CH344360A - Verfahren zum Setzen von zu brennenden Dachziegeln auf dem Brennofenwagen - Google Patents

Verfahren zum Setzen von zu brennenden Dachziegeln auf dem Brennofenwagen

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CH344360A
CH344360A CH344360DA CH344360A CH 344360 A CH344360 A CH 344360A CH 344360D A CH344360D A CH 344360DA CH 344360 A CH344360 A CH 344360A
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CH
Switzerland
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kiln car
fired
tiles
roof tiles
support elements
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Horst Dipl Ing Gatzke
Original Assignee
Keramische Ind Bedarfs Kg Paul
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D5/00Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/0021Charging; Discharging; Manipulation of charge of ceramic ware
    • F27D3/0022Disposition of the charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/12Travelling or movable supports or containers for the charge
    • F27D3/123Furnace cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description


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 Verfahren zum Setzen von zu brennenden Dachziegeln auf dem    Brennofenwagen   Beim Brennen von Dachziegeln ist die Besatztechnik des    Brennofenwagens   sowohl für den notwendigen Arbeitsaufwand als auch für einen einwandfreien Brand der Ziegel von ausschlaggebender Bedeutung. 



  Man hat daher schon verschiedentlich versucht, diese Technik durch geeignete Massnahmen zu verbessern. So ist es beispielsweise bekannt, die Plattform des    Brennwagenplateaus   in Quer- und Längsrichtung der Ofenachse zu neigen, so dass der Besatz des    Brennofenwagens   an Stabilität gewinnt. 



  Es ist auch bekannt, beim Setzen der Dachziegel auf den Wagen ausserhalb des Ofens eine Schablone in Form von Seitenplatten zu verwenden. Gewöhnlich wird aber die Stabilität der auf dem    Brennofen-      wagen   gesetzten zu brennenden Dachziegel durch den    Aufbau   einer äussern Schicht von Brennhilfsmitteln wie z. B. Mauerziegeln erreicht. Dieses Verfahren ist jedoch nachteilig, da die Brennbedingungen für Dachziegel und Brennhilfsmittel gewöhnlich so verschieden sind, dass die beim ordnungsgemässen Brand von Dachziegeln verwendeten Brennhilfsmittel nach dem Brand nur von geringem Wert sind.

   Dabei ist ausserdem zu beachten, dass die Ofenatmosphäre während des gesamten Brennvorganges, also in der Vorwärme-, Brenn- und    Abkühlzone   des Ofens möglichst ungehindert und gleichmässig an den gesamten Besatz des Brennwagens gelangen soll. 



  Nach den bisher bekannten Verfahren sind    immer   nur jeweils die eine oder andere der für einen einwandfreien wirtschaftlichen Brand von Dachziegeln notwendigen Bedingungen erfüllt; das Setzen unter Verwendung grösserer Mengen von Brennhilfsmitteln ergibt eine Unwirtschaftlichkeit insofern, als dadurch der Ofenquerschnitt nicht genügend ausgenutzt werden kann. Ferner wird auch der Durchgang der Ofenatmosphäre hierbei erheblich behindert.

   Das Setzen von Dachziegeln vor dem Brennen mit Schablonen erfordert neben dem zusätzlichen Aufwand an Zeit bestimmte jeweils besondere Einrich-    tungen.   Das erfindungsgemässe Verfahren ist nun dadurch gekennzeichnet,    dass   man einen    Brennofenwagen   mit ebenem Plateau und Stützelementen aus feuerfestem Material verwendet und die zu brennenden Dachziegel in mindestens einer Lage mit Hilfe mindestens eines Stützelementes so auf dem    Brennofenwagen   anordnet, dass der fertige Besatz ohne Verwendung einer Schablone eigenstabil ist. Dadurch kann eine grösstmögliche Ausnutzung des Ofens bei gleichmässiger    Besatztechnik   unter Verwendung der üblichen Brennwagen    mit   horizontaler    Auflagefläche   ermöglicht werden. 



  Gemäss einer Ausführungsform des erfindungsgemässen    Verfahrens   können zwischen den einzelnen Lagen von zu brennenden Dachziegeln auf dem Wagen quer zur Ofenwagenachse feuerfeste Bänder angeordnet werden. 



