CH313454A - Hochspannungstransformator mit Giessharzisolation - Google Patents

Hochspannungstransformator mit Giessharzisolation

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CH313454A
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Alfred Dipl Ing Imhof
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Moser Glaser & Co Ag
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/327Encapsulating or impregnating

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  • Power Engineering (AREA)
  • Transformer Cooling (AREA)

Description


      Hochspannungstransformator    mit     Giessharzisolation       Die Erfindung betrifft einen     Hochspan-          nungstransformator    mit     Giessharzisolation,    an  dem mindestens die     Oberspannungswicklung     pro     Kernsäule    in     mindestens    zwei übereinan  der angeordnete, für sich isolierte     Wieklungs-          gruppen        unterteilt    ist. Es sind bereits Trans  formatoren mit völlig trockener Isolation be  kannt. Solche Transformatoren, z. B. öllose  Transformatoren, werfen vor allem die drei  folgenden Probleme auf  1.

   Die Isolation der     HochspannLLngswick-          hingen    gegen die Niederspannungswicklungen  und gegen Eisen     resp.    Erde. Die in Luft  nötigen grossen Abstände     bedingen    unzulässig  grosse magnetische Streuungen, übermässig  lange magnetische Kreise     und    dadurch     einen     hohen     Magnetisierungsstrom,    übermässig grosse       Spulendurchmesser    und dadurch zu grosse  Kupferverluste und Spannungsabfälle, dies,  sobald Nennspannungen von etwa 15     kV    über  schritten werden.  



  2. Ohne     Eintauchung    in Öl oder in andere  flüssige Isolierstoffe ist die genügende Wärme  ableitung sehr schwierig zu erreichen.  



  3. Der Feuchtigkeitsschutz bietet ebenfalls  Schwierigkeiten.  



  Gemäss der vorliegenden, von     Dipl.        Ing.     A.     Imhof    stammenden     Erfindung    soll diesen  Schwierigkeiten dadurch begegnet werden,  dass jede     HochspannungswicklLmgsgruppe    des  Transformators nach der Erfindung allseitig  mit einer der vollen     Prüfspannung    und Be  triebsspannung entsprechenden, festen, aussen    mit einem leitenden, geerdeten Belag     ver-          sehenen    Isolierschicht umhüllt ist.

   Jede solche       Wicklungsgruppe    besitzt je eine der Höhe der  Prüf- und Betriebsspannung entsprechend iso  lierte     Stronzu-    und     -ableitung    für die     Ver-          bindung    der Gruppen     untereinander    bzw.,       wenn        eine    solche Gruppe an einen     Transfor-          matorpol    angeschlossen ist,     eine    solche Ver  bindung zu dem betreffenden Transformator  pol und die zweite zu einer andern Gruppe.  Die Kühlung der Wicklungsgruppen geschieht  durch die Zirkulation eines fliessbaren Kühl  mittels.

   Unter dem     Ausdruck     fliessbares  Kühlmittel  ist eine     Kühlflüssigkeit    oder ein  Gas zu verstehen.  



  Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen:       Fig.1    den Längsschnitt einer Kernsäule,  bei welcher die übereinander angeordneten       WicklungsgrLippen    mittels     Isoliergliedern    mit  radial liegendem Konus miteinander verblin  den sind,       Fig.    2 den teilweisen Längsschnitt von  Wicklungsgruppen und abgewandelten     Iso-          liergliedern    mit axial liegendem Verbindungs  konus;

   die Gruppen sind unmittelbar     aufein-          andergesteckt;          Fig.    3 ebenfalls den teilweisen Längsschnitt  von Wicklungsgruppen, die ohne besondere  Isolierglieder miteinander verbunden sind,       Fig.    4 wieder den Längsschnitt einer Kern  säule eines Transformators mit zwei Hoch-           spannungswicklungen,    deren Gruppen in axia  ler Richtung miteinander abwechseln,       Fig.5    die     aufeinandergesetzten    Gruppen  isolationen mit äusserer     Kühhuig    im Aufriss,       Grundriss    und in teilweisem Längsschnitt,

         Fig.        6a    den     Grimdriss    von     'Kühlkörpern     eines     Dreiphasentransformators,    mit einander  parallelen Rippen, die senkrecht zur Verbin  dungslinie der     Kernachsen    verlaufen,       Fig.        6b    den Grundruss einer hierzu abge  wandelten     Ausführungsform    mit Rippen ge  mäss der     Fig.        6ca    sowie mit radialen Rippen,  die an der der benachbarten Kernsäule zuge  wandten Stelle des Umfanges fehlen,

         Fig.    6c den     Grimdriss    einer weiteren abge  wandelten Ausführungsform, nur mit radialen  Rippen, die ebenfalls an der der benachbarten  Kernsäule zugewandten Stelle des Umfanges  fehlen.  



