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Baukonstruktionsteil
Die Erfindung betrifft einen Baukonstruktionsteil und geht dabei von jener bekannten Gattung solcher
Konstruktionsteile in Form profilierter Stangen aus, bei denen in mindestens einem der Flansche, Schen- kel und/oder Stege ein System von in drei oder mehr Längsreihen mit regelmässigen Abständen angeord- neten Löchern vorgesehen ist.
Solche Baukonstruktionstelle wurden bereits 1Il verschiedenerlei Ausführungsvarianten vorgeschlagen, doch ergaben sich immer wieder gewisse Schwierigkeiten in der Art der Verbindung solcher Konstruktion- teile untereinander, sei es bei einer Verbindung unter einem z. B. rechten Winkel, sei es in der Verbin- dung zweier zueinander parallel verlaufender Teile.
Ziel der Erfindung ist es, die Verwendungsmöglichkeit solcher Konstruktionselemente zu verbessern und zu erweitern und dieses Ziel wird im wesentlichen durch eine besondere Symmetrie des Lochsystems in bezug auf die jeweiligen Aussenkanten jenes Flansches, Schenkels und/oder Steges erzielt, in dem die
Löcher angeordnet sind. Gemäss dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung weisen die jeweils äusseren
Längsreihen der Löcher von den Längsaussenkanten des Flansches od. dgl. den gleichen Abstand auf wie die Langsreihen untereinander.
Diese Massnahme hat-wie später noch an Hand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht wirdverschiedenerlei praktische Vorteile, die sich beim Zusammenbau erfindungsgemässer Konstruktionselemente auswirken und die Möglichkeit, solche Elemente in einer besonders hohen Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten zu verbinden, ausserordentlich begünstigen.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Löcher des Lochsystems reihenweise verschieden gross, jedoch innerhalb der einzelnen Reihen gleich gross. Diese Massnahme ist an sich bereits bekannt, sie fand aber keine Anwendung bei Konstruktionselementen der eingangs erwähnten Gattung und konnte deshalb auch die damit spezifisch verbundenen Vorteile nicht erzielen lassen.
Vorzugsweise ist der Abstand der einzelnen Reihen gleich dem doppelten Abstand der Löcher innerhalb der Reihen, und es ist ferner im Rahmen der Erfindung zweckmässig, benachbarte Lochreihen um jeweils einen halben Lochabstand gegeneinander in Längsrichtung zu versetzen.
Weitere Erfindungsmerkmale, insbesondere verschiedene bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung, werden im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert :
Die Fig. 1 - S dieser Zeichnungen zeigen verschiedene Profile von Stäben, die im Rahmen der Erfindung mit einem erfindungsgemässen Lochsystem versehen sind. Die Fig. 10 und 11 stellen verschiedene Ausführungsvarianten von gelochten Bauteilen dar.
Wie die Fig. 1-9 erkennen lassen, können erfindungsgemässe Stäbe in beliebiger Art von Flanschen 1, von Schenkeln 2 und/oder von Stegen 3 gebildet werden und dabei alle möglichen Profilformen annehmen. Wenn ein Grundrnass solcher Profilformen an Anpassung an die Grösse des erfindungsgemässen Lochsystems mit A bezeichnet wird, dann können die Flansche, Schenkel, Stege oder sonstigen Profilteile entweder dieses Grundmass oder ein bestimmtes Vielfaches dieses Grundmasses aufweisen, etwa-wie die Darstellungen lehren-ein Mass von 0, 5 A, I, 5 A, 2 A usw. Selbstverständlich können Flansche 1 mit zusätzlichen weiteren Flanschen l'versehen sein, um dadurch wie etwa beim Profil nach der Fig. 6 z. B. ein Hutprofil oder ein sonstiges Sonderprofil zu schaffen.
Welche und wieviele Teile des Profils mit einem erfindungsgemässen Lochsystem versehen sind, ist im Rahmen der Erfindung selbstverständlich völlig freibleibend. Auf jenen Schenkeln oder Flanschen, die bloss eine Höhe im halben Grundmass 0, 5 A aufweisen, gemäss Fig.'7-9, wird zweckmässig bloss eine, vorzugsweise in der Symmetrale der Aussenfläche des Profilteiles verlaufende Reihe von Ausnehmungen anzuordnen sein.
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Das Lochsystem selbst ist am besten den Fig. 10 und 11 zu entnehmen.
Symmetrisch in bezug auf die Mittelachse x-x der Aussenfläche des jeweils in Ansicht gezeigten Profilteiles sind innerhalb der einzel-
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Lochreihenbzw. d (oder D'bzw. d') vorgesehen, wobei die Lochreihen mit Löchern verschieden grossen Durchmes- sers in der Querrichtung des Stabes einander abwechseln. Zweckmässig sind die Lochreihen um einen halben Lochabstand gegeneinander versetzt, und nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie die Fig. l0 und 11 zeigen, umfasst demnach das von den Lochreihen gebildete System mindestens eine Reihe von Löchern 4 grösseren Durchmessers D, und dieser Reihe sind jeweils zwei Reihen von Löchern 5 kleineren Durchmessers d benachbart zugeordnet.
Bei allen dargestellten Profilen sind die Löcher der gegeneinander versetzten Loch-Längsreihen nach
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ten herausgegriffen sein, ohne den Umfang der Erfindung zu begrenzen. Sie sollen bloss die wesentlichen Vorteile des vereinfachten Konstruierens verdeutlichen helfen. Darüber hinaus sind im Rahmen der Erfindung selbstverständlich noch mannigfache Varianten und Abwandlungen möglich, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Baukonstruktionsteil in Form einer profilierten Stange, die in mindestens einem ihre ; Flansche, Schenkel und/oder Stege mit einem System von in drei oder mehr Längsreihen mit regelmässigen Abständen angeordneten Löchern ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils äusseren Längsreihen von den Längsaussenkanten des Flansches od. dgl. den gleichen Abstand aufweisen wie die Längsreihen untereinander.