CH374056A - Verfahren zum gleichmässigen Beschichten von textilen Bändern - Google Patents

Verfahren zum gleichmässigen Beschichten von textilen Bändern

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Description


  Verfahren     zum    gleichmässigen Beschichten von     textilen    Bändern    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gleich  mässigen Beschichtung von textilen Bändern durch  Auftragen eines     filmbildenden    oder nicht filmbilden  den Stoffes auf das bzw. die zu beschichtenden Bän  der.  



  Zur Herstellung solcher Schichten in genau gleich  bleibender Stärke und allgemein von physikalisch  einwandfreier Beschaffenheit wird bisher das Giess  verfahren angewendet. Es wird dabei der geschmol  zene oder in einem Lösungsmittel aufgelöste, die Folie  bildende Werkstoff oder ein Stoffgemisch in geringer  vorgeschriebener Schichtstärke auf eine     in    genau  horizontaler Lage laufende Trägerfolie in stetem  Strom aufgetragen. Das beschichtete Band durchläuft  dann zur Härtung eine Kühl- bzw. Trockeneinrich  tung.

   Dieses Giessverfahren     benötigt    zum Auftragen  der Schicht ausserordentlich exakt arbeitende     Aufgabe-          oder        Aufstreichvorrichtungen,    um eine     gleichmässige     Schicht zu gewährleisten.  



  Es ist in anderem Zusammenhang bekannt, Flüs  sigkeiten zu zerstäuben. Es werden z. B. rotierende  Vorrichtungen verwendet, um Lacke zu zerstäuben  und die entstandenen Lacktröpfchen elektrostatisch  mit guter Ausbeute auf dem zu lackierenden Gegen  stand niederzuschlagen. Die     Zerstäubung    und an  schliessende elektrostatische Niederschlagung einer  filmbildenden Flüssigkeit auf eine ebene     bandförmige     Folie, an die hinsichtlich der Stärke und der physika  lischen Eigenschaften hohe Anforderungen gestellt  werden, führt jedoch bei Anwendung der bisher übli  chen Anordnungen nicht zu dem gewünschten Erfolg.

    Die Ursache hierfür ist vor allem in einem unregel  mässigen Verlauf der Feldlinien des elektrischen Fel  des zwischen der     Zerstäubungsvorrichtung    und dem  zu beschichtenden Gegenstand zu sehen.    Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht es,  textile Bänder in gleichmässiger Stärke und mit über  die Bandbreite und Bandlänge gleichbleibenden physi  kalischen Eigenschaften zu beschichten.  



  Das Verfahren ist dadurch     gekennzeichnet,    dass  man das bzw. die zu beschichtenden     textilen    Bänder  so über eine     Führung    leitet, dass sie     einen    geschlos  senen zylindrischen Mantel bilden.  



  Bei diesem     Verfahren    können die Bänder sowohl  durch eine Fliehkraft- bzw.     Druckzerstäubung    des  Stoffes als auch durch eine elektrostatische Nieder  schlagung der zerstäubten Stoffteilchen oder eine  andere beliebige Vorrichtung gleichmässig beschichtet  werden. Sie können auch mehrere Beschichtungen er  halten.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren kann derart  durchgeführt werden, dass man die den Mantel bilden  den Bänder an der     Innen-    oder     Aussenfläche    eines mit  den     Bändern    eine     Rinne    bildenden, ausserhalb bzw.  innerhalb des Mantels liegenden Verteilungsringes  vorbeiführt.  



  Anhand der Zeichnungen seien die Merkmale des  Verfahrens näher beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt eine     Anordnung,    die zur     Durchführung     des Verfahrens geeignet ist. Aus einem oder mehreren  zu beschichtenden Bändern 1, die über Walzen 2 und  ringförmige Führungen 3 laufen,     wird    unter weitgehen  der Ausnutzung der elastischen     Verformbarkeit    der  Bänder     ein    zylindrischer Mantel 4 gebildet. Im Innern  des zylindrischen Mantels befindet sich koaxial ange  ordnet eine     Sprüh-    oder     Zerstäubungsvorrichtung    5,  die in gleicher     Winkelverteilung    den auf die Bänder 1  aufzubringenden     Stoff    zerstäubt.