  Für die Verbindung der Gruppen unter  einander sind mehrere Ausführungen möglich  und     vorteilhaft.    Die Wahl der Ausführung  richtet sich zum Beispiel nach der Höhe der  Spannung.  



       Fig.1    veranschaulicht eine dieser Aus  führungen. Die die Gruppen verbindenden  Leiter sind hier auf ihrer ganzen Länge für  die volle Spannung isoliert und die Isolatio  nen mit einer leitenden Hülle überzogen, wo  bei die Isolationen     zwischen    den miteinander  verbundenen Gruppen durch zwei kegelför  mige Stossfugen aufgeteilt und ein drittes     Iso-          lierstück    mit zwei     gegenkonusförmigen    Enden  zwischen die beiden Teile eingefügt ist. Die  Isolierung des Verbindungsleiters auf seine  ganze Länge und der leitende Überzug ver  hüten axiale Beanspruchungen weitgehend  und lassen vorwiegend radiale Beanspruchun  gen zu.

   Die geschilderte konische Verbindung;  bei welcher die Konusse radial     liegen,    ist ins  besondere bei hohen Spannungen geeignet,  weil dann in Richtung der     Spulenachsen    nicht       genügend    Abstand vorhanden ist, um Raum  für die     erforderlichen    langen     Konusgebilde    zu  bieten.  



  Bei der Ausführungsform nach der     Fig.1     ist der Eisenkern 1 von der     Unterspannungs-          wicklung    2 umgeben, die ihrerseits von den         aufeinandergesetzten        Hochspannungs-Wick-          lungsgruppen    3 umfangen werden, an welche  die Zuleitungen 5 angeschlossen sind, die in  den Durchführungen 4 laufen, die an die  ringförmigen, für die volle Prüfspannung des  Transformators gestalteten und bemessenen       Gruppenisolationen    6 angesetzt sind oder mit  diesen ein Stück bilden. Die Isolationen der       Wickhingsgruppen    sind aussen mit einer ge  erdeten, leitenden Schicht versehen.  



  Zur Verbindung der benachbarten Grup  pen sind Leitungen 9 vorgesehen, die in für  die volle Spannung gestalteten und bemes  senen Isolationen laufen, die aus einem an  die Gruppenisolation 6 angesetzten     Konus    7       sowie    aus einem auf diese radial zur Kern  säulenachse aufgesteckten bügelförmigen Iso  lierkörper 8 mit seinen beiden     gegenkonusför-          mig    ausgebildeten Enden bestehen. Der Kör  per 8 erhält aussen ebenfalls eine leitende  Schicht, die mit der geerdeten leitenden  äussern Schicht der Gruppenisolation 6 ver  bunden wird. Die elektrischen Beanspruchun  gen sind vorwiegend radial. Der Hohlraum 10  wird von einem fliessbaren Kühlmittel, z. B.  öl oder Druckgas, durchströmt.  



  Bei einer abgewandelten Ausführungs  form, die in der     Fig.    2 dargestellt ist, werden  ebenfalls die die Gruppen verbindenden Lei  ter auf ihre ganze Länge für die volle Span  nung isoliert und die Isolationen mit einer lei  tenden, geerdeten Hülle überzogen; aber die  Isolation zwischen den miteinander verbun  denen Gruppen     wird    durch eine kegelförmige  Stossfuge hier derart aufgeteilt, dass ein kegel  förmiges, axial liegendes Isolierstück der einen  Gruppe in ein hohlkegelförmiges     Isolierstück     der andern Gruppe eingreift. Diese Ausfüh  rung eignet. sich besonders für weniger hohe  Spannungen und hat u. a. den Vorteil gerin  geren seitlichen Raumbedarfes.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2 ent  fallen die bügelförmigen     Isolierkörper    8; die  Wicklungsgruppe 3 ist unmittelbar, und zwar  mit Hilfe des Konus 7, an der Gruppenisola  tion 6 und der entsprechenden     gegenkonusför-          migen    Einsparung in der Isolation 18 der fol  genden Wicklungsgruppe mit derselben in ein-           facher    eise durch     Zusammenstecken    verbun  den. Die Ausführungsform ist vor allem für  weniger hohe Spannungen geeignet.  



