CH345312A - Klosetteinrichtung, an deren Klosettschüssel eine zum Waschen der untern Körperteile des Benützers bestimmte Spritzvorrichtung angebracht ist - Google Patents

Klosetteinrichtung, an deren Klosettschüssel eine zum Waschen der untern Körperteile des Benützers bestimmte Spritzvorrichtung angebracht ist

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CH345312A
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Maurer Hans
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Maurer Hans
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/08Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0225Devices on which the patient can sit, e.g. mounted on a toilet bowl ; Devices containing liquid pumped by the patient's weight

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Description


  
 



  Klosetteinrichtung, an deren Klosettschüssel eine zum Waschen der untern Körperteile des Benützers bestimmte Spritzvorrichtung angebracht ist
Die Erfindung betrifft eine Klosetteinrichtung, an deren Klosettschüssel eine zum Waschen der untern Körperteile des Benützers bestimmte Spritzvorrichtung angebracht ist.



   Diese Einrichtung zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass die Spritzvorrichtung ein Rohr aufweist, welches in einem an der Schüssel angebrachten, mit Druckwasser beschickbaren Zylinder verschiebbar angeordnet und an seinem einen Ende mit einem Spritzkopf versehen ist, und welches bei Beschickung des Zylinders mit Druckwasser durch letzteres verschoben wird, so dass es aus dem Zylinder heraus- und in die Schüssel hineinragt, wobei der Spritzkopf in die Waschstellung kommt, und welches am andern Rohrende ein Rückhalteorgan aufweist, das durch den Wasserdruck nach dem Verschieben des Rohres geöffnet wird, damit das Wasser durch das Rohr hindurchströmt, um durch den Spritzkopf mindestens teilweise nach oben verspritzt zu werden.



   Vorzugsweise ist zwischen dem genannten Absperrorgan und der Spritzvorrichtung ein elektrischer Wassererhitzer vorgesehen, durch welchen das Wasser auf eine angenehme Temperatur von beispielsweise   30-40"C    erwärmt wird. Ferner ist zweckmässig auch ein Warmluftaggregat vorgesehen, um Warmluft auf die benetzten Körperteile zu blasen, zwecks Trocknung derselben.



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.



   In derselben ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Klosetteinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Einrichtung,
Fig. 3 eine Rückansicht der Einrichtung,
Fig. 4 ein Teilschnitt gemäss der Linie IV-IV von Fig. 2 und
Fig. 5 ein Teilschnitt gemäss der Linie V-V von Fig. 2, beide in grösserem Massstab.



   In den Fig. 1 bis 3 sind jeweils einige Teile der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber weggelassen worden. Ferner sind Ausbrechungen vorgesehen, um einige Einzelheiten im Schnitt zu zeigen.



   Die dargestellte Klosetteinrichtung weist eine Schüssel 1 auf, an welcher eine zum Waschen der untern Körperteile bestimmte Spritzvorrichtung 2 angebracht ist. Diese Spritzvorrichtung weist ein gerades Rohr 3 auf, das an seinem einen Ende mit einem Spritzkopf 4 versehen ist (siehe Fig. 2). Dieses Rohr ist in einem Zylinder 5 verschiebbar, so dass es in der Waschstellung aus dem Zylinder 5 herausund in die Schüssel 1 hineinragt. Die Waschstellung des Spritzkopfes ist in Fig. 2 bei 4' strichpunktiert angedeutet. Das andere Ende des Rohres 3 ist in einem Kolben 6 eingeschraubt, der im Zylinder 5 gleitet und mit einem Dichtungsring 7 versehen ist.



   Der Kolben 6 ist mit einer zentralen Bohrung 8 versehen, in welche ein Ventilkörper 9 hineinragt.



  Der am Kolben vorgesehene Ventilsitz ist mit 10 bezeichnet. Der Ventilkörper ist aus später erläuterten Gründen mit einer kleinen, zentralen Bohrung 11 versehen, so dass das Ventil 9, 10 auch in seiner Schliessstellung die Zylinderkammer 12 nicht vollständig gegen das Innere des Rohres 3 absperrt.



  Eine Feder 13 ist bestrebt, das Ventil 9, 10 zu schliessen. Eine weitere Feder 14, die aber schwächer ist als die Feder 13, ist in dem zwischen Zylinder 2 und Rohr 3 vorhandenen Ringraum angeordnet.