   Die Sprühvorrich  tung 5     kann    mit einem rotierenden Sprühkopf ver  sehen sein, so dass die     Auftragung    der Flüssigkeits  teilchen auf das Band durch Zentrifugalkräfte unter-           stützt    wird. Falls der Stoff     elektrostatisch    zerstäubt  und./oder     niedergeschlagen    werden soll, kann man die  Sprühvorrichtung z. B. über das elektrisch leitende  Zuführungsrohr 6 mit dem einen Pol einer Gleich  stromquelle hoher Spannung 7 verbinden. Der andere  Pol dieser Stromquelle liegt dann an einer den Mantel  4     ringförmig    umgebenden Gegenelektrode B.

   Der       versprühte    Stoff hat das Bestreben, den     radial    gerich  teten Kraftlinien des elektrischen Feldes zu folgen und  wird somit auf der von den Bändern gebildeten       Innenseite    des     Zylinders        niedergeschlagen.    An jedem  Ort     gleicher.    Abstandes von der Zylinderachse     ist    die       gleiche    elektrische Feldstärke gegeben. Es ergibt sich  daher ein Niederschlag mit einer über den ganzen  Zylinderumfang gleichmässigen Schichtstärke.

   Wenn  die Bänder 1 den Mantel 4 mit gleichbleibender Ge  schwindigkeit senkrecht durchlaufen, ist auch ein  gleichmässiger ununterbrochener     Beschichtungsablauf     gegeben. Es ist     zweckmässig,    die Bänder an ihren  Berührungsstellen zu überlappen, um eine noch weiter       verbesserte    Dichtung des zylindrischen Mantels 4 zu  erreichen. An den     Berührungsstellen        kann    dann weder  versprühter Stoff noch verdampftes Lösungsmittel aus  treten.  



  Die     Fig.    2 zeigt weitergehende Einzelheiten einer  Vorrichtung, die zur Ausführung des Verfahrens ge  eignet ist.     In    diesem Beispiel bilden vier Bänder 1, die  über die Walzen 2 und die Führungen 3 geleitet wer  den, den     zylindrischen    Mantel 4. Die Bänder laufen  von unten nach oben. Man kann die gleiche Anord  nung indes auch mit entgegengesetztem Bandlauf ver  wenden. Dem Zerstäuber 5 wird durch die Leitung 6  die zu zerstäubende Flüssigkeit     zugeführt.    Die     Fig.    2a       zeigt    die gleiche     Anordnung    in der Draufsicht.

   Etwa  in der Höhe des     Zerstäuberrandes    ist der Mantel 4  von der ringförmigen Gegenelektrode 8 umgeben.  Jedes Band 1     wird    von einer Vorratsrolle 9 abge  wickelt und nach der Beschichtung auf die Rolle 10  aufgespult. Die Führungen 3, an die sich die Bänder 1  satt anlegen und den zylindrischen Mantel formen,  sind in diesem Fall flache ringförmige Kammern,  die nach innen offen sind und durch die sich an  legenden Bänder geschlossen werden. Diese Kammern  sind durch die Leitung 11 untereinander und     ferner     über die Leitung 12 mit einer Vakuumpumpe ver  bunden. Die Bänder 1 werden dann bei Aufrecht  erhalten eines gewissen Unterdruckes am inneren  Rand dieser     Kammern    festgesaugt.

   Sie lassen sich den  noch in Richtung der     Zylinderachse,    also in ihrer  Bewegungsrichtung, leicht verschieben. Durch diese  Massnahme bleibt trotz der Bewegung der Bänder  der Mantel 4 stets geschlossen. Die Bänder 1 durch  laufen nach der Beschichtung     in    Höhe der Elektrode 8  eine     Trocknungs-    bzw.     Kühlstrecke    19 längs des in  den Mantel 4     eingelagerten    Zylinders 13, der gleich  zeitig als     Verdränger    dient. Zwischen diesem Zylinder  13 und dem Mantel kann zur Trocknung bzw. Küh  lung der aufgebrachten Schicht z. B. ein Gas im  Gegenstrom von oben nach unten     geführt    werden.

