DE2511692C3 - WC-Sitz mit einer Einrichtung zur Warmwasserreinigung und anschliessenden Wannlufttrocknung des Gesäßes - Google Patents
WC-Sitz mit einer Einrichtung zur Warmwasserreinigung und anschliessenden Wannlufttrocknung des GesäßesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen WC-Sitz mit einer Einrichtung zur Warmwasserreinigung und anschließenden
Warmlufttrocknung des Gesäßes, wobei die WC-Brille an einem an der WC-Schüssel lösbar
befestigten, geschlossenen Geräteträgergehäuse gelagert ist und an dem Geräteträgergehäuse eine Düse für
die Zufuhr von warmem Duschwasser vorgesehen ist.
Es sind WC-Sitze bekannt, die außer der Aufgabe, als Sitz und Abdeckung der Klosett-Porzellanschüsseln zu
dienen, noch zusätzliche Aufgaben erfüllen. So ist aus der DT-PS 19 09 300 ein WC-Sitz bekannt, in den eine
Geruchsabsaugvorrichtung eingebaut ist. Es sind auch WC-Sitze mit ein- oder angebautem Boiler oder
Durchlauferhitzer und mit seitlich der Brille einschwenkbaren Wasserdüsen, sowie mit eingebautem
Warmluftgebläse bekannt (DT-AS 12 37 029, DT-OS 21 32 873).
Oiese bekannten WC-Sitze haben keine Einrichtung zur automatischen Fäkalienspülung und haben außerdem
den Nachteil, daß die den Unterkörper des Benutzers nach dem Stuhlgang entweder gar nicht oder
nur zum Teil reinigen und trocknen können. Die Warmwasserreinigungsdauer ist entweder durch das
Volumen des Boilers oder durch die automatische Programmsteuerung begrenzt. Das notwendige Vorheizen
des Wassers hat den Nachteil eines höheren Stromverbrauches. Die Warmluftzuführung ist bei den
bekannten WC-Sitzen unzureichend, denn die Warmluft wird nur vom Brillenrand durch öffnungen in die
WC-Porzellanschüssel geblasen und nicht mittels einer Leitdüse an die zu trocknenden Körperstellen geführt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktionen besteht darin, daß sich ihre Brillen, bedingt durch die
eingebauten Aggregate in der Brille, häufig nicht mehr nach oben klappen lassen, sondern im ganzen mit der
WC-Schüssel starr verbunden sind. Dadurch wird die Sauberhaltung der WC-Schüssel und der Brillen sowie
der Warmwasserdüsen schwieriger.
Aus der US-PS 34 45 015 ist ein WC-Sitz der eingangs
genannten Art bekannt. Bei diesem WC-Sitz ist am hinteren Ende der WC-Brille eine Düse für die Zufuhr
von warmem Duschwasser fest montiert. Oberhalb der Düse befindet sich im Bereich der Lagerung des
WC-Deckels und der WC-Brille die Austrittsöffnung eines Warmluftgebläses. Diese Konstruktion hat den
Nachteil, daß während der Benutzung des Kloseus die Warmwasserdüse beschmutzt werden kann, weil sie
ständig in den Raum der WC-Schüssel hineinragt.
Außerdem ist mit dieser Düse eine gezielte Reinigung der zu behandelnden Körperstellen nicht möglich, weil
die Düse für den Spülvorgang wiederum nicht weit genug in die WC-Schüssel hineinragt. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Konstruktion besteht in der Führung des Trockenluftstromes. Die Warmluft wird in
einem großen Abstand von der zu behandelnden Körperstelle über die WC-Schüssel geleitet, so daß sie
zu einer gezielten Trocknung nur schlecht ausgenutzt wird. Ein großer Teil der Warmluft strömt daher
ungenutzt in den Raum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für verschiedene WC-Schüsseln verwendbare Einrichtung
anzugeben, mit der eine gezielte und wirksame Spülung und Trocknung der zu behandelnden Körperstellen
ermöglicht wird, wobei die Einrichtung während des Stuhlganges nicht verschmutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Warmwasserdüse und eine zusätzliche Warmluftdüse
an einem am Geräteträgergehäuse verschiebbaren Düsenhalter angeordnet sind.
