CH432817A - Verfahren zum gleichmässigen Beschichten von nichttextilen Bändern - Google Patents

Verfahren zum gleichmässigen Beschichten von nichttextilen Bändern

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CH432817A
CH432817A CH634561A CH634561A CH432817A CH 432817 A CH432817 A CH 432817A CH 634561 A CH634561 A CH 634561A CH 634561 A CH634561 A CH 634561A CH 432817 A CH432817 A CH 432817A
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Adolf Dr Meier
Hans Dr Seiberth
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Basf Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
    • B05B5/14Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description


  Verfahren     zum    gleichmässigen Beschichten von     nichttextilen    Bändern    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur     gleichmäs-          sigen    Beschichtung von nichttextilen Bändern durch  Auftragen eines     flüssigen    Stoffes auf ein zu beschichten  des nichttextiles Band.  



  Zur Herstellung von Folien und Schichten in genau  gleichbleibender Stärke und allgemein von     pysikalisch     einwandfreier Beschaffenheit wird bisher das     Giessver-          fahren    angewendet. Es wird dabei der geschmolzene       oder    in einem Lösungsmittel aufgelöste, die Folie bil  dende Werkstoff oder ein     Stoffgemisch    in geringer vor  geschriebener Schichtstärke auf ein in genau horizon  taler Lage laufendes Trägerband in stetem Strom aufge  tragen. Das beschichtete Band durchläuft dann zur Här  tung eine Kühl- bzw. Trockeneinrichtung.

   Dieses     Giess-          verfahren    benötigt zum Auftragen der Schicht     ausseror-          dentlich    exakt arbeitende Aufgabe- oder     Aufstreichvor-          richtungen,    um eine gleichmässige Schicht zu gewährlei  sten.  



  Es ist in anderem Zusammenhang bekannt, Flüssig  keiten zu zerstäuben. Es werden z. B. rotierende Vor  richtungen verwendet, um Lacke zu zerstäuben und die  entstandenen Lacktröpfchen elektrostatisch mit guter  Ausbeute auf dem zu lackierenden Gegenstand nieder  zuschlagen. Die     Zerstäubung    und anschliessende elek  trostatische Niederschlagung einer filmbildenden Flüs  sigkeit auf eine ebene bandförmige Folie, an die hin  sichtlich der Stärke und der physikalischen Eigenschaf  ten hohe Anforderungen gestellt werden, führt jedoch  bei Anwendung der bisher üblichen Anordnungen nicht  zu dem gewünschten Erfolg.

   Die Ursache hierfür ist vor  allem in einem unregelmässigen Verlauf der Feldlinien  des elektrischen Feldes zwischen der     Zerstäubungsvor-          richtung        und    dem zu beschichtenden Gegenstand zu  sehen.  



  Die Erfindung vermittelt nun die Lehre, Bänder  durch Aufsprühen und     Aufstreichen    eines Stoffes in  gleicher Stärke und mit über die Bandbreite und Band  länge gleichbleibenden physikalischen Eigenschaften zu  beschichten. Eine beispielsweise Ausführungsart der  Erfindung betrifft die Lehre, auf einer Trägerfolie einen    festen Film herzustellen, der nach dem Trocknen von  der Trägerfolie ablösbar ist. Das Verfahren nach der Er  findung ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein oder  mehrere zu beschichtende nichttextile Bänder so über  Leitvorrichtungen führt und umlenkt, dass sie einen ge  schlossenen Zylinder bilden. Bei diesem Verfahren kön  nen die Bänder sowohl durch eine     Fliehkraft-    bzw.

         Druckzerstäubung    des Stoffes als auch durch eine elek  trostatische Niederschlagung der zerstäubten Stoffteil  chen oder eine andere Vorrichtung gleichmässig be  schichtet werden. Sie können dabei den geschlossenen       Beschichtungsraum    mehrmals hintereinander durchlau  fen.  



  Nach einer Ausführungsform des Verfahrens wird  ein kreisförmiger Verteilungsring verwendet, der in  räumlicher Anpassung an die laufenden Bänder mit die  sen eine     Rinne    zur Aufnahme des flüssigen     Beschich-          tungsstoffes    bildet, wobei das Band bzw. die Trägerfolie  an der Innen- oder Aussenfläche des Verteilungsringes  vorbeigeführt wird.  