  Die konischen Stossfugen zwischen den  Isolationsteilen können mit einer isolierenden  Flüssigkeit oder isolierenden kautschukelasti  schen Paste gefüllt sein. Die Flüssigkeit oder  Paste kann zum Beispiel entsprechend der  Genauigkeit und sonstigen Güte der Ausfüh  rung nur als Film oder auch als Kegel von  etwa 1/2 bis einige Millimeter Stärke verwen  det werden.  



       Fig.    3 zeigt eine weitere     Ausführungsform,     bei welcher besondere konische Verbindungs  körper     imd    Hüllen für die Verbindungslei  tungen wegfallen. Die     Verbindmigsleiter    wer  den vielmehr von     Gruppendurchführung    zu       Gruppendurehführung    frei geführt, wobei die  beiden Durchführungen einer Gruppe der  Spannungshöhe entsprechend bemessen sind.  Bis zu Nennspannungen von etwa 60     kV    bzw.  Prüfspannungen von etwa 150     kV    auch  200     kV,    brauchen die     Durchführungen    nicht  gesteuert zu werden.

   Dies wird durch die Be  messung der     Spulengruppen    und die niedrige       spezifisehe    Oberflächenkapazität ermöglicht.  Oberhalb dieser     Spannungen    ist im allgemei  nen eine,     zweckmässigerweise        kapazitive    In  nen- oder Aussensteuerung zur Vermeidung  von     Gleitentladungen    erforderlich.  



  Die     Ausführungsform    nach     Fig.    3 ist prin  zipiell derjenigen nach der     Fig.1    ähnlich. Der  Unterschied besteht darin, dass die ganze  Spannung längs der beiden die     Stromzu-    bzw.       -ableitungen    enthaltenden Durchführungen  gehalten wird. In der     Fig.    3 ist für die Wick  lungsgruppe 3 eine dieser Durchführungen  mit 7 bezeichnet. Ihre Länge bis zu der mit  einem leitenden, geerdeten Belag versehenen  Oberfläche der Gruppenisolation     ist    für die  volle Betriebs- und     Prüfspannung    bemessen.  Die Spulen verschiedener Gruppen, z.

   B. in  der Zeichnung die oberste und die unterste,  werden über die Leitung 9 miteinander     ver:     Bunden, die bei der untern Spule in eine  gleich ausgebildete Durchführung 7 läuft.  



  Erhält der Transformator eine zweite oder  mehr     FIochspannimgswickhmgen,    ist es zweck-    mässig, sie in gleicher Weise wie die erste  Wicklung in Gruppen aufzuteilen und ihrer  Spannung entsprechend gegen Erde zu isolie  ren und die neuen Gruppen axial so anzu  ordnen, dass sie sich     zwischen    den Gruppen  der ersten Wicklung befinden. Die Isolation  besteht aus einem Giessharz (sog.  Nieder  druckharz ), der vorteilhafter-weise     aüfgewik-          kelte,    mit Giessharz imprägnierte poröse Bän  der enthalten kann.  



  Die     Unterspannungswickhmgen    sind vor  teilhafterweise innerhalb der Gruppen als       Zylinderwicklungen    oder zwischen den Grup  pen als Scheibenwicklungen angeordnet, das  heisst entweder innerhalb der Gruppen radial  oder     zwischen    den     Grüppen        axial.     



  Der mit den zwei Hochspannungswicklun  gen ausgerüstete Transformator gemäss     Fig.    4  hat axial     abwechselnd    Gruppen der einen oder  andern Wicklung. Für jede der beiden     Hoch-          spannungswicklungen    trifft dasselbe zu, was  bereits oben für das in der     Fig.1    dargestellte  Ausführungsbeispiel gesagt     wurde.        In    der       Fig.    4     bedeuten:

      1 der     Eisenkern,    2 die     Wick-          lung    für die höhere     Hochspannung,    3     ihre     Isolation, 4 der Einführungsisolator für die       Zuleitung    5, 6 die Wicklung für die nied  rigere Hochspannung, 7 -deren Isolation, $  der Einführungsisolator für die Zuleitung     9;_     10 und 11 sind die kegelförmigen Einfüh  rungsisolatoren für die     Verbindungsleitung    13,  12 die     auf    10     -und    11 passende     steckerartige     Isolation von 13.