   Die Feder 14 stützt sich einerseits am Kolben 6 und anderseits an einer Büchse 15 ab, die in das betreffende Ende des Zylinders 2 eingeschraubt ist und zur Führung des Rohres 2 dient. Die Waschstellung   4' des    Spritzkopfes ist dann erreicht, wenn  die Windungen der Feder 14 unmittelbar aufeinanderliegen. Die Büchse 15 ist mit einem Flansch 16 versehen, welcher zusammen mit einer Mutter 17, die auf einem Aussengewinde 18 des Zylinderendes angebracht ist, zur Befestigung des Zylinders 2 an einer von der Schüssel 1 gebildeten Ausbuchtung 19 dient.



  Mit 20 und 21 sind Dichtungsringe bezeichnet.



   Die Zylinderkammer 12 ist über eine Leitung 22, die in Fig. 1 nur teilweise gezeichnet ist, und entsprechende Fittings mit dem Ausgang 23 eines elektrischen Wassererhitzers 24 verbunden. Dieser Wassererhitzer, dessen innere Teile und elektrische Anschlüsse nicht dargestellt sind, ist mit einem Thermostaten versehen, welcher das Wasser auf einer einstellbaren Temperatur von etwa   30400    hält. Das Wasser tritt bei 25 unten in den Wassererhitzer 24 ein. Es wird demselben durch eine Leitung 26 zugeführt, die normalerweise durch ein Absperrventil 27 abgesperrt ist. Das Ventil 27 ist über einen Leitungsbogen 28 an eine Druckwasserleitung anzuschliessen.



   Das Ventil 27 weist einen Knopf 29 auf, der von dem auf der Klosettschüssel sitzenden Benützer mit dem Fuss nach unten gedrückt werden kann, um das Ventil zu öffnen. Sobald der Druck auf den Knopf 29 aufhört, schliesst sich das Ventil in bekannter Weise automatisch durch Wirkung einer in ihm enthaltenen Feder. Das Ventil 27 befindet sich grösstenteils unterhalb einer Platte 30, die zur Basis der Klosettschüssel 1 gehört, und ist an dieser Platte mittels eines Tragbügels 31 gehalten, der seinerseits bei 32 durch zwei Schrauben an der Platte befestigt ist. Mit einem Schenkel 33 des Tragbügels 31 ist ein Tragarm 34 fest verbunden, z. B. verschweisst, welcher an seinem freien Ende eine Führungsrolle 35 für eine zum Beispiel aus Nylon bestehende Saite 36 trägt.



   Ein Ende der Saite 36 ist bei 37 an einem Ende eines Hebels 38 befestigt, der bei 39 am Tragarm 34 schwenkbar angebracht ist. Das andere Hebelende ist mit einem Stift 40 fest verbunden, der durch einen Schlitz 41 des Gehäuses des Ventils 27 in letzteres hineinragt und beim Herabdrücken des Knopfes 29 vom Ventilkörper nach unten mitgenommen wird.



   Dadurch wird der Hebel 38 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) verschwenkt und somit ein Zug auf die Saite 36 ausgeübt.



   Die Saite 36 wird durch eine weitere Führungsrolle 42 nach oben geführt und ist durch ein Kupplungsstück 43 mit einer weiteren Saite 44 verbunden, welche von unten in einen Spülkasten 45 eintritt und daselbst mit dem üblichen Auslösehebel verbunden ist, mit welchem die Spülung der Klosettschüssel ausgelöst wird. Dieser Hebel ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet und mit 45' bezeichnet. Das Kupplungsstück 43 weist eine Bohrung auf, durch welche die Enden 36a bzw. 44a der Saiten 36 bzw. 44 mehr oder weniger weit hindurchgesteckt und mittels zweier bei 46 vorgesehener Klemmschrauben festgeklemmt werden können. Dadurch kann die wirksame Länge der Saiten 36 und 44 auf den richtigen Betrag eingestellt werden.



   Am Kupplungsstück 43 ist ferner ein Anschlagflansch 47 vorgesehen, der beim Ziehen der Saite 36 auf den Schalthebel 48 eines kleinen, elektrischen Schalters 49 trifft und dadurch einen Motor 50 einschaltet (Fig. 2 und 3). Der Motor 50 treibt ein Zentrifugalgebläse 51, in welches die Luft durch einen mit nicht dargestellten Löchern versehenen Deckel 52 in Richtung des Pfeils 53 einströmt.



   Im Ausgangsstutzen 54 des Gebläses 51 ist ein nicht gezeichneter, elektrischer Heizwiderstand eingebaut, der zugleich mit dem Motor 50 durch den Schalter 48 eingeschaltet wird. Die erwärmte Luft strömt durch einen im Körper der Schüssel 1 vorgesehenen Kanal 55, der bei 56 in das Schüsselinnere ausmündet (Fig. 4 und 5).



