CH364287A - Schutzanordnung für Wähler-Antriebsmagnete in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- und Fernschreibanlagen - Google Patents

Schutzanordnung für Wähler-Antriebsmagnete in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- und Fernschreibanlagen

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Publication number
CH364287A
CH364287A CH6233258A CH6233258A CH364287A CH 364287 A CH364287 A CH 364287A CH 6233258 A CH6233258 A CH 6233258A CH 6233258 A CH6233258 A CH 6233258A CH 364287 A CH364287 A CH 364287A
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CH
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ptc thermistor
magnet
drive magnets
drive
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Application number
CH6233258A
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Inventor
Mignani Eros Ing Dr
Original Assignee
Sits Soc It Telecom Siemens
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description


  Schutzanordnung     für        Wähler-Antriebsmagnete    in     Fernmelde-,     insbesondere     Fernsprech-    und Fernschreibanlagen    Die     Wähler-Antriebsmagnete    in Fernmeldean  lagen werden zumeist mit verhältnismässig starken  Stromstössen erregt. Wegen verschiedenartigen Stö  rungen, z. B. Verklemmungen der     Wähler-Schaltarme     oder Störungen in den elektrischen Kreisen,     können     die Antriebsmagnete für längere Zeit unter Strom  gehalten werden.  



  Ein derartiger unerwünschter Zustand, durch den  die Magnete mehr oder weniger schwer beschädigt  werden können, wird zumeist durch besondere Alarm  vorrichtungen gemeldet. Zu diesem Zweck sieht man  beispielsweise ein     Wähler-Kontrollrelais    vor, über das  eine Gruppe von Antriebsmagneten gemeinsam ge  speist wird. Dauert die Erregung dieses     Kontrollrelais     über eine vorbestimmte Zeitspanne an, so wird durch  akustische und/oder optische Mittel ein Alarm ge  geben, damit das Wartungspersonal einschreiten und  die Störung beheben kann. Diese Meldungen reichen  jedoch zumeist nicht aus, um eine Beschädigung des  unter Strom gebliebenen Magneten zu vermeiden.  



  Ausser den genannten Alarmvorrichtungen     werden     daher zusätzliche Massnahmen getroffen, damit die  Antriebsmagnete gegen dauernde Strombelastungen  möglichst geschützt sind. So ist es z. B. bekannt, die  Magnetspulen mit solchen Werkstoffen herzustellen,  die auch einer grossen Verlustwärme gegenüber be  ständig sind. Die bisher bekannten Massnahmen ge  stalten sich jedoch praktisch unwirksam, wenn die  Magnetspulen für eine verhältnismässig lange Zeit  spanne unter Strom bleiben; aber selbst wenn sie eine  Beschädigung der Spulen vermeiden, so beseitigen sie  dabei nicht den Nachteil, dass im Störungsfall ein  starker Stromverbrauch entsteht, der eine     entspre,          chende    Verlustwärme zur Folge hat.

   Selbst     wenn     letztere nicht zu einer Zerstörung der unter Strom  bleibenden Spule führt, so kann sie     immerhin    die    Spule bzw. dazu     naheliegende    Bauelemente oder  Adern der Verdrahtung beschädigen.  



  Es ist auch bekannt,- in die Erregungsstromkreise  der Magnete thermisch verzögerte     Stromsicherungen     zu schalten. Öfters ist es jedoch nur schwer und  manchmal sogar überhaupt nicht     möglich,    diese       Sicherungen    so zu bemessen, dass sie bei ordnungs  gemässer Wirkungsweise der Magnete mit Sicherheit  nicht     abschmelzen,    dagegen bei anhaltender Ein  schaltung eines Magneten noch vor dessen Beschä  digung eine Abschaltung veranlassen. Eine derartige  Schwierigkeit ergibt sich z.

   B. beim Aufbau einer  Schutzordnung für die Antriebsmagnete von Motor  wählern, bei welchen zwei unterschiedliche Betriebs  ströme vorkommen können, wovon der eine beim  Drehvorgang des Wählers, bei dem die beiden Ma  gnete wechselweise eingeschaltet werden, dagegen der  andere Betriebsstrom beim Bremsvorgang zustande  kommt, bei dem die beiden Magnete gleichzeitig,  parallel eingeschaltet werden.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine  Schutzanordnung für     Wähler-Antriebsmagnete    in       Fernmelde-,    insbesondere     Fernsprech-    und     Fern-          schreibanlagen,    und beseitigt die genannten Nachteile  dadurch, dass jedem Wählermagnet ein     im    Erregungs  kreis des Magneten     liegender    Kaltleiter, das heisst ein  nichtlinearer Widerstand mit     ausgeprägtem    positivem  Temperaturkoeffizient, zugeordnet ist. Als Wähler  magnete können dabei z. B.     Schrittschalt-Drehwähler,          Hebedrehwähler    oder Motorwähler vorgesehen sein.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei     sind     nur diejenigen Schaltelemente gezeigt, die zum Ver  ständnis der Erfindung erforderlich sind.  



