CH280136A - Streckwerk mit endlosem Laufband zur Förderung des Fasergutes bei Vor- und Feinspinnmaschinen. - Google Patents

Streckwerk mit endlosem Laufband zur Förderung des Fasergutes bei Vor- und Feinspinnmaschinen.

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CH280136A
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S A De Procedes Mecaniqu Sapro
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Procedes Mecaniques Et Textile
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Streckwerk mit endlosem Laufband zur Förderung des Fasergutes bei     Vor-          und    Feinspinnmaschinen.    Die Erfindung betrifft ein mit endlosem  Laufband versehenes     Streckwerk    bei     Vor-          und    Feinspinnmaschinen, bei welchem das  Band zur Förderung des Fasergutes inner  halb des Streckfeldes dient.  



  Band- und     Riemchenstreckwerke    sind be  kannt. Bei ihnen werden die Faserstränge  einzeln von verhältnismässig schmalen, end  losen Bändern geführt und gefördert, um sie  nach     hlögliehkeit    während des Verzuges so zu       unterstützen,    dass sich der Faserverband nicht  über das erforderliche Ausmass lockert. Bän  der dieser Art erhalten ihre in sieh geschlos  sene Form durch Kleben oder Zusammen  nähen. Um derartige Verbindungen zu ver  meiden, hat man auch schon vorgeschlagen,  endlose Bänder aus Gummi zu verwenden, die  aus einem Stück bestehen.

   In jedem Falle  bedeckt bei den bekannten Bändchen- und       Riemehenstreckwerken    die Bandfläche jeweils  nur einen schmalen Abschnitt einer Streck  werkseinheit, der nur so breit ist, wie er im  Hinblick auf die Breite der verwendeten       Ausspinn-Druckzylinder    erforderlich ist.  



  Die bekannten schmalen Bänder oder       Riemehen    haben wegen ihrer geringen Breite  nur eine beschränkte Haftfähigkeit auf den  sie treibenden Organen     (Riffelzylindern).     Dazu kommt, dass, je schmäler die Bänder  oder     Riemchen    sind, ihre     Geradführung    auf  den sie treibenden bzw. tragenden Zylindern  um so schwieriger wird. Schon geringe Un  genauigkeiten in der Struktur der Bändchen,    besonders aber Faseransammlungen und     Wik-          kelbildungen    unterhalb ihrer Lauffläche las  sen die Bändchen schräg laufen, so dass sie  wegen der dadurch verursachten ungleich  mässigen Beanspruchung zu reissen beginnen.

    Man begnügte sich daher bislang damit, die  schmalen Bändchen oder     Riemchen    mit be  sonderen     Führungs-    und Spannvorrichtungen  verschiedenster Bauart auszustatten, um einen  möglichst einwandfreien Lauf zu gewähr  leisten. Solche zusätzlichen Einrichtungen  machen aber die Maschine unübersichtlich  und erschweren. ihre Wartung und Bedie  nung, weil sie die     Ansammlung    von Flugstaub,       Faserpartikelchen    und die Bildung von     Wik-          keln    begünstigen. Darüber hinaus erhöhen  sie den Ersatzteilbedarf und belasten dadurch  die Lagerhaltung.  



  Die Erfindung     bezweckt    die Beseitigung  der geschilderten Mängel und die Schaffung  einfacher, leicht     zu    übersehender und zu be  dienender     Streckwerke.     



  Das Wesen der Erfindung besteht darin,  dass das Laufband die gesamte Breite einer       Streckwerkseinheit    zwischen den Lagern der  Zylinder überdeckt.  



  Die Bandfläche kann bei einem Ausfüh  rungsbeispiel so breit sein wie die Antriebs  zylinder des Bandes zwischen den Zylinder  lagern lang sind. Zweckmässig ist das Band  mindestens ebenso breit, wie die Förderlänge  des Bandes. Das Band kann vorteilhaft aus  parallel     aneinanderliegenden    Streifen zusam-           mengesetzt    sein. Das Band kann ferner vor  teilhaft von den Stirnflächen der Lager seiner  Antriebs-,     Unterstützungs-    und     Umlenkorgane     seitlich geführt werden. Es kann aber auch  durch mindestens eines seiner Antriebs-,     Un-          terstützungs-    und     Umlenkorgane    seitlich ge  führt werden.

   Das Band kann ferner von sei  nem Antriebszylinder     zwangläüfig    mitgenom  men werden, oder man kann den     Reibeingriff     des Bandes mit seinem Antriebszylinder durch  griffige Berührungsflächen an zum mindesten  einem der beiden Teile erhöhen.  