  Die Vorrichtung zur Durchführung des     erfindungs-          gemässen    Verfahrens ist gekennzeichnet durch     Kühl-          oder    Trockenstrecken.  



  ' Anhand der Zeichnungen seien die Merkmale des  Verfahrens und Vorrichtungen zu seiner Ausführung  beispielsweise näher beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt eine grundsätzliche Anordnung zur  Durchführung des Verfahrens. Aus einem     oder    meh  reren der zu beschichtenden Bänder, z. T. Träger  folien 1, die über geeignet angeordnete     Walzen    2  und kreisförmige     Leitvorrichtungen    3 laufen, wird  unter weitgehender Ausnutzung der elastischen     Ver-          formbarkeit    der Bänder ein     zylindrischer    Sprüh  raum 4     gebildet.    Im Innern des zylindrischen Rau  mes befindet sich koaxial angeordnet mindestens eine       Sprüh-    oder     Zerstäubungsvorrichtung    5,

   die in glei  cher     Winkelverteilung    den auf die Bänder 1 aufzubrin  genden Stoff zerstäubt. Die Sprühvorrichtungen 5 kön  nen mit einem rotierenden Sprühkopf versehen sein, so  dass die     Auftragung    der     Flüssigkeitsteilchen    auf das      Band durch Zentrifugalkräfte unterstützt wird. Falls der  Stoff elektrostatisch zerstäubt und/oder niedergeschla  gen werden soll, kann man die Sprühvorrichtung z. B.  über das elektrisch leitende Zuführungsrohr 6 mit dem  einen Pol einer Gleichstromquelle hoher Spannung 7  verbinden. Der andere Pol dieser Stromquelle liegt dann  an einer den Sprühraum 4 ringförmig umgebenden Ge  genelektrode B.

   Der versprühte Stoff hat das Bestreben,  den radial gerichteten Kraftlinien des elektrischen Fel  des zu folgen und wird somit auf der von den     Bändern     gebildeten Innenseite des Zylinders niedergeschlagen.  An jedem Ort gleichen Abstandes von der Zylinder  achse ist die     gleiche    elektrische Feldstärke gegeben. Es  ergibt sich daher ein Niederschlag mit einer über den  ganzen Zylinderumfang gleichmässigen Schichtstärke.  Wenn die Bänder 1 den Sprühraum 4 mit gleichbleiben  der Geschwindigkeit senkrecht durchlaufen, ist auch ein  gleichmässiger ununterbrochener     Beschichtungsablauf     gegeben.

   Sofern Folien durch Ablösen des filmbildenden       Stoffes    von einem Trägerband hergestellt werden sollen,  können diese Träger aus endlosen Metall- oder     lösungs-          mittelfesten    Kunststoffbändern bestehen. Sie bilden bei  elektrostatischer Niederschlagung gleichzeitig die Ge  genelektroden, von denen die Folien 1 nach Durchlau  fen des Sprühraumes und einer     Trocknungs-    bzw. Kühl  einrichtung laufend     abgenommen    werden.  



  Es ist zweckmässig, die Bänder oder     Trägerfolien    an  ihren Berührungsstellen zu überlappen, um eine noch  weiter verbesserte Dichtung des zylindrischen Raumes 4  zu erreichen. An den Berührungsstellen kann dann  weder versprühter     Stoff,    noch verdampftes Lösungsmit  tel austreten.  



  Die     Fig.    2 zeigt weitergehende     Einzelheiten    einer  Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. In diesem  Beispiel bilden vier Bänder 1, die über die Walzen 2 und  die     Leitvorrichtungen    3 geführt werden, den zylindri  schen Sprühraum 4. Die Bänder laufen von unten nach  oben. Man kann die gleiche Anordnung jedoch auch mit  entgegengesetztem Bandlauf verwenden. Dem Zerstäu  ber 5 wird durch die Leitung 6 die zu zerstäubende  Flüssigkeit     zugeführt.    Die     Fig.    2a zeigt die gleiche An  ordnung in .der Draufsicht. Etwa in der Höhe des     Zer-          stäuberrandes    ist der Sprühraum 4 von der ringförmigen  Gegenelektrode 8 umgeben.

