CH308928A - Waage, insbesondere zum Wägen von Briefen, Paketen oder für Laboratoriumszwecke. - Google Patents

Waage, insbesondere zum Wägen von Briefen, Paketen oder für Laboratoriumszwecke.

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CH308928A
CH308928A CH308928DA CH308928A CH 308928 A CH308928 A CH 308928A CH 308928D A CH308928D A CH 308928DA CH 308928 A CH308928 A CH 308928A
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Analysenwaagen E Mettler Fuer
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Mettler E Fabrik Fuer Analysenwaagen
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    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/24Guides or linkages for ensuring parallel motion of the weigh-pans
    • G01G21/245Guides or linkages for ensuring parallel motion of the weigh-pans combined with different kinds of bearings
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Description


  



  Waage, insbesondere zum Wägen von Briefen, Paketen oder für Laboratoriumszwecke.



   Es sind Waagen bekannt, bei welchen der Waagebalken am Gestell der Waage drehbar gelagert ist, der Schalenträger am   Waagebal-    ken drehbar aufgehängt und mit einer oberhalb des Waagebalkens befindliehen Waageschale versehen ist und bei welchen ferner der Sehalenträger mittels eines üblicherweise   nnterhalb    des Waagebalkens angeordneten Lenkhebels in der Art einer   Parallelogramm-    führung geführt wird. Der Lenkhebel verfolgt dabei den Zweck, den Sehalenträger in einer Ebene zu führen, die senkrecht auf der Drehachse steht, mit welcher der Sehalenträger am Waagebalken aufgehängt ist.

   Damit nun die jeweilige Neigung des Waagebalkens unabhängig davon wird, an welcher Stelle der   Waageschale    der   wu    wägende   Gegenstand auf-    gelegt wird, müssen die beiden Drehachsen am Lenkhebel sowie die beiden Drehachsen am Waagebalken nicht nur alle zueinander parallel sein, sondern sie müssen ferner eine zu ihnen   senkreehte    Ebene so durchstossen,   (lass    ihre   Durchstosspunkte    durch diese Ebene stets in den Ecken eines Parallelogrammes liegen. Diese Bedingungen sind   praktiseh    nur sehr schwer mit der erforderliehen   Genauig-    keit zu verwirklichen, und es sind hierzu zeit  raubende    und daher auch kostspielige Justierarbeiten   erforderlich.

   Je genauer man ander-    seits die Parallelogrammführung des Schalenträgers ausführt, um so grösser wird die Gefahr, dass zwischen den am Schalenträger angreifenden Drehachsen Klemmungen wirken,   welche    durch das unvermeidliche, in der Achsrichtung der Drehachsen vorhandene Lagerspiel verursacht werden können. Eir solches Spiel ist insbesondere dann nicht   Zb    vermeiden, wenn der   Sehalenträger    mittele einer   V-förmig    vertieften Pfanne auf einer an Waagebalken angeordneten Aussensehneid drehbar aufgehängt ist.

   Eine auch nur ge ringe   Versehiebung    der Pfanne in der Achs richtung der   Aussenschneide    kann in den zwischen dem Schalenträger und dem Lenk. hebel befindlichen Gelenklager   Zwangskräft (    hervorrufen, welche die Empfindlichkeit   de]    Waage in starkem Mass vermindern. Im In teresse einer robusten Bauart und einer ein facheren Handhabung der Waage hat mal daher in der Regel auf eine sehr   senau (      Parallelogrammführung    des Schalenträgeri verzichtet und die sich   hieraus ergebende Ver    minderung der Genauigkeit der Waage ir Kauf genommen.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun bei einer zum Beispiel als Brief-, Paket-odei Laboratoriumswaage ausgebildeten Waage der erwähnten Bauart die Empfindlichkeit   unc    Genauigkeit beträehtlich zu erhöhen, ohne   dal ;    die oben kurz skizzierten Mängel auftreten Dies wird bei einer Waage, bei welcher de Waagebalken am Gestell der Waage drehba gelagert ist, der Schalenträger am Waagebal ken drehbar aufgehängt und mit einer ober halb des Waagebalkens befindlichen Waage schale versehen ist, und ferner der Schalen träger mittels eines Lenkhebels in der Arl einer   Parallelogrammführung geführt wird    dadurch erreicht, dass der Lenkhebel am Schalenträger mittels eines Kardangelenkes und am Gestell der Waage mittels eines   wei-    teren Kardangelenkes angelenkt ist.

