CH366137A - Kocheinsatzbehälter, insbesondere für Spargeln - Google Patents

Description

      Kocheinsatzbehälter,        insbesondere        für        Spargeln       Die     Erfindung    betrifft einen     Kocheinsatzbehäl-          ter,    insbesondere für Spargeln, mit zwei zum Tra  gen dieses Behälters lösbar an dessen Mantel     be-          festigbaren    Tragbügeln. Bekannte Kocheinsatz  behälter dieser Art müssen zu ihrer Entleerung mit  den Händen gefasst werden, wenn der     Behälter    aus  dem Kochtopf, in den er eingesetzt worden war, her  ausgezogen wird und noch heiss ist.

   Die Erfindung  vermeidet diesen Nachteil dadurch, dass dm Boden  des Behälters mindestens eine Aussparung vorge  sehen ist, in welche ein Ende eines Tragbügels ge  steckt werden kann, das Ganze derart, dass der Be  hälter mittels eines an seinem Mantel und eines an  seinem Boden angreifenden Tragbügels gehalten und  gekippt werden kann.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:       Fig.    1 ein Längsschnitt durch einen     Kochein-          satzbehälter    und       Fsg.    2 eine Draufsicht auf denselben.  



  Der dargestellte     Kocheinsatzbehälter    1 weist einen  zylindrischen Mantel 2 und einen gelochten Boden  3 auf, an welchem drei kurze Füsse 4 vorgesehen  sind. Zum Tragen des Behälters 1 sind zwei Tragbügel  5 vorgesehen. Jeder Tragbügel weist an seinen beiden  Enden zwei Haken 6 und 7 auf, die nach entgegen  gesetzten Seiten gerichtet sind, wobei der in     Fig.    1  oben dargestellte Haken 6 grösser als der untere  Haken 7 ist. Der Mantel 2 weist in der Nähe seines  oberen Randes zwei einander gegenüberliegende  Schlitze 8 auf, durch welche die unteren Haken 7  gesteckt sind.

   Im Boden 3 sind in der Nähe des  Bodenrandes ebenfalls zwei einander gegenüberlie  gende Schlitze 9 vorgesehen, deren Längsrichtung  senkrecht zu der durch die Mitten dieser beiden  Schlitze gehenden     Axialebene    liegt. In derselben  Ebene liegen auch die Mitten der beiden     Schlitze    B.    Die Breite der Tragbügel 5 in     Richtung    senkrecht  zur Zeichenebene der     Fig.    1 entspricht ungefähr der  Länge der Schlitze 8 und 9, so dass die Haken 6  und 7 bequem in diese     Schlitze    gesteckt werden  können.  



  Der beschriebene     Kocheinsatzbehälter    eignet sich       insbesondere    zum Kochen von     Spargeln    und     wird     wie folgt benützt:  Die     Spargeln    werden aufrecht in den Behälter 1  gestellt, mit den Spitzen nach oben. Der Behälter 1  wird dann mittels der Tragbügel 5 in einen nicht dar  gestellten Kochtopf eingesetzt, der teilweise     mit    Was  ser gefüllt wird, so dass aber die Spargelspitzen nicht  im Wasser sind. Nach dem Kochen wird der Behäl  ter 1 mittels der Tragbügel 5, die     während    des Kochers  natürlich weggenommen worden waren, aus dem  Kochtopf herausgehoben.

   Wenn das im Behälter 1  befindliche Wasser durch die Löcher des Bodens 3  abgelaufen ist, hängt man den Haken 7 von einem  der Tragbügel 5 aus dem betreffenden     Schlitz    8 aus,  so dass dann der Behälter     lediglich    am anderen  Tragbügel 5 hängt. Dabei kommt der Behälter l       natürlich    in eine geneigte Lage, was aber nicht nach  teilig ist, da das Wasser ja abgelaufen ist. Nun wird  der grosse Haken 6 des freien Tragbügels 5 von unten  in den Bodenschlitz 9 eingeführt, der dem Mantel  schlitz 8 gegenüberliegt, in dem der kleine Haken 7  des anderen     Tragbügels    5 steckt.