   Jedes Band 1 wird von  einer Vorratsrolle 9 abgewickelt und nach der Beschich  tung auf die Rolle 10 aufgespult. Die     Leitvorrichtungen     3, an die sich die Bänder 1 satt anlegen und den zylin  drischen Sprühraum formen, sind in diesem Fall flache  ringförmige Kammern, die nach innen     offen    sind und  durch die sich anlegende Bänder geschlossen werden.  Diese     Kammern    sind durch die Leitung 11 untereinan  der und ferner über die Leitung 12 mit einer Vakuum  pumpe verbunden. Die Bänder 1 werden dann bei  Aufrechterhalten eines gewissen     Unterdruckes    am inne  ren Rand dieser Kammern festgesaugt. Sie lassen sich  dennoch in Richtung der Zylinderachse, also in ihrer  Bewegungsrichtung, leicht verschieben.

   Durch diese  Massnahme bleibt trotz der Bewegung der Bänder der  Sprühraum 4 stets geschlossen. Die Bänder 1 durchlau  fen nach der Beschichtung in Höhe der Elektrode 8 eine       Trocknungs-    bzw. Kühlstrecke 19 längs des in den  Sprühraum 4 eingelagerten Zylinders 13, der gleichzeitig  als     Verdräng-.r    dient. Zwischen diesem Zylinder 14 und  der     Sprühraumwand    kann zur Trocknung bzw. Kühlung  der aufgebrachten Schicht z. B. ein Gas im Gegenstrom  von oben nach unten geführt werden. Der Sprühraum ist  unten und oben durch die beiden Scheiben 14 und 15    verschlossen. Diese besitzen am Rand gegenüber den  Bändern 1 eine     Labyrinthdichtung    und lassen dort für  den Durchlauf der Bänder nur einen geringen Spalt frei.

    Der Rand der Scheiben 14 bzw. 15 kann zur Abdich  tung gegenüber den Bändern 1 auch mit einem Streifen  elastischen undurchlässigen Schaumstoffs belegt sein.  Das die Trocknung fördernde Gas wird durch die Lei  tung 16, die     Ringkammer    17 und den Ringspalt 18 dem  durch die Einlagerung des Zylinders 13 gebildeten Ring  raum 19 zugeleitet und strömt durch das Rohr 20 ab.  In ähnlicher Weise kann man von unten über die Lei  tung 21 ein Gas in den     Sprühraum    4 eintreten lassen. Es  kann im Falle der Trocknung der aufgesprühten Schicht  durch die für den Durchtritt ,der Bänder 1 freigelassenen  Spalte     dort    nur von Lösungsmittel freies Gas austreten,  so dass bei der Rückgewinnung des Lösungsmittels  keine Verluste und für die Umgebung keine Belästigun  gen entstehen.

   Der Zylinder 13 kann ferner entweder  mittels Heizflüssigkeit oder auf induktivem Wege be  heizt werden, so dass er bei der Trocknung der aufge  brachten Schicht als Infrarotstrahler wirkt. Ein weiterer       Infrarotstrahler    lässt sich auch ausserhalb der Bänder 1  um den Sprühraum anordnen. Die beschriebene Anord  nung ist ferner mit einer     dielektrischen        Trocknung    der  aufgebrachten Schicht ausführbar. Es würde dann der  Zylinder 13 die eine Elektrode bilden, während die  zweite Elektrode     ringförmig    um den Sprühraum liegt.

    Bei elektrisch leitenden Trägerbändern 1 sind     schliess-          lich    diese Bänder selbst als zweite Elektrode geeignet  oder auch als Kurzschlusswindung bei induktiver Hei  zung.  



  Die     Fig.    2g- zeigt die Ausbildung der oben beschrie  benen Vorrichtung zur Herstellung einer Folie la durch  Ablösen von einem Trägerband 1, das endlos durch den  Sprühraum geführt wird. Das die Ablösung der Folie  bewirkende Schälmesser 23 wird zweckmässig über jede  Rolle 2 gelagert, die eine für die Ablösung notwendige  feste Unterlage bildet. Das abgelöste Band wird auf die  Vorratsrolle 24 gewickelt.  