   Der Hohlraum 14 wird von  einem fliessbaren     Kühlmittel    durchströmt.  



  Die Anwendung der Erfindung hat, wie  ersichtlich, den Vorteil, dass für die Hoch  spannungsisolation jegliche Luftstrecke zwi  schen Spule und Hochspannungsisolation ver  mieden werden kann     und    es deshalb     möglich     wird, die     Wickh-umgen    sehr nahe den Unter  spannungs- und geerdeten Teilen     anzubringen.     



  Im folgenden werden die     Gruppenisolatio-          nen    beschrieben. Zur Gruppenisolation der       Hochspannungswicklungen    eignen sich isolie  rende Werkstoffe, die durch eine Polyreaktion,  wie z. B.     Pölymerisation    oder     -addition,    bei  der Verarbeitungstemperatur giessbarer Aus  gangsstoffe entstanden sind, wobei nur Aus-           gangsstoffe    angewandt sind, die ohne Abspal  tung flüchtiger Bestandteile bei Raumtem  peratur oder erhöhter Temperatur aushärten  und dabei durch     Querbindungen    der Fa  denmoleküle zu     härtbaren    Harzen werden, wie  z.

   B.     Araldit,        Marco-Harze    usw. Diese Aus  gangsstoffe sind meist Kunststoffe, können  aber auch Naturstoffe oder aus Naturstoffen  abgeleitete Stoffe sein. Sie lassen sich mit        Niederdruckharzen     bezeichnen, da sie tech  nologisch im allgemeinen ohne Überdruck an  gewandt werden. Die     flüssigen_Ausgangsstoffe     werden in einem an sich bereits bekannten       Giessprozess    angewandt oder als     aufknetbare,     respektive     einstampfbare    und     einpressbare     Pasten.  



  Die Gruppenisolation kann aber auch  durch     Aufwickeln    poröser isolierender Bän  der, z. B. Papier, und     nachherige    Imprägnie  rung mit     Harzausgangsstoffen    der bereits be  schriebenen Art hergestellt werden, wonach  deren     Aushärtung    erfolgt.  



  Eine sehr nützliche Ausgestaltung, insbe  sondere hinsichtlich der Kühlung, erfährt der  Transformator gemäss der     Erfindung    da  durch,     da.ss    neben dem Wicklungsdraht ein  Hohldraht oder dergleichen geführt wird, der  während des Betriebes von einem     zweckmässi-          gerweise        zugleich    isolierenden Kühlmittel  durchströmt werden kann. Als Hohldraht  kann der Wicklungsdraht selbst dienen. Das  Kühlmittel nimmt die Verlustwärme der  Wicklung auf     und    führt sie zum Beispiel zu  besonderen Kühlapparaten.  



       Eine    andere, recht einfache Ausführung  der Wärmeabfuhr     ergibt    sich, wenn innerhalb  der Gruppenisolation neben der Wicklung  ein     Raiun    vorhanden ist oder belassen wird,  durch den flüssiges oder gasförmiges Kühl  mittel strömen kann. Das Mittel     wird        zmn     Beispiel durch den     Einführungsisolator    und  die Verbindungsisolatoren der Gruppen ge  leitet.  



       Vorteilhaft    kann es ferner     sein,    die iso  lierten     Spulengruppen    mit einem metalli  schen Mantel zu umhüllen und zwischen die  sem und der geerdeten Oberfläche der Grup-         penisolation    ein Kühlmittel, z. B. Wasser, flie  ssen zu lassen.  



  In gewissen Fällen ist es auch nützlich, die  Aussenseite der     übereinanderliegenden    Grup  pen, z. B. mittels     herabrieselnden    Wassers, zu  kühlen. Dabei ist es zweckmässig, die Grup  penisolation am zylindrischen Umfang mit  mehreren Einbuchtungen zur Führung des  Wassers zu versehen. An Stelle dessen oder  auch zugleich kann auf die Aussenseite der  Gruppenisolation ein flüssiges, leicht     ver-          dampfbares    Kühlmittel in zum Beispiel bei       Kehlschränken    bekannter Weise versprüht  und danach durch Kompression wieder ver  flüssigt werden. Des weiteren können in Ge  meinschaft mit den andern Kühlgliedern oder  für sich allein Kühlkanäle, z. B. im Eisenkern,  vorgesehen werden.

