CH306329A - Sitz- und Liegeverstellsessel. - Google Patents
Sitz- und Liegeverstellsessel.Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/034—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
- A47C1/035—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
Landscapes
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Description
Sitz. und Liegeverstellsessel. Die Erfindung bezieht sieh auf einen Sitz- und Liegeverstellsessel, bei welchem die Rückenlehne, Sitzfläche, Fussstütze und ein an die Rückenlehne aasgelenkter Verbindungs lenker Teile eines durch Hilfslenker am Ge stell geführten Gelenkvieleckes bilden. Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, einen möglichst einfachen mechanischen Auf bau eines solchen Möbels zu schaffen, der die gewünsehten und erforderlichen Bewegungen der verschiedenen Sesselteile ermöglicht. Ins besondere will die Erfindung eine meeha- nisehe Einrichtung für solche Möbel schaffen, die - allenfalls mit Ausnahme der Arm lehnen - auch in der Mittelebene eines der artigen Sessels eingebaut werden kann. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, dass am Sesselgestell ein aufwärts ge richteter Hilfslenker schwenkbar befestigt ist, der durch einen Zwisehenlenker mit der Fuss stütze und einen Verbindungslenker mit dein vordern Bereich der Sitzfläche derart ver bunden ist, dass durch einen an die Rücken lehne aasgelenkten Verbindungslenker gleich zeitig die Fussstütze ausgeschwenkt und die Sitzvorderkante angehoben wird. Die Erfindung soll im nachstehenden an Rand der gezeichneten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Fig.1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des neuen :Sessels in Sitz stellung, Fig. 2 ist eine Seitenansicht desselben Sessels in Liegestellung, während Fig. 3 die dazugehörige Mechanik perspek tivisch herausgezeichnet veranschaulicht. Fig. 4 zeigt in Seitenansicht schematisch eine abgeänderte Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, bei welcher der Bewegungsantrieb von der Rückenlehne nicht über die Arm lehnen, sondern durch einen besondern Ver bindungslenker unterhalb der Sitzfläche ab geleitet wird. Der bekannte Grundaufbau eines der artigen Sessels umfasst die schwenkbar am Stuhlgestell bei B1 aasgelenkte Rückenlehne 1, die bei B2 am Stuhlgestell aasgelenkte 'Sitz fläche f und die beiden Armlehnenholme g, die an ihrem rückwärtigen Ende bei C mit der Rückenlehne und an ihrem vordern Ende bei D mit den obern Enden der in Form eines Doppelhebels ausgebildeten Fussstützen h ge lenkig verbunden sind, während die Fuss stützen h endlich bei E an der Vorderkante der Sitzfläche f beispielsweise mit Hilfe be sonderer Stützteile i gelagert sind. Das Ge lenkvieleck verläuft also über die Punkte B1, <I>C, D, E, B2.</I> Zur zwangläufigen Führung eines solchen Gelenkvielecks dient nun ein vorzugsweise dreigliedriges Lenkersystem folgender Bauart Bei A ist ein beispielsweise die Form eines Kniehebels besitzender Lenker b gelenkig be festigt. Vorzugsweise wird dieser Lenker am Gestell mit seinem untern Ende aasgelenkt, so dass sich seine Verstellbewegung oberhalb einer durch den Anlenkungspunkt A gelegten 1-Iorizontalebene vollzieht. Das freie Ende des Lenkers b ist. über einen Zwischenlenker a mit. der Fussstütze h verbunden, so dass der Len ker b bei einer Vorwärts- und Aufwärts bewegung der Fussstütze h zwangläufig mit genommen wird. Diese Bewegung wird für die erforderliche zwangläufige Steuerung des Gelenkvielecks und insbesondere eine zweck entsprechende Führung der Sitzfläche f da durch herangezogen, dass der Hilfslenker b durch einen Zwischenlenker c gelenkig an die Sitzfläche f angeschlossen ist. Auf diese Weise wird die erforderliche Schrägstellung der Sitzfläche f bei der Überführung des Sessels von der Sitz- in die Liegestellung herbeige führt. Der Grad der in dieser Weise vom Lenker b auf die Sitzfläche f übertragenen Bewegung kann in einfacher Weise dadurch den Gegebenheiten angepasst werden, dass man den Anlenkungspunkt des Lenkers c an den Hilfslenker b an eine zweckentsprechende Stelle zwischen dem Gelenkpunkt A und dem freien Ende des Hilfslenkers b legt. Dieser Anlenkungspunkt kann auch zum Beispiel innerhalb eines Schlitzes im Bogenteil des Kniehebellenkers b verstellbar sein. An das freie Ende des Hilfslenkers b bzw. des Lenkers a oder an eine geeignete andere Stelle dieser Lenkeranordnung ist eine Brems stange d angelenkt, die beispielsweise mit Hilfe einer Bremsschraube k in jeder Stel- hing des Sessels festgestellt werden kann. Fig.3 zeigt beispielsweise, wie die dar gestellte Mechanik zum Einbau in der Mittel ebene eines .Sessels ausgebildet sein kann, wo sie durch die gepolsterte Sitzfläche und die ebenfalls gepolsterte Fussstütze weitgehend verdeckt ist. Nur die Bremsschraube k, führt an einer unauffälligen Stelle des Möbels nach aussen. Die Erfindung ist jedoch natürlich nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel be schränkt. Die beiden Gelenkpunkte B1 und B. können zum Beispiel auch zusammenfallen, obwohl die gezeichnete Anordnung besonders zweckmässig ist, da sie eine verhältnismässig niedrige Bauhöhe der Rückenlehne l ermög licht, da der in der Sitzstellung im Bereich der Sitzfläche liegende Teil m der in der Liegestellung des Sessels erforderlichen Ver längerung der Rückenlehne zugutekommt, wie ; Fig. 2 erkennen lässt. Die Mechanik kann auch auf beiden Seiten des Sessels angeordnet werden. 