CH361735A - Form zur Herstellung von Schuhen - Google Patents

Form zur Herstellung von Schuhen

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Publication number
CH361735A
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CH
Switzerland
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mold
parting line
cavity
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dependent
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English (en)
Inventor
Hansjosten Nikolaus
Original Assignee
Ind Lemm & Co Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ind Lemm & Co Gmbh filed Critical Ind Lemm & Co Gmbh
Publication of CH361735A publication Critical patent/CH361735A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
    • A43B13/32Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels by adhesives

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Form zur Herstellung von Schuhen    Gegenstand des Hauptpatentes ist zunächst ein       Verfahren    zur Herstellung von Schuhen mit Gummi-,  Leder- oder     Kunststofflaufsohle    mittels einer mehr  teiligen Form, in welcher die Laufsohle mit der Zwi  schensohle bzw. einer     Zwischensohlenfüllung    über  lagert und nach     Abschluss    durch den mit Schaft und  Decksohle bezogenen Leisten     mit    diesen Schuhteilen  verbunden wird. Dieses Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die Laufsohle derart bemessen  und im Grund der Form untergebracht wird, dass sie  die im Bereich ihrer Aussenseite in den Formhohl  raum mündenden Trennfugen zwischen den Form  teilen überdeckt.

   Das Hauptpatent bezieht sich ferner  auf eine     Form    zur Ausübung dieses Verfahrens, die  sich dadurch auszeichnet, dass sie in den unteren Teil  ihres Hohlraumes mündende Fugen zwischen     anein-          anderstossenden        Formteilen    aufweist und diese Mün  dungen in dem zum Anliegen der     Laufsohlenaussen-          seite    bestimmten     Oberflächenbereich    dieser Formteile  angeordnet sind.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine wei  tere     Verbesserung    dieser genannten Form. Sie be  steht darin, dass sie aus zwei Teilformen besteht, die  eine einzige Trennfuge bilden, welche durch den von  den Formteilen eingeschlossenen     Formhohlraum    ver  läuft.  



  Dadurch wird die     Anzahl    der     Teilformen    auf ein  Minimum herabgesetzt und damit eine beachtliche  Arbeitsersparnis bei der Formherstellung erzielt.  Ferner braucht bei der Herstellung des Schuhwerkes  auf die Trennfuge der Form keine Rücksicht genom  men zu werden. Zweckmässig verläuft die Trennfuge  in der mittleren Längszone des zum     Anliegen    der       Laufsohlenaussenseite    bestimmten Formteils.

   Die  Trennfuge wird hierdurch allerdings     verhältnismäs-          sig    lang, indem sie sich über die     gesamte        Formlänge     erstreckt, indessen bringt dies keinen Nachteil mit    sich, da dieser Teil der Trennfuge bei der Schuh  herstellung durch die Laufsohle abgedeckt ist.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der       erfindungsgemässen    Form.  



       Fig.    1 zeigt einen Querschnitt eines Formkastens  mit der eingesetzten Form nach Linie     I-1    in     Fig.    3.       Fig.    2 zeigt eine Seitenansicht einer     Formhälfte     von der Trennfuge her gesehen.  



       Fig.    3 zeigt einen     Grundriss.     



  Die     Fig.    4 und 5 zeigen einen Schnitt nach der  Linie     IV-IV    bzw.     V-V    in     Fig.    2.  



  Die dargestellte Form ist gemäss den     Fig.    1 und  3 unter Zwischenlegen einer Asbestfüllung 14  und einer Unterlage 15 in einem äusseren recht  eckigen Kasten untergebracht, der aus zwei     Hälften     10 und 11 gebildet ist. Diese sind auf den einander  zugekehrten Seiten durch in     Fig.    3 gestrichelt dar  gestellte, in einem Abstand voneinander liegende ver  tikale Flächen 17     begrenzt.     