   Wenn man mit dem Fusse nicht mehr auf den Knopf 29 drückt, so wird die Saite 44 durch den unter Federwirkung stehenden Auslösehebel des Spülkastens 45 wieder nach oben gezogen, und das Kupplungsstück 43 mit dem Anschlagflansch 47 kehrt daher in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück. Das Warmluftaggregat (50-52, 54) bleibt aber noch während einer gewissen Zeitdauer, z. B. von 1-2 Minuten, in Tätigkeit, was durch ein Verzögerungsrelais 57 in an sich bekannter Weise bewirkt wird.



   Zur konstruktiven Ausbildung und zum Zusammenbau der beschriebenen Klosetteinrichtung sei noch folgendes bemerkt:
Der Boden des Spülkastens 45, dessen Deckel nicht gezeichnet ist, wird mittels zweier Schrauben 58 (Fig. 2) und entsprechender Muttern 59   (Fig.    3) auf einer von der Schüssel 1 gebildeten Konsole 60 befestigt. Der übliche, aus dem Deckel hervorragende Griff, mit welchem der Spülkasten 45 versehen ist, ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet und mit 61 bezeichnet. Er kann beliebig betätigt werden, um die Schüssel zu spülen, ohne die Spritzvorrichtung 2 zu betätigen. Die Konsole 61 weist auf ihrer untern Seite einen Wulst 62 auf, in welchem sich der Spülwasserkanal 63 befindet (Fig. 4).

   Der Kanal 63 ist in der Nähe seiner Mündung durch eine Öffnung 64 mit dem Ende des Warmluftkanals 55 verbunden, so dass ein Teil des Spülwassers jeweils durch diese Öffnung hindurchtritt und das Ende des Warmluftkanals von allfälligen Verschmutzungen reinigt. Die Fäkalien und das Spülwasser gelangen bei 65 (Fig. 1) in einen Abflusskanal, der über einen im untern Teil der Schüssel 1 vorgesehenen, nicht gezeichneten Siphon bei 66 (Fig. 1 und 3) an die Kanalisation anzuschliessen ist. Mit 67 ist eine unterhalb der Konsole 60 vorgesehene Versteifungsrippe bezeichnet.



  Auf der Schüssel 1 sind in üblicher Weise ein aufklappbarer Ringsitz 68 und ein Deckel 69 vorgesehen (Fig. 1). In Fig. 2 sind zwei zur Befestigung des Ringsitzes und des Deckels in der Konsole 60 vorgesehene Schraubenlöcher 70 gezeigt.  



   Die beiden oben erwähnten Schrauben 58 und die Muttern 59 dienen auch zur Befestigung zweier Winkelstücke 71, die je bei 72 an einem horizontalen Querträger 73 angeschweisst sind (insbesondere Fig. 3). Eine bei 74 (Fig. 2) an den Mantel des Wassererhitzers 24 angeschweisste Platte 75 ist bei 76 am Querträger 73 angeschraubt. Am rechten Ende des Querträgers 73 ist senkrecht zu demselben ein horizontales Flacheisen 77 angeschweisst, an welchem eine Verschalung 78 bei 79 angeschraubt ist.



  Der Umriss dieser Verschalung 78, die in Fig. 1 weggelassen ist, verläuft schüsselseitig gemäss der in Fig. 2 gezeigten, gebrochenen Linie 80, 81, 82.



   Der Schalter 49 ist bei 83 am Querträger 73 angeschraubt. Das eine der beiden Winkelstücke 71 (rechts in Fig. 3) weist einen nach unten verlängerten Schenkel   71' auf,    und das Verzögerungsrelais 57 ist bei 84 an diesem Schenkel und bei 85 am Querträger 73 angeschraubt. Am linken Ende des Querträgers 73 (Fig. 3) ist ferner auch das Warmluftaggregat (50-52, 54) montiert.



   Die Arbeitsweise der dargestellten Klosetteinrichtung geht im wesentlichen bereits aus der vorstehenden Beschreibung hervor. Wenn der Benützer mit dem Fuss auf den Knopf 29 drückt, wird das Absperrventil 27 geöffnet. Das Druckwasser, dessen Druck gegebenenfalls durch ein vorgeschaltetes Reduzierventil auf etwa 1,5 atü herabgesetzt wird, gelangt über den Wassererhitzer 24 in die Kammer 12 des Zylinders 5 und schiebt nun zunächst über den Kolben 6 das Rohr 2 so weit aus dem Zylinder hinaus, bis die Windungen der Feder 14 aneinanderliegen und sich der Spritzkopf in der Waschstellung 4' befindet. Hierauf überwindet der Druck die Rückstellkraft der Feder 13 und der Ventilkörper 10 hebt sich von seinem Sitz 9 ab. Das lauwarme Wasser gelangt nun durch das Innere des Rohres 3 zum Spritzkopf 4 und wird von demselben grösstenteils durch zahlreiche Löcher 86 nach oben verspritzt.