     Zweck-    mässig besitzt hierbei das eine der beiden Kardangelenke drei zueinander senkrechte Drehachsen und beide Kardangelenke haben vorzugsweise je eine Drehachse, die waagrecht und parallel zur Drehachse liegen, mit welcher der Schalenträger am Waagebalken aufgehängt ist ; beide Kardangelenke haben zwechmässig hierbei noch je eine lotrechte Drehachse.



   Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei für das Verständnis der Erfindung   nicht mnmittelbar    erforderliche Teile der Waage aus Gründen dertber  sichtlichkeit    in der Zeichnung nicht angegeben sind.



   Das Gestell der Waage enthält, wie üblich, einen in der Zeichnung nicht näher dargestell ten Soekel, auf welchem der im Schnitt dargestellte Träger 1 aufgeschraubt ist. Der Träger   1    ist an seinem obern Ende mit einer   V-formig    vertieften Pfanne   2    versehen, in welcher die im Waagebalken 3 befestigte Schneide 4 drehbar gelagert ist. Der rechte, nicht vollständig eingetragene Arm des Waagebalkens 3 ist mit einem nicht veranschaulichten Gegengewicht versehen, während der linke kurze Arm eine   Aussenschneide    5 hat, deren   Schneidenkante    möglichst genau parallel   zur Sehneidenkante    der   Mittelschneide    4 verläuft.

   Der Schalenträger 6 ist vermittels der gleichfalls   V-förmigen    Pfanne 7 drehbar auf der r Schneide 5 des Waagebalkens aufgehängt, wobei diese Drehaehse auf der Zeichnungsebene senkrecht steht und durch die, wie üblich, waagrecht verlaufende   Schneidenkante    der Schneide 5 geht. An seinem obern Ende ist auf dem Schalenträger 6 eine Waageschale 8 aufgesteckt, die sich oberhalb des Waagebalkens 3 erstreckt. Die Länge der Waagebalkensehneiden 4, 5 in der Richtung senkrecht zur Zeichnmgsebene ist dabei etwa gleieh gross, wie der Durchmesser der meistens kreisförmigen Waageschale 8, und die Mitte der Waagesehale 8 wird wenigstens näherungsweise über   der lIitte    der   Aussen-    schnieide   5    angeordnet.

   Die Pfannen 2, 7 können dieselbe Länge wie die   Schiieidep 4,    5 haben ; meistens wird man jedoch jede der beiden Pfannen 2 und 7 aus je zwei gleich   aehsig angeordneten Teilpfannen aufbauen,    die gegeneinander in der Richtung der Sehneidenkanten der Schneiden 4 und 5 versetzt sind. Das unten   bügelf ormig ausgebildete    Ende   9    des   Schalenträgers    6 wird nun mittels eines Lenkhebels 10 in der Art einer Parallelo  grammführ ung geführt,    damit die jeweilige   Neigmg    des Waagebalkens 3, die ein Mass für das Gewicht des auf die Waagesehale 8 ge  legten    Gegenstandes darstellt, unabhängig davon wird, an welcher Stelle der zu wägende Gegenstand auf die Waagesehale 8 aufgesetzt ist.



   Der Lenkhebel 10 ist am Teil 9 des   Sehalen-    trägers 6 mittels eines Kardangelenkes angelenkt, dessen eine Drehaehse 11 parallel zur   Schneidenkante    der Schneide   5    und dessen    zweite strichpunktierte Drehaehse 1@ lotrecht    angeordnet ist.