  Das Verfahren     erweist    seine Vorteile auch beim  Herstellen von Schichtstärken, die mit einmaligem Auf  sprühen nicht zu erreichen sind, da die je Flächeneinheit  in einem Arbeitsgang     auftragbare    Stoffmenge wegen des       Abfliessens    begrenzt ist. Es ist in diesem Fall zunächst  möglich, die Fliessfähigkeit des aufzusprühenden Stoffes  durch     Verminderung    der     Lösungsmittelmenge    zu sen  ken. Reicht diese Massnahme nicht aus, so kann unter  Beibehaltung des zylindrischen Sprühraumes die Be  schichtung beliebig oft wiederholt werden.  



  Die     Fig.    3 zeigt eine Vorrichtung zur Ausführung  des Verfahrens, in der die Bänder 1 mehrere Sprüh- und       Trocknungs-    bzw. Kühlstufen durchlaufen, die im  Sprühraum 4 übereinander angeordnet sind. Hierbei  sind vier Zerstäuber 5 und vier     Trocknungsstrecken    13  abwechselnd an einem gemeinsamen Rohr 22 befestigt.  Durch dieses Rohr führen alle erforderlichen     Stoff-    und  Gasleitungen. Mittels mehrerer Zerstäuber 5, wie darge  stellt, lassen sich im Bedarfsfall auf die Bänder 1 auch       übereinanderliegende    Schichten unterschiedlicher stoff  licher oder physikalischer Eigenschaften auftragen, in  dem man in den einzelnen Stufen unterschiedliche Stoffe  versprüht.  



  Zur stärkeren Beschichtung der Bänder 1 lässt sich  das Verfahren noch in anderer Weise variieren. Man  bildet dazu den geschlossenen zylindrischen Sprüharm  nicht aus mehreren einzelnen Bändern, die gleichzeitig  beschichtet werden, sondern man lässt ein einziges oder      nur zwei Bänder den Sprühraum 4 durch mehrfaches  Umlenken mehrfach durchlaufen.  



       Fig.    4a gibt die Abwicklung eines solchen Bandlaufs  in die Ebene wieder.     Fig.    4 zeigt eine Anordnung, bei  der mehrere senkrecht     abwärtslaufende    Bandzüge a, b, c  usw. eines Bandes 1 den Sprühraum bilden, in räumli  cher Sicht. Die dazwischen liegenden Bandzüge laufen  jeweils hinter den Leitvorrichtungen 3 schräg aufwärts  und nehmen auf diesem Weg an der Beschichtung nicht  teil. Die Heiz-, Kühl- oder Trockenstrecken können in  dieser Anordnung aussen vorgesehen werden und sind  dann einer Kontrolle und Wartung besser zugänglich.  Man erhält auf .diese Weise ebenfalls eine mehrfache  Beschichtung des fortlaufenden Bandes bis zur ge  wünschten Schichtstärke mit oder ohne Zwischenschal  tung von Kühl- oder Trockenzonen.  



  Die Bildung eines geschlossenen zylindrischen Rau  mes durch mehrere nebeneinander laufende Bandzüge  ist nicht an die     Auftragung    des filmbildenden     Stoffes     durch Sprühvorrichtungen gebunden. Man kann unter  Beibehaltung des geschlossenen zylindrischen Raumes  die Beschichtung von Bändern oder Trägerfolien auch  so vornehmen, dass ein kreisförmiger Verteilungsring in  räumlicher Zuordnung zu den laufenden Bändern mit  diesen eine     Rinne    zur Aufnahme und zum Auftragen des       flüssigen        Beschichtungsstoffes    bildet. Die den flüssigen       Beschichtungsstoff    aufnehmende Rinne kann innerhalb  oder ausserhalb des zylindrischen Raumes gebildet wer  den.  



