CH336337A - Verfahren zum Herstellen eines Rammpfahles mit Betonummantelung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Rammpfahles mit Betonummantelung

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CH336337A
CH336337A CH336337DA CH336337A CH 336337 A CH336337 A CH 336337A CH 336337D A CH336337D A CH 336337DA CH 336337 A CH336337 A CH 336337A
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Mueller Ludwig Ing Dr
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Mueller Ludwig
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/36Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making without use of mouldpipes or other moulds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/62Compacting the soil at the footing or in or along a casing by forcing cement or like material through tubes

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Description


  Verfahren zum Herstellen eines Rammpfahles mit Betonummantelung    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Her  stellen eines Rammpfahls mit Betonummantelung  durch Einrammen eines mit einem     Verdrängerpfahl-          sehuh    versehenen Pfahlschaftes und Einpressen von  Beton vom untern Teil des Pfahls aus in den vom  Pfahlschuh im Baugrund um den Pfahlschaft herum  erzeugten Hohlraum. Durch den in diesem Hohlraum  unter Überdruck emporsteigenden Beton wird das den  Hohlraum umgebende Erdreich verdichtet und der  Hohlraum entsprechend dem unterschiedlichen Wi  derstand der     durchrammten    Bodenschichten ungleich  förmig erweitert.

   Die nach einem solchen Verfahren  hergestellten Rammpfähle zeichnen sich durch eine  grosse Tragfähigkeit und hohen Zugwiderstand aus,  weil ausser dem Schaft des Pfahls auch der Beton  mantel mit seinem ungleichförmigen Querschnitt eben  falls trägt und den Pfahl fest im Baugrund einspannt.  



  Die Erfindung bezweckt, das Verfahren weiter  auszubilden, so dass es besonders auch bei nachgie  bigen und bei stark wasserführenden Böden mit Vor  teil anwendbar ist.  



  Die Erfindung besteht darin, dass während des       Rammens    ein fliessfähiger Beton unter geringem  Druck zum fortlaufenden Ausfüllen des entstehenden  Hohlraumes zugeführt, gegen Ende des Rammvor  ganges der gefüllte Hohlraum oben abgeschlossen und  weiterhin Beton unter höherem Druck     eingepresst     wird.  



  Es gibt an sich Böden, in denen der beim Ein  rammen des Pfahls um den Schaft herum geschaffene  Hohlraum infolge Nachgiebigkeit des Bodens nach  drängt, wie es z. B. bei moorigen oder     schlammigen     Böden der Fall ist, so dass der Hohlraum bei weiterem  Rammen unter Einfluss der Erschütterungen sich  wieder verringert und zum Teil sogar zusammenfällt.  Da nach dem erfindungsgemässen Verfahren der Hohl  raum durch den während des     Rammens    am untern    Teil des Pfahlschaftes austretenden fliessfähigen Beton  sogleich ausgefüllt wird, kann weder Boden noch  Grundwasser in den Hohlraum eindringen.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren wird im folgen  den anhand der Zeichnung beispielsweise näher er  läutert:  In der Zeichnung zeigen:       Fig.    1 einen eingerammten Pfahl mit dem im  Schnitt veranschaulichten Betonmantel und       Fig.    2 in grösserem     Massstabe    im Längsschnitt den  untern Teil des Pfahls mit ausgefülltem Hohlraum  bald nach Beginn des     Einrammens    sowie das obere  Ende des vollständig eingerammten Pfahls.  



       Fig.    3 und 4 zeigen Querschnitte nach den Linien       11I-III    und     IV-IV    der.     Fig.    2.  



  In     Fig.    5 ist ein Längsschnitt durch eine andere  Ausführung des Pfahlkopfes dargestellt.  



  Am untern Ende des dargestellten hohlen Pfahl  schaftes 61 ist ein hohler, keilförmiger     Verdränger-          pfahlschuh    62 befestigt. Nach oben ist der Pfahl  schuh offen, seine obere     Querschnittsfläche    ist grösser  als der Querschnitt des Pfahlschaftes. In diesem       Verdrängerpfahlschuh    ist in der     Achsenebene    des  Schaftes 61 ein Flachmeissel 63 so eingesetzt, dass er  unten aus dem Pfahlschuh herausragt und mit sei  nem stumpfen obern Ende gegen den untern Rand  des Pfahlschaftes anliegt.

   Zur festen Verbindung des       Pfahlschuhes    62 mit dem Pfahlschaft 61 dienen       Stegbleche    64, die mit dem Pfahlschaft und den Wän  den des Pfahlschuhes verschweisst sind. Im untern  Teil des Pfahlschaftes können, wie das gezeichnete  Beispiel zeigt, nach aussen führende Öffnungen 65  vorgesehen sein, die aber meist     entbehrlich    sind. Oben  ist der Pfahlschaft durch     eine    Kopfplatte 66 abge  schlossen. Unterhalb der Kopfplatte ist an eine     öff-          nung    67 des Pfahlschaftes ein Rohrstutzen 68 ange  setzt, an den eine     Betonzuführungsleitung    69 ange-      schlossen werden kann.

