CH368191A - Verfahren zur Herstellung substituierter Aminosäurehydrazide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung substituierter Aminosäurehydrazide

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CH368191A
CH368191A CH4797257A CH4797257A CH368191A CH 368191 A CH368191 A CH 368191A CH 4797257 A CH4797257 A CH 4797257A CH 4797257 A CH4797257 A CH 4797257A CH 368191 A CH368191 A CH 368191A
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isopropylhydrazine
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carbobenzoxy
amino acid
melting point
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CH4797257A
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Inventor
Balthasar Dr Hegedues
Original Assignee
Hoffmann La Roche
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung substituierter Aminosäurehydrazide
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von substituierten   Aminosäurehydra-    ziden der Formel
EMI1.1     
 worin R, einen Aralkylrest oder einen bis zu 7 Kohlenstoffatome enthaltenden alicyclischen oder ge  sättigten    geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, R2 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls Sauerstoff-,   Stickstoff-undZoder    Schwefelatome enthaltenden Kohlenwasserstoffrest, R3 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe und R4 Wasserstoff, eine Acyl-oder Alkylgruppe bedeuten, wobei   R2    und R3 oder   R.    und R4 auch zusammen heterocyclische Ringe bilden können, welches dadurch gekennzeichnet ist,

   dass man eine Carbonylverbindung der Formel
EMI1.2     
 worin R die Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Amino-, Alkoxyoder Acyloxygruppe bedeutet, mit einem Hydrazin der Formel    H2N-NH-Ri    III kondensiert. Falls R4 ein Acylrest ist, werden die gebildeten Kondensationsprodukte gegebenenfalls deacyliert. Die erfindungsgemäss erhaltenen Aminosäurehydrazide können in Salze überführt werden.



   Als Ausgangsmaterialien können Aminosäuren der Formel
EMI1.3     
 sowie reaktionsfähige Derivate solcher Säuren, z. B.



  Alkylester, Halogenide, Amide oder Anhydride, verwendet werden. Geeignet sind z. B. : Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure,   Citrullin,    Cystein, Cystin, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Glycocyamin, Histidin, Hydroxyprolin, Isoleucin, Kreatin, Leucin, Lysin, Methionin,   Norleucin,    Norvalin, Ornithin, Phenylalanin, Prolin, Pyroglutaminsäure, Sarkosin, Serin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin, Valin usw.



  Mann kann sowohl von den optisch aktiven wie von den racemischen Säuren bzw. deren Derivaten ausgehen. Die optische Konfiguration des Ausgangsmaterials bleibt während der erfindungsgemässen Umsetzung erhalten. Die a-Aminogruppe kann, wie gesagt, alkyliert oder acyliert sein. Geeignete Acylreste sind z. B. : in alkalischer Lösung abspaltbare Reste von Monocarbonsäuren, wie der   Trifluor-    acetylrest ; oder durch Hydrogenolyse abspaltbare Acylreste, wie z. B. der Carbobenzoxyrest. Die beiden Reste   R3    und R4 können, wie gesagt, auch zusammen einen heterocyclischen Ring, z. B. den Piperidin-, Morpholin-oder Pyrrolidinring, bilden.



   Vorzugsweise bedeutet   Rt    den Isopropyl-, sekundären Butyl-, Benzyl-oder Phenäthylrest.



   Zweckmässig wird so vorgegangen, dass man   a-Aminosäuren    der Formel IV in Gegenwart eines N,   N'-disubstituierten    Carbodiimides mit den substituierten Hydrazinen kondensiert. Als Ausgangsstoffe eignen sich hierzu insbesondere a-Acylaminosäuren. Es können, wie gesagt, direkt die Säuren verwendet werden. Eine Umwandlung in die reaktionsfähigeren Ester, Halogenide, Anhydride usw. er   übrigt    sich. Die als Kondensationsmittel verwendeten N,   N'-disubstituierten Carbodiimide können    z. B. durch Behandeln disubstituierter Harnstoffderivate mit p Toluolsulfochlorid in Pyridin hergestellt werden. Bei der erfindungsgemässen Reaktion werden diese Harnstoffderivate in der Regel zurückgewonnen und fallen als Nebenprodukte an, welche vom Reaktionsprodukt leicht abgetrennt werden können.

   Die Reaktion kann bei Raumtemperatur oder bei leicht erhöhter Temperatur durchgeführt werden. Es ist zweckmässig, ein Lösungsmittel zu verwenden. Es kann sowohl ein organisches Lösungsmittel, wie z. B. Methylenchlorid, Chloroform, Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Acetonitril, als auch Wasser gewählt werden.



   Verwendet man Alkylester, Halogenide, Amide oder Anhydride von   a-Aminosäuren    der Formel IV, so wird die Kondensation mit dem substituierten Hydrazin zweckmässig durch Erwärmen beschleunigt.