  Den Löchern 86 gegenüber sind im Spritzkopf 4 auch noch einige Löcher vorgesehen, durch welche ein Teil des Wassers nach unten verspritzt wird, um die Schüssel zusätzlich zu reinigen.



   Die Reinigung der Schüssel erfolgt hauptsächlich durch das vom Spülkasten 45 gelieferte Spülwasser, wobei die Spülung ebenfalls durch das Drücken des Knopfes 29 über den Hebel 38, die Saiten 36, 44 und den Auslösehebel   45' des    Spülkastens 45 bewirkt wird. Zugleich tritt auch das Warmluftaggregat 50-52, 54 in Tätigkeit.



   Sobald der Knopf 29 nicht mehr gedrückt wird, schliesst sich das Ventil 27 und das Rohr 2 geht unter der Wirkung der Feder 14 in die Ausgangslage zurück, nachdem sich das Ventil 9, 10 bereits vorher unter der Wirkung der Feder 13 geschlossen hat. Beim Zurückgehen des Rohres 2 fliesst das in der sich verkleinernden Zylinderkammer 12 befindliche Wasser durch die früher erwähnte kleine Bohrung 11 des Ventilkörpers 9, das Rohr 2 und die untern Löcher des Spritzkopfes 4 in die Schüssel 1 aus. Der Zylinder 5 und somit auch das Rohr 3 sind gegen die Schüssel hin leicht nach unten geneigt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, in welcher die Rohrachse mit 87 bezeichnet ist. Dadurch wird erreicht, dass sich in der Ruhelage der Einrichtung kein Wasser in der Spritzvorrichtung 2 und im anschliessenden Teil ihrer Zuführungsleitung 22 befindet.

   Dieses Wasser würde sich abkühlen, so dass bei Gebrauch der Spritzvorrichtung zunächst unangenehm kühle Strahlen den Benützer treffen würden, während bei der beschriebenen Einrichtung sofort auf etwa Körperwärme befindliches Wasser zur Verwendung gelangt.



   Die beschriebene Einrichtung ist besonders geeignet für Hämorrhoidenkranke, ihre Anwendung ist aber keinesfalls auf Spitäler oder dergleichen beschränkt, da auch gesunde Menschen deren Benützung als sehr angenehm empfinden.



   Es sei noch bemerkt, dass das Rohr 3 nicht unbedingt gerade zu sein braucht. Es könnte auch kreisbogenförmig sein, wobei dann natürlich auch der Zylinder 5 entsprechend kreisbogenförmig sein müsste.



  Die vorliegende Ausführung mit geradem Rohr und Zylinder ist aber die einfachste.



   Der Wassererhitzer 24 ist vorzugsweise so dimensioniert, dass er nur während einer kurzen Zeit, beispielsweise während 10 Sekunden, lauwarmes Wasser von etwa   30-40"C    liefert, worauf sich die Temperatur des aus ihm austretenden Wassers nahezu bis auf die Temperatur des eintretenden Wassers abkühlt.