  Die Form besteht aus zwei     Teilformen    12 bzw.  13, welche     zusammen    einen horizontalen Vierkant  mit abgerundeten Vertikalkanten bilden. Jeder Teil  form 12 bzw. 13 ist je ein Heizelement 16 zugeord  net, das beispielsweise aus einem     elektrischen        Heiz-          stab    16 besteht, welcher gemäss den     Fig.    4 und 5  längs der äusseren     Längskante    der betreffenden Teil  form 12 bzw. 13     verläuft    und dessen Heizleistung  einstellbar ist.

   Wie     insbesondere    aus     Fig.    3 hervor  geht, stossen beide     Teilformen    12, 13 unter Bildung  einer Trennfuge 18 zusammen. Diese verläuft in der  mittleren Längszone derjenigen Formpartie, die zum  Anliegen der Aussenseite der in     Fig.    3 lagerichtig       veranschaulichten    Laufsohle des herzustellenden  Schuhes bestimmt ist.

   Die Trennfuge 18 liegt     inner-          halb    dieses     Formteils    in zwei sich     angenähert    am  rückwärtigen Ende 23 der vorderen     Sohlenlaufpartie     des Formhohlraumes in einem stumpfen     Winkel         schneidenden vertikalen Ebenen 21 bzw. 24, die an  dererseits durch die     Spitzenmitte    22 bzw.

   Absatz  mitte 25 des Hohlraumes verlaufen     (Fig.    3).     Ausser-          halb    dieser Formpartie ist die Trennfuge 18 durch  zwei vertikale Längsebenen 19 bzw. 20 gebildet, die  parallel und     mittig    zu den beiden Aussenseiten des  Kastens 10, 11 verlaufen. Die Trennfuge 18 verläuft  daher von oben gesehen in einem     unregelmässig    ge  brochenen Linienzug, wie er der sogenannten   or  thopädischen Achse   der Sohle entspricht. Der  Linienzug kann jedoch auch kurvenförmig, z.

   B. mit       mindestens    angenähert über die ganze Länge glei  chem Abstand von den beiden Seitenrändern oder       sonstwie    in einer mittleren Längszone des von den  Formteilen     eingeschlossenen    Hohlraumes verlaufen,  z. B. in gerader, Zickzack- bzw. Stufenform, etwa       abwechselnd    in Längs- und Querrichtung. Bei Ver  wendung einer     rechteckig-kastenförmigen    Sohlenform  kann der Linienzug parallel zu den Längskanten in  Form einer geraden Linie verlaufen.  



  Wie insbesondere aus den     Fig.    4 und 5 hervor  geht, ist die Trennfuge 18 durch mindestens angenä  hert vertikale Anlageflächen 26 der     Teilformen    12,13  gebildet, welche Flächen sich nur über einen Teil,  z. B. einen Zentimeter, der Formdicke erstrecken.  Dadurch werden die Bearbeitungskosten und     -dauer     herabgesetzt und eine bessere Abdichtung erreicht.  



  Die beiden Teilformen 12, 13 können durch       Führungen        in    der Querrichtung     auseinanderschieb-          bar    gelagert und mit einem     Betätigungshebel    zum  gegenläufigen Verschieben     gekuppelt    sein. Die Paral  lelführung kann durch Passtifte der einen     Teilform     und durch diese führende Bohrungen der anderen  Teilform erfolgen. Die     Berührungsflächen    26 sind  über die gesamte Länge der Trennfuge ebenso wie  das Forminnere selbst feiest bearbeitet.

   Der Hebel  schliesst die Form     zweckmässig    unter einer gewissen       Vorspannung,    so dass diese völlig dicht ist.  



  Während also bei den bekannten Formen der  Leisten mit dem Rahmen und der     anvulkanisierten     Sohle nach der Fertigstellung aus der Form heraus  genommen und der Rahmen mit beiden Händen in  zwei     Arbeitsgängen    geöffnet werden muss, bedarf es  bei der vorstehend     erläuterten    Form lediglich der  Betätigung des Hebels, um die Form zu öffnen, da  mit der     fertige    Schuh vollends aus der Form heraus  genommen werden kann.  