   Man kann die Hydrazinsalze der Säuren auch auf hohe Temperaturen erhitzen.



   Die erfindungsgemäss erhältlichen substituierten Aminosäurehydrazide bilden wohldefinierte Salze sowohl mit anorganischen wie mit organischen Säuren, z. B. mit Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlorwasser  stoffsäure,    Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, mit anderen Mineralsäuren, wie Schwefelsäure, Phos  phorsäure,    Salpetersäure, und mit organischen   Säu-    ren, wie Weinsäure, Citronensäure, Camphersulfosäure,   Athansulfosäure,    Salicylsäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure, Mandelsäure usw. Bevorzugte Salze sind die Hydrohalogenide, insbesondere die Hydrochloride.



  Säureadditionssalze werden vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel durch Behandlung der erfindungsgemäss erhältlichen Hydrazide mit einem   tuber-    schuss der verwendeten Säure hergestellt.



   Die erfindungsgemäss erhaltenen substituierten Säurehydrazide bzw. deren Salze besitzen wertvolle therapeutische Eigenschaften. Sie hemmen die Monoaminoxydase ; einzelne Vertreter zeichnen sich durch ihre besonders ausgeprägte antidepressive Wirkung aus und wirken bei Kachexie gewichtssteigernd.



   Beispiel 1
22 g   N-Acetyl-DL-methionin-äthylester    werden mit 11,05 g Isopropylhydrazin-hydrochlorid und 14,1 cm3 Triäthylamin in   100      cm3    Alkohol 12 bis 14 Stunden am Rückfluss gekocht. Man dampft im Vakuum ein, verdünnt den Rückstand mit 200 cm3 Tetrahydrofuran und saugt das ausgefallene Triäthylamin-hydrochlorid ab. Das Filtrat wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand aus Acetonitril umgelöst. Das 1- (N-Acetyl-DL-methionyl)-2isopropyl-hydrazin schmilzt bei   121-123     C. Es ist im Wasser mit neutraler Reaktion sehr leicht löslich.



   Beispiel 2
22 g   N-Acetyl-DL-methionin-äthylester    werden mit 7,4 g Isopropylhydrazin in 100 cm3 Alkohol 12-14 Stunden am Rückfluss gekocht. Man dampft im Vakuum ein und löst den Rückstand aus Acetonitril um. Das Produkt ist mit der unter Beispiel   1    erhaltenen Verbindung identisch.



   Beispiel 3    24 g    N-Carbobenzoxy-DL-serin-methylester werden mit 7,4 g Isopropylhydrazin in 100 cm3 Alkohol 12-14 Stunden am Rückfluss gekocht. Man dampft im Vakuum ein und kristallisiert den Rückstand aus Acetonitril um. Das so erhaltene   1- (N-Carbobenzoxy-    DL-seryl)-2-isopropyl-hydrazin schmilzt bei   152    bis   154     C.

   Wenn man 23 g des gebildeten   1- (N-Carbo-    benzoxy-DL-seryl)-2-isopropyl-hydrazins in einem Gemisch von 20 cm3 konzentrierter Salzsäure und 200   cm3    Wasser löst und mit Palladiumkohle hydriert und nach beendeter Wasserstoffaufnahme vom Katalysator abnutscht, das Filtrat mit Wasser auf   3 000 cm3    verdünnt und durch eine     Amberlit  -Säule    IRA-400 (Markenprodukt) filtriert, danach die Säule mit Wasser nachwäscht, bis das pH auf etwa 7 gestiegen ist und das Filtrat im Vakuum zur Trockne eindampft und den Rückstand aus Acetonitril   umlöst,    so erhält man   1-DL-Seryl-2-isopropyl-hydrazin,    das bei   89-90     C schmilzt.

   Es ist in Wasser mit alkalischer Reaktion (pH   =    8,9-9,2) sehr leicht löslich.



   Beispiel 4
24 g N-Carbobenzoxy-DL-serin werden in 200 cm3 Tetrahydrofuran gelöst und mit   14,    1 cm3 Triäthylamin versetzt. Man gibt 11,05g Isopropylhydrazin-hydrochlorid hinzu, rührt 20 Minuten und nutscht vom ausgefallenen Triäthylamin-hydrochlorid ab. Zum klaren Filtrat werden unter Eiskühlung und Rühren 20,6 g   N,    N'-Dicyclohexyl-carbodiimid mit 50 cm3 Tetrahydrofuran vermischt zugetropft. Nach zwei Stunden wird der Kolbeninhalt, der zu einem Kristallbrei erstarrt ist, abgenutscht und das Nutschgut mit 300 cm3 3n Salzsäure digeriert. Hierbei geht das Reaktionsprodukt in Lösung, während Di  cyclohexylharnstoff    zurückbleibt. Das Filtrat wird mit Natronlauge auf pH 6-7 gestellt, der ausfallende Kristallbrei abgenutscht und aus Acetonitril umkristallisiert.

