CH370719A - Sanitäreinrichtung - Google Patents

Sanitäreinrichtung

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CH370719A
CH370719A CH7022659A CH7022659A CH370719A CH 370719 A CH370719 A CH 370719A CH 7022659 A CH7022659 A CH 7022659A CH 7022659 A CH7022659 A CH 7022659A CH 370719 A CH370719 A CH 370719A
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CH
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toilet seat
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CH7022659A
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M Umann Harry
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M Umann Harry
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/08Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting
    • E03D9/085Hand-held spray heads for bidet use or for cleaning the bowl

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Description


      Sanitäreinrichtung       Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserun  gen an     Sanitäreinrichtungen    und insbesondere Ein  richtungen für die persönliche Hygiene, die. in Ver  bindung mit Klosettschüsseln für das automatische  Reinigen und Trocknen des Afters oder anderer  freigelegter Teile des menschlichen Körpers verwen  det werden können, wenn der Benutzer in der übli  chen Stellung auf der Klosettschüssel sitzt.  



  Die     Sanitäreinrichtung    nach dieser Erfindung  besitzt eine Klosettbrille, die eine zentrale Durch  gangsöffnung und einen oberen Sitzteil für den Be  nutzer aufweist und ist gekennzeichnet durch ein  Gehäuse, das mit der Klosettbrille aus einem Stück  besteht, ein in dem Gehäuse montiertes Motorgebläse,  in der Klosettbrille untergebrachte Mittel, mittels der  der     Gebläseeinheit    Umgebungsluft zugeführt werden  kann, eine in dem Sitz gebildete, an die     Gebräseein-          heit    angeschlossene Leitung für die zugeführte Luft,  ein in der Klosettbrille, angeordnetes, an die Leitung  für die zugeführte Luft angeschlossenes Glied,

   um  aus der Leitung Luft in den Bereich der Durch  gangsöffnung der     Klosettbrille    austreten zu lassen,  eine in der     Klosettbrille    angeordnete Wasserleitung,  Mittel, die mit der Wasserleitung verbunden sind, um  dieser Wasser zuzuführen, und eine in der Klosett  brille angeordnete Düse, die mit der Wasserleitung  verbunden ist, um Wasser in den Bereich der Durch  gangsöffnung der Klosettbrille zu spritzen.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  sind in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht  und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> eine perspektivische Ansicht einer Klosett  schüssel mit Brille nach dieser Erfindung<B>;</B>       Fig.    2 ein Schaltschema für die elektrischen Ver  bindungen der Einrichtung nach dieser Erfindung<B>;</B>         Fig.   <B>3</B> eine perspektivische Ansicht einer ande  ren Ausführungsform nach dieser Erfindung<B>;</B>       Fig.    4 einen Horizontalschnitt durch die Ein  richtung von unten gesehen<B>;</B>       Fig.    4a in kleinerem Masstab einen Aufriss von  hinten gesehen<B>;

  </B>       Fig.   <B>5</B> einen Aufriss     ün    Schnitt längs der Linie  <B>5-5</B> in     Fig.    4<B>;</B>       Fig.   <B>6</B> einen Teil eines Aufrisses im, Schnitt     ge-          mäss        Fig.   <B>5,</B> aber mit der     Wasserspritzdüse    in ihrer  ausgezogenen Stellung<B>;</B>       Fig.    6a einen Teil eines Aufrisses     irn    Schnitt     ge-          mäss        Fig.   <B>5,</B> aber mit einem     Luftauslass    in der aus  gezogenen Stellung<B>;

  </B>       Fig.   <B>7</B> in grösserem Masstab einen Teil eines  Vertikalschnittes eines der     Wasserzuführmechanis-          men    mit der     Wasserspritzdüse    in der zurückgezoge  nen Stellung<B>;</B>       Fig.   <B>8</B> einen Teil eines Vertikalschnittes ähnlich       Fig.   <B>7,</B> aber zur Darstellung einer     Wasserspritzdüse     in ausgezogener Stellung und       Fig.   <B>9</B> einen Schnitt nach der Linie<B>9-9</B> der       Fig.    4.