    Der Mantel ist unten und oben durch die beiden    Scheiben 14 und 15 verschlossen. Diese besitzen am  Rand gegenüber den     Bändern    1 eine     Labyrinthdich-          tung    und lassen dort für den Durchlauf der Bänder  nur einen geringen Spalt frei. Der Rand der Scheiben  14 bzw. 15 kann zur Abdichtung gegenüber den Bän  dern 1 auch     mit    einem Streifen elastischen undurch  lässigen Schaumstoffs belegt sein. Das die Trocknung       fördernde    Gas wird durch die Leitung 16, die     Ring-          kammer    17 und den Ringspalt 18 dem durch die Ein  lagerung des Zylinders 13 gebildeten Ringraum 19  zugeleitet, und strömt durch das Rohr 20 ab.

   In       ähnlicher    Weise kann man von unten über die Leitung  21 ein Gas in den Mantel 4 eintreten lassen. Es kann  im Falle der Trocknung der aufgesprühten Schicht  durch die für den Durchtritt der Bänder 1 freigelas  senen Spalte dort nur von Lösungsmittel freies Gas  austreten, so dass bei der Rückgewinnung des Lösungs  mittels keine Verluste und für die Umgebung keine  Belästigungen entstehen. Der Zylinder 13 kann ferner  entweder mittels     Heizflüssigkeit    oder auf induktivem  Wege beheizt werden, so dass er bei der Trocknung  der aufgebrachten Schicht als     Infrarotstrahler    wirkt.  Ein weiterer     Infrarotstrahler    lässt sich auch ausserhalb  der Bänder 1 um den Mantel anordnen.

   Die beschrie  bene Anordnung ist ferner mit einer     dielektrischen     Trocknung der aufgebrachten Schicht ausführbar. Es  würde dann der     Zylinder    13 die     eine    Elektrode bilden,       während    die zweite Elektrode     ringförmig    um den  Mantel liegt. Bei elektrisch leitenden textilen Träger  bändern 1 sind schliesslich diese Bänder selbst als  zweite Elektrode geeignet oder auch als     Kurzschluss-          windung    bei     induktiver        Heizung.     



  Das Verfahren     erweist    seine     Vorteile    auch beim  Herstellen von Schichtstärken, die mit einmaligem  Aufsprühen nicht zu erreichen sind, da die je Flächen  einheit in einem Arbeitsgang     auftragbare    Stoffmenge  wegen des     Abfliessens    begrenzt ist. Es ist in diesem  Fall zunächst     möglich,    die     Fliessfähigkeit    des aufzu  sprühenden Stoffes durch Verminderung der     Lösungs-          mittelmenge    zu senken. Reicht diese Massnahme nicht  aus, so kann die Beschichtung beliebig oft wiederholt  werden.

   Die     Fig.    3 zeigt eine Vorrichtung, die zur  Ausführung des Verfahrens geeignet ist, in der die  Bänder 1 mehrere Sprüh- und     Trocknungs-    bzw.  Kühlstufen durchlaufen, die im Mantel 4 übereinander  angeordnet sind. Hierbei sind vier Zerstäuber 5 und  vier Trockner 13 abwechselnd an einem gemeinsamen  Rohr 22 befestigt. Durch dieses Rohr führen alle  Stoff- und Gasleitungen. Mittels den Zerstäubern 5  lassen sich im Bedarfsfall auf die Bänder 1 auch       übereinanderliegende    Schichten unterschiedlicher  stofflicher oder physikalischer Eigenschaften auftra  gen,     indem    man in den einzelnen Stufen unterschied  liche Stoffe versprüht.  



       Will    man ein textiles Band mehrfach beschichten,  kann man es mehrfach so über eine Führung 3 leiten,  dass     nebeneinanderliegende    Züge des Bandes den  Mantel 4 bilden, wobei das Band seine Beschichtung       in    mehrfach aufeinanderfolgendem     Niederschlag    er  hält.     Fig.    4a gibt die Abwicklung eines solchen Band-           laufs    in die Ebene wieder.     Fig.4    zeigt eine Anord  nung, bei der über Walzen 2 mehrere senkrecht ab  wärtslaufende Züge     c:,   <I>b</I> und c eines Bandes 1 den  Mantel bilden, in räumlicher Sicht.