   Das   1- [N-Carbobenzoxy-DL-seryl]-2-iso-    propyl-hydrazin schmilzt bei   152-154     C. Nach Hydrogenolyse gemäss Beispiel 3 erhält man das 1 DL-Seryl-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt 89 bis 90  C.



   Durch Einsatz von 7,4 g Isopropylhydrazin anstelle des   Triäthylamins    und des Isopropylhydrazinhydrochlorids, unter Verwendung von 250 cm3 Acetonitril zur Lösung des   N,      N'-Dicyclohexyl-carbo-    diimides, erhält man ebenfalls das   1- (N-Carbo-      benzoxy-DL-seryl-2-isopropyl-hydrazin    vom Schmelzpunkt 152-154  C.



   In analoger Weise erhält man, ausgehend von
18 g N-Carbobenzoxy-DL-serin und 6,7 g sec. Butylhydrazin, das 1-   (N-Carbobenzoxy-DL-seryl)-2-sec.    butyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   133-134  C    (aus Alkohol) und, nach Hydrogenolyse, das   1-DL-Seryl-    2-sec. butyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   93-94     C ; von N-Carbobenzoxy-D   (+)-serin,    das 1- [N-Carbobenzoxy-D   (+)-seryl]-2-isopropyl-hydrazin    vom Schmelzpunkt   162-163  C, [a] D=+19, 1  (c=1    in n Salzsäure) und, nach Hydrogenolyse, das   1-D    (+) Seryl-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt 105 bis 106 C ; [a] D=-6,1  (c=1 in Wasser) ;

   von N Carbobenzoxy-L (-)-serin, das   1- [N-Carbobenzoxy-    L   (-)-seryl]-2-isopropyl-hydrazin    vom Schmelzpunkt   162-163  C, [a] D=19, 2  (c=1 in    n Salzsäure) und, nach Hydrogenolyse, das 1-L (-)-Seryl-2-isopropyl  hydrazin vom Schmelzpunkt 105-106  C, [a] D = + 8, 1     (c=1 in Wasser) ; von N-Carbobenzoxy-DL-serin und Methylhydrazin, das   1- (N-Carbobenzoxy-DL-seryl)-    2-methyl-hydrazin und, nach Hydrogenolyse, das 1 DL-Seryl-2-methyl-hydrazin vom Schmelzpunkt 94 bis   97  C.   



      Beispiel S   
19,1 g N-Acetyl-DL-methionin werden in 200   cm3    Methylenchlorid suspendiert und mit 14,1 cm3 Tri  äthylamin    versetzt. Es erfolgt Auflösung. Man gibt 11,05 g Isopropyl-hydrazin-hydrochlorid hinzu und lässt hierauf 20,6 g N,   N'-Dicyclohexyl-carbodiimid    unter Eiskühlung und Rühren zutropfen. Nach 2 Stunden wird vom Dicyclohexylharnstoff abgenutscht, das Filtrat im Vakuum eingedampft und der   Rück-    stand mit 200 cm3 Tetrahydrofuran angeteigt, wobei Triäthylamin-hydrochlorid   ungelöst    zurückbleibt.

   Das Filtrat wird im Vakuum eingedampft, der Rückstand in 200   cms    Wasser gelöst, von wenig Ungelöstem filtriert, im Vakuum erneut verdampft und der   Rück-    stand aus Acetonitril umgelöst. Das so erhaltene   1-    (N-Acetyl-DL-methionyl)-2-isopropyl-hydrazin ist identisch mit der nach den Beispielen   1    und 2 erhaltenen Verbindung und schmilzt bei   121-123     C.



   Durch Ersetzen des Isopropyl-hydrazin-hydrochlorids und des Triäthylamins durch 8,8 g sec. Butylhydrazin erhält man das   1- (N-Acetyl-DL-methionyl)-    2-sec. butyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   109-110  C.   



   Beispiel 6
34g N   (a)-Carbobenzoxy-DL-tryptophan    werden mit 14,1 cm3 Triäthylamin in 300 cm3 Tetrahydrofuran gelöst und 11,05 g Isopropyl-hydrazin-hydrochlorid eingetragen. Nach 10 Minuten wird vom Tri  äthylamin-hydrochlorid    abgenutscht und zum Filtrat unter Eiskühlung und Rühren 20,6 g N,   N'-Dicyclo-      hexyl-carbodiimid    mit wenig Tetrahydrofuran gemischt zugetropft. Nach 2 Stunden wird der dicke Kristallbrei abgenutscht und mit wenig Tetrahydrofuran gewaschen. Man teigt mit 200 cm3   Dimethyl-    formamid an, nutscht vom ungelösten   Dicyclohexyl-    harnstoff ab, dampft das Filtrat im Vakuum ein und teigt den Rückstand mit Essigester an. Zur Reinigung wird aus 200 cm3 Dioxan umkristallisiert.

