DE2209870A1 - Schuh und verfahren sowie vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Schuh und verfahren sowie vorrichtung zu seiner herstellung

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Description

Ro-Search, Incorporated, Waynesville, N.C, USA
Schuh und Verfahren sowie Vorrichtung zu seiner Herstellung
Gegenstand des Hauptpatentes Nr. . .,„ ... (Patentanmeldung P 21 21 460.8) ist ein Schuh bzw. ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung dieses Schuhs., wobei die aus plastischem Material bestehende Sohle an den mit einem Randstreifen versehenen Schaft angeformt ist und der mit dem Randstreifen versehene Unterrand des Schuhschaftes mit einer Zugkordel versehen ist.
Auf diese Weise wird es möglich, den unteren Rand des Schuhschaftes unter individueller Anpassung innerhalb der Form an der richtigen Stelle zu plazieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Hauptpatent beschriebenen Schuhausbildung bzw. Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die formhaltige Anpassung noch weiter zu verbessern und einen qualitativ hochwertigen Schuh mit guter Paßform billig herzustellen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Zwicicrand des Schuhschaftes vor dem Aufbringen auf den Leisten der Sohlenanforrnvorrichtung vorgeformt wird und zwar vorzugsweise gerade vor dem Annähen des C1
Schuhrahmens.
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Vorzugsweise wird diese Vorformung mindestens im Zehenbereich des Schuhsohaftes durch Einbinden mitteis der Zugkordel erzielt. Die Verformung in dieser oder anderer V/eise, etwa durch Druck und Hitze, erlaubt die Benutzung eines Schuhrahmens der richtigen Länge, d.h. es werden die bisherigen Probleme des Stauchens und der Verkürzung ües Innenrandes des Zwickrandes bzw. des Schuhrahmens vermieden.
Der Schuhrahmen kann, wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent, wenigstens teilweise aus plastischem Material bestellen, welches gleichzeitig mit der Anformung der plastischen Sohlenmasse an den Formrand angeformt ist. Dabei kann wiederum der Schuhrahmen aus einen vorgeformten Profilstreifen bestehen, der in der Sohlenform weiter veriormt ist und die Sohlenkante des fertigen Schuhs bildet.
i?ür die richtige Befestigung des Schuhrahmens an den Zwickrand aes Schuhschaftes muß der Zwickrand "eingehalten" werden, da die Naht kürzer sein muß als die Sohlenkante. Dies erfordert geschulte Arbeitskräfte und ergibt oft ungleiche Ergebnisse. Die erfindungsgemäße Vorformung des Zwickrandes über einen Leisten oder über einer Schablone mit Hilfe der Zugkordel oder in anderer Weise erüürigt die zeitraubende Handhabung.
Die Zehenkappe und auch die Hinter^appe kann gleichzeitig mit der Vorformung des Zwickrandes erfolgen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann stattdessen die Vorformung in der Formvorrichtung geschehen, die in üblicher Weise aus drei Teilen besteht, nämlich dem Pormleisten, dem üblicherweise längsgeteilten Seitenrahmen und einer Bodenplatte, die gelegentlich vom Seitenrahmen umgeben ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Formteile weiterhin so unterteilt, daß diese Unterteile gegeneinander so beweglich sinu,
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daß die Schuhteile verändert werden können, ohne den Schuhboden zu biegen. Die Unterteilung des Formrahmens und der Sohlenplatte oder des Sohlenstempels ist bereits beschrieben. Der Formleisten vorzugsweise mit einem beheizten Leistenkörper und der unbeheizten Leistenbodenplatte wird erfindungsgemäß weiter unterteilt, so daß die volle ungeteilte Leistenbodenplatte von einem Teil des Leistenkörpers getragen ist, während ein anderer Unterteil des Leistenkörpers gegenüber der Leistenplatte beweglich ist.
Diese Beweglichkeit dient nicht nur der Erleichterung des Abziehens des fertigen Schuhs vom Formleisten, sondern auch dem Ausformen der Zehenkappe.
Gemäß einer Ausfuhrungsform des Leistens nach der Erfindung wird die Leistenplatte von einem Leistenkörper getragen, dessen Ristteil so beweglich ist, daß er in den Hohlteil des Leistens zurückgezogen werden kann. Dies verkürzt nicht nur den Abstand zwischen Rist und Hinterkappe, sondern schafft auch die Möglichkeit,einen Schuh auf den verkürzten Leisten aufzulegen, bevor die Zehenkappe ausgeformt ist. Diese Ausformung erfolgt, wenn der Ristteil gegen die Leistenbodenplatte vorgeschoben wird.
