CH320644A - Einschienen-Hängebahn - Google Patents

Einschienen-Hängebahn

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Publication number
CH320644A
CH320644A CH320644DA CH320644A CH 320644 A CH320644 A CH 320644A CH 320644D A CH320644D A CH 320644DA CH 320644 A CH320644 A CH 320644A
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CH
Switzerland
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switch
rail
trolley
contact
tongue
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Application number
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English (en)
Inventor
J Roth-Fassina Ernst
Original Assignee
Roth Fassina Ernst J
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Publication date
Application filed by Roth Fassina Ernst J filed Critical Roth Fassina Ernst J
Publication of CH320644A publication Critical patent/CH320644A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M7/00Power lines or rails specially adapted for electrically-propelled vehicles of special types, e.g. suspension tramway, ropeway, underground railway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description


      Einschienen-Hängebahn       Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf  eine     hinsehienen-Hängebahn    mit starr auf  gehä     ngten        Schienen    für die Laufkatzen und  Weichen, die in bekannter Weise durch eine  links und rechts schwenkbare Weichenzunge  das Ende einer Hauptschiene mit den Enden       zweier        -Abzweigschienen    wechselweise zu     ver-          fiiiiden    ermöglichen,

   wobei die     Weichenzunge          jeder    Weiche an einem Ende an der     Haupt-          sehiene    durch einen vertikalen     Lagerzapfen          gelenkig        gelagert    ist, und das andere Ende  der     Weichenzunge    durch einen Wagen auf       einer    die freien     Enden    der Abzweigschienen       \,ei-bindenden    Rollschiene abgestützt ist.  



  Die bis jetzt bekannten Hängebahnen die  ser     :Art    haben Weichen, die auf mechanische       Weise    verstellt werden.  



  Damit die Nachteile von rein     meehanisehen          Weiehenzungenverstellungen,    insbesondere     Ab-          nutznngserseheinungen    und Betriebsstörun  gen     bestmöglieli    vermieden werden können,  ist gemäss vorliegender     Erfindung    vorgesehen,  (lass zwei, zweckmässig voneinander unabhän  gige, elektromechanische     Verstellorgane,    für  ;jede Weichenzunge vorhanden sind, von denen  (las eine bei seiner     Erregung    bestrebt ist, die  Weichenzunge auf die eine Seite zu verstellen,  während das andere bei seiner Erregung be  strebt ist, die     Weichenzunge    auf die andere  Seite zu verstellen.

   Ausserdem ist. erfindungs  gemäss     vorgesehen,    dass die Laufkatzen auf  beiden Seiten     Kontakthörner    tragen, die dazu       bestimmt    sind, bei der     Einfahrt    einer Lauf-    Katze in eine Weiche von einer Abzweigschiene  aus durch mechanische Einwirkung auf einen  an der betreffenden Abzweigschiene angeord  neten     Pendelsteuerschalter    automatisch die       Einstellung    der     Weichenzunge    auf die betref  fende Abzweigschiene zu bewirken, und dass  für die     Weiehenzungeneinstellung    für Ein  fahrten der Laufkatze von der Hauptschiene  her eigene     Kontaktsteuerschalter    vorgesehen  sind.

    



  Im folgenden wird ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung erläutert, welches in der  Zeichnung dargestellt ist. In der     Zeichnung     zeigen       Fig.1    eine Draufsicht auf eine Weiche  einer Hängebahn,       Fig.    2 die Weiche von     Fig.1    mit anderer  W     eichenzungenstellung,    wobei die Abzweig  schienen gemäss der Linie     II-II    der     Fig.3     horizontal geschnitten sind,       Fig.    3 eine Seitenansicht der Weiche, wo  bei einige Teile nach der Linie     III-III    der       Fig.    ? geschnitten sind,

         Fig.    4 einen Vertikalquerschnitt nach der  Linie     IV-IV    von     Fig.    2, wobei, wie übrigens  auch in     Fig.    3, einige wesentliche Teile der  Laufkatze eingezeichnet sind,       Fig.    5 das elektrische V     erbindungs-    und       Wirkungsschema    einer Weiche und Laufkatze.  Unter     Bezugnahme    auf die     Fig.1    bis 4  werden vorerst die     -wesentlichen,    mechanisch  konstruktiven Merkmale der dargestellten       Einschienen-Hängebahn    beschrieben.