      In der Zeichnung ist die hier zu beschreibende  Einrichtung für die persönliche Hygiene dargestellt  in ihrer Verwendung auf ein übliches Klosett mit  Klosettschüssel<B>15</B> und Wasserbehälter<B>16.</B> Die  Hauptteile der Wasch- und Trockenvorrichtung der  hier zu beschreibenden Einrichtung sind mit einer       ün    übrigen in üblicher Weise geformten     Klosettbrille     <B>17,</B> die ein Übliches Paar Gummistützen 17a, aber  an der Hinterseite einen Gehäuseteil<B>18</B> aufweist, als  fest angebrachte, Bestandteile verbunden. Ein Paar       Ausnehmungen   <B>19</B> und 20 sind an der hinteren     End-          fläche    des Gehäuseteiles vorgesehen.

   Die Brille<B>17</B>      unterscheidet sich von üblichen Klosettbrillen noch  dadurch, dass sie hohl und     verhältnisniässig    dünn ist,  aber eine starre Wand 21 aufweist.  



  Es sind Mittel vorgesehen, um die     Klosettbrille     <B>17</B> aufklappbar an der Klosettschüssel<B>15</B> zu befesti  gen, und diese Mittel können, wie in der Zeichnung  dargestellt ist, ein Paar hohler     Stützeleinente    umfas  sen, die sich durch den hinteren Flansch<B>27</B> der  Klosettschüssel erstrecken und mittels     Schraubnrat-          tern   <B>28</B>     (Fig.    4a) daran befestigt sind. Ein Drehzap  fen<B>30</B> mit     zylindrischer    Lageroberfläche. ist an dem  Stützelement<B>25</B> angeordnet.

   Ein Formteil 22 mit  einer zentralen Bohrung<B>23</B> ist in der     Ausnehmung     <B>19</B> angeordnet und auf der Lageroberfläche des  Drehzapfens<B>30</B> gelagert. Ein anderer Drehzapfen<B>32</B>  ist an dem     Stätzelement   <B>26</B> angeordnet<B>und</B> liegt mit  seiner Lageroberfläche in der Bohrung<B>33</B> eines  Formteiles 34 in der     Ausnehmung    20.

   So kann die       Klosettbrüle    aus der in der Zeichnung dargestellten  Lage leicht in die vertikale Lage     verschwenkt    wer  den, ganz wie bei einer üblichen     Klosettbrille.    Da  die Brille<B>17</B> etwas dicker ist als übliche     Klosettbril-          len,    sind die Bohrungen<B>23</B> und<B>33</B> im oberen Teil  der Brille angeordnet, um ein angemessenes Spiel  für das Umklappen der Brille in die, vertikale Stel  lung zu erhalten.  



  Die     Wasserzuführleitung   <B>35</B> beginnt bei einem       T-Stück   <B>36</B> in der normalen Wasserleitung<B>37,</B> die       zu    dem     Wasserspeicherbehälter   <B>16</B> führt, und ist mit  ihrem anderen Ende mittels eines passenden Verbin  dungsstückes<B>38</B> mit dem     Stätzelement   <B>25</B> verbunden.  Die     Wasserzuführleitung   <B>35</B> steht so mit der Bohrung  <B>39</B> des Stützelementes und dieses durch die zentrale  Bohrung 40 des Drehzapfens<B>30</B> mit einem Fitting  41 am Formstück 22 in Verbindung.

   Ein<B>  0</B>      -Ring     43 aus Gummi ist einer ringförmigen Nut     ün    Form  stück 22 vorgesehen und dichtet diese gegen die  Lageroberfläche des Drehzapfens<B>30</B> ab, um das  Durchsickern von Wasser zu verhüten.  



  Der Fitting 41 ist an einem     Solenoidventil    42 be  festigt, das wie     Fig.    4 zeigt, innerhalb der Klosett  brille angeordnet ist. Eine Wasserleitung 45 fährt  vom Auslass des     Solenoidventils    zum Einlass 46  einer     Wasseraufheizeinrichtung    47. Wie am besten  aus     Fig.    4 ersichtlich ist, umfasst die     Aufheizvorrich-          tung    47 ein langes     Hüllrohr    48 aus Kunststoff, das  innerhalb der     I < Iosettbrille   <B>17</B> untergebracht und um  die Vorderhälfte der Brille bei deren Wand herum  geführt ist.

