Federkörper mit rechteckiger Grundform Die Erfindung betrifft einen Federkörper mit rechteckiger Grundform, der aus reihenweise anein ander befestigten Schraubenfedern zusammengesetzt ist, deren Endwindungen mit Knoten versehen sind. Bei bekannten Federkörpern dieser Art lässt die Mass- haltigkeit der rechteckigen Grundform zu wünschen übrig. Es hat sich gezeigt, dass dieser Mangel gemäss der Erfindung dadurch behoben werden kann, dass in jeder Reihe von Schraubenfedern mindestens an genähert gleich viele Knoten der auf der gleichen Seite des Federkörpers liegenden Endwindungen nach dem einen wie nach dem anderen Ende der Reihe hin gerichtet sind.
In der Zeichnung zeigt Fig. <B>1</B> eine Draufsicht auf einen bekannten Feder körper, während die Fig. 2 und<B>3 je</B> eine Draufsicht auf ein Ausfüh rungsbeispiel des Federkörpers nach der Erfindung zeigen.
Der in Fig. <B>1</B> gezeigte, bekannte Federkörper be steht aus zweiunddreissig Schraubenfedern<B>1,</B> die in vier Reihen zu<B>je</B> acht Schraubenfedem angeordnet sind, so dass der Federkörper eine rechteckige Grund form aufweist. Die in der Figur sichtbaren Endwin- dungen der Schraubenfedern<B>1</B> sind durch drei Draht wendeln 2 miteinander verbunden, welche um<B>je</B> zwei aneinanderliegende Schraubenfedem <B>1</B> geschraubt sind. Die anderen Endwindungen der Schrauben federn<B>1</B> sind auf gleiche Weise durch drei Draht wendeln 2 miteinander verbunden.
Maschinen, mit denen Schraubenfedern auf diese Weise aneinander befestigt werden, sind schon lange bekannt. Die Grundzüge einer derartigen Maschine sind z. B. in der Einleitung des Schweizer Patentes Nr. <B>356432</B> anhand zweier Figuren näher erläutert.
Das eine Ende des eine Schraubenfeder<B>1</B> bilden den Federdrahtes ist an einer Stelle der betreffenden Endwindung einige Male fest um den Draht selbst gewickelt und bildet den sogenannten Knoten <B>3.</B> Die Schraubenfedern werden bei ihrer Herstellung auf automatischen Maschinen an ihren beiden Endwin- dungen mit solchen Knoten<B>3</B> versehen, so dass die beiden Knoten jeder Schraubenfeder in bezuo, auf die Schraubungsachse stets die gleiche Winkellage von mindestens angenähert<B>0</B> oder 18011 zueinander haben.
Beim reihenweisen Einlegen der Schraubenfedern <B>1</B> in die Maschine, in der sie durch die Drahtwendeln 2 miteinander verbunden werden, ist es nun üblich, <I>n-</I> 1-Schraubenfedern einer Reihe von n Schrauben federn so einzulegen, dass der obere, in Fig. <B>1</B> sicht bare Knoten<B>3</B> auf der gleichen Seite, z. B. wie in Fig. <B>1</B> rechts liegt. Eine am äusseren rechten Rande liegende Schraubenfeder<B>1</B> wird dagegen so eingelegt, dass der obere, mit<B>31</B> bezeichnete Knoten links liegt. Auf diese Weise liegt kein Knoten am Rand des Federkörpers, was erwünscht ist, wenn man diesen Rand noch durch nicht dargestellte, den Wendeln 2 ähnliche Wendeln verstärken will.
In vielen Fällen wird jedoch der Federkörper am Rande durch einen starren, rechteckigen Rahmen verstärkt<B>'</B> in welchem Falle der Arbeiter manchmal auch alle Schrauben federn mit auf derselben Seite liegenden Knoten in die Maschine einlegt, weil dies für ihn am bequem sten ist. Die beschriebene, übliche Anordnung der Schrau benfedern<B>1</B> mit hauptsächlich auf derselben Seite liegenden Knoten<B>3</B> hat den Nachteil, dass die Grund form des Federkörpers nicht so genau rechteckig wird, wie dies erwünscht ist.
Der Grund hierfür ist darin zu suchen, dass infolge der Knotenbildung die Endwindungen der Schraubenfedem <B>1</B> in Richtung der Schraubungsachse gesehen nicht genau kreisförmig sind und dass sich die Abweichungen von der Kreis form bei der beschriebenen Anordnung summieren.
Der in der Zeichnung nicht dargestellte und aus der Anschauung nicht ohne weiteres erklärbare, aber praktisch recht lästige Summierungseffekt der oben erwähnten Abweichungen ist bei dem Ausführungs beispiel nach Fig. 2 dadurch behoben, dass in jeder Reihe die oberen Knoten<B>3</B> der vier links liegenden Schraubenfedern<B>1</B> nach dem rechten Ende der Reihe hin gerichtet sind, die oberen Knoten<B>3'</B> der vier rechts liegenden Schraubenfedern dagegen nach dem linken Ende der Reihe. Es ist ersichtlich, dass die Knoten<B>3</B> bzw. <B>3'</B> in bezug auf die Mitte der Reihe symme trisch angeordnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. <B>3</B> sind die Schraubenfedern<B>1</B> in jeder Reihe abwechselnd mit nach links bzw. nach rechts gerichteten Knoten bzw. <B>31</B> angeordnet. Auch in diesem Falle liegen die Knoten<B>3</B> und<B>3'</B> symmetrisch zur Mitte der Reihe. Ferner sind benachbarte Schraubenfedern verschie dener Reihen, ebenfalls mit entgegengesetzt gerich teten Knoten angeordnet, so dass auch in jeder Ko lonne von vier Schraubenfedern die Knoten<B>3</B> bzw. <B>3'</B> abwechselnd rechts bzw. links liegen.
Sowohl im Falle von Fig. 2 als in demjenigen von Fig. <B>3</B> ergibt sich in der Praxis eine viel bessere Mass- haltigkeit des Federkörpers, das heisst eine viel ge nauere Einhaltung der gewünschten, rechteckigen Grundform sowohl in bezug auf Länge und Breite als Winkelgerechtigkeit. Dabei ist die Masshaltigkeit im Falle von Fig. <B>3</B> noch besser als im Falle von Fig. 2.
Wenn die Anzahl n der Schraubenfedern einer Reihe ungerade ist, so wird man in Kauf nehmen, dass die Anzahl der nach rechts bzw. nach links gerich teten Knoten nicht genau gleich ist, sondern um eins differiert. Im allgemeinen ist übrigens die An zahl der Schraubenfedern erheblich grösser als zwei unddreissig, welche Anzahl lediglich aus Darstellungs- "ründen nicht grösser gewählt worden ist. Obwohl in den beschriebenen Beispielen die Schraubenfedem <B>1</B> durch Wendeln 2 aneinander be festigt sind, ist es natürlich auch möglich, die Schrau- benfedem auf andere Weise miteinander zu verbin den, z.
B. durch hülsenartige Klammern, welche be nachbarte Endwindungen umklammern.