        In an sich bekannter Weise sind zum Bei  spiel an der Decke oder an speziellen Trag  balken einer Fabrikhalle     I-förmig    profilierte       Laufsehienen.l,    2 und 3 in horizontaler Lage  starr so aufgehängt, dass die Oberseiten ihrer  untern     Querschenkel    als Laufflächen für  Laufräder 101 einer Laufkatze dienen (siehe       Fig.    4).

   Unter den Laufschienen sind die  Stromleiter R, S, T eines     Dreiphasen-Wechsel-          stromnetzes    gegeneinander und gegen Masse  elektrisch isoliert so angeordnet, dass an der  Laufkatze befestigte Stromabnehmer 102 den  Strom zu den Schaltorganen und den Arbeits  motoren 103, 104 der Laufkatze leiten kön  nen (siehe     Fig.3,    4).

   Entweder kann eine  vierte     Stromschiene    als Erdleiter angebracht  werden oder die Fahrschiene selbst kann als  Erdleiter dienen:  Eine Hauptschiene 1 und zwei Abzweig  schienen 3 und 2 bilden zusammen mit der  rechts-links schwenkbaren W     eichenzungen-          schiene    4, die an ihrem einen Ende mit dem  Ende der     Ilauptschiene    1 durch einen verti  kalen Gelenkzapfen 5 gelenkig verbunden ist,  eine     -#NTeiche.     



  Über dem freien Ende der in horizontaler  Ebene hin und her schwenkbaren Weichen  zunge 4 ist ein kreisbogenförmiges     U-Profil-          eisen    6     (Fig.1,    2, 3) seitensymmetrisch zur  Weichenzunge und koaxial zum Drehzapfen  5 an der Oberseite der Weichenzunge befestigt.  Von diesem     U-Profileisen    6 stehen radial die  Tragzapfen von zwei Laufrollen 61 und 62 ab,  welche dazu bestimmt sind, auf der Lauf  fläche 70 einer bogenförmigen Rollschiene 7  zu rollen, welche Rollschiene über den freien  Enden der Abzweigschienen 2 und 3 an die  sen festmontiert ist, wobei sie sich nach beiden       Aussenseiten    über die Mittellinien der Abzweig  schienen hinaus erstreckt.

   Die Grenzen der  Lauffläche 70 für die     Abstützrollen    61 und  62 der Weichenzunge bzw. des     U-Profileisens    6  sind durch an der Rollschiene 7 angeordnete  vertikale Anschlagstücke 71 und 72 bestimmt.  Auch an den Enden des     U-Profileisens    6 sind  radial     .orientiere    und über     ihre    Frontfläche  vorstehende     Anschlags        .üeke    63     und    64 be  festigt (siehe     Fig.1,    2).

      Aus der Weichenstellung nach     Fig.l,    in  welcher die Weichenzunge 4 die Hauptschiene  1 mit der Abzweigschiene 2 verbindet und in  welcher der Anschlag 63 des     U-Profileisens    6  an der Innenseite des Anschlages 71 der Roll  schiene 7 anliegt, kann die Weichenzunge 4  in die     Stellung    nach     Fig.    2 geschwenkt wer  den, in welcher sie die Hauptschiene 1 mit der  Abzweigschiene 3 verbindet, wobei dann der  Anschlag 64 an der Innenseite des Anschla  ges 72     anliegt:.       Das freie Ende der Weichenzunge 4 ist.

    also dauernd durch einen Laufwagen, der aus  dem     U-Profileisen    6 und dessen Laufrollen     6l.     und 62 besteht, auf der über den Abzweig  schienen 2 und 3 befestigten Rollschiene ab  gestützt.  



  Zur Verstellung der Weichenzunge dienen  zwei     Elektromagnete    81 und 82 oder auch  Elektromotoren mit Kettenmechanik, die beid  seitig der Weichenzunge 4 an einem oberhalb  der Hauptschiene 1 befestigten Joch 8 be  festigt sind. Die Ankerbolzen 83 und 84 dieser  Elektromagnete sind gelenkig mit einer Zug  stange 85 verbunden, die mittels eines verti  kalen Gelenkzapfens 86 mit der Weichenzunge  4 verbunden ist. Wenn also in der Stellung  nach     Fig.1    der Elektromagnet 82 unter Strom  gesetzt wird, so ist er bestrebt, die Weichen  zunge 4 in die     Stellung    nach     Fig.    2 umzulegen.