  Ein besonderes Merkmal eines Ausfüh  rungsbeispiels der Erfindung besteht darin,  dass das Band     zusammen    mit den von ihm  umschlossenen Antriebs-, Stütz- und     Umlenk-          organen    in die Maschine einsetzbar und aus  ihr     entfernbar    ist. Um das zu vereinfachen,  ist es     zweckmässig,    die das Band antreibenden,  stützenden und umlenkenden Elemente in  ihren Lagern zu teilen. Vorteilhaft ist es  auch, das     Umlenkorgan    innerhalb der vom  Band umschlungenen Kammer zu lagern. Das  kann beispielsweise dadurch geschehen, dass  das     Umlenkorgan    an dem Stützorgan des  Bandes gelagert ist.

   Das     Umlenkorgan    kann  dabei gegenüber seinem Lagerteil einstellbar  oder auch nachgiebig gelagert sein. Zwecks  Abstellung des Streckwerkes bei Wickelbil  dungen im Bereiche des     Umlenkorganes    kann  letzteres so ausgebildet sein, dass es aus den       Bandarbeitsebenen        herausschwenkbar    ist.  



  Das Band besteht     vorzugsweise    aus einem  Schlauchstück aus Gummi und kann mit  einer Verstärkungseinlage, z. B. aus Textilstof  fen, versehen sein.  



  Die Erfindung ist auf der Zeichnung an  verschiedenen Ausführungsbeispielen veran  schaulicht.  



       Fig.1    zeigt eine     Teillängsansicht    des       Streckwerkes    einer Spinnmaschine.  



       Fig.    2 ist ein Längsschnitt durch eine       Streckwerkseinheit    mit in Streifen unterteil  tem Band, welche Streifen von dem Antriebs  organ und dem     Umlenkorgan    seitlich geführt  sind.  



       Fig.    3 ist die Seitenansicht einer beson  deren     Ausführungsfdrm    des Bandes.         Fig.    4 ist die Seitenansicht einer andern  Ausführungsform des Bandes.  



       Fig.    5 ist die     sehaubildliehe    Darstellung  von     zwei    teilweise im Schnitt dargestellten       Streckwerkseinheiten.     



       Fig.    6 stellt. ein Streckwerk im Querschnitt  mit den Antriebs-, Stütz- und     Umlenkorganen     dar.  



       Fig.    7 bis 9 sind schematische     Querschnitte     durch drei verschiedene weitere     Ausführungs-          formen    des Streckwerks.  



  Die dargestellten Streckwerke können über  all da Anwendung finden, wo man bisher ge  wohnt war, mit schmalen Förderbändchen  oder     -riemen    zur Bewegung und Bearbeitung  des Fasergutes     zu    arbeiten. Es ist also durch  aus möglich, bestehende Maschinen mittels der  dargestellten, die gesamte Breite einer     St.reck-          werkseinheit    zwischen den Lagern der Zylin  der überdeckenden Bänder     umzugestalten    und  zu modernisieren, wie auch neue Maschinen  mit ihnen zu versehen.

   Das in     Fig.    1 und 6  veranschaulichte Beispiel zeigt. ein     Fünfzylin-          der-Streekwerk    für Kammgarn, bei dem der  dritte Unterzylinder entfernt und zwecks  Unterstützung des Bandes. durch eine feste,  flache Leiste ersetzt ist.  



  Das endlose Band 1 besteht     zweckmässig     aus einem     Sehlauehabschnitt    aus Gummi,  Kunstgummi oder einem andern elastischen  Kunststoff von solcher Stärke, dass es weder  vorzeitig abnutzen noch unter zufällig höherer  Beanspruchung Schaden erleiden kann. Stär  ken von 1. bis 2 mm haben sieh als brauchbar       einwiesen.     



  Aus     Fig.1    ist     ersichtlich,        da.ss    das Band 1  die gesamte Feldbreite des Streckwerkes     Awi-          sehen    seinen Lagern völlig überdeckt, so     _    dass  es im Bereiche der einzelnen     St.reekwerksein-          heiten        El,   <I>B,</I> C eine Mehrzahl einzelner Faser  stränge 2, die auf dem Bande 1 wie auf einer  Tischfläche aufliegen, zu verarbeiten gestattet,  wodurch die gewonnenen Endprodukte eine  weit gleichmässigere     Struktur    erhalten, als es  bei Verwendung bekannter Streckwerke mit       Einzelriemchen    möglich ist.

   Bei der dar  gestellten Ausführung überdeckt das Band die  gesamte Breite der.     Streckwerkseinheit,    die      durch die freie Länge L der Antriebszylinder  3 des Bandes zwischen den Lagern 4 der Zy  linder gegeben ist.. Es ist aus Gründen  gleichmässiger Führung auf den Antriebs  zylindern in jedem Falle     zweekmässig,    wenn  das Band mindestens ebenso breit wie seine  Förderlänge a ist. Das Band kann auch in  parallel     aneinanderstossende    Streifen     1.,    1', 1"  unterteilt sein, wie     Fig.    2 erkennen lässt.  