  Die     Fig.    5 zeigt schematisch diese Ausführungsform  des     Beschichtungsverfahrens    mit innerhalb des zylindri  schen Raumes angeordneter Rinne zum Auftragen der  Beschichtung. In dem aus den Bändern 1 mittels     Leit-          vorrichtungen    3 gebildeten Zylinder 4 befindet sich der  im Aussendurchmesser gleich grosse Verteilungsring 25.  Er besitzt an seinem Umfang einen Ringspalt 26, der  über die Leitung 27 mit einer Vakuumpumpe verbunden  ist. Durch den im Ringspalt 26 herrschenden Unter  druck gegenüber der Umgebung werden die Bänder an  gesaugt, so dass sie dicht an dem Verteilungsring 25 an  liegen. Der Verteilungsring kann somit auch als untere  Leitvorrichtung für die Bänder dienen, die in diesem  Fall von unten nach oben bewegt werden.

   Der Ring 25  ist oben konisch; dadurch bildet er mit dem von den  Bändern gebildeten Zylinder eine kreisförmige Rinne  28. Diese wird über die Leitung 29 mit dem     flüssigen          Beschichtungsstoff    gefüllt.  



  Die Bänder bzw. Trägerrollen werden bei der Be  wegung nach oben fortlaufend mit dem     Beschichtungs-          stoff    in dünner Schicht belegt. Diese Schicht wird mit  den zuvor beschriebenen Mitteln getrocknet bzw. gehär  tet. Die Dicke der Schicht kann durch Änderung der  Zähigkeit des flüssigen     Beschichtungsstoffes    eingestellt  werden.  



  Wie die     Fig.    6 zeigt, kann die Beschichtung aus einer  den flüssigen Stoff aufnehmenden Rinne auch am     äusse-          ren    Umfang des von den Bändern 1 erzeugten Zylinders  4 ausgeführt werden. Hierzu werden die Bänder 1 durch  den Ringspalt 30 gegen einen aussenliegenden Vertei  lungsring 31 gesaugt. Das mit Hilfe einer im oder um  den Zylinder 4 angeordneten     Trocknungseinrichtun.g    aus  der aufgebrachten Schicht verdampfte Lösungsmittel  kann durch eine um den Zylinder 4 gelegte Kammer 32  durch .die Leitung 33     abgesaugt    werden. Die Wand der  Kammer 32 ist unten zweckmässig mit dem Verteilungs  ring 31 verbunden.

   Die Kammer 32 ist im oberen Ende  durch eine weitere Dichtung 33, beispielsweise durch    einen elastischen Dichtungsring aus     Schaumstoff,    gegen  die den Zylinder 4 bildenden Bänder 1 abgedichtet. Die  Anordnung einer zylindrischen Heizfläche 13 innerhalb  und/oder ausserhalb des Zylinders 4 ist in dieser Aus  führungsform der     Erfindung    ebenso ausführbar wie bei  der Beschichtung der Bänder 1 durch Zerstäuben des       flüssigen    Stoffes im Innern des Zylinders 4.  



  Die oben beschriebenen     Vorrichtungen    zur Ausfüh  rung des Verfahrens können im Rahmen der Erfindung       vielfältig    anders gestaltet werden. Eine Abdichtung der  in der Rinne 28     befindlichen    Flüssigkeit gegenüber den  Bändern 1 kann z. B. statt durch Ansaugen mittels eines  Vakuums auch dadurch erreicht werden, dass die Bän  der von der anderen Bandseite her mit Druckluft an     die     abzudichtende Umfangsfläche angedrückt werden.  



  Um in der Rinne 28 das Verdampfen von Lösungs  mitteln, die bei einer die rasche Trocknung des Films  begünstigenden erhöhten Temperatur einen hohen  Dampfdruck besitzen, zu verhindern, kann gemäss       Fig.    1 der Verteilerringe 25 auch über einen     Ringraum     35 hinweg verlängert werden und an seinem oberen  Ende eine     Labyrinthdichtung    36 erhalten.