   Das so erhaltene   1-[N (a)-Carbobenzoxy-DL-tryptophyl]-    2-isopropylhydrazin schmilzt bei 183-184  C.



   In analoger Weise erhält man, ausgehend von 28 g   N- (a)-Acetyl-DL-tryptophan,    das   1- [N    (a)-Acetyl  DL-tryptophyl]-2-isopropyl-hydrazin    vom Schmelzpunkt   190-191  C.   



   Durch Ersetzen des Isopropylhydrazin-hydrochlorids und des   Triäthylamins    durch 8,8 g sec. Butylhydrazin erhält man nach analoger Arbeitsweise das   1-    [N   (a)-Carbobenzoxy-DL tryptophyl]-2-sec.    butylhydrazin vom Schmelzpunkt   182-183  C.   



   Beispiel 7
14,7 g N-Acetyl-DL-serin werden in 200 cm3 Acetonitril gerührt, dazu werden 14,1 cm3 Triäthylamin gegeben. Zur klaren Lösung gibt man 11,05 g Isopropylhydrazin-hydrochlorid und lässt 20,6 g N, N'  Dicyclohexyl-carbodiimid    in wenig Acetonitril gelöst unter Eiskühlung und Rühren zutropfen. Unter Selbsterwärmung scheidet sich das Kondensationsprodukt und Dicyclohexylharnstoff ab, während   Triäthylamin-    hydrochlorid in Lösung bleibt. Nach 2 Stunden wird abgenutscht, mit Acetonitril nachgewaschen und das Nutschgut mit 200 cm3 Wasser digeriert. Man nutscht vom Dicyclohexylharnstoff ab, dampft im Vakuum ein und löst den Rückstand aus Alkohol um. Das so erhaltene 1-   [N-Acetyl-DL-seryl]-2-isopropyl-    hydrazin schmilzt bei   170-171  C.   



   In analoger Weise erhält man, ausgehend von 16,1 g N-Acetyl-DL-allo-threonin [dargestellt durch Acetylieren von DL-allo-Threonin mit Acetanhydrid in Gegenwart von Magnesiumoxyd, Schmelzpunkt 127-129  C (aus Acetonitril)] das   1- (N-Acetyl-DL-      allo-threonyl)-2-isopropyl-hydrazin    vom Schmelzpunkt   214-216     C ; von 16,1 g N-Acetyl-DL-threonin [dargestellt durch Acetylieren von DL-Threonin mit Acetanhydrid in Gegenwart von Magnesiumoxyd, Schmelzpunkt   127-128     C (aus Aceton)] das   1-    (N-Acetyl-DL-threonyl)-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   174-175     C.



   Beispiel 8
Man arbeitet nach den Angaben von Beispiel 10 unter Einsatz von 25,3 g N-Carbobenzoxy-DL-allothreonin [dargestellt durch Carbobenzoxylieren von   DL-allo-Threonin    in Gegenwart von Magnesiumoxyd, Schmelzpunkt   124     C (aus Tetrachlorkohlenstoff)]. Das Gemisch von Reaktionsprodukt und Dicyclohexylharnstoff wird mit 300   cm3    3n Salzsäure angeteigt und das Filtrat mit Natronlauge auf pH 6-7 gestellt. Durch Umkristallisieren aus Dioxan erhält man   1-(N-Carbobenzoxy-DL-allo-threonyl)-2-    isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   190-191     C.



   Die Hydrogenolyse gemäss den Angaben im Beispiel 3 liefert das   1-DL-allo-Threonyl-2-isopropyl-    hydrazin, das nach Umlösen aus Acetonitril bei   103    bis   104     C schmilzt.



   Ausgehend von 25,3 g N-Carbobenzoxy-DLthreonin erhält man in analoger Weise nach Umkristallisieren aus Acetonitril das   1- (N-Carbobenzoxy-   
DL-threonyl)-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt    134-136  C    und, nach Hydrogenolyse gemäss den Angaben von Beispiel 3, das   1-DL-Threonyl-2-iso-    propyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   84-85     C (aus Acetonitril). 



   Beispiel 9
42 g N-Carbobenzoxy-glycin und 14,8 g Isopropyl-hydrazin werden in 300 cm3 Acetonitril gelöst. Dazu werden unter Eiskühlung und Rühren 41,2 g   N, N'-Dicyclohexyl-carbodiimid    mit wenig Acetonitril vermischt tropfenweise gegeben. Man rührt 3 Stunden, nutscht vom Dicyclohexylharnstoff ab und kristallisiert den nach dem Eindampfen im Vakuum erhaltenen Rückstand aus Tetrachlorkohlenstoff um. Das so erhaltene   I- (N-Carbobenzoxy-glycyl)-    2-isopropyl-hydrazin schmilzt bei   80-81 C.   