   In dem     Hüllrohr    ist ein     Eintauch-Heiz-          element   <B>50</B> angeordnet, dessen Endklemmen<B>51</B> und  <B>52</B> für den Betrieb mit der elektrischen Zuleitung  in Klemmenkasten<B>53</B> und 54 verbunden sind. Eine  Wasserleitung<B>56</B> fährt vorn Auslass<B>57</B> der     Wasser-          aufheizeinrichtung    zu einem     Dreiwegventil   <B>58.</B>  



  An einen Auslass des Ventils<B>58</B> ist eine Wasser  leitung<B>60</B> angeschlossen, die auf einer Seite der Brille  bis zu deren Vorderseite     führ4    wo sie an einen     Was-          sersprühmechanismus   <B>61</B> angeschlossen ist. An den  anderen Auslass des Ventils<B>58</B> ist ein Nippel<B>62</B>    vorgesehen, der seinerseits mit einem<B> </B> T      -Stück   <B>63</B>  verbunden ist.

   Ein Paar Wasserleitungen 64 sind vor  gesehen, von denen eine an jeder Seite des<B> </B> T<B> -</B>  Stückes festgemacht ist und das andere Ende jeder  Leitung zu einem Paar untereinander gleicher     Was-          sersprühmechanismen   <B>65</B> geführt ist, von denen<B>je</B>  einer sich auf jeder Seite der zentralen Öffnung der  Brille bei deren Hinterseite befindet. Diese Mechanis  men<B>65</B> sind von gleicher Konstruktion wie der Me  chanismus<B>61.</B> Eine Wasserleitung<B>70</B> schliesst an die  andere Seite jedes Mechanismus<B>65</B> an, und deren  Enden sind mit einem zweiten Paar     Wassersprüh-          mechanismen   <B>71</B> bei der Vorderseite der Öffnung  der Brille verbunden.

   Der Kreislauf für das Wasser  wird durch eine Leitung<B>72</B> geschlossen, die sich  zwischen den beiden Mechanismen<B>71</B> erstreckt.  



  Es sind Mittel vorgesehen für die Regelung der  Wassertemperatur. Wie     Fig.    4 zeigt, können diese  Mittel ein Nadelventil<B>73</B> umfassen, das in der Lei  tung 45 angeordnet ist. Die nicht gezeigte Ventilspin  del erstreckt sich durch die Wand der Klosettbrille  auf deren Unterseite und ist zu ihrer Einstellung  vorzugsweise mit einem nicht gezeigten Schlitz für  einen Schraubenzieher versehen.  



  Da die     Wassersprühmechanismen   <B>61, 65</B> und<B>71</B>  von gleicher Konstruktion sind, wird nachfolgend  deren nur einer im Detail beschrieben     (Fig.   <B>5-8).</B>  Jeder dieser Mechanismen besitzt eine     Wassersprüh-          düse    74, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Düse,  wie noch beschrieben wird, in das Innere der Klo  settbrille, zurückzuziehen oder aus dem Innern vor  zuschieben.  



  Jeder     Wassersprühmechanismus    umfasst einen  Kopfteil<B>81,</B> der an der Unterseite der oberen Bril  lenwand 21 befestigt ist. Der Kopfteil ist mit einer  zentralen     Ausnehmung   <B>82</B> versehen, und mit dem  Kopfteil ist ein Rohr oder ein Zylinder<B>83</B> verbun  den, der mit der     Ausnehmung   <B>82</B> in Verbindung  steht.  



  Das untere Ende des Rohres ist mit einem     Fuss-          teil    84, der mit einer zentralen Öffnung<B>85</B> verbun  den ist, verbunden. An dem     Kopftell   <B>81</B> ist mittels  einer Schraube<B>86</B> ein Rohr<B>87</B> befestigt, das mit  einem länglichen Schlitz<B>88</B> versehen ist. Das Rohr  <B>87</B>     ersteckt    sich durch das Rohr<B>83</B> und die zentrale  Öffnung<B>85.</B> Ein Rohr<B>89</B> umgibt das Rohr<B>87</B> und  ist um dieses in vertikaler Richtung auf und ab be  weglich. Ein Anschlag<B>90</B> sitzt am oberen Ende des  Rohres<B>89</B> und ein Stift<B>91</B> erstreckt sich durch das  Rohr<B>89</B> und den Schlitz<B>88,</B> wobei eine Feder<B>92</B>  zwischen Stift<B>91</B> und dem Boden des Rohres<B>87</B>  sitzt.