    Ebenso ist der     Elektromagnet    81 bei seiner  Erregung bestrebt., die Weichenzunge 4 in die       Lage    nach     Fig.1    zu ziehen.  



  Oberhalb der Weichenzunge 4 ist ein Elek  tromagnet 9 an derselben befestigt. Sein An  kerbolzen 91 ist in Richtung der Weichen  zunge 4 in bezug auf den Lagerbolzen 5 radial  v     ersehiebbar.    Eine nur in     Fig.    5 eingezeich  nete     Vorspannfeder    92 ist bestrebt, den ge  nannten Bolzen 91 so weit nach vorn, das  heisst gegen die Rollschiene 7 zu drücken, dass  er in beiden Zungenstellungen in eine verti  kale Kerbe der Rollschiene 7 eingreift und da  durch die Weichenzunge 4 in der betreffenden       Stellung    verriegelt.

   Gleichzeitig wirkt in die  ser     Verriegelungsstellung    der Bolzen 91 auf  einen Sehalter 93 bzw. 94, welche Schalter      auf den Abzweigschienen 2 bzw. 3 hinter der  Rollschiene 7 feststehend angeordnet sind.  



  Durch Erregung des     Verriegelungsmagne-          ten    9 wird der Bolzen     97.    aus seiner     Verrie-          gelungsstellung    gegen die Kraft der eingebau  ten     Rüekstellfeder    92 zurückgezogen, und nur  unter     !fieser    Voraussetzung ist es möglich, die       Weiehenzunge    4 zu     ver3ehwenken.     



  An den Endanschlägen 63 und 64 des       [J-Profileisens    6 sind Sperrzapfen 65 bzw. 66  (siehe Fug. 2. 3, 4) so angeordnet, dass sie auf  unterhalb dieser     Endanschlääe    in     tangentialer          Richtung    angeordnete     Durchbrechungen    der  vertikalen Stege der Abzweigschienen 2 und 3  ausgerichtet sind.  



  In der     M'eichenstellung    nach den     Fig.2          und    4 ragt also der Sperrzapfen 65 quer durch  die Abzweigschiene 2. Sofern also auf dieser  Abzweigschiene 2 eine Laufkatze gegen die  Weiche rollen würde, und die Weichenzunge  infolge irgendeiner Störung in der Stellung  nach     Fig.    2 bleiben würde, so würde der  Sperrzapfen 65 als Absturzsicherung wirken,  indem eine Frontnase 105 bzw. 105' (siehe       Fig.    3) der Laufkatze an diesen Sperrzapfen  anstossen würde.  



  Weil der Sperrzapfen 65 in dieser     Sperr-          stellung    mit wenig Spiel durch die     Durchbre-          ehung    der Schiene 2 ragt, so     würden    sich da  bei die Aufprallkräfte auf die starr aufge  hängte Schiene 2 und nicht etwa auf den       Lagerzapfen    5 der Weichenzunge 4 übertra  gen.  



  In gleicher Weise     sperrt    der Sperrzapfen  66 in der     Weichenstellung    nach     Fig.1    die  Zufahrt von der Abzweigschiene 3 aus.  



  Die     Laufkatze    setzt sich aus einem Vor  derwagen 71 und einem Hinterwagen 12 zu  sammen, die je durch ein     Laufrollenwerk    101  getragen     und    durch eine Traverse 13 beweg  lich     verbunden    sind. Damit die Laufkatze auch  enge Schienenkurven befahren kann, sind mit       Vorteil,    die     Traversenenden    im Vorderwagen  und im Hinterwagen unabhängig voneinander  an     Vertikalbolzen    verankert und horizontal ge  lenkig gelagert.  