Die Leistenkörperunterteilung kann auch in der Weise erfolgen, daß der Leistenboden etwa bis zur größten Weite verkürzt wird, so daß die von einer Stoßstange getragene Leistenplatte in der verkürzten Lage am Leistenkörper anliegt, wodurch der Schuh leicht aufgesetzt werden kann. Die Leistenplatte wird dann mittels der Stoßstange in den richtigen Abstand bewegt und somit das Leder des Schaftes voll gedehnt; und so während des Anformens der Sohle gehalten.
In allen Fällen der Leistenunterteilung nach der Erfindung ist keine Veri-cürzung üer Sohlenplatte des Leistens vorgesehen, so daß im Verfahren nach aer Erfindung der Formseitenrahmen auf den Schuh oder Stiefel aufgesetzt und geschlossen werden kann, bevor der Leisten auf nein'; volle Größe gebracht ist* Dabei kann im Gegensatz zu den
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bisherigen Verfahren der Rahmen der Formvorrichtung zusätzlich zum Siehern der Lage des Schuhbodens benutzt werden, v/ährend der Formraum geschlossen wird. Weiterhin wird es möglich, die Ausformung des Schuhoberteils nach dem Anlegen des Formseitenrahmens vorzunehmen, da der zwischen der vollen Leistenbodenplatte und dem Rahmen gehaltene Schuhboden beim Strecken des Leistens nicht verändert wird. Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung.
Kachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines während der Herstellung in der Form befindlichen Schuhs,
Fig. 2 eine der Fig.l entsprechende Schnittansicht einer anderen Ausfuhrungsform,
iib, 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Schnittansicht eines in einer Form befindlichen Schuhs, wobei die Anformung der Sohle in zwei Arbeitsschritten vor sich geht,
Fig. 4 eine Ansicht des Absatzteiles eines Formrahmens,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Schuhs mit angeformter Sohle,
Fig. ö einen Teillängsschnitt eines in der Form befindlichen Absatzteils,
Fig. 7 eine gemäß der Erfindung ausgebildete Formvorrichtung mit eingesetztem Schuh im Querschnitt.
Der Schaft 1 des Schuhs ist am Unterrand sowohl mit einem Randstreifen^als auch mit einer Zugkordel 4 versehen. Das Einbinden der Zugkordel 4 kann gleichzeitig mit der Befestigung des Streifens durch eine einzige Naht 5 erfolgen(Fig.2) oder es kann die Zugkordel 4 am Streifen 3 eingebunden werden, bevor dieser an den Schaftrand angenäht wird, (Fig,2). Der Formleisten 2 ist in seinem Bodenabschnitt so gestaltet, daß wenigstens an den kritischen Stellen,z.B. Zehe und Absatz, Anschläge 12 vorhanden sind, die ein Überdehnen des Schuhschaftes verhindern,wenn die Zugkordel 4 angezogen wird.Der am Schaftrand angenähte Randstreifen j5 macht nicht nur das sonst übliche Aufrauhen des Schaftrandes für ein besseres Anhaften der plastischen Sohlenmasse (Gummi PVC usw.) überflüssig,sondern erleichtert auch das Abdichten des Formenraumes.Die doppelte Verbindung zwischen Sohle und Schuhschaft ergibt eine Verbesserung der Qualität und der Abdichtung und es ergibt sich aui3erdem die Möglichkeit, dem Streifen vor oder nach dem Annähen verschiedene Gestalt zu verleihen, was für den Gütegrad des fertigen Schuhs wichtig ist. In jedem
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Falle ist es für die Paßform des Schuhes wichtig, daß der Schuhschaft am Formleisten gespannt wird, was durch die in Ächterfigur oder in anderer Weise eingebundene Zugkordel 4 geschieht« Der Schuhschaft wird auf dem Formleisten 2 erhitzt, während die Sohle angeformt wird. Zu diesem Zweck ist der Leisten unterteilt in eine ungeheizte Sohlenplatte 14, die von dem durch das Heizelement 15 beheizten Leistenkörper 2 isoliert ist, beispielsweise durch eine durch Abstandsbolzen 17 bestimmte Luftschicht 16«, Die Sohlenplatte 14 kann, wie aus Fig.2 ersichtlich, Formvertiefungen iß ä-ufweisen, die Materialersparnisse in der Sohle gewährleisten. Die Außenkante 19 dieser Formvertiefungen 13 kann gleichzeitig als Anschlag dienen, an dem die Zugkordel 4 gespannt wird·
Bei der Ausführungsfora nach Fig. 1 wird der Leistenboden durch ©In bewegliches Einsatzstück 7 gebildet, das während des Aufleistens des Schaftes 1 in der in Fig.l dargestellten Lage steht, so daß es einen Anschlag für die Zugkordel 4 bildet. Danach kann das Einsatzstück 7 in den Hohlraum 6 zurückgezogen werden oder es kann auch während des Anformens der Außensohle 20 im Formraura verbleiben. Später kann dann der Hohlraum in der Sohle 20 durch einen an Ort und Stelle erzeugten oder vorbereiteten Einsatz gefüllt werden. Der Foriuraura für die Sohle wird durch den Leistenboden, den Forrarahmen und die Bodenplatte 10 gebildet.