   Hydrogenolyse gemäss Beispiel 3 liefert das   1-    Glycyl-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt 94 bis   95     C (aus Acetonitril).



   Beispiel 10
26 g N-Trifluoracetyl-DL-methionin werden in 300 cm3 Acetonitril gelöst und mit 8,4 g Isopropylhydrazin versetzt. Man lässt unter Rühren und Eiskühlung 23 g N, N'-Dicyclohexyl-carbodiimid in wenig Acetonitril zutropfen, rührt noch 2 Stunden bei Raumtemperatur, nutscht vom Dicyclohexylharnstoff ab und dampft das Filtrat im Vakuum ein. Der Rückstand wird aus Toluol umkristallisiert. Das so erhaltene 1-   (N-Trifluoracetyl-DL-methionyl)-2-iso-    propyl-hydrazin schmilzt bei   111-112  C.   



   Wenn man 12 g des so erhaltenen Produktes mit einem Gemisch von 100 cm3 Wasser und 100   cm3    konzentriertem Ammoniak 14-16 Stunden rührt, von wenig Ungelöstem abfiltriert und danach das Filtrat im Vakuum weitgehend eindampft, mit Wasser auf etwa 1000 cm3 verdünnt und durch eine     Amberlit-      säule      IRA-400 (Markenprodukt) filtriert, sodann das Filtrat im Vakuum eindampft und den   Rück-    stand aus Toluol umkristallisiert, so erhält man das   l-DL-Methionyl-2-isopropyl-hydrazin, das bei    49 bis   51     C schmilzt.



   Beispiel 11
24,9 g N-Carbobenzoxy-L-prolin werden in 150 cm3 Acetonitril gelöst und mit 14,1 cm3 Tri  äthylamin    versetzt. Man gibt 11,05 g Isopropylhydrazin-monohydrochlorid zu, rührt 30 Minuten und gibt dann 20,6 g N,   N'-Dicyclohexyl-carbodiimid    gelöst in 50 cm3 Acetonitril zu. Man rührt noch während 3 Stunden, wobei die Temperatur zwischen 25 und   30 C    gehalten wird. Man nutscht vom   N,    N'-Dicyclohexyl-harnstoff ab, dampft das Filtrat im Vakuum ein und extrahiert den Rückstand mit Äther. Der Atherextrakt wird in 3 Portionen mit total 200 cm3   1 t/2n Salzsäure geschüttelt.    Die Salzsäurelösung wird nun mit konzentrierter Natronlauge auf pH 7-8 gebracht, worauf sich ein   51    abscheidet, das langsam kristallisiert.

   Durch Umkristallisieren aus   EssigesterlPetroläther erhält    man das   1- (N-Carbo-      benzoxy-L-prolyl)-2-isopropyl-hydrazin    vom Schmelzpunkt   69-70     C ; [a]   D=-66       (c=1    in In Salzsäure).



   Nach Hydrogenolyse gemäss Beispiel 3 erhält man das 1-L-Prolyl-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt 62-63  C (aus Petroläther ;   [a] D=-43  (c=1    in Wasser).



   In analoger Weise erhält man, ausgehend von N-Carbobenzoxy-sarkosin, das   1- (N-Carbobenzoxy-    sarkosyl)-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt 93 bis   950 C    und, nach Hydrogenolyse, das 1-Sarkosyl2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   73-75     C.



   Beispiel 12
26,5 g N-Carbobenzoxy-L-hydroxy-prolin werden gemäss Beispiel 7 unter Verwendung von Acetonitril anstelle von Tetrahydrofuran als Lösungsmittel in das 1-   (N-Carbobenzoxy-L-hydroxy-prolyl)-2-iso-    propyl-hydrazin übergeführt ; Schmelzpunkt   166     C, [a]   D=-62       (c=1    in ln Salzsäure).



   Nach Hydrogenolyse gemäss Beispiel 3 erhält man das   1- (L-Hydroxy-prolyl)-2-isopropyl-hydrazin,    dessen Monohydrochlorid bei   163-164     C schmilzt (aus Isopropylalkohol) ;   [a] D=-37  (c=1    in Wasser).



   Beispiel 13
33,3 g N-Carbobenzoxy-L (+)-alanin werden mit 22 cm3 Triäthylamin in 300 cm3 Methylenchlorid gelöst und 16,1 g Isopropylhydrazin-hydrochlorid zugegeben. Hierauf werden unter Rühren   31 g    N,   N'-    Dicyclohexyl-carbodiimid mit wenig Methylenchlorid vermischt zugetropft. Nach 2 Stunden wird vom N,   N'-Dicyclohexyl-harnstoff    abgenutscht und das Filtrat zweimal mit 200   cm3 3n Salzsäure ausgeschüttelt.   