  An der Verbindungstraverse können Hebe  zeuge aller Art, z. B. auch eine Führerkabine,    befestigt werden. Von den beispielsweise am  Vorderwagen 11 angeordneten, sich gegensei  tig im     Ge5vicht    ausgleichenden Motoren 103  und 104 kann beispielsweise der eine, 103,  zum Antrieb des Fahrwerkes allein genügen  und der andere als     zusätzlicher    Motor zu not  wendigen     Leistungssteigerungen    dienen. Die  Motoren - es kann also auch nur einer sein   können beispielsweise vom Steuerorgan 14 aus  betätigt werden.

   Ausserdem ist auf jeder Seite  der Laufkatze je ein     Handzuggriff    15 bzw. 16  angeordnet, welche auf einen Steuerschalter  70 (Fug. 5) einwirken und, wie das Steuer  organ 14, wahlweise entweder vom Boden aus  oder von einer an der Laufkatze angehängten       Führerkabine    aus, zwecks     Steuerring    des Fahr  werkes und der     Weichenstellung,    betätigt wer  den können. Bei dieser Anordnung der Wei  chensteuerung können die Weichen während  der Fahrt verstellt werden.  



  Alle Weichen der Hängebahn können ent  weder von der Hauptschiene 1 aus in Rich  tung zu einer der Abzweigschienen oder auch  in umgekehrter     Fahrrichtung    befahren wer  den, und es ist auch gleichgültig, ob der Vor  derwagen der Laufkatze in bezug auf die  Fahrrichtung vorn oder hinten ist.  



  Der Vorderwagen 11 und der Hinterwagen  12 der Laufkatze tragen auf beiden Seiten  nach oben abstehende Kontakthörner 151 und  151' bzw.     l.61        und    161' (siehe     Fig.2,    4, 5),  die dazu bestimmt sind, mit an der Haupt  schiene und an den Abzweigschienen befestig  ten     Pendelhebelkontaktsehaltern    152, 162 bzw.       152a.,        162a    (Fug. 1, 3, 4) zusammenzuarbeiten,  wie das an Hand des Schemas nach     Fig.    5 im  folgenden Abschnitt beispielsweise beschrie  ben ist.  



  In     Fig.    5 ist mit 100 ein Teil einer Lauf  katze bezeichnet, der mit den seitlichen Kon  takthörnern 151 und 161 und dem Steuer  schalter 170 versehen ist. Diese Kontakthör  ner sind elektrisch mit den unbeweglichen  Kontakten 171 bzw. 172 des Umschalters 170  verbunden, dessen beweglicher Kontakt 173  elektrisch mit dem     Stromleiter    P des Wech  selstromnetzes, das heisst mit einem entspre  chenden     Stromabnehmerkontakt    102 (Fug. 4),      verbunden ist.

   Der Kontakthebel 173 ist im  Drehlager mit einem Doppelhebel 174 verbun  den, der durch Zug an einem der     Handzug-          griffe    15 bzw. 16 wahlweise in eine erste und  zweite Schrägstellung geschwenkt werden  kann, in welchen der Kontakthebel 173 ent  weder am Gegenkontakt 171 oder am     andern     Gegenkontakt 172 anliegt.  



  Gemäss     Fig.5    ist angenommen, dass die  Laufkatze mit dem Teil 100 von der Haupt  schiene 1 aus gegen eine Weiche fährt, deren  Weichenzunge auf die Abzweigschiene 2       (Fig.1)    eingestellt ist.  



  Es sei angenommen, dass die Laufkatze auf  die Abzweigschiene 3 geleitet werden soll, das  heisst, dass also die Weiche  falsch  gestellt  sei.  



  Durch Zug am     Handzuggriff    16 wird die       Fahrrielitung     rechts  bestimmt. Dadurch  wird der Stromleiter R über den beweglichen  Kontakt<B>173</B> des Schalters 170 mit dessen  festem Kontakt 172     -Lind    also auch mit dem  Kontakthorn 161 auf der rechten Seite der  Laufkatze verbunden, während das Kontakt  horn 151 auf der linken Seite stromlos bleibt.    Beim Vorbeifahren der Kontakthörner an  den     Pendelhebelkontaktsehaltern    162 und 152  schliessen sie diese Schalter durch mechanische  Wirkung.  



  Dabei werden die Leiter S1 und     S2    direkt  an die Stromschiene S angeschlossen, während  nur der Leiter R2 über das Kontakthorn 161  auf der  rechten Seite  an die Stromschiene R  angeschlossen wird. Der Leiter     R1.     links   bleibt stromlos.