Der Streifen 3 kann, wie aus Fig.l ersichtlich, ein flacher Schuhrahmen sein, dessen Anlage an die Dichtkante 9 durch Stifte 21 im Formrahmen 8 gesichert ist. Nach der Erfindung ist der Streifen 3 zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß er die Sohlenkante darstellt, Es kann dies ein PVC-Profilstreifen 22 (Fig.2) sein, dessen waagerechter Schenkel durch die Naht 2J> mit dem Zwickrand 11 verbunden ist, während der senkrechte Schenkel auf der Bodenplatte 10 ruht. Der Seitenrahmen kann auch durch eine Rippe 24 der Sohlenplatte ersetzt sein, wenn der Profilstreifen genügend formhaltig ist.
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Gemäß anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann der Streife 3 aus anvulkanisiertem Gummi oder anderem verformbaren Material bestehen, das unter Hitze oder Druck der Anformung der Sohle zur Sohlenkante ausgeformt wird. Bei dem AusfÜhrungsbeispiel nach Fig.ο ist ein Streifen 3 vorgesehen, eier aus einem vorzugsweise geschlossene Zellen aufweisenden Elastomer besteht.
Nach den Annähen des Streifens, der an seiner Innenseite eine Schicht 25 "anvulkanisierten Guionis trägt, ist der Schaft aufgeleistet und mit der vorzugsweise aus demselben Material, wie der Streifen, bestehenden Sohle 25 und einer Einlage 27 In eine Form eingebracht, wo unter dem Einfluß von Hitze und Druck die Schicht 25 ausfließt und vulkanisiert wird, so daß sie nicht nur den Streifen 3 siit den Zwickrand 11 und der Sohle verbindet, sondern auch einen stufenlcsen Übergang an der Innenseite des Schuhes herstellt.
Zur Verzierung der Sohlenkante kann der Streifen 3 auch nur einen Teil der Seitenfläche der Sohle bilden. Wie aus Fig.7 ersichtlich, kann der Formseitenrahnen mit einer Rippe 28 versehen sein, die die Kante 29 des Streifens 3 in den Formraun abbiegt, so daß diese Kante 29 an ihren drei Seiten in die Sohlenmasse eingebettet wird. Ein Teil der Seitenfläche der Sohlenkante hat dann das Aussehen des Streifens 3 und ein weiterer Teil das Aussehen der Sohle masse.