   Die Feder hält normalerweise den Mechanis  mus in seiner in     Fig.   <B>7</B> gezeigten, zurückgezogenen  Stellung. Ein Nippel<B>95</B> ist am unteren Ende des  rohrförmigen Gliedes<B>89</B> befestigt, wobei die Düse  74 im Ende des Nippels sitzt und durch ein     Halte-          Oed   <B>98</B> darin gehalten wird. Der Bodenteil<B>21b</B> der  Brillenwand ist bei<B>80</B> in der Nähe eines jeden     Was-          sersprühmechanismus    mit einer     Ausnehmung    verse-           hen.    Das obere Ende der     Ausnehmung    besitzt einen  Wandteil<B>96,</B> in den der Fussteil 84 hineingeschraubt  ist.

   Der Wandteil<B>96</B> ist mit einer     Ausnehmung   <B>97</B>  versehen, in die die Düse 74 und der Nippel ragen,  wenn die Düse in ihre in     Fig.   <B>5</B> und<B>7</B> gezeigte,  zurückgezogene Stellung gebracht ist. Die Wandteile  21a der Wand 21 endigen bei jedem     Wassersprüh-          mechanismus    kurz vor dem Boden der Brille, wobei  die untere Lippe aus sanitären Gründen, wie gezeigt,  nach innen gekrümmt ist.  



  Es sind Mittel vorgesehen, um das Ventil<B>58</B>  zu betätigen. Wie am besten aus     Fig.   <B>9</B> zu ersehen  ist, können diese Mittel einen     Tauchkelben   <B>100</B> -um  fassen, der in der zentralen Bohrung eines Stützglie  des<B>101</B> vertikal beweglich ist, wobei das Glied<B>101</B>  an der oberen Wand 21 der Brille bei deren hinte  rem Teil befestigt ist. Der Tauchkolben ist mit einem  Fingerdruckknopf 102 versehen und eine Feder<B>103</B>  drückt den Tauchkolben normalerweise nach oben.  Am unteren Ende des Tauchkolbens ist ein     U-för-          miger    Hebel<B>105</B>     verschwenkbar    befestigt, dessen  anderes Ende starr mit einem Stift<B>106</B> verbunden  ist, der vom Ventilkörper<B>107</B> getragen wird.

   Ein  Ventilglied<B>118</B> sitzt auf dem Stift und schliesst nor  malerweise einen Durchgang<B>110,</B> der in die Leitung  <B>60</B> mündet.  



  Innerhalb des Gehäuseteils<B>18</B> ist ein Paar     Elek-          tromotore    120 montiert. Jeder Motor treibt ein auf  seiner Motorwelle sitzendes Luftgebläse 121. Für  jedes Gebläse ist eine mittels eines Siebes überdeckte       Lufteinlassöffnung    122 vorgesehen. Im Luftpfad  eines jeden Gebläses ist ein     Heizelement   <B>125</B> ange  ordnet. Wie am besten aus     Fig.    4 ersichtlich ist,  wirkt in der Hauptsache der ganze Innenraum der  hohlen Klosettbrille als Speicherkammer für die  Warmluft, die in Richtung der Pfeile gefördert wird.  



  Mittel sind vorgesehen, um die Warmluft aus  dem Innern der Brille zu der zentralen     öffnung    zu  fördern. Wie in der Zeichnung dargestellt, -umfassen  diese Mittel eine Anzahl     zurückziehbarer        Luftaus-          lässe,   <B>d.</B> h. einen hinteren Auslass<B>130,</B> ein Paar seit  licher Auslässe 130a und ein Paar vom liegender  Auslässe<B>130b.</B> Jeder der Auslässe besitzt ein Paar  vertikaler Stifte<B>131,</B> die an der Oberseite der Boden  wand der Brille befestigt sind, wobei sich jeder Stift  durch eine     öffnung    in einem horizontalen     Stützglied     erstreckt.

   An jedem Paar Stützglieder ist eine Trenn  wand<B>133</B> in Form einer Platte und, wie     Fig.   <B>5</B> zeigt,  von allgemein gesehen     L-förmigem    Querschnitt be  festigt und so gekrümmt, dass sie sich, wie     Fig.    4  zeigt, der Form der zentralen     öffnung    der Klosett  brille anpasst. An jedem Paar     Stätzglieder    hängt eine  zweite Trennwand 134, die ähnlich gekrümmt ist,  aber durch einen abwärts und einwärts geneigten  Teil<B>135</B> im Querschnitt einen stumpfen Winkel bil  det.