   Da sich die Weichenzunge in  der  falschen  Stellung befindet, ist der auf  der Schiene 3 angeordnete Schalter 94 (siehe       Fig.1,    3) geschlossen, da. die     Weichenzungenver-          riegelung    des Schalters 94 nicht mehr drückt,  weil die     Entriegelung    auf Schalter 93 steht  und drückt, so dass die beiden Leiter S3 und  R3 stromführend werden und der     Verriege-          lungsmagnet    9 erregt wird. Dadurch wird der       Verriegehingsbolzen    91 zurückgezogen, und       Zugmagnet    82, der an die     stromführenden     Leiter R2 und S2 angeschlossen ist, vermag  die Weichenzunge 4 nach rechts umzustellen.

      Da inzwischen die Kontakthörner an den       Pendelhebelkontaktsebaltern    152 bzw. 162 vor  beigefahren sind, sind diese wieder geöffnet  worden, so dass nun die     ?Magnete    82 und 9  wieder stromlos sind und der     Verriegelungs-          bolzen    91 die Weichenzunge in der rechten  Abzweigschiene 3 verriegelt.  



  Wenn später durch die Kontakthörner 151'       und    161' am andern Wagen der Laufkatze die       Kontakthebelschalter    152 und<B>162</B> noch einmal  betätigt werden, so bleibt das ohne     Ausw        ir-          kungen,    weil der Leiter     Rl    ohnehin stromlos  ist und der Schalter 94 nun offen ist (infolge       Einwirkung    des     Verriegelungsbolzens    91), so  dass weder die Zugmagnete 81, 82 noch der       Verriegelungsmagnet    9 erregt werden.

       Eben-          sowenig    übt das Vorbeifahren der Kontakt  hörner am     Kontakthebelschalter        16 _a    auf der  Aussenseite der Abzweigschiene 3 eine Wir  kung aus, weil auch in diesem Falle die Lei  ter S3 und R3 zwischen den Schaltern 93 und  94 stromlos bleiben und die Weiche in ihrer   richtigen  Stellung verriegelt bleibt.  



  Wenn hingegen bei einer Stellung der Or  gane nach     Fig.    5 der Teil 100 der Laufkatze  von der Abzweigschiene 3 aus gegen die     Wei-          ehe    fahren würde, so     würde    die Weiche voll  automatisch richtig gestellt. Es würde nämlich       durch    das vordere     Kontakthorn    161 der Lauf  katze der     Kontaktliebelschalter        162a.    am Ende  der Schiene 3 mechanisch geschlossen, so dass  die Magnete 9 und 82 erregt. würden.  



  Während in der     Fig.1    und 3 die Kontakt  liebel der     Kontakthebelsehalter    152, 162,     152a,     162a. als einfache Pendelhebelarme dargestellt  sind, könnten sie auch längere     Auflaufkon-          taktbügel,    z. B. Pendellineale, sein, wie in       Fig.    5 angedeutet, ist., so dass sie über die not  wendige     Weiehenstellzeit    in Anpassung an  die     Laufkatzenfahrgesehwindigkeit    entspre  chend zeitlich länger angehoben würden.  



  Die Zugmagnete 81 und 82, die gemäss       Fig.    5 als     Gleichstrommagnete    ausgebildet  sind, könnten auch wie der     Verriegelungs-          magnet    9 als     Wechselstrommagnete    ausgebil  det sein.  



  Die Zugmagnete 81 und 82 könnten auch  durch reversible Servomotoren als elektro-      mechanische     Zungenverstellorgane    ersetzt wer  den.  



  Es ist möglich, die beschriebene     Einschie-          nen-Hängebahrr    dadurch auf     verhältnismässig     einfache Weise auf Fernsteuerung von einer  Zentralstelle ans umzustellen, dass die     Kon-          taktliebelselialter    (152 und 162) an den Enden  der Hauptschienen durch fernsteuerbare  Schalter ersetzt werden, welche die Leiter  paare     S1    und     R1    bzw.

