lines 8; by means of a four-way valve 9, 01 can be promoted under pressure from a gear pump 10 into the cylinder. 11 is an oil container.
On the cross member 7 sits an öhnotor 12 which drives a vertical shaft 14 via a bevel gear 13. At the lower end of the shaft 14, two blades 15 are cantilevered and have the slightly curved shape shown in FIG. The bevel gear 13 and the shaft 14 are mounted in a housing. A vertical shaft 18 mounted there can be driven via a further bevel gear 20 arranged in a housing, which shaft again carries two blades 19 at its lower end.
These blades are slightly offset in height with respect to the blades 15, so that although the circles described by the blade ends on both sides partially overlap in plan, they cannot come into contact with the blades 15.
The filling opening 21 for the funnel is arranged within the circle described by the ends of the blades 15. In the left-hand corners in FIG. 2, wedge-shaped filler pieces 22 are arranged, which leave a cylinder space 23 free for the path of the blades. Below the blades 19 a floor board 24 is arranged, which again has a recess for the cylinder space 23; in the right-hand corners in FIG. 2, wedge-shaped filler pieces 25 are again provided.
Before the material to be conveyed is filled in, the transverse support 7, together with the shovel assembly arranged on it, is raised to the highest position by means of the oil pressure system. The container is then filled with the grit in some way, for example by means of the conveyor belt of an excavator or by shoveling. Before the start of the spreading work, the slide for the spreading funnel is opened and the two pairs of blades 15 and 19 are rotated by means of the oil motor 12.
These lead the spreading material to the spreading funnel; the cross member 7, together with the pairs of blades 15 and 19 arranged on it, is lowered again hydraulically in accordance with the increasing degradation of the spreading material. Due to the special design of the system, there are practically no dead spaces; the spreading material is consequently fed completely to the spreading funnel.
A wide variety of changes can be thought of without departing from the scope of the invention; For example, only a single blade could be provided for each blade wheel, or more than two blades could be arranged on; the paddle wheels could also be driven via a gear from the gearbox of the motor vehicle or by means of an electric motor who the; the bearings of the blade units could also remain fixed, and the blades could only be moved upwards and downwards in height along the vertical waves, etc.
The device according to the invention has the advantage over known spreading devices that also automatically feed the spreading material to the spreading funnel that it can be easily removed so that the truck or trailer can then be used for other transports while it is not in use this is not the case with the known devices, but they have a complicated and expensive structure that remains constantly on the vehicle.