   Eisen und     Wicklungen     lassen sich ebenfalls durch bewegte Lift küh  len. Die     Aussenseite    der Gruppenisolation  kann mit einem     vorteilhafterweise    sehr dicht  anliegenden metallischen Rippenkörper aus  gerüstet sein, welcher die durch die Isolation  abfliessende Verlustwärme aufnimmt und an  die Umgebung abgibt. Die Rippen können  senkrecht zu den Jochen des Magnetkernes  stehen. Sie können aber auch radial stehen  und an einigen Stellen fehlen, so dass, wenn  die die Rippen tragenden Körper dort     änein-          andergesetzt    werden, wo die Rippen fehlen,  der Abstand der Körperachsen entsprechend       vermindert    werden kann.

   Ein derart     kleiner     Abstand ergibt sich auch bei den zuerst be  schriebenen parallelen Rippen, die senkrecht  zur Verbindungslinie der Kernachse stehen,  diese Rippen brauchen aber nicht ausgespart  zu werden. Die     Kühlwirkungen        können    ohne  weiteres gleich stark gehalten werden.  



  Das gesamte Potentialgefälle des Trans  formators kann auch von zwei Kunstharz  schichten und einer zwischen diesen befind  lichen isolierenden und kühlenden, strömen  den Flüssigkeitsschicht aufgenommen werden.  



  Bei der Kühleinrichtung nach der     Fig.    5  sind die     aufeinandergesetzten    isolierten     Spu-          lengruppen,    die nach Ausführungsform ge  mäss     Fig.2    gestaltet sind, innerhalb eines  metallischen Mantels 12 angeordnet; zwischen      diesem und der geerdeten Oberfläche der  Gruppenisolation 6     und    damit über deren  Aussenseiten fliesst das Kühlmittel 9, z. B.  Wasser. Die Gruppenisolation ist am zylin  drischen Umfang mit mehreren Einbuchtun  gen 7 versehen, welche der Führung des Was  sers dienen. An der Gruppenisolation sitzen  die     Einführungsisolatoren    5.  



  Die Aussenseiten der Gruppenisolationen 1  der drei Kernsäulen eines     Dreiphasentrans-          formators    nach den     Fig.    6a, 6b und 6c sind  mit einem sehr dicht anliegenden metallischen  Rippenkörper 3 bzw. 13 bzw. 23 ausgestattet.  Diese Körper nehmen die durch die Isolation  abfliessende Verlustwärme auf und geben sie  an die Umgebung ab. Bei der     Ausführtuigs-          form    nach der     Fig.    6a liegen die Rippen, z. B.  4, 5, einander parallel und verlaufen senkrecht  zur Verbindungslinie der Kernachsen. Nach  der     Fig.    6b sind solche Rippen mit radialen  Rippen, z.

   B. 13, kombiniert; an der Stelle 14  fehlen die radialen Rippen, ebenso an der  benachbarten Stelle 24 der Säule nach der       Fig.6c,    die ausschliesslich mit radialen Rip  pen, z. B. 23, besetzt ist. Die Gruppenisolatio  nen 1 sind mit Einführungsisolatoren 2 ver  sehen. Der Aufbau der     Spulengruppen    1 ent  spricht in allen diesen drei Beispielen dem  Aufbau der oben beschriebenen Ausführungs  beispiele nach     Fig.    1 oder 2.  



  Gegenstand der Erfindung ist ferner ein  Verfahren zur Herstellung     eines    solchen  Transformators. Bei hohen Spannungen bie  tet es Schwierigkeiten, die Wicklungsgruppen  isolation in der erforderlichen Dicke durch  einen     Giessprozess    herzustellen, und     zwar    in  folge der     Schwindspanntingen,    die während  der     Pol3merisation        enfstehen,    und wegen der       Wärmedehnung    im Betrieb.  



  Es empfiehlt sieh deshalb, die Gruppen  isolation in mindestens zwei gleichartigen, sich  zeitlich folgenden     Verfahrensstufen    herzustel  len, die erste Stufe für die innerste Schicht,  die weiteren, sich schrittweise folgenden Stu  fen für die äussern Schichten, wobei vor     Be-          Kinn    der Herstellung jeder Schicht auf der  jeweils äussersten Schicht     vorteilhafterweise     eine die elastische Dehnbarkeit erhöhende Aus-         gleichsschicht,    z. B. aus einem kautschukela  stischen Giessharz, angebracht wird.  