  Die salzsaure Lösung wird einmal mit Ather gewaschen, im Vakuum   entäthert    und das Reaktionsprodukt durch Einstellen mit Natronlauge auf pH 5-6 ausgefällt. Nach Umkristallisieren aus Toluol schmilzt das so erhaltene 1- [N-Carbobenzoxy-L (+)-alanyl]-2isopropyl-hydrazin bei 126-127  C [a] D=-25  (c=1 in   lnSalzsäure).   



   Nach Hydrogenolyse gemäss Beispiel 3 erhält man 1-L (+)-Alanyl-2-isopropyl-hydrazin, dessen Hydrochlorid bei 204-205  C (aus Alkohol) schmilzt ;   [a] D=+6  (c=1    in Wasser).



   In analoger Weise erhält man, ausgehend von N-Carbobenzoxy-L-leucin, das   1- (N-Carbobenzoxy-    L-leucyl)-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   106-108     C (aus   Petroläther)    ; [a]   D=-26       (c=0,    66 in nSalzsäure) und, nach Hydrogenolyse, das   1-L-    Leucyl-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt 42  C ; [a]   D=+17  (c=1    in Wasser) ;

   Schmelzpunkt des Monohydrochlorids   163-165     C ; von N-Carbobenzoxy-L-isoleucin das   1- (N-Carbobenzoxy-L-iso-    leucyl)-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt 169 bis   171  C    (aus Alkohol) ;   [a]      D=-9     (c=1 in n Salzsäure) und nach Hydrogenolyse das 1-L-Isoleucyl2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   60-61     C (aus   Petroläther)    [a] D=+19,5  (c=1 in Wasser).



   Beispiel 14
30 g   N-Carbobenzoxy-DL-4-phenyl-alanin    werden mit 14,1 cm3 Triäthylamin in 250 cm3 Methylenchlorid gelöst und 11,05 g Isopropylhydrazin-hydrochlorid zugegeben. Man tropft unter Rühren 20,6 g   N,    N'-Dicyclohexyl-carbodiimid mit wenig Methylenchlorid vermischt hinzu, lässt noch 2 Stunden rühren und saugt den dicken Niederschlag, bestehend aus
N, N'-Dicyclohexyl-harnstoff und dem Reaktions produkt, ab ; letzteres wird durch Aufschlämmen in
300 cm3 Dimethylformamid herausgelöst. Man nutscht erneut ab, dampft das Filtrat im Vakuum ein und kristallisiert den Rückstand aus Isopropanol um. Das so erhaltene   1-(N-Carbobenzoxy-DL^4-    phenyl-alanyl)-2-isopropyl-hydrazin schmilzt bei 158 bis   159     C.



   Hydrogenolyse gemäss Beispiel 3 ergibt   1-DL--   
Phenyl-alanyl-2-isopropyl-hydrazin, dessen Hydro chlorid bei   187-188  C    schmilzt.



   Ausgehend von   N-Carbobenzoxy-L--phenyl-    alanin erhält man in analoger Weise das   1- (N-Carbo-       benzoxy-L-iS-phenyl-alanyl)-1-isopropyl-hydrazin vom    Schmelzpunkt   172-174     C und, nach Hydrogenolyse gemäss den Angaben von Beispiel 3, das   1-LR    Phenyl-alanyl-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   54-55  C    ; [a] D=+49, 5  (c=1 in Wasser) ; dessen Monohydrochlorid schmilzt bei   168-170  C    ;  [a] D=+55, 5  (c=1 in Wasser).



      Beispiel 15   
21 g   NW Carbobenzoxy-L (+)-glutaminsäure-y-    benzylester (J. Chem. Soc. 1950, S. 3245) werden mit 84   cm3    Triäthylamin in 300 cm3 Methylenchlorid gelöst, 6,4 g Isopropylhydrazin-hydrochlorid zugegeben und unter Rühren 12,6 g N, N'-Dicyclohexyl-carbodiimid mit wenig Methylenchlorid vermischt zugetropft. Man nutscht nach 2 Stunden vom N,   N'-      Dicyclohexyl-harnstoff    ab, dampft die Methylenchloridlösung im Vakuum ein und verteilt den   Rück-    stand zwischen Wasser und Essigester.

   Die getrocknete Essigesterlösung hinterlässt den y-Benzylester von 1- [N-Carbobenzoxy-L   (+)-a-glutamyl]-2-iso-    propyl-hydrazin, welcher aus Acetonitril umkristallisiert bei   123-125  C schmilzt, [a] D  ¯-14, 8     (c = 1 in ln Salzsäure).



   Hydrogenolyse in Alkohol-Wasser ergibt   1-L      (+)-    a-Glutamyl-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   172-173  C    ;   [a] D=+31  (c=1 in    Wasser).