  Die Bänder werden in diesem Fall vorzugsweise so angeordnet, dass je ein Band sich in Längsrichtung der Ziegelreihen einer Stapellage erstreckend unter zwei    nebeneinanderliegende   Reihen greift, wobei die Ziegel je zweier    nebeneinanderliegender   Reihen einander entgegengesetzt geneigt werden können. Dadurch kann eine Erhöhung der Eigenstabilität des Besatzes erreicht werden, weil die in Längsrichtung laufenden,    nebeneinanderliegenden   Dachziegelreihen kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Die    Kraftschlüssigkeit   wird durch den mit der Zahl der Lagen zunehmenden Belastungsdruck weiter verbessert. 



  Die Anordnung der    Dachziegelreihen   kann sowohl innerhalb einer Lage in den in der    Brenn-      wagen-Längsrichtung      nebeneinanderliegenden   Reihen 

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 als auch in den übereinander befindlichen Lagen abwechselnd mit einer kleinen Neigung nach links und rechts weisend vorgenommen werden. Dazu können feuerfeste Stützen mit Keilform verwendet werden, wobei jeweils eine Stütze den Druck einer Ziegelreihe aufnehmen kann. Die feuerfeste Stütze kann auch als Doppelkeil ausgebildet sein und in der Längsmitte des    Brennofenwagens      als   Leiste angeordnet werden, so dass die einzelnen Reihen der zu brennenden Dachziegel links und rechts des Doppelkeils jeweils gegen diesen geneigt gesetzt werden können.

   Als    Neigungswinkel      wird   der kleinere der beiden Winkel zwischen der Ebene eines Dachziegels und der Ebene des    Brennofenwagen-Plateaus   bezeichnet. Im Grenzfall, das heisst bei einem senkrecht stehenden Ziegel, sind beide Winkel gleich 90 . Der Neigungswinkel wird vorteilhaft so gewählt, dass er nicht kleiner ist als der    Haftreibungswinkel,   das heisst der Winkel zwischen Ziegel und Plateau, welcher gerade noch nicht zum Abrutschen des Ziegels auf dem Plateau führt. Bei der Verwendung entsprechend profilierter Bänder kann ein weiterer brenntechnischer Vorteil dadurch erreicht werden, dass zwischen den Ziegeln einer Reihe jeweils der gleiche Abstand oder Zwischenraum frei bleibt. 



  Das erfindungsgemässe    Besatzverfahren   kann folgende    Vorteile   ergeben: Hohe Eigenstabilität des Besatzes, günstige Ausnützung des    Brennofenquer-      schnittes,   gleichmässiger Besatz bei Vermeidung des zeitraubenden    Setzens   mit Schablone, erhöhte Wärmeausnutzung und eine gute    Durchströmung   der Ofenatmosphäre im Besatz. 



  Beispielsweise Ausführungsformen des Verfahrens nach der Erfindung sind nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der    erfindungsgemässen   Vorrichtung zeigt, näher erläutert. Dabei zeigen:    Fig.   1 die Vorderansicht eines    Brennofenwagens   mit eigenstabilem Besatz mit zu brennenden Ziegeln in mehreren Lagen, wobei die feuerfesten Stützen für die Ziegelreihen der einzelnen Lagen als doppelkeilförmige Mittelleisten ausgebildet und profilierte Bänder zwischen den einzelnen Lagen verwendet sind. 



     Fig.   2 die Vorderansicht eines    Brennofenwagens   mit eigenstabilem Besatz in einer Lage unter Verwendung von feuerfesten Stützen in    Keilform   an jeweils einer Aussenseite jeder Ziegelreihe. 