   Der als  Dampfsperre wirkende Raum 35 zwischen der     Laby-          rinthdichtung    36 und der unten befindlichen Rinne 28  füllt sich bei der Ausführung des     Beschichtungsverfah-          rens    mit     Lösungsmitteldampf,    wodurch ein Austrocknen  bzw. eine Hautbildung an der Oberfläche der Flüssigkeit  in der Rinne 28 verhindert wird. Statt des unter  Vakuum stehenden Ringspaltes 26 kann unterhalb der       Rinne    28 gleichfalls eine weiter ausgedehnte Labyrinth  dichtung 37 vorgesehen werden, welche unter Vakuum  steht.

   Der Ringspalt 26 bleibt dann drucklos oder dient  dem Druckausgleich mit dem     Beschichtungsraum.    Der  Raum 35 kann gegebenenfalls über die Leitung 38 mit       Inertgas    gefüllt werden. Eine ungleichmässige Flüssig  keitsabgabe aus der Rinne 28 an die zu beschichtenden  Bänder 1 lässt sich durch einen in die Rinne eintauchen  den, in stetiger Bewegung rotierenden     Zylinder    vermei  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur gleichmässigen Beschichtung von nichttextilen Bändern unter Auftragen eines flüssigen Stoffes auf ein zu beschichtendes nichttextiles flexibles Band, dadurch gekennzeichnet, dass man ein oder meh rere zu beschichtende nichttextile Bänder so über Leit- vorrichtungen umlenkt, dass sie einen geschlossenen Zylinder bilden. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein filmbildender flüssiger Stoff auf eine Trägerfolie aufgetragen wird, von der der Film nach dem Trocknen ablösbar ist. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Beschichtungsstoff im Innern des aus mehreren Bändern gebildeten Zylinders versprüht wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man den Beschichtungsstoff ver sprüht und durch zusätzliche Anwendung von Fliehkräf ten mittels in der Zylinderachse angeordneter rotieren der Düsen (5) auf den Bändern (1) niederschlägt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Beschichten zwischen Düsen (5) einerseits und unmittelbar ausserhalb der den Zylinder bildenden Bänder (1) angeordneten ringförmigen Elek- troden (8) andererseits ein elektrostatisches Feld aufrechterhalten wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass mehrere zu beschichtende Bänder (1) den Zylinder in gleicher Bewegungsrichtung durchlau fen.
    6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein längeres zu beschichtendes Band (1) mehrfach nacheinander umgelenkt und über Leitvor- richtungen (3) geführt wird, dass nebeneinanderliegende Bandzüge den gleichen geschlossenen Zylinder nachein ander mehrere Male durchlaufen, wobei das Band seine Beschichtung in mehrfach aufeinanderfolgendem Niederschlag erhält.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch Kühl- oder Trockenstrecken (13, 19). UNTERANSPRÜCHE 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kühl- bzw. Trockenstrecken (19) mit Leitungen zum Durchführen von Gas verbunden sind. ' B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch mehrere abwechselnd übereinander an geordnete Sprühdüsen (5) und Kühl- bzw. Trockenstrek- ken (13).
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass ein innen oder aussen liegender Ver- teilungsring (25 bzw. 31) in räunflicher Zuordnung zu den laufenden Bändern (1) mit diesen eine Rinne (28) zur Aufnahme des flüssigen Beschichtungsstoffes bildet, wobei die einen geschlossenen Zylinder bildenden Bän der (1) an der Innen- oder Aussenfläche des Vertei- lungsringes vorbeigeführt sind.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verteilungsring (25 bzw. 31) zum Anpressen der Bänder (1) mittels Vakuum mit einem Ringspalt (26) versehen ist. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verteilungsring (25 bzw. 31) eine Zuflussleitung (29) für den flüssigen Beschichtungsstoff besitzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2469216A1 (fr) * 1979-11-13 1981-05-22 Union Carbide Corp Procede pour former en continu une couche sans piqures sur la surface exterieure d'une enveloppe pour produits alimentaires

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4296142A (en) 1978-06-26 1981-10-20 Union Carbide Corporation Method for coating a tubular food casing
FR2469216A1 (fr) * 1979-11-13 1981-05-22 Union Carbide Corp Procede pour former en continu une couche sans piqures sur la surface exterieure d'une enveloppe pour produits alimentaires

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