Um ständig eine sichere Zufuhr von warmem Wasser zu der für die Unterdusche vorgesehenen am unteren
Ende des Düsenhalters angeordneten Warmwasserdüse zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, daß der Düsenhalter
einen in der einschraubbaren Warmwasserdüse endenden Mittelkanal aufweist, der über ein Verteilerstück
und einen Schlauch mit einem Durchlauferhitzer verbunden ist.
Für eine kompakte Bauweise des Düsenhalters ist es vorteilhaft, daß die Warmluftdüse von dem den
Mittelkanal umgebenden Hohlraum in Form eines rechteckigen Kanals gebildet ist.
Es ist vorteilhaft, daß der Düsenhalter in Längsrichtung in einer durch die Mittelachse A-B des WC-Sitzes
verlaufenden senkrechten Ebene am hinteren Ende des Sitzes von oben schräg nach unten elektromechanisch
ausfahrbar und wieder einfahrbar ist. Auf diese Weise kann der Warmwasserstrahl bzw. der Warmluftstrom
unmittelbar an den Unterkörper herangeführt werden und genau die Mitte des Gesäßes treffen, um den
bestmöglichen Reinigungs- bzw. Trocknungseffekt zu erzielen.
Für die Verschiebbarkeit des Düsenhalters sind zweckmäßigerweise am Deckel des Geräteträgergehäuses
und am Verteilungsstück Führungsflächen vorgesehen.
Es ist vorteilhaft, daß in der WC-Brille ein Sitzkontaktschalter und zwei Drucktaster eingebaut
sind, während im Geräteträgergehäuse Relais und Endschalter eingebaut sind. Auf diese Weise ist es dem
Benutzer möglich, die Einrichtung zur Fäkalienspülung, Warmwasserreinigung und anschließenden Trocknung
individuell zu bedienen. Beispielsweise kann die Zeitdauer der Warrnwasscrrcirsigung und Warmlnfttrocknung
vom Benutzer beliebig eingestellt werden.
Für die Verschiebung des Düsenhalters ist vorteilhaft ein Getriebemotor vorgesehen, der über die Drucktaster,
die Relais, die Endschalter und den Sitzkontakt-
schalter steuerbar ist.
Damit der Benutzer während der Fäkalienspülung nicht bespritzt wird, ist das Maß von der Oberkante der
WC-Schüssel bis zur Oberkante der WC-Brille zweckmäßigerweise mindestens 7 cm groß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen WC-Sitz,
F i g. 2 die Vorderansicht des WC-Sitzes,
F i g. 3 den Schnitt Λ-flder F i g. 1,
F i g. 4 den Schnitt C-D der F i g. 3,
F i g. 5 den Schnitt £-Fder F i g. 3,
F i g. 6 einen Schaltplan.
Der WC-Sitz mit der Einrichtung zur Unterdusche und anschließenden Trocknung des Gesäßes enthält
eine WC-Brille 1, einen WC-Deckel 2 und ein Geräteträgergehäuse 3. Der Geräteträger 3 ist geschlossen
ausgeführt und enthält die für die Warmwasserreinigung und Warmlufttrocknung erforderlichen
Aggregate. Durch die Anordnung des Geräteträgergehäuses 3 mit seinem Deckel 4 ist das Aufklappen des
WC-Deckels 2 und der WC-Brille 1 nicht behindert, so daß das WC im ganzen ohne Schwierigkeiten
saubergehalten werden kann. Vorstehende Hebel, Düsen oder Boiler sind nicht vorhanden.
Die WC-Brille 1 und der WC-Deckel 2 sind durch Gelenke 10 mit dem geschlossenen Geräteträgergehäuse
3 verbunden. Dieses ist wiederum mit Hilfe einer Zwischenplatte 9 und Schrauben 11 mit der WC-Porzellanschüssel
starr verbunden. Die Zwischenplatte 9 hat eine Form und Anordnung, die das Befestigen des
gesamten WC-Sitzes an alle handelsüblichen WC-Schüsseln ermöglicht. Dabei ist es gleichgültig, ob es
sich um Flachspül- oder Tiefspülklosetts mit Fußbodenoder Wandbefestigung handelt.