   Die auf der   Zeiehnungsebene    senkreeht stehende Drehaehse   11    des Kardangelenkes wird dureh ein einreihiges   Kugel-    lager gebildet, dessen Kugeln 13 in   rinnen-    förmigen Führungsbahnen laufen, die sowohl im innern   Kugellagerring      14    als auch im äussern   Kugellagerring 15 angebraeht sind,    jedoch in der Zeichnung nicht näher veran  schaulicht    wurden. Der innere   Kugellager-    ring   14    ist unmittelbar am Lenkhebel 10 befestigt, während der äussere   Kugellagerring    15 auf entgegengesetzten Seiten zwei konische Vertiefungen 16 hat.

   In diese konischen Vertiefungen 16 greifen die vorn abgerundeten Enden von zwei Sehraubenspindeln 17, die im   bügelformigen    Teil 9 des   Schalenträgers    6 eingesehraubt und mittels   Gegenmuttern      18    gegen Verdrehung gesichert sind. Der äussere   Kugellagerring    15 ist damit um die striehpunktierte Achse 12 mit Hilfe von zwei   Konusgleitlagern    drehbar, welche   Konusgleitlager    durch die abgerundeten Enden der   Schraubenspindeln    17 und durch die konischen Vertiefungen 1 gebildet wer den.

   Die Spindeln 17 sind so weit angezogen, dass der   Kugellagerring      15 sieh    ohne jedes Spiel gerade noch leicht. um die strichpunktierte Achse   12    drehen lässt.



   Am andern Ende des Lenkhebels 10 ist ein weiteres Kardangelenk befestigt, welches drei zueinander senkrecht stehende Drehachsen 19,   20. 21 aufweist.    Die auf der   Zeichnungs-    ebene senkrecht stehende Drehachse 19 ist parallel zur Richtung der   Sehneidenkante    der Schneide 5 und wird durch das aus den Kugeln   22,    dem innern Kugellagerring 23 und dem   äussern Kugellagerring 24 gebildete Ku-      gellager    bestimmt. Dieses Kugellager 22, 23, 24 ist   gleieh    ausgebildet, wie das Kugellager 13, 14,   15, und    der innere Ring 23 ist unmittelbar am Lenkhebel 10 befestigt.

   Die zweite lotreehte Drehachse   20    des Kardangelenkes ist durch zwei   Konusgleitlager    gegeben, welche durch im äussern   Kugellagerring 24      angebraehte      konisehe    Vertiefungen 25 und durch in dieselben eingreifende, vorn abge  rundete      Schraubenspindeln      26    gebildet werden. Die Schraubenspindeln   26    sind dabei in einem   bügelformigen    Zwischenteil 27 eingeschraubt und durch   Gegenmuttern    28 gesiehert.

   Die beiden Gleitlager 25,   26    sind wie die Gleitlager 16, 17 ausgebildet und derart eingestellt, dass der äussere   Kugellagerring      24    sich gerade noch leicht um die striehpunktierte Drehaehse 20 drehen lässt, sonst aber keinerlei Spiel hat. Die dritte an sich waag  reehte    Drehachse   21    des Kardangelenkes steht   senkreeht    auf der Richtung der Schneidenkante der Schneide 5 und wird durch zwei   Konusgleitlager    gebildet. Zu diesem   Zweeke    ist am   bügelformigen    Zwischenteil 27 ein Bolzen 29 befestigt, der vorn mit einem   Ce-    winde 30 versehen ist.

   Der Träger 1 des   Ge-    stelles   der WNTaage    hat eine Bohrung 31, durch welche der Bolzen 29 mit Spiel hindurchragt.



