CH345597A - Trockner für bahnförmiges Trockengut - Google Patents

Description

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 Trockner für bahnförmiges Trockengut Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Trockner für    bahnförmiges   Trockengut, mit in einer oder mehreren    übereinanderliegender   Etagen angeordneten Düsenkästen mit Düsenöffnungen, längs welchen das Trockengut geführt wird. 



  Bei solchen bisher bekannten Trocknern sind sämtliche Düsenöffnungen quer zur Förderrichtung des Trockengutes eingestellt. Hierdurch ergibt sich der erhebliche Nachteil, dass das Trockengut ungleichmässig von der Mitte nach aussen zu und ausserdem streifenförmig getrocknet wird. 



  Dieser Nachteil soll durch den erfindungsgemässen Trockner dadurch vermieden werden, dass die Düsenöffnungen in aufeinanderfolgenden Abschnitten abwechselnd in Quer- und Längslage zur Bewegungsrichtung des Trockengutes angeordnet sind. Dadurch kann eine    Vergleichmässigung   der    Trockenwirkung   erreicht werden. 



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.    Fig.   1 zeigt in vertikalem Längsschnitt die Anordnung von Düsenöffnungen in Querlage zu Bewegungsrichtung des Trockengutes. 



     Fig.2   zeigt ebenfalls in vertikalem Längsschnitt die Anordnung von Düsenöffnungen in Längslage zur Bewegungsrichtung des Trockengutes. 



     Fig.3   zeigt ein Ausführungsbeispiel eines    Ein-      etagentrockners.   



     Fig.4   zeigt ein Ausführungsbeispiel eines    Mehr-      etagentrockners   im Längsschnitt, und    Fig.5   zeigt das gleiche Beispiel im Querschnitt.    Fig.   1 zeigt, wie drei Düsenöffnungen    T1   in Querlage zur Bewegungsrichtung des Trockengutes über den Schleifen liegen. 



     Fig.2   zeigt den Verlauf einer Düsenöffnung    T2   in Längslage zur Bewegungsrichtung des Trocken- gutes; der    Schleifensack   S bildet in beiden Fällen den    Rückströmkanal   der Luft. 



     Fig.3   zeigt eine Anordnung im Falle eines Trockners mit nur einer Etage. Die in Querlage befindlichen Düsenöffnungen    T1   und die in Längslage befindliche Düsenöffnung    T,   folgen in Gruppen hintereinander eine nach der andern. 



     Fig.4   und 5 zeigen einen Trockner mit vier Etagen. Hier weist die oberste Etage eine Düsen- öffnung    T,   in Längslage, die    zweitoberste   Etage Düsenöffnungen    T1   in Querlage auf usw., das heisst also, die Anordnung der Düsenöffnungen wechselt von einer Etage auf die andere. Dabei ist es gleichgültig, welche Aufeinanderfolge man wählt. Es könnten auch in jeder Etage gleich wie in    Fig.3   abwechselnde Abschnitte von in Quer- und Längslage zur Bewegungsrichtung verlaufende Düsen- öffnungen vorgesehen sein.

   Die Druckluft für die Düsenöffnungen wird von Ventilatoren erzeugt, und zwar entweder von einem Ventilator oder einer Serie von Ventilatoren auf gleicher Welle für jede Etage, oder von einem einzigen Ventilator oder    Ven-      tilatorenserie   auf einer Welle für sämtliche Etagen. In letztgenannter Form ist der Trockner nach    Fig.   4 und 5 ausgerüstet mit einer Serie von Ventilatoren V auf einer gemeinsamen Welle. 



  Das Spezifische der Düsentrocknung ist charakterisiert durch die hohe Geschwindigkeit, mit welcher die Luft oder der Strom eines sonstigen Gases gegen das Trockengut geblasen wird. Diese Eigentümlichkeit hat keinerlei nachteiligen    Einfluss   auf das Trockengut, solange es über eine einzige Etage transportiert wird. Das ändert sich jedoch, sobald die Kurzschleifen am Ende einer Etage angekommen sind und auf eine folgende Etage nach unten    überführt   werden müssen, wobei auf der folgenden Etage neue Kurzschleifen zu bilden sind. Die Luft, welche aus 

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 der letzten Düse austritt, bläht das Gewebe auf und drückt in    flatternder   Form nach irgendeiner nicht gewollten Seite.

   Es muss deshalb    zusätzlich      ein      Hifs-      mittel   hinzutreten, welches die Einwirkung des schädlichen Luftzuges in Längsrichtung aufhebt und dem Trockengut    zwangläufig   seinen Weg vorschreibt. Zu dem Zweck wird eine besondere    Leit-      vorrichtung   für die Bahn und für die Neubildung der Schleifen, wie aus    Fig.4   ersichtlich, eingebaut. Die Kurzschleifen kommen aus der obern Kette    K,   an der Umkehrstelle an und sind auf die untere Kette    K2   zu überführen. Vor der Kette    K9   liegt, da wo die Stäbe der Transportkette von unten hoch steigen, das Drehkreuz D.

   Es bewirkt, dass die Stoffbahn A im Windschatten des Drehkreuzes D, also ausserhalb des schädlichen, von links kommenden Luftstromes, liegt. Von rechts tritt aus einer Düse L ein Luftstrahl gegen das Drehkreuz D und drückt das Trockengut    in   dessen Aussparungen, wodurch die Kurzschleife vor dem Eintritt in die Kette    K2   vorgeformt wird. Gleichzeitig hat das Zusammenwirken von    Drehkreuzleisten   und Luftstrahl im Gefolge, dass sich die Schleifen auf den hochsteigenden Stäben ohne Fältchen ausbreiten.

   Der Luftstrom in der Düse L wird erzeugt, entweder durch einen    kleinen,   zu dem Zweck eingebauten, nicht dargestellten Ventilator, oder er resultiert daraus, dass der höhere Druck der Aussenluft gegenüber dem    geringeren   Luftdruck an den Gehäuseköpfen einen Ausgleich herbeiführt, der den Eintritt der Luft von aussen in die Düse L und gegen das Drehkreuz D im Gefolge hat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Trockner für bahnförmiges Trockengut, mit in einer oder mehreren übereinanderliegender Etagen angeordneten Düsenkästen mit Düsenöffnungen, längs welchen das Trockengut geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenöffnungen in aufein- anderfolgenden Abschnitten abwechselnd in Quer- und Längslage zur Bewegungsrichtung des Trockengutes angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Trockner nach Patentanspruch mit mehreren Etagen, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd eine Etage mit einer Düsenanordnung in Querrichtung und die folgende mit einer solchen in Längsrichtung versehen ist. 2.

   Trockner nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft oder der Gasstrom .in jeder Etage durch einen Ventilator oder eine Serie von Ventilatoren erzeugt wird. 3. Trockner nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft oder das Gas für sämtliche Düsen und für sämtliche Etagen durch einen gemeinsamen Ventilator oder eine Serie von Ventilatoren erzeugt wird. 4. Trockner nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die überführurig des Trockengutes nach unten von einer Etage auf die nächste durch Vermittlung eines Drehkreuzes und einer zusätzlichen Druckluftdüse vor sich geht, wobei Kurzschleifen geformt und auf die Stäbe der Transportkette geleitet werden. 5.

   Trockner nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der gegen das Drehkreuz und das Gewebe gerichtete Luftstrahl durch einen zusätzlichen Ventilator erzeugt oder durch die Druckdifferenz zwischen der Aussenluft und dem Innern des Trockners hervorgerufen wird.