   Wenn man nun  die beiden freien Enden der Tragbügel 5 aufein  ander zu bewegt, so wird der Behälter 1 von diesen       Tragbügeln    5 festgehalten, so dass man     ihn    mühe  los umkippen kann, um     ihn    auf eine     Anrichteplatte     zu entleeren.  



  Der Vorteil des beschriebenen     Kocheinsatzbehäl-          ters    liegt darin,     da.ss    man     ihn,    während er noch heiss       ist,        mittels    der Tragbügel 5 umkippen kann, ohne  ihn mit den Händen berühren zu müssen. Bisher           übliche    -Einsatzbehälter mussten dagegen mit den  Händen gefasst werden, wobei Stofflappen oder der  gleichen benützt werden mussten, um Verbrennun  gen zu vermeiden. Es ist ersichtlich, dass auch ein       einziger        Bodenschlitz    9 genügen     würde,    um dieses  Ergebnis zu erzielen.

   In diesem Falle muss man aber  immer darauf achten,     ednen    bestimmten Tragbügel  auszuhängen, während man bei dem beschriebenen  Beispiel nach Belieben den einen oder den anderen  Tragbügel aushängen kann.  



  Der dargestellte     Kocheinsatzbehälter    besteht bei  spielsweise aus Leichtmetall. Man kann derartige  Behälter aber auch aus Draht oder aus Kunststoff  herstellen. Selbstverständlich kann auch der Mantel 2  gelocht     seän,    insbesondere sein unterer Teil. Falls  man Tragbügel von rundem Querschnitt verwenden  sollte, so wird man selbstverständlich an     .Stelle    eines  oder mehrerer Bodenschlitze 9 runde     Aussparungen     von dem Bügelquerschnitt entsprechender Grösse vor  sehen. Die dargestellten Tragbügel 5, die einen recht  eckigen Querschnitt haben, geben jedoch einen bes  seren Halt.  



  Obwohl der beschriebene     Kocheinsatzbehältter     hauptsächlich zum Kochen von Spargeln vorgesehen  ist, kann     man        ihn    selbstverständlich auch zum Ko  chen anderer Gemüse oder dergleichen verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kocheinsatzbehälter, insbesondere für Spargeln, mit zwei zum Tragen dieses Behälters lösbar an des sen Mantel befestigbaren Tragbügeln, dadurch ge kennzeichnet, dass im Boden (3) des Behälters (1) mindestens eine Aussparung (9) vorgesehen ist, in welche ein Ende (6) eines Tragbügels (5) gesteckt werden kann, das Ganze derart, dass der Behälter mittels eines an seinem Mantel (2) und eines an seinem Boden angreifenden Tragbügels gehalten und gekippt werden kann.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Kocheinsatzbehälter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Aussparung durch einen in der Nähe des Bodenrandes vorgesehenen Schlitz (9) gebildet ist. 2. Kocheinsatzbehälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Boden randes zwei einander gegenüberliegende Schlitze (9) vorgesehen sind, deren Längsrichtung zu der durch die Mitten der .Schlitze gehenden Axialebene senk recht steht.

   3. Kocheinsatzbehälter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Tragbügel (5) an ihren Enden mit einem grösseren Haken (6) und einem kleineren Haken (7) versehen sind, wobei diese Haken nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind. 4. Kocheinsatzbehälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des oberen Randes des Behältermantels (2) zwei einander gegen überliegende Schlitze (8) vorgesehen sind, in welche die kleineren Haken (7) gesteckt werden können.

   5. Kocheinsatzbehälter nach Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitten der Mantelschlitze (8) in derselben Axialebene liegen wie die Mitten der Bodenschlitze (9) und dass die Trag bügel (5) einen rechteckigen Querschnitt haben. 6. Kocheinsatzbehälter nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) gelocht und mit drei Füssen versehen ist.