'Sie ist aber auch dort anwendbar, wo die Bewegung der Fussstütze h von einer Verlängerung der Rfiekenlehne 1 über den Punkt Bi hinaus vor zugsweise durch eine unterhalb der Sitzfläche angeordnete Lenkübertragung gesteuert. wird. In dem Falle, wo die Mechanik von einer nach unten über den Anlenkungspunkt B1 hinausgehenden Verlängerung der Rücken lehne gesteuert wird, ist es auch möglich, die Bewegung der Rückenlehne über einen an dieser Verlängerung angelenkten Verbin dungslenker unmittelbar auf den Lenker b zu übertragen und von dem Lenker b durch ge eignete Verbindungslenker nicht nur die Be wegung der Vorderkante der Sitzfläche, son dern gleichzeitig auch die 'Schwenkbewegung der Fussstützen zu steuern, wenn für die Fuss stützen nicht der im gezeichneten Ausfüh rungsbeispiel veranschaulichte Antrieb über die Armlehne beibehalten werden soll. Ein solches Ausführungsbeispiel der Er findung ist in Fig. 4 veranschaulicht. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile. Eine untere Verlängerung der Rückenlehne 1 über ihre Gelenkstelle Bi hinaus ist unterhalb der Sitzfläche<I>f</I> durch einen Verbindungslenker<I>k</I> mit dem Hilfslenker b verbunden. Der Hilfs lenker b besitzt 'U-Form und ist in Form eines Doppelhebels bei A am Gestell angelenkt. Eine Rückwärtsneigung der Rückenlehne 1 wird infolgedessen eine sinnentsprechende Schwenkung des Hilfslenkers b nach vorn aus lösen, die über die Zwischenlenker c und a entsprechende Bewegungen der Sitzfläche f bzw. der Fussstütze h auslösen. Auch in die sem Fall liegen die Anlenkungspunkte der Zwischenlenker a und c am Hilfslenker b oberhalb dessen Anlenkungspunkt A am 'Ge stell.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Sitz- und Liegeverstellsessel, bei welchem die Rückenlehne, Sitzfläche, Fussstütze und ein an die Rückenlehne angelenkter Verbin- dungslenker Teile eines durch Hilfslenker am Gestell geführten Gelenkvieleckes bilden, da durch gekennzeichnet, dass am Sesselgestell ein aufwärts gerichteter Hilfslenker schwenk bar befestigt ist, der durch einen Zwischen lenker mit der Fussstütze und einen Verbin dungslenker mit dem vordern Bereich der Sitzfläche derart verbunden ist, dass durch einen an die Rückenlehne angelenkten Ver bindungslenker gleichzeitig die Fussstütze ausgeschwenkt und die Sitzvorderkante an gehoben wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Verstellsessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die an die Rücken lehne angelenkten Verbindungslenker die Arm lehnen (g) bilden und mit einer Verlängerung der Fussstütze (h) oberhalb ihres !Schwenk punktes (E) am Gestell bei (D) verbunden sind, während der Zwischenlenker (a) die Fussstütze mit dem freien Ende des Hilfs lenkers (b) verbindet und diesen beim Aus schwenken der Fussstütze mit nach vorn zieht. 2. Verstellsessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hilfslenker (b) die Form eines Kniehebels hat.3. Verstellsessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Hilfslenker<B>(b)</B> eine Bremsstange (d) angelenkt ist, die mit Hilfe einer Bremsvorrichtung die Feststel lung des Sessels in seinen verschiedenen Ge brauchslagen gestattet. 4. Verstellsessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die 'Schwenk punkte (B1 und B2) der Rückenlehne (l) und des Sitzes (f) am Gestell in einem kleinen Abstand voneinander angeordnet sind.@5. Verstellsessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der an die Rücken lehne (l) angelenkte Verbindungslenker (k), der die Bewegung der Rückenlehne auf den Hilfslenker (b) überträgt, unterhalb der Sitz fläche (f) angeordnet ist. 6. Verstellsessel nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Verbindungs lenker (k) mit der Rückenlehne an einer untern Verlängerung derselben über ihren Anlenkungspunkt (B1) am Gestell hinaus schwenkbar verbunden ist.7. Verstellsessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, das der die Schwenk bewegung der Sitzfläche (f) auslösende Len ker (c) an dem Hilfslenker (b) zwischen dessen ortsfestem Aufhängungspunkt (A) am Gestell und dem Anlenkungspunkt des Zwi schenlenkers (ca) zur Fussstütze angelenkt ist. B. Verstellsessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verbindungs lenker (c) bzw. (a) zur Sitzfläche und zur Fussstütze am Hilfslenker (b) oberhalb dessen Anlenkungsstelle (A) am Gestell angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (5)
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Family Applications (1)
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1952
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Also Published As
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