   Die dazwischen  liegenden Bandzüge laufen jeweils hinter den Füh  rungen 3 schräge aufwärts und nehmen auf diesem  Weg an der Beschichtung nicht teil. Die Heiz-,     Kühl-          oder    Trockenstrecken können in dieser Anordnung  aussen vorgesehen werden und sind dann einer Kon  trolle und Wartung besser zugänglich. Man erhält auf  diese Weise ebenfalls eine mehrfache Beschichtung  des fortlaufenden Bandes bis zur gewünschten Schicht  stärke mit oder ohne Zwischenschaltung von     Kühl-          oder    Trockenzonen.  



  Die     Fig.    5 zeigt schematisch eine Ausführungs  form des     Beschichtungsverfahrens    mit innerhalb des  zylindrischen Mantels angeordneter Rinne zum Auf  tragen der Beschichtung. In dem aus den Bändern  1 mittels Führungen 3 gebildeten Zylinder 4 befindet  sich der im Aussendurchmesser gleich grosse Vertei  lungsring 25. Er besitzt an seinem Umfang einen  Ringspalt 26, der über die Leitung 27 mit einer Va  kuumpumpe verbunden ist. Durch den     im    Ringspalt  26 herrschenden Unterdruck gegenüber der Umge  bung werden die Bänder angesaugt, so dass sie dicht  an dem     Verteilungsring    25 anliegen. Der Verteilungs  ring kann somit auch als untere Führung für die  Bänder dienen, die in diesem Fall von unten nach  oben bewegt werden.

   Der     Ring    25 ist oben konisch;  dadurch bildet er mit dem von den     Bändern    gebildeten  Zylinder eine kreisförmige Rinne 28. Diese wird über  die Leitung 29 mit dem flüssigen     Beschichtungsstoff     gefüllt.  



  Die Bänder werden bei der Bewegung nach oben  fortlaufend mit dem     Beschichtungsstoff    in dünner  Schicht belegt. Diese Schicht wird mit den zuvor  beschriebenen Mitteln getrocknet     bzw.    gehärtet. Die  Dicke der Schicht kann durch     Änderung    der Zähigkeit  des flüssigen     Beschichtungsstoffes    eingestellt werden.  



       Fig.    5 zeigt auch eine andere Ausführung des Ver  teilungsringes 25, mit einem wesentlich veränderten       Längen/Durchmesser-Verhältnis.    Dabei sind in der  Mantelfläche des Verteilungsringes 25 ausser der     Rinne     28 für den     Beschichtungsstoff    noch mehrere weitere  kreisringförmige Hohlräume 35, 36, 37 vorgesehen. Ein  grösserer Ringraum 35 oberhalb der Rinne 28     kann    als  Dampfsperre zwischen einer weiter oberhalb angeord  neten     Labyrinthdichtung    36 und einer unterhalb der  Rinne 28 vorgesehenen     Labyrinthdichtung    37 verwen  det werden.

   In diesem Falle weist der Ringraum 35 eine  etwa zur Achse hin gerichtete Bohrung auf, an die die  Leitung 38 zur Abführung von     Lösungsmitteldämpfen     herangeführt ist. Bei der gleichen Ausbildung des Ver  teilerringes 25 kann für irgendein anderes     Beschich-          tungsverfahren    über die Leitung 38 z. B. auch ein       Inertgas    in den Ringraum 35 eingeführt werden. Die       Labyrinthdichtungen    36 und 37 sind durch Einste  chen von kreisringförmigen Nuten in die Mantelfläche  des Verteilerringes 25 gebildet.