       S2    und R2 bei ihrer       ssetätigung    gleich wie die     Kontakthebelseha.l-          ter        162a    und     152k,    doppelpolig an die Strom  leiter     R,   <B>8</B> anschliessen. In diesem Falle müs  sen die     Kontakthörner    151 und 161 an den  Laufkatzen nur rein mechanisch auf die Schal  ter 152 und 162 einwirken, wie das für die       hontakthebelselralter        162a.    Lind     152U    an den       :ibnreiö-schienen    oben schon beschrieben wor  den ist.  



  Durch die Anordnung von sieben Strom  sehienen statt nur deren drei wird ermög  licht, dass auch das Heben und Senken des  Lasthakens als auch das Vorwärts- und Rück  wärtsfahren der Laufkatze ebenfalls fern  gesteuert werden kann bei der oben     angedeu-          leten        Weichenfernsteuerung.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einschienen-Hängebahn mit starr aufge hängten Laufschienen (1, 2, 3) für die Lauf katzen und Weichen, die durch eine rechts links schwenkbare Weichenzunge (4) das Ende einer Hauptschiene (1) mit den Enden zweier Abzweigschienen (2, 3) wechselweise zu verbin den ermöglichen, wobei die Weichenzunge (4) jeder Weiche an einem Ende an der Haupt schiene durch einen vertikalen Lagerzapfen gelenkig gelagert ist, und das andere Ende der Weichenzunge (4) durch einen Wagen (6, 61., 62) auf einer die freien Enden der Ab zweigschienen (2, 3) verbindenden bogenför- nrigen Rollschiene (7) abgestützt.
    ist, gekenn- zeichnet durch zwei elektromechanische V er- stellorgane (81, 82) für jede Weichenziuige (4), von denen das eine bei seiner Erregung bestrebt ist, die Weichenzunge auf die eine Seite zu verstellen, während das andere bei seiner Erregung bestrebt ist, die Weichen- zunge auf die andere Seite zu verstellen, fer ner dadurch gekennzeichnet, dass die Lauf katzen auf beiden Seiten Kontakthörner (151, 161) tragen, die dazu bestimmt sind,
    bei der Einfahrt einer Laufkatze in eine Weiche von einer Abzweigschiene aus durch mechanische Einwirkung auf einen an der betreffenden Abzweigschiene angeordneten Pendelsteuer- sehalter (152a, 162a) automatisch die Einstel lung der Weichenzunge auf die betreffende Abzweigschiene zu bewirken, und dass für clie Weichenzungeneinstellung für Einfahrten der Laufkatze von der Hauptschiene her eigene Kontaktsteuerschalter (152, 162) vor gesehen sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einschienen-Hängebahn nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf bei den Seiten des I3auptschienenendes jeder Wei che Kontakthebelschalter (152, 162) zur Zun genverstellung angeordnet sind, die bei der Einfahrt einer Laufkatze von der Haupt schiene (1) aus ebenfalls durch die Kontakt hörner der Laufkatze mechanisch betätigt werden, wobei aber die effektive Wirksamkeit dieser Kontakthebelschalter (162, 152) davon abhängt, welcher von ihnen durch entspre chende Verstellung eines an der Laufkatze angeordneten "Umschaltorgans (15, 16) auch elektrisch wirksam gemacht ist.
    2. Einschienen-Hängebahn nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass als elek tromechanisch wirkende Weichenzungenver- stellorgane festmontierte Zugmagnete (81, 82) dienen, deren Ankerbolzen (83, 84) gelenkig mit der Weichenzunge (4) verbunden sind.
    3. Einschienen-Hängebahn nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kontakthörner (151, 161) vorste llende Metallkörper sind, welche elektrisch mit den feststehenden Kontakten (171, 172) eines Umschalters (170) verbunden sind, dessen mit einem Stromleiter (R) elektrisch verbundener Umschaltkontakt (173) mit Hilfe von Weg steuerungsorganen (15, 16) wahlweise in die eine oder andere Schaltstellung umgelegt wer den kann.