Zu den Aggregaten für die Warmwasserreinigung und Warmlufttrocknung des Unterkörpers gehören ein
Düsenhalter 5 mit einer Warmluftdüse 5b und eine Warmwasserdüse 6, ein Getriebemotor 17, ein elektrischer
Durchlauferhitzer 12, ein Warmluftgebläse, bestehend aus einem Motor 18, einem Lüfterflügel 19
und einer Heizspirale 22, sowie Geräte für die elektrische Steuerung der Aggregate. Der Düsenhalter
5 wird bei Benutzung in einer durch die Mittelachse A-B des WC verlaufenden senkrechten Ebene schräg von
oben nach unten elektromechanisch ausgefahren. Dieser Vorgang verläuft vollautomatisch. Der Warmwasserstrahl
bzw. der Warmluftstrom kann unmittelbar an den Unterkörper herangeführt werden und zwar
hinten schräg von unten genau die Mitte des Unterkörpers (Gesäß) treffen und den bestmöglichen
Reinigungs- bzw. Trocknungseffekt bringen. Danach fährt der Düsenhalter 5 mit der Warmwasserdüse 6 und
der Warmluftdüse 5b wieder vollautomatisch in seine Ausgangsstellung zurück, so daß er vor Verschmutzung
geschützt ist. Dieser Vorgang wird durch einen Sitzkontaktschalter 24 und ein Relais 21 gesteuert. Der
Düsenhalter 5 ist so ausgebildet, daß durch einen Mittelkanal 5a, welcher in der einschraubbaren Düse 6
endet, das warme Duschwasser vom Durchlauferhitzer 12 her über ein Verteilerstück 7 und einen Schlauch 16
unter den Unterkörper geführt wird. Der den Mittelkanal 5a umgebende Hohlraum, der im Querschnitt
E-FaIs rechteckförmiger Kanal erscheint, bildet die Warmluftleitdüse 5b.
Zur Steuerung der Aggregate für die Warmwasser-
reinigung und Warmlufttrocknung gehören ein elektromagnetisches Ventil 13, zwei Relais 20 und 21, zwei
Endschalter 23 und 23a, der Sitzkontaktschalter 24 und zwei Drucktaster 25 und 26. Durch die elektrische
Steuerung und die besondere Ausbildung der WC-Brille 1 kann die Fäkalienspülung ohne vorheriges Aufstehen
mit dem Drucktaster 25 ausgelöst werden. Die WC-Brille 1 ist wegen des erforderlichen Abstandes
zum WC-Prozellan-Grund um einige Zentimeter dicker, damit der Unterkörper des Benutzers während der
Fäkalienspülung nicht bespritzt wird. Die WC-Brille ist vorzugsweise so dick, daß das Maß von der Oberkante
der WC-Porzellanschüssel bis zur Oberkante der WC-Brille 1 insgesamt mindestens 7 cm beträgt. Zur
Einleitung der Fäkalienspülung bekommt der außerhalb am Druckspüler oder am Spülkasten montierte
Elektromagnet 30 über die zu ihm geführte elektrische Stromleitung und durch Betätigen des Schalters mit der
Drucktaste 25 über das Relais 20 den Befehl, das Fäkalienspülwasserventil so lange offen zu halten, bis
der Düsenhalter 5 ausgefahren ist und der Endschalter 23 geschaltet worden ist. Das Wasserabsperrventil des
separaten Druckspülers oder des separaten Spülkastens wird elektromagnetisch geöffnet bzw. bei Beendigung
der Spülung wieder geschlossen.
Zum Zwecke der Unterkörper-Warmwasserreinigung weist die Einrichtung außerdem Fittings 14 und
flexible Schläuche 15 und 16 auf. Das eingebaute elektromagnetische Ventil 13 und der Durchlauferhitzer
12 mit einem Sicherheitsfließdruckschalter ist ständig zur Unterkörper-Warmwasserreinigung ohne Vorheizung
und mit belibiger Menge warmen Wassers für eine konstant einstellbare Temperatur betriebsbereit. Durch
den Drucktaster 25 und durch den Endschalter 23 wird die Warmwasserdusche des Unterkörpers ausgelöst.
Der am Durchlauferhitzer 12 eingebaute Sicherheitsfließdruckschalter schließt den Stromkreis erst beim
Durchfluß des Wassers, so daß elektrische Energie unmittelbar nur bei Benutzung verbraucht wird. Der
Sicherheitsfließdruckschalter schaltet bei entsprechendem Fließdruck des Wassers, der regelbar ist, die
eingebaute Heizung des Durchlauferhitzers 12 ein und schaltet beim Abfallen des Wasser-Fließdruckes diese
Heizung wieder ab. Die Dauer der Unterkörper-Warmwasserreinigung kann beliebig sein und wird vom
Benutzer durch Druck auf den Drucktaster 26 oder durch Aufstehen, wobei der Sitzkontaktschalter 24
betätigt wird, beendet. Die Drucktaster 25 und 26 und der Sitzkontaktschalter 24 sind in der WC-Brille 1
eingebaut.