  Die Bohrung 31 ist dabei beidseitig mit je einer geschliffenen konischen Ansenkung 32 versehen. Auf der Seite des bügelformigen Zwischenteils 2. 7 hat der   Bolzen 29    einen Fuss 33 von grösserem Durchmesser, dessen gewölbte Stirnfläche in der einen konisehen   Ansenkung 32    anliegt. In der andern konischen Ansenkung   32    liegt eine entsprechend gewölbte Stirnfläche eines mit einem Sechskant versehenen Teils   34    an, der mit Gewinde versehen auf dem Bolzengewinde 30 aufgeschraubt und mittels   einer ZGFegemnutter      . 35    gesichert ist.

   Der Teil   34    ist hierbei mittels der Gegenmutter 35 derart auf dem Bolzen 29 fixiert, dass der   bügelformigeTeil    27 sich gerade noch leicht um die   strichpunk-    tierte Drehachse 21 drehen kann, sonst aber gegenüber dem Träger   1    keinerlei Spiel besitzt.



   Zunächst ist klar ersichtlich, dass der Schalenträger 6 auf eine Art und Weise geführt ist, welche jegliche Klemmungen zwi  schen    den verschiedenen Gelenken   verunmög-    licht. Der Schalenträger 6 ruht daher mit seiner Pfanne 7 ohne jeden Zwang auf der Schneide 5 des Waagebalkens   3.    Ausserdem enthält die beschriebene Parallelführung keinerlei Teile, die eine irgendwie unbestimmte Lage einnehmen können, oder bei welchen die Gefahr besteht, dass sie aus Führungsnuten oder dergleichen aushängen, wie dies bei den bisher üblichen Parallelführungen gelegentlich der Fall ist. Die Führung des Schalenträgers 6 mit Hilfe des Lenkhebels 10 ist absolut eindeutig und zudem völlig unabhängig davon, welche Lage der Schalenträger 6 jeweils einnimmt.

   Es können daher keine Klemmungen entstehen, wenn sich etwa der Schalenträger 6 mit seiner Pfanne 7 auf der Schneide 5 etwas in einer Richtung   senkreeht    zur Zeichnungsebene, das heisst in der Längsrichtung der   Schneidenkante    der Schneide 5 versehiebt Eine solche Versehiebung, die praktisch in der   Grossenordnung    von einigen Zehntelmillimeter stets zugelassen werden muss, hat daher lediglich eine entsprechende geringe Drehung der Kugellagerringe 15 und 24 be  züglich    ihrer strichpunktiert eingetragenen Drehachsen 12 und 20 zur Folge.

   Da ausserdem die   Sehneidenkanten    der Schneiden4 und 5 sowie die rinnenförmigen   V-artigen Ver-    tiefungen in den Pfannen 2 und 7 nie   dural    mathematisch genaue Geraden oder Ebenen begrenzt werden, können die tatsächlich vorhandenen Drehachsen zwischen dem Waagebalken 3 und dem Träger 1 sowie zwischen dem Schaleträger 6 und dem Waagebalken   3    bezüglich ihrer Winkellage gegenüber der Ziechnungsebene gewissen geringen Schwan  kungen unterworfen sein.    Diese Drehachsen stehen   mit anderll Worten    nie genau senkrecht auf der   Zeiehnungsebene, und die Folge    davon ist, dass auch die Drehachsen 12 und 20 der kardangelenke am Lenkhebel 10 die oben genannten Schwankungen mitmachen.



  Aber hierdurch können gleichfalls   Klemmun-    gen nicht entstehen, da Änderungen der Neigung der   Drehachsen 12 und 20 gegenüber    der Zeichnungsebene   lediglieh    dementspre  ehende    geringe Drehungen des   bügelf ormi-    gen Teils   27    um die   Drehaehse    21 zur Folge haben.