Das Aussehen eines mehrschichtigen Aufbaus der Sohlenkante kann auch erzielt werden, wenn die Sohlenplatte in einem Mittelteil 30 und einen diesen abgebenden Randteil J>1 unterteilt ist (Fig.3)» so daß erst einer der Teile 30,31 zum Leistenboden bewegt und ein Teil der Sohle,z.3. durch Einspritzen des Elastomers, angeformt wird, worauf ohne Unterbrechung der Abdichtung des Formraumes
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die Teile 30,31 in eine andere Lage überführt werden^ ura einen weiteren Teil der Sohle zu formen« Fig.3 zeigt den Mittelteil an den Leistenboden angehoben, so daS der Streifen 3 flach gehalten ist und die Elastomer-Sohlenkante angeformt werden, kann. Da» nach kann der Teil eben mit dem Teil 31 bewegt werden und es kann ein anderes Sohlenrnaterial eingespritzt warden und zwar entweder eine Füllmasse mit einer weiteren Bewegung der Teile 30i»31»uns eine Laufsohle einzuspritzen, oder in einem zweistufigen Vorgang kann der Mittelteil der Sohle und die Laufsohle angeformt werden^
Eine weitere mögliche Unterteilung der Sohlenplatte in einen Mittelteil 32 und einen Randteil 33 1st in Fig„7 gezeigt«, Hier ist der Mittelteil 32 mit Ausnehmungen versehen, die der Aufnahme der Nägel 35 der Nagelplatte 36 dienen, wenn beispielsweise Golf» schuhe oder Rennschuhe hergestellt werden. Dieser Mittelteil 32 kann sich während des Schiießens der Anformvorrichtung verschieben, wird aber durch die geneigten Führungsflächen 37 in die gewünschte Endlage gebracht. Die Abdichtung des Formraumes erfordert, insbesondere wenn die Dichtkante unterhalb der Weite des Leistens liegt, einen erheblichen Druck zwischen der Dichtkante und dem auf dem Leisten aufliegenden Schuhschaft, denn der Anpreßdruck der Sohlenmasse ist gegen den Dichtdruck gerichtet.
Erfindungsseniäß wird mittels einerVerformung des Leistens das Material des Schaftens dort, wo es der Dichtkante gegenüberliegt, mindestens zeitweilig unter die Dichtkante des Formraumes verlegt. Damit wird erreicht, daß der Druck der Sohlenmasse nun nicht rr.ehr den Anpre3druck für die Dichtung verringert, sondern diesen in Gegenteil erhöht. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Dichtkante nur leiaht an den Schuhschaft anzudrücken.
Der Leisten .ζβτ.αβ ?i2»3 weist eine Nut 38 auf, der eine Rippe 35 des Foriarahr.ens 8 gegenübersteht. Diese bildet die Dichtkante
BAD ORIGINAL 3098 0 7/0???
für die Seitenverstärkung 40. Anstelle der Nut kann auch eine Rippe vergesehen sein, die den Schuhschaft unter die ala Dichtkante wirkende Rippe 39 des Forrarahmens bringt. Diese Formgebung des Leistens braucht sich nicht nur auf den Leistenboden zu beschränken oder entlang der Dichtlcante zu verlaufen, sondern kann auch als Anschlag für die Oberkante de3 Schuhschaftes dienen. Wie aus Fig.7 ersichtlich, kann diese Formgebung eine Rippe 41 oder Stifte 42 aufweisen, wodurch das zeitraubende Anpassen des Schaftes auf den Leisten vereinfacht wird, weil die genaue Lage ohne Überprüfung durch diese Anschläge gesichert werden kann.
Wenn der benutzte Fonnleisten und/oder die Sohlenplatte unterteilt ist, dann ist auch eine Unterteilung des Formrahmens zweckmäßig. Derartige Fornrahr.en sind üblicherweise in rechte und linke Hälften geteilt. Gcr.äß der Erfindung ist in Jeder Hälfte mindestens die Dichtkante (Lippe) weiter unterteilt, so daß der Absatzteil 43 gesondert vom Mittelteil 44 bewegbar ist. Dies kann, wie aus Fig.4 ersichtlich, dadurch erzielt werden, daß der Absatzteil 43 um einen Stift 45 schwenkbar ist und durch eine Feder 46 gegen den Schaft gehalten wird. Trotz Schwankungen in der Dicke des Schaftrr.aterials wird dann immer eine gute Abdichtung erzielt. Da die KUcknaht über dem Absatz oft bo steif ist, daß eine gute Anlage an den Leisten zusätzliche Arbeit notwendig nacht, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß einer der Absatzteile 43 einen Druckfinger 47 trägt, der mittels Schrägflächen 48 bein Schließen des Formrahmens selbsttätig die gute Anlage des Schaftes an den Leisten bewirkt. Die gute Abdichtung des Foraraunes erfordert besonders für die in Fig.3 gezeigte Verformung des Schuhschaftes eine genaue Lage der Dichtkante des Formrahnens gegenüber dem Leisten. Hierfür sieht die Erfindung vor, daß der Dichtrahnien (Forrnrahmen 8 gemäß Fiß.7) unabhängig von der Lage der Sohlenplatte 50 gegenüber dem Leisten 2 und seinem Träger 51 gesetzt und festgestellt werden kan
BAO 309807/022Γ
Dies wird r.ittels teleskopartiger Säulen 52 erreichte die einerseits starr mit dem Formrahr.en 8 und andererseits starr mit dem Träger 51 verbunden sind, Schliölvorrichtungen 33 verbinden die Säulenteils nach dem Sätzen des Formrahxens 8, so daß die Sohlen» platte oder der Anfemdruek keine Verschiebung zwischen- Formrahmen und Leisten verursachen kann.