Das in der Einrichtung zur Unterdusche und Trocknung eingebaute Warmluftgebläse mit dem Motor
18, dem Lüfterflügel 19 und der Heizspirale 22 kann durch Druck auf den Schalter mit der Drucktaste 26
eingeschaltet werden, wobei im Moment des Einschaltens zugleich der Warmwasserfluß ausgeschaltet wird.
Die automatische elektrische Steuerung erfolgt mit Hilfe der Relais 20 und 21. Die Dauer der Warmlufttrocknung
kann beliebig sein und wird durch Betätigen des Sitzkontaktschalters 24 beendet.
An der Seite des Düsenhalters 5 ist eine Steuernokken-Fläche 5c für die Kontaktgebung der Endschalter
eingearbeitet. Diese Fläche geht nach außen hin in eine Verzahnungsschiene 5d über, in welche ein Zahnrad 8
des Getriebemotors 17 eingreift. Durch diese Formgebung des Düsenhalters 5 wird ein Herausfahren und
Hereinfahren desselben ermöglicht. Am Verteilerstück 7 und am Deckel 4 des Geräteträgergehäuses 3 sind
Führungsflächen 4a so angebracht, daß sich der Düsenhalter 5 in Richtung von hinten-oben schräg nach
hinten-unten bewegen kann. Er wird elektromechanisch ausgefahren und nach Benutzung wieder vollautomatisch
eingefahren. Diese Bewegung wird durch die Schalter mit den Drucktasten 25 und 26, durch die Relais
20 und 21 und den Getriebemotor 17 sowie durch die Endschalter 23 und 23a und den Sitzkontaktschalter 24
gesteuert.
Innerhalb der WC-Brille 1 ist ein flexibler PVC-Schlauch
27 mit darin eingelegten stromleitenden Litzen so verlegt, daß er vor Verlassen der beweglichen
WC-Brille 1 eine Schleife beschreibt, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Der Schlauch mündet in das Geräteträgergehäuse
4 ein. In die Schleife ist eine an einem Gummiband 29 befestigte Rolle mit einer Aufhängungsachse
28 eingelegt, welche den beim Aufklappen der WC- Brille 1 herausgezogenen PVC-Schlauch 27 mit den
in ihm befindlichen Litzen sofort beim Herunterklappen der WC-Brille 1 wieder in das Innere der WC-Brille 1
zurückzieht, ohne daß der PVC-Schlauch 27 verklemmt wird.
Am erfindungsgemäßen WC-Sitz besteht folgende Reihenfolge der Bedienung bzw. der Funktionen: Nach
dem Stuhlgang wird in weiterhin sitzender Stellung der Drucktaster 25 vorn an der Brille gedrückt. Durch das
Daraufsitzen ist der Sitzkontaktschalter 24 ebenfalls geschlossen. Infolgedessen wird die Fäkalienspülung
über das Relais 20 ausgelöst und der Düsenhalter 5 fährt innerhalb von etwa 5 Sekunden aus. Bei Erreichung der
Endstellung schaltet der Düsenhalter 5 die Fäkalienspülung aus und zugleich die Unterkörper-Warmwasserreinigung
ein. Nach einer vom Benutzer bestimmten Zeit dieses Reinigungsvorganges wird der Schalter mit der
Drucktaste 26 vorn an der Brille gedruckt, wodurch die Unterkörper-Warmwasserreinigung über die Relais 21
und 22 ausgeschaltet und das Warmluftgebläse mit dem Motor 18, dem Lüfterflügel 19 und der Heizspirale 22
eingeschaltet wird. Nach der Warmlufttrocknung, deren Zeitdauer vom Benutzer bestimmt wird, braucht nur
kurz die WC-Brille 1 entlastet zu werden. Das erfolgt auch beim Aufstehen. Infolgedessen wird das Warmluftgebläse
von dem Sitzkontaktschalter 24 ausgeschaltet und der Düsenhalter 5 fährt automatisch, durch das
Relais 21 und den Endschalter 23a gesteuert, in seine Ausgangsstellung zurück.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin daß am WC-Sitz in sitzender Stellung bei geschlosse
nem Sitzkontaktschalter 24 gleichzeitig der da Fäkalienspülwasserventil öffnende Elektromagnet 31
und der den Ausfahrvorgang des Düsenhalters '. bewirkende Getriebemotor 17 durch Betätigen de
Drucktasters 25 einschaltbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. WC-Sitz mit einer Einrichtung zur v mwasserreinigung
und anschließenden Warn .iittrocknung
des Gesäßes, wobei die WC-Brille an einem an der WC-Schüssel lösbar befestigten, geschlossenen
Geräteträgergehäuse gelagert ist, und an dem Geräteträgergehäuse eine Düse für die Zufuhr von
warmem Duschwasser vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Warmwasserdüse (6) und eine zusätzliche Warmluftdüse (56; an einem am
Geräteträgergehäuse (3) verschiebbaren Düsenhalter (5) angeordnet sind.