   Wie bei jeder Waage mit Parallelführung des Sehalenträgers ist es wesentlich, dass die wirksame Länge des Lenkhebels 10 stets gleich gross ist, wie die   wirksame. Länge des Waage-    balkenarmes, an welchem der Schalenträger 6 aufgehängt ist. Es muss folglich der   sent-    rechte Abstand zwischen den Drehachsen 11 und 19 der beiden Kardangelenke genau gleich dem   senkrecht#n    Abstand zwischen den   Schneidenkanten    der Schneiden   4 und    5 gemacht werden.

   Die restliche Justierung der Parallelführung erstreckt sich dann bei der beschriebenen Einrichtung nur noch darauf,    dass das eine oder andere Paar der Schrauben- spindeln 17 oder 26 so eingestellt wird. dass    der Abstand der Drehachse 11 von der   Sehneidenkante    der Schneide 5 genau   gleieh    gross ist, wie der Abstand der Drehachse   19    von der Selineidenkante der Schneide 4.

   Die Justierung ist damit praktisch durchgeführt; es muss aber ausdrücklich erwähnt werden, dass es bei der beschriebenen Einrichtung im Gegensatz zu den bisher üblichen   Parallel-    führungen nicht notwendig ist, da die Drehachsen 11 und 19 genau parallel zu den   Schneidenkanten    der Schneiden 4 und 5 zu verlaufen   brauehen.    Es   genügt eine nur nähe-      rungsweise    parallele Lage der   letzteren ge-    genüber den ersteren.



  Ist die Justierung in solcher Weise bewerkstelligt, dann wird bei einer Belastung der   Waageschale    8 sieh der Sehalenträger 6 wie üblich entsprechend dem Gewicht des Gegenstandes nach   untel    bewegen. Bei einer solchen Bewegung ändern hierbei praktisch nur die über die   Drehachsen    11 und 19, nicht aber die über die Drehachsen 12, 20,2 1 miteinander gelenkig verbundenen Teile der Kardangelenke ihre gegenseitige Lage.

   Die wirksame Peibung der Parallelführung bei der Durchführung einer Wägung ist daher weitgehendnur durch die Reibung der beiden Kugellager 13, 14, 15 und 22, 23, 24 gegeben. wenn man von der   Reibung zwisehen    Pfanne    2 und Sehneide 4 sowie von derjenigen zwi-    sehen Pfanne 7 und   Sehneide      5    absieht.



   An sich konnte nun eine   klemmungsfreie    Parallelführung des Sehalenträgers   6      auch    dann erreicht werden. wenn die Drehachsen 11 und   19 nicht parallel zu den Sehneiden-    kanten der Sehneiden 4 und 5 verlaufen. Es könnten beispielsweise die Drchaschsen   11    und 19 die Zeichnungsebene in einem Winkel bis zu 45 Grad durehstossen, und man könnte ferner auch die   Drehachsen 12 und 20 gegen-    über der   Zeiehnungsebene      sehiefwinklig    anbringen, so dass sie mit den Drehachsen 11 und 19 nicht rechtwinklige, sondern selbst auch sehiefwinklige   ltrenze    darstellen.

   Das gleiche gilt auch für die weitere   Drehaehse      21,    die nicht unbedingt waagrecht und parallel zur Zeichnungsebene zu verlaufen braucht. Bei einer normalen, durch eine Wägung bedingten Bewegung des Schalenträgers 6 würden sich aber jeweils alle Teile der Kardangelenke bezüglich ihrer gegenseitigen Lage   versehieben.    Zur Vermeidung einer zu grossen Gesamtreibung müssten dann alle fünf Drehachsen 11, 12, 10, 20, 21 durch Kugellager gebildet werden.

   Um eine konstante wirksame   Länge des Lenkhebels    10 zu erhalten, wäre auch erforderlich, dass sich die Drehachsen 11 und 1 in einem Punkt sehneiden, und es müssten sich ferner die Drehachsen 19, 20 und 21 in einem zweiten Punkt schneiden, wobei die   wirksame    Länge des Lenkhebels 10   dureh    die Distanz dieser beiden Schnittpunkte gegeben wäre.