Diese Sicherung der Lage des Formrahmens ist besonders wichtig für Sohieneinspritsrnaschinen, die aus einem mehrarmigen Leistenträger und einem die Sohlenplatte tragenden Tisch bestehen,, Gemäß '■ der Erfindung sind an jedem Arm ein oder zwei Leisten angeordnet,!, | die von den Leisten an folgenden Arm unterschieden sind. Der j Unterschied kann in der Längs oder der Breite rechts oder links liegen. In jedem Falle wird durch die erfindungs-gemäße Anordnung j erreicht, daß nicht mehr für jsde Schuhgröße ein Leisten erfor» derlich ist, sondern auch das bisher notwendige häufige Wechseln ; der Leisten verringert wird, da jec.e Umdrehung des Leistenträgers : soviel verschiedene Schuhe ergibt^als Leisten vorhanden sind» ] Jeder der Leisten 1st erfindur3s3err.au mit dem zugehörigen Formrah- ' men verbunden, so da£ unmittelbar nach dem Aufleisten des Schuh» schaftes der Fonarahsen gesetzt und gesichert werden kann^ bevor der Leistenträger in- die nächste Lage schwingte Besonders wenn die Abdichtung des Formraumes erfindungsgeraäß durch Verformung des Schuhschaftes erzielt wird, ist es zweckmäßig, auch die Sohlenplat-1 te ir.it dem Leisten wandern zu lassen, so daß der Formraum bereits geschlossen ist, wenn die Form auf den Einspritztisch gelangt.
In den erwähn"en Sohlenformmaschine!! mit meist drei-oder vlerarralgsn Lsi stan trägern bewegt sich der leistenträger gegen den Tisch.,in c.em eine Seitenformteil-Verschlußvorrlchtung angeordnet ist. Dia Backen dieser Vorrichtung bilden die Seitenwände der SchlenforiEhohlung und müssen daher für verschiedene Leisten gewechsoiu werden»
BAD OfHGtNAL 309807/0223
QemäB der Erfindung sind die Foraseitenteile (?ig.7) gegen die Leisten gesetzt ur;J gesichert, ehe der Leisten in die Einsprltzlage gxixgtx gelangt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der üblicherweise in die Seitenform eintretende,kolbenartig gestaltete, die Sohleniauffläche bildende Forsten, der dexgeir.äß für verschiedene S.chuhe verschiedene Abmessungen aufweist, mit einem vorzugsweise größeren Teil mindestens zeitweilig verbunden, welcher der Seitenverschluß-Vorrichtung zugänglich ist und für verschiedene Schuhe gleich ist. Bei einem Wechsel- der Vorrichtung nach Fig.7 ist es dann nicht nötig, die Seiter.verschlußvorrichtung 6k neu einzustellen, da der Bodenteil 6p unabhängig von der Größe der Sohle gleichbleibende Abmessungen hat. Die Seitenversehlußelnrichtung schiebt den Randteil 33 in die genaue Lage für das Eintreten in den Seitenrahnen 8, bevor der Leistenträger diesen Rahmen gegen den Tisch drückt.
Für manche Schuhe ist es erwünscht, daß mindestens an Absatz Flächen unterschnitten sind. Für solche Schuhe sieht die Lrfindung vor, daß genäß Pig.β die Sohlenplatte 55 Einsatzstüeke 56,57 trügt, die mit dem Schuh nach der Formung der Sohle 58 und Absatz 59 senkrecht von der Sohlenplatte abgehoben werden. Führun^sflächen 60,6l sichern die erforderliche Lage der Eir.satzstücke 56,57. Ein Einsatz 62 aus Holz kann vorgesehen sein und der Streifen J kann am Absatzteil bis zur'Lauffläche verlängert sein. Die Einsatzstücke 56,57 können nit den Formrahmen verbunden sein, insbesondere dann, wenn, wie· in Fig.4 dargestellt, ein geteiltes Einsatzstück 6^ für die Absatzkante genügt.