   Beispiel 16
31,3 g   N-Carbobenzoxy--phenyl-DL-threo-serin    vom Schmelzpunkt   95-97     C (dargestellt durch Umsetzen von   ss-Phenyl-DL-threo-serin    mit Carbobenzoxychlorid in sodaalkalischer Lösung) werden zusammen mit 14,1 cm3 Triäthylamin in 250 cm3 Dimethylformamid gelöst. Dazu werden 11,05 g Isopropylhydrazin-hydrochlorid gegeben und, unter Rühren, 20,6 g   N,      N'-Dicyclohexyl-carbodiimid    mit wenig Dimethylformamid vermischt zugetropft.



   Man rührt 2-3 Stunden, saugt den N,   N'-Dicyclo-    hexyl-harnstoff ab und dampft das Filtrat im Vakuum zur Trockne ein. Das so erhaltene   1- (N-Carbo-       benzoxy-p-phenyl-DL-threo-seryl)-2-isopropyl-hydrazin    schmilzt nach Umkristallisieren aus Acetonitril bei   157-158     C.



   Hydrogenolyse gemäss Beispiel 3 ergibt das 1    (-Phenyl-DL-threo-seryl)-2-isopropyl-hydrazin,    des sen Hydrochlorid bei   188-189  C    schmilzt.



   Beispiel 17
28 g N-Carbobenzoxy-L   (+)-glutamin    werden zu sammen mit 14,1 cm3 Triäthylamin und 11,05 g Isopropylhydrazin-hydrochlorid in 300 cm3 Methylen chlorid gelöst und unter Rühren 20,6 g N, N'-Dicyclohexyl-carbodiimid mit wenig Methylenchlorid vermischt zugetropft. Nach 3 Stunden wird der aus dem Reaktionsprodukt und   N, N'-Dicyclohexyl-harn-    stoff bestehende Niederschlag abgenutscht und in
300   cm3    Dimethylformamid aufgeschlämmt. Man nutscht erneut ab, dampft im Vakuum ein und kristallisiert den Rückstand aus Acetonitril um. Das so erhaltene   1-[N-Carbobenzoxy-L (+)-a-glutaminyl]-    2-isopropyl-hydrazin schmilzt bei   159-160     C ; [a] D= -16,9    (c=1    in n Salzsäure).



   Hydrogenolyse in Wasser und Alkohol ergibt 1 L (+)-a-Glutaminyl-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   105-107     C (aus Essigester) ;   [a] D= +20, 3O    (c=1 in Wasser).



   In analoger Weise erhält man, ausgehend von 26,8 g N-Carbobenzoxy-L (+)-asparagin, das   1- [N-    Carbobenzoxy-L   (+)-a-asparaginyl]-2-isopropyl-hydr-    azin vom Schmelzpunkt   189-191  C    (aus Alkohol) ; [a]   D=-13,      8     (c=l in Wasser) und, nach Hydrogenolyse, das   1-L      (+)-a-Asparaginyl-2-isopropyl-    hydrazin vom Schmelzpunkt   143-145     C (aus Alkohol),   [a]      D=+10,      4     (c=1 in Wasser), von N-Carbobenzoxy-DL-glutamin, das   1- (N-Carbobenzoxy-DL-    a-glutaminyl-2-isopropyl-hydrazin vom Schmelzpunkt   166-168     C (aus Acetonitril) und, nach Hydrogenolyse,

   das   1-DL-a-Glutaminyl-2-isopropyl-hydrazin    vom Schmelzpunkt   95-97     C (aus Essigester).



   Beispiel 18
12,9 g   DL-Pyroglutaminsäure    werden in 150 cm3 Acetonitril und 10,1 g Triäthylamin gelöst. Man gibt 11,05 g Isopropylhydrazin-monohydrochlorid zu, rührt eine Stunde, tropft dann eine Lösung von 20,63 g   N,      N'-Dicyclohexyl-carbodiimid    in 50 cm3 Acetonitril zu und rührt weitere 4 Stunden, wobei die Temperatur zwischen 25 und 30  C gehalten wird. Man filtriert vom ausgeschiedenen N, N'-Dicyclohexyl-harnstoff ab und dampft das Filtrat im Vakuum ein. Der Rückstand wird mit Tetrahydrofuran extrahiert und der Extrakt im Vakuum eingedampft. Den Rückstand löst man in 350 cm3 Wasser, giesst von wenig Ungelöstem ab,   verdit    mit Wasser auf 1 Liter und filtriert durch eine Säule aus 200 g     Amberlitp    IRA-400 (Markenprodukt).



  Man wäscht zuerst mit 4 Litern Wasser, dann mit 4 Litern   0,    2n Ammoniak nach und dampft das Filtrat im Vakuum ein. Dabei erhält man 8 g   1-DL-    Pyroglutamyl-2-isopropyl-hydrazin, das nach dem Umkristallisieren aus Essigester bei   136-137     C schmilzt. 