    4. Einschienen-Hängebahn nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kontakthebelschalter (152, 162) die zu beiden Seiten der festen Hauptschiene 5 (1) jeder Weiche angeordnet sind, je ein be wegliches Betätigungsorgan umfassen, welche in den Bewegungsweg der Kontakthörner an der Laufkatze hineinragen und beim Vorbei fahren der Laufkatze durch mechanische Wir kung zwangläufig ihren Kontakthebelschalter betätigen, wobei diese Kontakthebelschalter bei ihrer Betätigung einerseits je einen Lei ter (S1 bzw.
    S2) an einen Stromleiter (S) anschliessen und je einen zweiten Leiter (R1, s R2) elektrisch mit dem betreffenden Kontakt horn verbinden. . 5. Einschienen-Hängebahn nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Leiterpaare (R1, S1 und R2, S2) als Speisestromquellen für die elektromecha nischen Verstellorgane elektrisch mit densel ben verbunden sind.
    6. Einschienen-Hängebahn nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Aussenseiten der Abzweigschienenenden jeder Weiche angeordneten Kontakthebel schalter (152a, 162a) je ein bewegliches Be tätigungsorgan umfassen, die in den Bewe gungsweg der auf der betreffenden Seite der Laufkatze angeordneten Kontakthörner hin einragen und beim Vorbeifahren der Lauf katze durch mechanische Wirkung zwangläu- fig ihren Kontakthebelschalter betätigen, wo bei diese Leiterpaare (S1, R1 bzw.
    S2, R2) 5 an die Stromleiter (R, S) anschliessen, welche Leiterpaare (R1, S1 bzw. R2, S2) als Speise stromquellen für die elektromechanischen Weichenverstellorgane (81, 82) elektrisch mit denselben verbunden sind.
    7. Einschienen-Hängebahn nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Weichenzunge ein Verriegelungselektromagnet (9) angeordnet ist, der bei seiner Erregung einen Verriegelungsbolzen (91) aus einer Ver- riegelungsstellung, in welcher er in eine Stirn kerbe der genannten Rollschiene (7) hinein- ragt, gegen die Kraft einer Rückstellfeder (92) zurückzieht.
    B. Einschienen-Hängebahn nach Unteran sprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Abzweigschiene ein Schalter (93 bzw. 94) so angeordnet, ist, dass er durch den Verriegelungsbolzen (91) zwangläufig geöff net wird, wenn dieser die Weichenzunge mit der betreffenden Abzweigschiene verriegelt, wobei diese Schalter (93, 94) in ihrer Schliess stellung ein Leiterpaar (R3, S3), an welches der Verriegelungsmagnet (9) elektrisch an geschlossen ist, mit dem auf der betreffenden Seite angeordneten Leiterpaar (R1, S1 bzw. R2, S2) verbinden.
    9. Einsehienen-Hängebahn nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ab stützwagen (6, 61, 62) unter seinen beiden seitlichen Enden je einen Sperrbolzen (65, 66) trägt, wobei jeweils ein Sperrbolzen quer durch eine Durchbrechung derjenigen Ab zweigschiene ragt, mit welcher die Weichen zunge nicht in Verbindung steht, so dass er die Einfahrt einer Laufkatze von der betref fenden Abzweigschiene her bei falschgestellter Weiche mechanisch verhindert, wobei die Stosskräfte auf die Abzweigschiene übertra gen werden.
    10. Einschienen-Hängebahn nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende der Hauptschiene (1) jeder Weiche auf jeder Seite ein fernsteuerbarer Umschal ter angeordnet ist, mittels denen die Über fahrt auf die entsprechende Abzweigschiene beherrscht werden kann, während auf den Aussenseiten der Abzweigschienenenden die Kontakthebelschalter angeordnet sind, deren be wegliche Betätigungsorgane je in den Bewe gungsweg der auf der betreffenden Seite der Laufkatze angeordneten Kontakthörnern hin einragen, so dass bei Einfahrt der Laufkatze von der betreffenden Abzweigschiene aus voll automatisch die Weichenzunge auf die betref fende Abzweigschiene gestellt wird, sofern sie nicht vorher schon so gestellt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259535B (de) * 1964-09-11 1968-01-25 Demag Zug Gmbh Unterflanschlaufkatze mit Reibradfahrantrieb in Form einer Schleppkatze
CN109881544A (zh) * 2019-04-24 2019-06-14 北京九州动脉隧道技术有限公司 一种电磁道岔装置
CN113799661A (zh) * 2021-01-26 2021-12-17 中车唐山机车车辆有限公司 道岔、轨道***及交通***

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