   Dieser Teil<B>135</B> verläuft parallel zu einem nach  oben und auswärts gerichteten Teil<B>136</B> an der  Trennwand<B>133.</B> Die beiden parallelen Teile richten  den Strom     wariner    Luft, wie durch die Pfeile in         Fig.    6a angedeutet ist, aufwärts und einwärts gegen  die     öffnung    in der Mitte der Klosettbrille. Federn  <B>138</B> an den Stiften<B>131</B> drücken normalerweise die  Stützglieder und die damit verbundenen Trennwände  in die in     Fig.   <B>5</B> gezeigte, zurückgezogene Stellung.

    Der innere vertikale Teil der Wand 21a ist bei den       Lufteinlässen    mit Schultern 140 versehen, die als  Anschlag dienen, um die Abwärtsbewegung der     Aus-          lässe    in Stellungen, die tiefer sind als die in     Fig.   <I>6a</I>  gezeigten, zu verhüten.  



  Elektrische Energie wird dem Apparat in der  :Klosettbrille von einer Wandöffnung<B>150</B> mittels  Zuleitungen<B>155</B> zugeführt, die von der Wand zu  dem hohlen Stützelement<B>26</B> führen. Es sind von  Hand zu betätigende Schalter vorgesehen, um Was  ser und Luftzufuhr zu regeln, und diese Mittel kön  nen, wie in der Zeichnung dargestellt, einen Hand  schalter<B>156</B> für zwei Schaltstellungen umfassen, der  innerhalb Reichweite für den Benutzer des Klosetts,  wie     Fig.   <B>1</B> zeigt, seitlich etwas nach hinten an der  Brille montiert ist. Gleichzeitig ist für die wahlweise  Betätigung ein durch ein Fusspedal<B>158</B>     betätigbarer     Schalter<B>157</B> vorgesehen.  



  Aus der Schaltung nach     Fig.    2 ergibt sich, dass  das     Solenoidventil    42 über einen elektrischen Leiter  <B>160</B> mit einer der Zuleitungen<B>155</B> und über einen  Leiter<B>161</B> mit einem Leiter<B>162</B> verbunden ist, der  zum     Schaltexkontakt   <B>163</B> fährt. Der Leiter<B>162</B> führt  auch zum Heizelement<B>50,</B> dessen anderes Ende an  die Zuleitung<B>155</B> geführt ist. Der andere Schalter  kontakt<B>170</B> ist mit einem Leiter<B>171</B> verbunden.  Die     Motore    120 und die     Luftaufheizelemente   <B>125</B>  liegen zwischen den Leitern<B>155</B> und<B>171.</B> Die Lei  tungsanschlüsse für den Schalter<B>157</B> sind gestrichelt  gezeichnet.  



  Bei Benutzung der hier beschriebenen Vorrich  tung betätigt die betreffende Person zunächst den  Schalter<B>156</B> oder<B>157,</B> um den Stromkreis mit den  Leitungen<B>155</B> und<B>162</B> zu     schliessen.    Das Ventil 42  wird dadurch geöffnet und das Heizelement<B>50</B> erregt,  so dass den Mechanismen<B>71</B> und 74 Wasser zuge  führt wird, das auf Körpertemperatur aufgeheizt ist.  Zuvor befanden sich die Düsen 74 in ihrer in den       Fig.   <B>5</B> und<B>7</B> gezeigten, zurückgezogenen Stellung.

    Nach Abgabe von Wasser unter Druck in die     Aus-          nehmungen   <B>82,</B> füllt das Wasser das Rohr<B>83</B> und  gelangt über den Schlitz<B>88</B> in das Rohr<B>89</B> und den  Nippel<B>95.</B> Infolge der Verengung in der Düse über  windet der Wasserdruck die Kraft der Feder<B>92</B> und  Düse samt zugehörigen Teilen werden in die Betriebs  stellung gemäss     Fig.   <B>6</B> und<B>8</B> gebracht.