      Wie die     Fig.    6 zeigt, kann die Beschichtung aus  einer den flüssigen Stoff aufnehmenden Rinne auch  am äusseren     Umfang    des von den Bändern 1 erzeugten  Mantels 4     ausgeführt    werden. Hierzu werden die  Bänder 1 durch den     Ringspalt    30 gegen einen aussen  liegenden Verteilungsring 31 gesaugt. Das mit     Hilfe     einer     im    oder um den     Zylinder    4 angeordneten     Trock-          nungseinrichtung    aus der aufgebrachten Schicht ver  dampfte Lösungsmittel     kann    durch eine um den Man  tel 4 gelegte Kammer 32 durch die Leitung 33 abge  saugt werden.

   Die Wand der Kammer 32 ist unten  zweckmässig mit dem Verteilungsring 31 verbunden.  Die Kammer 32 ist im oberen Ende durch eine weitere  Dichtung 34, beispielsweise durch einen elastischen  Dichtungsring aus     Schaumstoff,    gegen die den Mantel  4 bildenden Bänder 1 abgedichtet. Die Anordnung  einer zylindrischen Heizfläche 13 innerhalb und/oder  ausserhalb des Mantels 4 ist ebenso ausführbar wie bei  der Beschichtung der Bänder 1 durch Zerstäuben des  flüssigen Stoffes im Innern des Mantels 4.

   Der Ver  teilungsring 31 weist an seiner Innenfläche eine Ab  schrägung auf, so dass mit dem von den Bändern ge  bildeten Zylinder zusammen eine Rinne 28 gebildet  wird, die über die Leitung 29 mit dem flüssigen     Be-          schichtungsstoff        gefüllt        wird.     



  Eine ungleichmässige Flüssigkeitsabgabe aus der  Rinne 28 an die zu beschichtenden Bänder 1 lässt  sich durch einen - nicht gezeichneten - in die     Rinne     eintauchenden, in steter Bewegung rotierenden Zylin  der vermeiden.  



  Die anhand der     Fig.    5 und 6 beschriebenen Vor  richtungen können vielfältig anders gestaltet werden.  Eine Abdichtung der     in    der Rinne 28     befindlichen     Flüssigkeit gegenüber den Bändern 1 kann z. B. statt  durch Ansaugen mittels eines Vakuums auch dadurch  erreicht werden, dass die Bänder von der anderen  Bandseite her mit     Druckluft    an die abzudichtende  Umfangsfläche angedrückt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur gleichmässigen Beschichtung von textilen Bändern durch Auftragen eines filmbildenden oder nichtfilmbildenden Stoffes auf das bzw. die zu beschichtenden Bänder, dadurch gekennzeichnet, dass man das bzw. die zu beschichtenden textilen Bänder so über eine Führung leitet, dass sie einen geschlossenen zylindrischen Mantel bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Beschichtungsstoff im Innern eines aus mehreren Bändern gebildeten Mantels ver sprüht wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Mantel bildenden Bänder an der Innenfläche eines mit den Bändern eine Rinne (28) bildenden, ausserhalb des Mantels liegenden Ver teilungsringes (31) vorbeigeführt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Mantel bildenden Bänder an der Aussenfläche eines mit den Bändern eine Rinne bildenden, innerhalb des Mantels liegenden Vertei lungsringes (25) vorbeigeführt werden.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man den Beschichtungsstoff ver sprüht und durch zusätzliche Anwendung von Flieh kräften mittels in der Zylinderachse angeordneter rotierender Düsen (5) auf den Bändern (1) nieder schlägt. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Beschichten zwischen der oder den Düsen (5) einerseits und unmittelbar ausserhalb der den Mantel (4) bildenden Bänder (1) angeordne ten ringförmigen Elektroden (8) anderseits ein elektro statisches Feld aufrechterhalten wird.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mehrere den Mantel (4) bildende Bänder (1) in gleicher Richtung durch Führungen (3) geleitet werden. 7. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines mehrfach beschichteten Bandes, dadurch ge kennzeichnet, dass das Band (1) mehrfach über eine Führung (3) so geleitet wird, dass nebeneinanderlie- gende Züge des Bandes den Mantel (4) bilden, wobei das Band seine Beschichtung in mehrfach aufein anderfolgendem Niederschlag erhält.
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