  In     Fig.1    ist der     Antriebsmagnet    D     eines          Schrittschalt-Drehwählers    dargestellt. Der Erregungs-      kreis des Magneten D wird jeweils durch einen Steuer  kontakt i, z. B.     im    Rhythmus der Nummernstromstösse,  geschlossen. Der Speisestromkreis einer     Wählergruppe     verläuft über ein gemeinsam vorgesehenes     Kontroll-          relais    WK. Jedem Magneten D ist ein Kaltleiter R       einzeln    zugeordnet, der im Erregungskreise des Ma  gneten liegt.  



  Die Charakteristik des Kaltleiters ist derart ge  wählt, dass bei einer normalen impulsweisen Ein  schaltung des Antriebsmagneten D, die durch den  Kontakt i gesteuert wird, und für eine gegenüber der  maximalen     Einstellzeit    für     eine    vollständige Wähler  umdrehung gleiche, vorzugsweise etwas längere Zeit       dauert,    der entstehende Widerstandswert des Kalt  leiters R noch so     gering    ist, dass der Erregungsstrom  des     Antriebsmagneten    seinen unteren, durch die  Betriebssicherheit des Wählers bestimmten     Grenzwert     nicht unterschreitet.

   Bei der Wählereinstellung     im     normalen Betrieb des Wählers bzw. während dessen       Heimlauf    wird daher die Wirkungsweise des Wählers  durch den Kaltleiter R praktisch nicht beeinflusst.  



  Bleibt der Magnet D wegen     irgendeiner    Störung  unter Strom, so wird durch das Relais WK     in    an sich       bekannter    Weise nach einer bestimmten Zeit ein  Alarm ausgelöst. Gleichzeitig nimmt der Widerstands  wert des Kaltleiters R in einem solchen Ausmass zu,  dass jede Beschädigung des unter Strom bleibenden  Magneten D mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Die  Charakteristik des Kaltleiters R ist anderseits derart  gewählt, dass dieser hohe     Widerstandswert    noch mit  Sicherheit den Betrieb des Kontrollrelais WK zulässt.  



  In     Fig.    2 sind die Antriebsmagnete Ml und M2  eines Motorwählers dargestellt, die durch die an sich  bekannten     Nockenkontakte    ml, m2 wechselweise  eingeschaltet werden. Ein Relaiskontakt v eines nicht  dargestellten Relais des Wählers schliesst jeweils den  Erregungskreis des Motors. Jedem Magnet M1,<I>M2</I>  ist ein Kaltleiter R1, R2 einzeln zugeordnet, der     im     betreffenden Erregungskreis liegt. Es ist wiederum ein       Kontrollrelais   <I>WK</I> vorgesehen, über das die Motoren  einer Wählergruppe gemeinsam gespeist werden.  



  Bei normalem Betrieb des Wählers wird die  Wirkungsweise der Magnete Ml, M2 auch     in.    diesem  Falle durch den Kaltleiter R 1 bzw. R2 praktisch nicht       beeinflusst.    Im Störungsfall, wenn einer der Wähler  magnete,<I>z. B. M2,</I> unter Strom bleibt,     erfährt    der       Widerstandswert    des Kaltleiters R2 nach einer be  stimmten Zeit eine entsprechende Erhöhung: Der  durch den Magneten M2 fliessende Strom wird somit    auf einen nicht gefährlichen Wert herabgesetzt, durch  den jedoch der Betrieb des Relais WK für die nor  male Alarmauslösung noch sichergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schutzanordnung für die Wähler-Antriebsmagnete in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- und Fern schreibanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Wählermagnet ein im Erregungskreis des Magneten liegender Kaltleiter zugeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schutzanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Charakteristik des Kaltleiters derart gewählt ist, dass durch die normale impulsweise Einschaltung des Antriebsmagneten wäh rend einer gegenüber der maximalen Einstellzeit des betreffenden Wählers mindestens gleichen Zeit der Widerstandswert des Kaltleiters noch so gering ist, dass der Erregungsstrom des Antriebsmagneten seinen unteren, durch die Betriebssicherheit des Wählers bestimmten Grenzwert nicht unterschreitet. 2.
    Schutzanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Charakteristik des Kaltleiters derart gewählt ist, dass bei anhaltender Einschaltung der Kaltleiter-Magnet-Reihenanordnung wärend einer gegenüber der maximalen Einstellzeit des betreffenden Wählers längeren, vorzugsweise dop pelten, Zeit der fliessende Strom durch die Wider standszunahme des Kaltleiters auf einen solchen Wert sinkt, dass eine Beeinträchtigung des Magneten mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
    3. Schutzanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Charakteristik des Kaltleiters derart gewählt ist, dass bei anhaltender Einschaltung eines Wähler-Antriebs- magneten der hohe Widerstandswert des zugeord neten Kaltleiters noch mit Sicherheit den Betrieb des Wählerkontrollrelais zulässt, über welches die An triebsmagnete einer Wählergruppe gemeinsam gespeist sind. 4. Schutzanordnung nach Patentanspruch, für mit einer Gruppe von Antriebsmagneten arbeitende Wäh ler, dadurch gekennzeichnet, dass je Wähler der im Erregungskreis liegende Kaltleiter der Gruppe von Antriebsmagneten gemeinsam zugeordnet ist.
CH6233258A 1957-08-03 1958-07-28 Schutzanordnung für Wähler-Antriebsmagnete in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- und Fernschreibanlagen CH364287A (de)

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