   Dieser Vor  gang findet gleichzeitig mit allen Düsen statt, aus  genommen die Düse des Mechanismus<B>61.</B> Das Was  ser wird aus den Düsen aufwärts gegen die Mitte der       öffnung    der Brille gesprüht, um über eine Fläche  einen konzentrierten Strom von Waschwasser zu  erhalten, so dass ein Teil des Körpers einer Person  vollständig gewaschen wird, soweit er in der Brillen  öffnung     freiliegt,    und das Waschwasser dann in die  Klosettschüssel fällt.      Frauen können den Mechanismus<B>61</B> zum Du  schen benutzen, indem sie den Druckknopf 102 nie  derdrücken, wodurch der Ausgang<B>110</B> geöffnet und  gleichzeitig mit dem Wasser, das den     andem    Mecha  nismen<B>65</B> und<B>71</B> zugeführt wird, durch die Leitung  <B>60</B> Wasser geliefert wird.

   Das Ventil<B>58</B> kann     ge-          wünschtenfalls    auch so eingerichtet werden, dass die  Mechanismen<B>65</B> und<B>71</B> gesperrt sind, während der  Mechanismus<B>61 in</B> Betrieb ist.  



  Nach dem Waschen betätigt der Benutzer den  betreffenden Schalter in umgekehrter Richtung, so  dass zunächst der Zufluss des Wassers gesperrt wird  und die Düsen sich aufwärts in die zurückgezogene  Stellung bewegen. Alsdann werden die Stromkreise  für die     Motore    und Heizvorrichtungen<B>125</B> geschlos  sen, wobei die     Motore    und ihre Heizvorrichtungen so  betätigt werden, dass Luft in die Brille gezogen und  auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt wird.

   Der  höhere Luftdruck wirkt auf die Fläche der Trenn  wände<B>133</B> und<B>135,</B> überwindet die Kraft der     Fe-          dem   <B>138</B> und drückt die Auslässe in ihre     vorgerückte     Betriebsstellungen     gemäss        Fig.    6a. Warme Luft wird  dann in Richtung der Pfeile geblasen und die freilie  genden Körperteile der das Klosett benutzenden Per  son werden<U>dann</U> vollständig und in     zufriedenstellen-          der    Weise getrocknet.  



  Die Verwendung einer hohlen Klosettbrille als  Speicherkammer für die Wärmezufuhr hat sich vom  Standpunkt eines wirksamen Betriebes als sehr  zweckmässig erwiesen. Mit solcher Konstruktion kön  nen     Motore    mit einer Leistung von einem Bruchteil  einer Pferdestärke als Antriebe für die Gebläse ver  wendet und doch durchaus befriedigende Luftvolu  mina erhalten werden. Auch die     rückziehbaren    Was  ser- und     Luftzufuhrvorrichtungen    sind vorteilhaft, da  sich so eine Konstruktion ergibt, die in hohem Masse  hygienisch ist und leicht in diesem Zustand erhalten  werden kann.

   Auch die Lage der Düsen im Verhält  nis zur     öffnung    des Klosettsitzes ist, wie gezeigt,  ebenfalls von grosser Bedeutung, um ein unangeneh  mes     Umherspritzen    des Waschwassers zu vermeiden.  Wie gezeigt, erstrecken sich Wasser- und     Luftzuführ-          inechanismus    selbst in der vorgezogenen Lage nicht  unter den Boden der Brille. So kann die Brille  ohne Änderung bei Klosettbrillen beliebiger Grösse  verwendet werden.  



  Ein weiteres wichtiges Merkmal der beschriebe  nen Einrichtung liegt im Aufbau der     Wasseraufheiz-          vorrichtung.    Das Heizelement kann mit Strom nie  driger Spannung<B>(110</B> bis<B>115</B> Volt) aus dem nor  malen Leitungsnetz versorgt werden und ermöglicht  eine unbegrenzte     Warmwasserzufuhr    zu den Düsen.  Da das Wasser während des     Durchflusses    durch die  Heizvorrichtung aufgeheizt wird, ist die Wirksamkeit  der Heizvorrichtung von besonderer Bedeutung. Eine  Ummantelung mittels Kunststoff ist von hohem Wert,  da sie als guter     Wänneisolator    wirkt.

   Die Regulierung  der Temperatur mittels eines Nadelventils bedeutet  eine grosse Verbesserung gegenüber der Verwendung    von Thermostaten oder anderen     Heizungssteuervor-          richtungen,    sowohl vom Standpunkt der Wirtschaft  lichkeit, wie vom Standpunkt der Regulierung.  