   In der Nähe des     obern     Schaftendes ist an dem Pfahlschaft 61 eine     Abschluss-          glocke    70 aufgeschweisst. Die Glocke kann auch  abnehmbar ausgeführt werden, so dass sie einige Stun  den nach     Verpressung    eines Pfahls abgenommen und  bei     einem    der nächsten Pfähle wieder verwandt wer  den kann.  



  Beim Einrammen des     Pfahlschaftes    erzeugt der  Pfahlschuh 62 um den Pfahlschaft herum einen Hohl  raum 71 im Baugrund. Während des     Einrammens     wird durch die Leitung 69 und den Stutzen 68 dünn  flüssiger Beton 72 unter geringem Druck in den Pfahl  schaft 61 und in den Pfahlschuh 62     eingepresst.     



  Aus dem oben     offenen    Pfahlschuh 21 tritt der       eingepresste    flüssige Beton aus und steigt in den vom  Pfahlschuh um den Pfahlschaft geschaffenen Hohl  raum 71 hoch. Auf diese Weise wird der Hohlraum  71 fortlaufend mit der Betonmasse ausgefüllt. Diese  Vorgänge finden statt, bis am Ende des Rammvor  ganges die     Absclilussglocke    70 in den Baugrund ein  dringt und den gefüllten Hohlraum 71 nach oben ab  schliesst. Die Betonmasse kann dann nur noch bis  zur Glocke 70 hochsteigen. Beim     Einrammen    des       Pfahlschaftes    und Einpressen der Betonfüllung wird  darauf geachtet, dass der Betonspiegel nahe unter  der     Baugrundoberfläche    gehalten wird.  



  Nachdem der Pfahl bis zur gewünschten Tiefe ein  gerammt und der vom     Verdrängerpfahlschuh    er  zeugte Hohlraum 71 durch den unter geringem Druck       eingeführten    fliessfähigen Beton ausgefüllt ist und  Hohlraum und Füllung nach oben abgeschlossen sind,  wird der Zuführungsdruck des Betons     wesentlich    ge  steigert.

   Der mit dem höheren Druck zugeführte Be  ton hat dabei     eine    geeignete breiige oder körnige Be-         schaffenheit.    Unter weiterer Verdichtung des den       ursprünglichen    Hohlraum 71 umschliessenden     Erd-          reiches    wird auf diese Weise die fertige Betonumman  telung 73     (Fig.    1) erzeugt.  



       Fig.    5 zeigt anstelle der Kopfplatte 66 ein Kopf  stück 74 zum obern Abschluss des Pfahlschaftes 61.  In diesem Kopfstück ist eine winkelförmige Boh  rung 75 vorgesehen, an deren waagrechten Teil der  Rohrstutzen 68 angesetzt ist.  



  Anstelle des beispielsweise dargestellten Schaft  rohres kann als Pfahlschaft 61 auch ein Vollprofil  verwandt werden. In diesem Falle wird der flüssige  Beton durch ein oder mehrere     aussen    am Pfahlschaft  angeordnete Zuleitungen (Rohre) dem Pfahlschuh 62  zugeleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen eines Rammpfahls mit Betonummantelung durch Einrammen eines mit einem Verdrängerpfahlschuh versehenen Pfahlschaftes und Einpressen von Beton vom untern Teil des Pfahls aus in den vom Pfahlschuh im Baugrund um den Pfahlschaft herum erzeugten Hohlraum, da durch gekennzeichnet, dass während des Rammens ein fliessfähiger Beton unter geringem Druck zum fortlaufenden Ausfüllen des entstehenden Hohlraumes zugeführt, gegen Ende des Rammvorganges der ge füllte Hohlraum oben abgeschlossen und weiterhin Beton unter höherem Druck eingepresst wird.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Einrammen der Spiegel des eingepressten Betons nahe unter der Baugrundober- fläche gehalten wird.
CH336337D 1955-10-07 1956-10-03 Verfahren zum Herstellen eines Rammpfahles mit Betonummantelung CH336337A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297044B (de) * 1964-11-11 1969-06-04 Atlas Copco Ab Injektionszuganker fuer erdigen und felsigen Baugrund und Verfahren zu seiner Verwendung
EP0989241A1 (de) * 1998-09-24 2000-03-29 Hareninvest Verfahren zum Herstellen eines Ortbetonpfahles im Boden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297044B (de) * 1964-11-11 1969-06-04 Atlas Copco Ab Injektionszuganker fuer erdigen und felsigen Baugrund und Verfahren zu seiner Verwendung
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