       Wenn    nötig,     kann    jede     Schicht    einen elek  trisch leitenden Steuerbelag zur     kapazitiven          Potentialsteuerung    erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Hochspannungstransformator mit Giess harzisolation, an dem mindestens die Ober- spannungswicklung pro Kernsäule in minde stens zwei übereinander angeordnete, für sich isolierte Wicklungsgruppen unterteilt ist, wo bei die Kühltmg der Wicklungsgruppen durch Zirkulation eines Kühlmittels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hochspannungswick- ltuigsgruppe allseitig mit einer der Prüfspan nung und Betriebsspannung entsprechenden, festen,
    aussen mit einem leitenden geerdeten Belag versehenen Isolierschicht umhüllt ist und je eine der Höhe der Prüf- und Betriebs spannung entsprechend isolierte Stromzu- und -ableitung für die Verbindung der Gruppen -untereinander bzw. mit den Transformator polen besitzt.
    II. Verfahren zur Herstellung des Trans formators nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Gruppenisolation aus mindestens zwei in gleichartigen, nacheinan der ausgeführten Arbeitsprozessen angefertig ten Teilisolationsschichten hergestellt wird, wobei vor Beginn des Arbeitsprozesses für die Herstellung der äussern Teilisolationsschicht auf der innern Teilschicht eine die elastische Dehnbarkeit der Gruppenisolation erhöhende Ausgleichsschicht angebracht wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Hochspannungstransformator nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation des die Gruppen verbindenden Leiters auf seiner ganzen Länge mit einer leitenden Hülle überzogen ist, wobei die Iso lation zwischen den verbundenen Gruppen durch mindestens eine kegelförmige Stossfuge -unterteilt ist. 2. Transformator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation zwischen den Gruppen durch zwei kegelför- mige Stossfugen unterteilt ist und ein drittes Isolierstück mit zwei gegenkonusförmigen Enden zwischen die beiden Gruppenisolatio nen eingefügt ist. 3.
    Transformator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation zwischen den verbundenen Gruppen durch eine kegelförmige Stossfuge zweigeteilt ist, derart, dass ein kegelförmiges Isolierstück der einen Gruppe in ein. hohlkegelförmiges Iso- lierstück der andern Gruppe eingreift. 4. Transformator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen zwi schen den konischen Teilen mit einer elek trisch isolierenden Flüssigkeit gefüllt sind. 5.
    Transformator nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht jeder Hochspannungswicklungsgruppe aus Werkstoffen besteht, die durch eine Poly reaktion bei Verarbeitungstemperatur flüs siger Ausgangsstoffe entstanden sind, die ohne Abspaltung flüchtiger Bestandteile zu hartbaren Harzen werden. 6. Transformator nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen isolation aus aufgewickeltem porösem Band besteht, das mit Ausgangsstoffen von Nieder druckharzen imprägniert ist, die ausgehärtet sind. 7.
    Transformator nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sich innerhalb der Gruppenisolation ausser der Wicklung noch wenigstens ein freier Raiun befindet, durch welchen ein Kühlmittel strömt. B. Transformator nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierten Spulengruppen mit einem metallischen Man tel iunhüllt sind und zwischen diesem und der geerdeten Gruppenisolationsoberfläche ein Kühlmittel fliesst. 9.
    Transformator nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass über die Aussen seite der übereinanderliegenden Gruppen ein Kühlmittel hinunterströmt. 10. Transformator nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamt- potentia.lgefä.lle durch zwei Kimstharzschich- t.en und eine dazwischenliegende, isolierende Flüssigkeitsschicht getragen wird, welche zu dem als Kühlmittel dient. 11.
    Transformator nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet-, dass jede Gruppeniso lation aus mindestens zwei Teilisolations schichten besteht, zwischen denen eine die ela stische Dehnbarkeit der Gruppenisolation er höhende Ausgleichsschicht angebracht ist. 12. Transformator nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichs schicht aus einem kautschukelastischen Giess harz besteht. 13. Transformator nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schicht mit. einem elektrisch leitenden Steuerbelag zur kapazitiv en Potentialsteuerung versehen wird.
CH313454D 1951-10-09 1951-10-09 Hochspannungstransformator mit Giessharzisolation CH313454A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161994B (de) * 1960-03-08 1964-01-30 Siemens Ag Fluessigkeitsgekuehlte Spulenseite, insbesondere fuer Erregerspulen von Teilchenbeschleunigern

Cited By (1)

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DE1161994B (de) * 1960-03-08 1964-01-30 Siemens Ag Fluessigkeitsgekuehlte Spulenseite, insbesondere fuer Erregerspulen von Teilchenbeschleunigern

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