  Eine weitere     Ausführunasform    der hier     besehrie-          benen    Einrichtung ist in     Fig.   <B>3</B> gezeigt. Die Einrich  tung ist hier in ihrer Verwendung mit einer Bett  pfanne 211 oder einem tragbaren Nachtstuhl für  Invalide gezeigt. Die Brille<B>17b</B> ist in der Hauptsache  gleich dem Sitz<B>17</B> in     Fig.   <B>1.</B> Nur führt ein flexibles       Wasserzuführungsrohr    201 von der Wasserleitung  202 zur Brille. Des     weitern    ist die Brille mit einer  Verlängerung 210 versehen, und die Pfanne 211  selbst kann gleitend unter die Brille geschoben wer  den, wie das in     Fig.   <B>3</B> skizziert ist.  



  Natürlich soll die vorliegende Erfindung nicht  auf die hier in Detail beschriebene Einrichtung be  grenzt sein,     sondem    der Umfang der Erfindung soll  durch den nachfolgenden Patentanspruch definiert  werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Sanitäreinrichtung mit Klosettbrille, die eine zen trale Durchgangsöffnung und einen oberen Sitzteil für den Benutzer aufweist, gekennzeichnet durch ein Gehäuse<B>(18),</B> das mit der Klosettbrille aus einem Stück besteht, ein in dem Gehäuse montiertes Mo torgebläse (120, 121), in der Klosettbrille<B>(17)</B> unter gebrachte Mittel (122), mittels deren der Gebläse- einheit Umgebungsluft zugeführt werden kann, eine in dem Sitz gebildete, an die Gebläseeinheit ange schlossene Leitung für die zugeführte Luft, ein in der Klosettbrille angeordnetes, an die Leitung für die zugeführte Luft angeschlossenes Glied<B>(130,</B><I>130a,</I> <B>130b),
    </B> um aus der Leitung Luft in den Bereich der Durchgangsöffnung der Klosettbrille austreten zu las sen, eine in der Klosettbrille angeordnete Wasserlei tung (45,<B>56, 60,</B> 64,<B>70, 72),</B> Mittel<B>(26, 35),</B> die mit der Wasserleitung verbunden sind, um dieser Wasser zuzuführen, und eine in der Klosettbrille an geordnete Düse (74), die mit der Wasserleitung ver bunden ist, um Wasser in den Bereich der Durch gangsöffnung der Klosettbrille zu spritzen. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Sanitäreinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klosettbrille hohl ist und eine Kammer bildet, um dem Auslassglied für die Luft Luft zuzuführen.
    2. Sanitäreinrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel, die mit der Klosettbrille verbunden sind und dazu dienen, die Wasserdüse in das Innere der Klosettbrille zurückzuziehen. <B>3.</B> Sanitäreihrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel, die mit der Klosettbrille verbunden sind und dazu dienen, das Auslassglied für Luft in das Innere der Klosettbrille zurückzu ziehen. 4. Sanitäreinrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel, die mit der Klosettbrille verbunden sind und dazu dienen, die Wasserdüse und das Auslassglied für Luft in das Innere der Klo settbrille zurückzuziehen.
    <B>5.</B> Sanitäreinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichne4 dass die Klosettbrille eine Aussenwand besitzt und mit der Klosettbrine ver bundene Mittel vorhanden sind, die dazu dienen, die Wasserdüse in das Innere der Klosettbrille zu rückzuziehen, ferner gekennzeichnet durch Mittel, die mit der Wasserdüse verbunden sind, um diese in eine Betriebsstellung ausserhalb der Wand zu bringen, und durch den Wasserdruck in der Wasserleitung betä- tigbar sind.
    <B>6.</B> Sanitäreinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klosettbrille eine Aussenwand besitzt und mit der Klosettbrille verbun dene Mittel vorhanden sind, die dazu dienen, das Auslassglied für Luft in das Innere, der Klosettbrille zurückzuziehen, ferner gekennzeichnet durch Mittel, die mit dem Auslassglied für Luft verbunden sind und dazu dienen, dieses in eine Betriebsstellung aus- serhalb der Wand zu bringen, und durch den Luft druck in der Leitung für zugeführte Luft befätigbar sind.
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