2. WC Sitz nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenhalter (5) einen in der
einschraubbaren Warmwasserdüse (6) endenden Mittelkanal (5a;aufweist, der über ein Verteilerstück
(7) und einen Schlauch (16) mit einem Durchlauferhitzer (12) verbunden ist.
3. WC-Sitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmluftdüse (5b) von dem
den Mittelkanal (5a; umgebenden Hohlraum in Form eines rechteckigen Kanals gebildet ist.
4. WC-Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Düsenhalter (5) in Längsrichtung in einer durch die Mittenachse (A-B) des WC-Sitzes verlaufenden
senkrechten Ebene am hinteren Ende des Sitzes von oben schräg nach unten elektromechanisch ausfahrbar
und wieder einfahrbar ist.
5. WC-Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Verschiebbarkeit des Düsenhalters (5) am Deckel (4) des Geräteträgergehäuses (3) und am
Verteilungsstück (7) Führungsflächen (4a; vorgesehen
sind.
6. WC-Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
der WC-Brille (1) ein Sitzkontaktschalter (24) und zwei Drucktaster (25,26) eingebaut sind, während im
Geräteträgergehäuse (3) Relais (20, 21) und Endschalter (23,23a; eingebaut sind.
7. WC-Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Verschiebung des Düsenhalters (5) ein Getriebemotor (17) vorgesehen ist, der über die Drucktaster
(25, 26), die Relais (20, 21), die Endschalter (23, 23a;
und den Sitzkontaktschalter (24) steuerbar ist.
8. WC-Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Maß von der Oberkante der WC-Schüssel bis zur Oberkante der WC-Brille (1) mindestens 7 cm
beträgt.
9. WC-Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der komplette WC-Sitz über das
Geräteträgergehäuse (3) an allen handelsüblichen WC-Schüsseln mit einer Zwischenplatte (9) und
Schrauben (11) befestigbar ist.
10. WC-Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Seite des Düsenhalters (5) eine Steuernocken-Fläche (5c; angeordnet ist, die nach außenhin in eine
Verzahnungsschiene (5J) übergeht.
11. WC-Sitz nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verzahnungsschiene (5d) ein Zahnrad (8) des
Getriebemotors (17) eingreift.
12. WC-Sitz nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der WC-Brille (1) ein flexibler, in das Geräteträgergehäuse (3) und den Deckel (4)
einmündender PVC-Schlauch (27) mit darin eingelegten stromleitenden Litzen verlegt ist.
13. WC-Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der PVC-Schlauch (27) vor Verlassen der WC-Brille (1) in Form einer Schleife angeordnet ist.
14. WC-Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Schleife des PVC-Schlauches (27) eine an einem Gummiband (29) befestigte Rolle (28) mit einer
Aufhängungsachse eingelegt ist, wobei der PVC-Schlauch (27) beim Aufklappen der WC-Brille (1)
herausgezogen ist und beim Herunterklappen von der Rolle wieder zurückziehbar ist.
15. WC-Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in
sitzender Stellung bei geschlossenem Sitzkontakt-Schalter (24) gleichzeitig der das Fäkalienspülwasserventil
öffnende Elektromagnet (30) und der den Ausfahrvorgang des Düsenhalters (5) bewirkende
Getriebemotor (17) durch Betätigen des Drucktasters (25) einschaltbar sind.
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