  Im einzelnen zeigt    Fig.   1 einen üblichen    Brenn-      wagen   1 für Tunnelöfen. Auf dem ebenen Plateau 2 des    Brennofenwagens   ist in seiner Längsmitte eine im Querschnitt    doppelkeilförmige,   aus feuerfestem Material bestehende Stütze 4 angeordnet, gegen die die einzelnen Reihen Dachziegel 3 der Lage je zur Hälfte von beiden Seiten angestellt sind. Auf diese erste Ziegellage sind wellenförmig profilierte Bänder 5 aus feuerfestem Material gelegt, auf die in gleicher Weise wieder eine Stütze 4 und die Ziegelreihen einer zweiten Lage gesetzt sind. In gleicher Weise ist eine dritte Lage gebildet, und es kann eine Mehrzahl von Lagen entsprechend der Ofenhöhe gesetzt werden.

   Der in der beschriebenen Weise gebildete Besatz des Wagens ist ohne Verwendung einer Besatzschablone eigenstabil; er kann an den Stirnseiten des Wagens noch zusätzlich gesichert werden. 



  In    Fig.   2 entspricht der    Brennofenwagen   1 dem in    Fig.   1 gezeigten; der Besatz mit den Ziegelreihen 3b, 3c auf dem Plateau 2a des Wagens ist dabei nur in einer Lage dargestellt, wobei die einzelnen Reihen jeweils entgegengesetzt geneigt und je durch    eine   aus feuerfestem Material bestehende,    keilförmige   Stütze 4a am Reihenende mit dem Neigungsüberhang gestützt sind. Die Reihen der weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Lagen des Besatzes sind wieder durch feuerfeste Bänder 5a gegen die jeweiligen untern Lagen abgesetzt. Auch in dieser Anordnung kann an den Stirnseiten jeweils eine Sicherung zur Erhöhung der ohne Verwendung einer Schablone erreichten Eigenstabilität des Besatzes vorgesehen werden. 



  Es kann    zweckmässig   sein, am einen Rand bzw. beiden Rändern des Plateaus 2 bzw. 2a längsseits eine Anschlagleiste vorzusehen, die aus feuerfestem Material besteht und ein Abrutschen der Dachziegel an dem dem jeweils verwendeten Stützelement 4 bzw. 4a entgegengesetzten Ende der Ziegelreihe verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Setzen von zu brennenden Dachziegeln auf dem Brennofenwagen, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Brennofenwagen mit ebenem Plateau und Stützelemente aus feuerfestem Material verwendet und die zu brennenden Dachziegel in mindestens einer Lage mit Hilfe mindestens eines Stützelementes so auf dem Brennofenwagen anordnet, dass der fertige Besatz ohne Verwendung einer Schablone eigenstabil ist. II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass aus feuerfestem Material bestehende Stütz- und Tragelemente vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen den Lagen der zu brennenden Dachziegel quer zur Längsachse des Ofenwagens Tragelemente aus feuerfestem Material anordnet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ziegel der in der Richtung der Ofenwagenachse aufeinanderfolgenden Dachziegelreihen der einzelnen Lagen jeweils entgegengesetzt geneigt anordnet, wobei jeweils ein Stützelement an dem Ende jeder Ziegelreihe mit dem Neigungsüberhang der Dachziegel angeordnet wird. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man in der Mitte des Brenn- ofenwagen-Plateaus in Richtung der Ofenwagenachse ein Stützelement anordnet, an welches die Dach- <Desc/Clms Page number 3> ziegelreihen einer Lage von beiden Seiten angestellt werden. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man auf dem Brennofenwagen- Plateau mindestens an dessen einer Längsseite eine Anschlagleiste anordnet. 5. Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Stützelemente mit einem keilförmigen Querschnitt vorgesehen sind. 6.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass Stützelemente mit einem doppelkeilförmigen Querschnitt vorgesehen sind. 7. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass Tragelemente in Form von profilierten Bändern zum Einlegen zwischen den Lagen zu brennender Dachziegel des zu bildenden Brennwagenbesatzes vorgesehen sind. B. Vorrichtung gemäss Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder wellenförmig profiliert sind. 9.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Tragelemente in Form von glatten Bändern zum Einlegen zwischen den Lagen zu brennender Dachziegel des zu bildenden Brenn- wagenbesatzes vorgesehen sind.
CH344360D 1956-09-05 1956-09-05 Verfahren zum Setzen von zu brennenden Dachziegeln auf dem Brennofenwagen CH344360A (de)

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