   Legt man jedoch die beiden Drehachsen 11 und   19    wenigstens näherungsweise parallel zu den beiden Schneidenkanten der Schneiden   4    und   5    und werden die weiteren Drehachsen   12    und   20    wenigstens näherungweise lotrecht angeordnet, dann erhält man nicht nur eine geringere   Gesamtreibung    der Parallelführung, sondern auch einen einfacheren und weniger kritischen Aufbau derselben. Insbesondere brauchen sich dann die Drehachsen 11 und 12 einerseits und die Drehachsen 19, 20, 21 anderseits nicht mehr zu schneiden und die   Justiertmg    wird, wie oben erläutert, einfacher.



  Das in der Zeichnung dargestellte   Ausfüh-      rungsbeispiel    zeigt demnach eine   Ausfüh-      rungsform    der vorliegenden   Erfindmg,    welche mit vergleichsweise geringem Aufwand eine hohe Genauigkeit der Parallelführung des   Schalenträgers    der Waage zu erzielen gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Waage, insbesondere zum Wägen von Briefen, Paketen oder für Laboratoriumszwecke, bei welcher der Waagebalken am Gestell der Waage drehbar gelagert ist, der Schalenträger am Waagebalken drehbar aufgehängt und mit einer oberhalb des Waagebalkens befindli- chen Waageschale versehen ist, wobei der Sehalenträger in der Art einer Parallelo grammführung mittels eines Lenkhebels geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkhebel am Schalenträger mittels eines Kardangelenkes und am Gestell der Waage mittels eines weiteren Kardangelenkes angelenkt ist.
    UNTERANSPBÜCHE : 1. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Kardangelenke drei Drehachsen hat.
    2. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kardangegelenke je eine Drehachse haben, die waagrecht und parallel zur Drehaehse liegen, mit welcher der Schalenträger am Waagebalken aufgehängt ist, und dass die beiden Kardangelenke je eine weitere Drehaehse haben, die lotrecht angeordnet ist.
    3. Waage nach Patentanspruch und den Urneranspriichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit drei Drehachsen aus gerüstete Kardangelenk eine Drehachse hat, die waagrecht liegt und gleichzeitig senkrecht steht auf der Richtung der Drehachse, mit welcher der Schalenträger am Waagebalken aufgehängt ist.
    4. Waage nach Patentanspruch und Un- teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da. ss diejenigen Drehachsen der beiden Kardangelenke, die parallel zur Richtung der Drehachse liegen, mit welcher der Sehalenträger am Waagebalken drehbar aufgehängt ist, durch Kugellager gebildet werden, während die beiden lotrechten Drehachsen der Kardangelenke durch Konusgleitlager gebildet sind.
    5. Waage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige Drehachse des mit drei Drehachsen versehenen Kardangelenkes, die waagrecht liegt und gleichzeitig senkrecht steht auf der Richtung der Drehachse, mit welcher der Schalenträger am Waagebalken aufgehängt ist, gleichfalls durch Konusgleitlager gebildet wird.
    6. Waage naeh Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Konusgleitlager wenigstens der einen der beiden lotrecht angeordneten Drehachsenverstellbare Schraubenspindeln aufweisen, mittels welchen die Parallelführung des Schalenträgers eingestellt werden kann.
    7. Waage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass das mit drei Drehachsen versehene Kardangelenk zwischen dem Lenkhebel und dem Gestell der Waage angeordnet ist.
    8. Waage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen l und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mit drei Drehachsen versehene Kardangelenk unmittelbar am Träger angreift, der an seinem obern Ende mit der Pfanne für die drehbare Lagerung der Mittelsehneide des Waagebalkens versehen ist.
CH308928D 1953-01-21 1953-01-21 Waage, insbesondere zum Wägen von Briefen, Paketen oder für Laboratoriumszwecke. CH308928A (de)

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