  Dadurch wird ein doppelter Zweck erreicht. Erstens ist es in manchen Fällen erwünscht, Kaltwassermassagen mit dem aus dem Spritzkopf ausspritzenden Wasser ausführen zu können. Zweitens wird vermieden, dass die Benützer allzulange auf den Knopf 29 drücken und so unnötig viel Wasser und Strom verbrauchen. Wenn das Spritzwasser kalt wird, ist es nämlich angenehmer, den Spritzvorgang zu unterbrechen. Eine Spritzdauer von etwa 10, höchstens aber 30 Sekunden genügt für Reinigungszwecke vollauf.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Klosetteinrichtung, an deren Klosettschüssel eine zum Waschen der untern Körperteile des Benützers bestimmte Spritzvorrichtung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzvorrichtung (2) ein Rohr (3) aufweist, welches in einem an der Schüssel (1) angebrachten, mit Druckwasser beschickbaren Zylinder (5) verschiebbar angeordnet und an seinem einen Ende mit einem Spritzkopf (4) versehen ist, und welches bei Beschickung des Zylinders mit Druckwasser durch letzteres verschoben wird, so dass es aus dem Zylinder heraus- und in die Schüssel hineinragt, wobei der Spritzkopf in die Waschstellung (4') kommt, und welches am andern Rohrende ein Rückhalteorgan (9, 10) aufweist, das durch den Wasserdruck nach dem Verschieben des Rohres ge öffnet wird,
    wobei das Wasser durch das Rohr hindurchströmt und durch den Spritzkopf mindestens teilweise nach oben verspritzt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Klosetteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein an eine Druckwasserleitung anzuschliessendes Absperrorgan (27) aufweist, bei dessen Öffnung Druckwasser in den Zylinder (5) eintritt.
    2. Klosetteinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Absperrorgan (27) und dem Zylinder (5) ein mit einem Thermostaten versehener Wassererhitzer (24) angeordnet ist.
    3. Klosetteinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsorgan (29) für das Absperrorgan (27) so angeordnet ist, dass der Benützer durch Druck mit dem Fuss auf das Betätigungsorgan das Absperrorgan öffnen kann, wobei letzteres sich beim Nachlassen dieses Druckes automatisch wieder schliesst.
    4. Klosetteinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (40, 38, 36, 44 bis 49) vorgesehen sind, um beim Öffnen des Absperrorgans (27) zugleich eine Spülung der Klosettschüssel und die Inbetriebnahme eines Aggregates (50-52, 54) zur Erzeugung von Warmluft zu bewirken, welche Luft in die Klosettschüssel (1) geblasen wird.
    5. IUosetteinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Verzögerungsmittel (57) vorgesehen sind, welche bewirken, dass das Warmluftaggregat (50-52, 54) erst nach dem Schliessen des Absperrorgans (27) ausser Betrieb gesetzt wird, damit die Warmluft die benetzten Körperteile des Benützers trocknen kann.
    6. Klosetteinrichtung nach Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel mindestens ein Zugorgan (36, 44) aufweisen, das mit einem Anschlag (47) verbunden ist, der beim Öffnen des Absperrorgans (27) einen elektrischen Schalter (49) schliesst, wodurch ein Motor (50) eingeschaltet wird, der ein Zentrifugalgebläse (51) antreibt, welches Luft durch einen mit einem elektrischen Heizwiderstand versehenen Stutzen (54) einem im Körper der Klosettschüssel vorgesehenen Kanal (55) zuführt, der in die Schüssel ausmündet, und dass die genannten Verzögerungsmittel aus einem Verzögerungsrelais (57) bestehen, welches den Motor erst ein bis zwei Minuten nach dem Öffnen des genannten Schalters (49) abschaltet.
    7. Klosetteinrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der im Körper der Klosettschüssel (1) vorgesehene Warmluftkanal (55) und ein ebenfalls in diesem Körper vorgesehener Spülwasserkanal (63) in der Nähe ihrer Mündungen in das Innere der Schüssel (1) durch eine Öffnung (64) miteinander in Verbindung stehen.
    8. Klosetteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Rückhalteorgan ein Ventil (9, 10) ist, dessen mit einer im Verhältnis zur Ventilöffnung kleinen Durchlassbohrung (11) versehener Ventilkörper (9) durch eine Feder (13) gegen seinen Sitz (10) gedrückt wird, und dass eine zweite Feder (14) vorgesehen ist, welche das Rohr (3) bei Nachlassen des Wasserdruckes in seine Ausgangslage zurückführt und welche schwächer ist als die erstgenannte Feder (13).
    9. Klosetteinrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (3) gegen das Schüsselinnere hin nach unten geneigt ist.
    10. Klosetteinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzkopf nicht nur nach oben gerichtete Ausspritzlöcher (86), sondern auch nach unten gerichtete Ausspritzlöcher aufweist.
    11. Klosetteinrichtung nach den Unteransprüchen 6, 7 und 10, gekennzeichnet durch einen Querträger (73), der mittels zweier Winkelstücke (71) an einer Konsole (60) der Schüssel (1) befestigt ist und zur Montage des Schalters (49), des Verzögerungsrelais (57), des Warmluftaggregates (50-52, 54) und einer Verschalung (78) dient.
    12. Klosetteinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassererhitzer (24) so dimensioniert ist, dass er nur während einer höchstens 30 Sekunden betragenden Zeitdauer Wasser von 30 bis 40 C liefert.
CH345312D 1957-03-13 1956-09-14 Klosetteinrichtung, an deren Klosettschüssel eine zum Waschen der untern Körperteile des Benützers bestimmte Spritzvorrichtung angebracht ist CH345312A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2367471A1 (fr) * 1976-10-12 1978-05-12 Maurer Hans Douche basse pour w.c.
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