Patentansprüche
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ORIGINAL

Claims (1)

  1. - 11 .Patentansprüche ;
    1» Rahmenschuh mit einer Gummi od.dgl. enthaltenden Sohle, die direkt an den Schuhboden angeformt und verbindung ist nach
    Hauptpatent . (PatentanmeldungP21 21 460.8),
    dadurch gekennzei chnet,, daß der ohne Zwicksohle am Innenrand durch eine Zugkordel gehaltene, mit seinem Außenrand den Sohlenrand bildende Schuhrahmen durch die Sohlenanformung in die Fertiglage verformt ist.
    2. Schuh nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzei chnet, daß der Schuhrahmen mindestens teilweise aus plastischem Material besteht, welches dem Sohlenmaterial Ähnelt und vorzugsweise diesem gleich ist.
    J. Schuh nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet;, daß der Schuhrahmen aus einem vorgeformten Profilstreifen besteht.
    4. Verfahren zur Herstellung von Schuhen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzei chnet, daß der mit einem vorgeformten Zwickrand ohne Zwixcksohle auf dem Formleisten gehaltene Schuhoberteil, der mit einem Schuhrahmen versehen ist, nach Anlegen des Formseitenrahmens durch Strecken des Formleistens augeleistet wird, während die Sohle an den Schuhboden und den mindestens teilweise den Sohlenseitenrand bildenden Schuhrahmen angeformtyiiird.
    ■j. Verfahren nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzei chnet, daß der Schuhrahmen während des Anformens der Sohle in die Fertiglage vorformt wird.
    30 9 8 07/0229
    ü. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa aus plastischem Material bestehende, einen vorgeformten Profilstreifen bildende Schuhrahmen in der Formvorrichtung weiter verformt wird, um die Sohlenkante des fertigen Schuhs zu bilden.
    7t Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Festsetzung der Paßform während des Anformens der Sohle der Schuhschaft durch Beheizung des Leistens erhitzt wird, ohne direkte Beheizung des am isolierten Leistenboden anliegenden Zwickrandes.
    8. Sohlenanforinvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Leisten, einem Formrahmen und einer Sohlenplatte bestehende Vorrichtung mindestens einen dieser Teile so unterteilt hat, daß durch gegenseitige Beweglichkeit dieser Unterteile die Ausformung des Schuhschaftes und der Sohle innerhalb der Vorrichtung verbessert werden kann.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenstempel in einen Randteil und einen Mittelteil unterteilt ist (Fig.j5).
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzei ohne t , daß der Sohlenstempel einen Oberteil hat, der für eine bestimmte Sohlengröße paßt, und einen Unterteil, der für mehrere Sohlenausmaße gleiche Abmessungen hat, um in die Führungseinrichtung der Vorrichtung zu passen.
    309807/0229
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzei c h η e t ,
    daß der üblicherweise der Lange nach geteilte Formrahmen in jeder Hälfte eine Unterteilung der Dichtlippe aufweist, die es erlaubt, einen Unterteil einer Hälfte gegenüber dem anderen Unterteil derselben Hälfte zu verschieben, um eine Anpassung der Dichtkante an Abweichungen der Ausmaße des Schuhschaftes zu erzielen (Fig.4).
    12. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Formrahmen Einsätze trägt, die Unterhöhlungen der Sohle gestalten, wobei diese Einsätze im Sohlenformraum erst nach der Trennung von Formrahmen und Sohlenstempel von der fertigen Sohle entfernt werden können (Fig. 4,6).
    13. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Formleisten vom beheizten Leistenkörper isolierte Leistenbodenplatten aufweist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch "gekennzei chne.t ,
    daß der Formleisten aus einer vollen Leistenbodenplatte und einem unterteilten Leistenkörper besteht, von dem ein Unterteil die Leistenbodenplatte trägt, während der andere Unterteil gegenüber der Leistenplatte beweglich isfc.
    309807/0229
    Leerseite
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