  Die     Beheizung    der beiden Formteile lässt sich  getrennt vornehmen,     wobei        Einstell-    und     überwa-          chungsorgane    für die     Formbeheizung    vorgesehen  sind. Ein     weiterer    Hebel kann in bekannter Weise  dazu dienen, den Leisten aus der Hochlage, in wel  cher der Schaft mit der Brandsohle über den Leisten  gezogen wird, um     eine    im wesentlichen waagerechte  Achse herum und über die Form zu schwenken sowie  durch Schwenken des Hebels selbst in seiner Lage  rung den Leisten auf die Form zu drücken.

   Die Ein  hebelbedienung für das Schwenken und Anpressen  des Leistens an die Form bzw. umgekehrt das Ab  heben des Leistens und das     Hochschwenken    ist be-         reits    bekannt, wird nun aber durch die erläuterte  Formausführung ergänzt, so dass der gesamte Ar  beitsvorgang mit zwei Händen innerhalb des Bruch  teiles einer Minute     vorgenommen    werden kann.  



  Die dargestellte Sohlenform ist insoweit beson  derer Art, als sie abgerundete Sohlenkanten 27  und eine obere Einziehung 28 aufweist, die ein un  mittelbares Herausnehmen der Sohle     nach    oben ohne  vorheriges     Auseinanderschieben    der     Teilformen    12,  13 nicht zulässt.  



  Es war zwar schon bei den bekannten Formen mit  getrenntem Bodenplatten- und     Rahmenteil    üblich,  das Einziehen der Sohle im Bereich des Rahmens  dadurch zu berücksichtigen, dass der Rahmen in  Längsrichtung in zwei Teile     unterteilt    war. Dies hat  den Nachteil, dass anstelle zweier Formteile (Boden  platte und Rahmen) drei Teile entstehen, von denen  allerdings die beiden Rahmenteile in der Regel über  Scharniere und einen Verschluss miteinander ver  bunden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Form nach Patentanspruch II des Hauptpatentes zur Ausübung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei Teilformen (12, 13) besteht, die eine einzige Trennfuge (18) bilden, welche durch den von den Formteilen eingeschlossenen Formhohlraum ver läuft. UNTERANSPRÜCHE 1. Form nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trennfuge (18) in einer mittleren Längszone des genannten Hohlraumes verläuft. 2. Form nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trennfuge (18) gerade und in Längsrichtung des genannten Hohlraums verläuft. 3. Form nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trennfuge in bezug auf die beiden Seitenränder des genannten Hohlraumes mindestens angenähert mittig verläuft.
    4. Form nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trennfuge mindestens in dem ge nannten Hohlraum kurvenförmig verläuft. 5. Form nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trennfuge (18) innerhalb des ge nannten Hohlraums in zwei sich angenähert am rückwärtigen Ende (23) von deren vorderer Sohlen laufpartie in einem stumpfen Winkel schneidenden Ebenen (21, 24) liegt, die andererseits durch die Spitzenmitte (22) bzw. Absatzmitte (25) des Hohl raums verlaufen. 6.
    Form nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trennfuge (18) durch aneinander- stossende Anlageflächen (26) der beiden Teilformen (12, 13) gebildet ist, welche Flächen (26) sich nur über einen Teil, z. B. über einen Zentimeter, der Formdicke an der betreffenden Stelle erstrecken. 7. Form nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trennfuge (18) durch mindestens angenähert vertikale Anlageflächen (26) gebildet ist. B.
    Form nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Teilformen (12, 13) durch Führungen auseinanderschiebbar gelagert und mit einem Betätigungshebel zum gegenläufigen Verschie ben gekuppelt sind. 9. Form nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Teilform (12 ; 13) ein Heiz- element, z. B. ein elektrischer Heizstab (16) zugeord net ist. 10. Form nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass das Heizelement (16) längs dem äusseren Längsrand der betreffenden Teilform (12 ; 13) verläuft.
CH361735D 1956-11-09 1957-10-30 Form zur Herstellung von Schuhen CH361735A (de)

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