   In analoger Weise erhält man aus   L-Pyroglutamin-    säure das   1-L-Pyroglutamyl-2-isopropyl-hydrazin    vom Schmelzpunkt   119-120     C ;   [a] D=-7, 1  (c=1    in Wasser).



   Ferner können gemäss den in den Beispielen angegebenen Arbeitsweisen folgende weitere Verbindungen hergestellt werden :   1- (N-Acetyl-L (+)-a-alanyl)-2-isopropyl-hydrazin   
Smp.   147-148     C,   [a] D=-77  c=1    (Wasser)    1- (N-Acetyl-DL- (-)-a-alanyl)-2-isopropyl-hydrazin   
Smp.   148-150     C,   HD==+74  c=l    (Wasser) 1- (N-Acetyl-DL-a-alanyl)-2-isopropyl-hydrazin
Smp.   128-130  C       1- (N-Acetyl-DL-ss-phenyl-alanyl)-2isopropyl-hydrazin   
Smp.   173-174  C      1-Sarcosyl-2-isopropyl-hydrazin   
Smp.   73-75  C    1-L   (-)-Tyrosyl-2-isopropyl-hydrazinsulfat-pentahydrat   
Smp.

     145-150     C,   [a] D= +380 c= 1    (Wasser) 1-L   (-)-Tyrosyl-2-(j@-phenfl-äthyl)-hydrazin   
Smp.   141-143  C, [a] D=+48, 8  C    c=1 in nSalzsäure   1-DL-Seryl-2-benzyl-hydrazin-hydrochlorid   
Smp.   195-198  C      1-DL-Seryl-2-äthyl-hydrazin   
Smp.   150-152  C      1-DL-Seryl-2-propyl-hydrazin-hydrochlorid   
Smp. 160-161  C   1-DL-Seryl-2- (n-butyl)-hydrazin-hydrochlorid   
Smp.   151-152  C      1-DL-Seryl-2- (n-valeryl)-hydrazin-hydrochlorid   
Smp. 131-134  C   I-DL-Seryl-2- (n-capryl)-hydrazin-hydrochlorid   
Smp.

   130-132 C   1-DLrSeryl-2-önanthyl-hydrazin-hydrochlorid   
Smp. 121-123  C    1-DL-Seryl-2- (a-benzyl-äthyl)-hydrazin-hydrochlorid   
Smp.   80-85O C      1- (DL-a-Dimethylamino-propionyl)-2-isopropyl-    hydrazin
Smp.   168-170     C   1- (DL-a-Dimethylamino-B-hydroxy-propionyl)-   
2-isopropylhydrazin-monohydrochlorid
Smp.   141-142  C       1- (DL-a-Methylamino-propionyl)-2-isopropyl-hydrazin   
Smp.   134-135     C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von substituierten Aminosäurehydraziden der Formel EMI6.1 worin Rt einen Aralkylrest oder einen bis zu 7 Kohlenstoffatome enthaltenden alicyclischen oder ge sättigten geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, R2 Wasserstoff oder einen ge gebenenfalls Sauerstoff-, Stickstoff-undloder Schwefel- atome enthaltenden Kohlenwasserstoffrest, R3 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe und R4 Wasserstoff, eine Acyl-oder Alkylgruppe bedeuten, wobei R2 und R3 oder R3 und R4 auch zusammen heterocyclische Ringe bilden können, dadurch gekennzeichnet,
    dass man eine Carbonylverbindung der Formel EMI6.2 worin R die Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Amino-, Alkoxyoder Acyloxygruppe bedeutet, mit einem Hydrazin der Formel H2N-NH-Rl III kondensiert.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene substituierte Aminosäurehydrazide der Formel I, worin R4 einen Acylrest bezeichnet, deacyliert.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die gebildeten substituierten Aminosäurehydrazide in Salze überführt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Aminosäuren der Formel EMI6.3 in Gegenwart eines N, N'-disubstituierten Carbodiimides mit den Hydrazinen kondensiert.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als N, N'-disubstituiertes Carbodiimid N, N'-Dicyclohexylcarbodiimid einsetzt.
    5. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dal3 man die Kondensation bei einer Temperatur von 15-30 C in Gegenwart eines Lösungsmittels durchführt.
    6. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung der Formel IV eine natürliche a-Aminosäure, insbesondere Serin, Methionin, Alanin, Glutaminsäure, Glutamin, Asparagin, Leucin, Prolin, Hydroxyprolin, Pyroglutaminsäure oder Tyrosin oder funktionelle Derivate dieser Säuren verwendet.
    7. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 3-6, dadurch gekennzeichnet, dass man Isopropyl-, sec. Butyl-, Benzyl-oder Phenäthyl- hydrazin mit einer Aminosäure der Formel IV oder einem funktionellen Derivat einer solchen Säure kondensiert.
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