  Um seitliche Verschiebungen, die infolge  der Breite des Bandes ohnehin kaum noch  möglich sind, auf alle Fälle auszuschliessen,  kann die Anordnung so getroffen sein, dass  das Band, wie     Fig.    1 verdeutlicht, von den  Stirnflächen der Lager 4 seiner Antriebs  organe 3, seiner Stützorgane (Platte 5) und  seiner     Umlenkorgane    (Zylinder 6 oder Schiene  7 in     Fig.7)    seitlich geführt ist. Das Band  kann seine seitliche Führung aber auch durch  mindestens eines seiner Antriebsorgane 3,  seiner     Stützorgane    5 oder seiner     Umlenkorgane     6 bzw. 7 erhalten.     Fig.    2 veranschaulicht eine  solche Möglichkeit.

   Hier sind die nebenein  ander angeordneten Streifen 1, 1', 1" mit Sei  tenflanschen 8, 8' versehen, die in entspre  chende Eindrehungen 9, 9' der     Antriebs-          bzw.        Umlenkorgane    3 bzw. 6 eingreifen.  



  Das Band kann von seinem Antriebszylin  der 3 auch     zwangläufig    mitgenommen wer  den, z. B. durch einen Zahneingriff, wie ihn       Fig.    3 zeigt. In diesem Falle haben sowohl der  Antriebszylinder 3 als auch der     Umlenkzylin-          der    6 eine Verzahnung 10, die mit an der  Bandinnenseite vorgesehenen Zähnen 10'  kämmt.  



  Um eine gute Haftfähigkeit und Mitnahme  des Bandes zu gewährleisten, kann der Kraft  schluss zwischen dem Bande 1 und seinem     An-          triebsorgan    3 durch     Erhöhung    des Reibein  griffes     zwischen        beiden    verbessert. werden,  indem mindestens einer der beiden Teile an  den     Berührungsflächen    eine griffige Ober  fläche erhält. Das kann auf verschiedene  Weise geschehen.

   Der Antriebszylinder 3 kann  beispielsweise zu diesem Zwecke als     Riffel-          zylinder    ausgebildet sein, wie     Fig.    4 und 7 zei  gen, oder er kann auch einen elastischen       Überzug    11, z. B. aus Gummi, erhalten, wie in         Fig.8    dargestellt.     Arsch        Aufrauhungen    in  Gestalt von     Kordelungen    oder     Fischhautrillen     sind möglich. Falls erforderlich, kann auch  das zylindrische     Umlenkorgan    eine ähnliche  Oberflächengestaltung erhalten, wie     Fig.    4 er  kennen lässt.

   Ebenso     kann"    die Unterfläche  des Bandes 1 mit ähnlichen, der     Verstärkung     des Reibeingriffes dienlichen     Aufrauhungen     oder Riffelungen versehen sein.     Fig.    3 und 4  zeigen     ausserdem        Fellungen    und Riffelungen  an der Bandoberfläche, die für die Verarbei  tung besonders harter Fasern von Vorteil  sein können.  



  Eine Vereinfachung des Maschinenauf  baues     wird    erreicht, wenn das Band 1 mit  dem von ihm umschlossenen Antriebsorgan 3,  dem Stützorgan 5 und dem     Umlenkorgan    6  bzw. 7 als eine zusammenhängende Einheit  ausgebildet ist, die als Ganzes in die Maschine  einsetzbar und aus ihr     entfernbar    ist. Diese  Ausführungsmöglichkeit zeigt     Fig.    5, die zwei  solche Einheiten     auseinandergezogen    zu bei  den Seiten eines gemeinsamen Lagers 4 wie  dergibt.  



  Jedes Band 1 einer     Streckfeldeinheit    bil  det zusammen mit. dem zugehörigen Antriebs  zylinder 3, der Stützleiste 5 und dem     Umlenk-          zylinder    6 ein eigenes Aggregat, das (nach  Lösung der nicht dargestellten Lageroberteile)  als Ganzes in die am Maschinenrahmen be  festigten     Lagerböeke    4 eingesetzt bzw. aus  ihnen entfernt werden kann. Die Lagerböcke  4 haben entsprechende Lagerstellen 3'     bzw.    5'  für die Antriebs- und Stützelemente 3 bzw. 5,  gegebenenfalls auch für die     Umlenkorgane    6,  wenn die letzteren nicht so ausgestaltet und  gelagert sind,     wie    weiter unten beschrieben.  



       Aus    der in     Fig.5    dargestellten Ausfüh  rungsform der     Streckwerksaggregate    ist er  sichtlieh, dass die die Bänder 1 antreibenden,  stützenden und umlenkenden Elemente mit.  den Organen 3, 5, 6 in ihren Lagern geteilt  sind, das heisst dass die Kupplung der An  triebszylinder 3, gegebenenfalls auch der Um  lenkorgane 6, und die Befestigung der Stütz  elemente 5 in der senkrechten Mittelebene des  Lagerbockes 4 erfolgen kann, so dass jeweils  ein Aggregat vom andern einfach durch Her-      ausheben aus den entsprechenden Lagern  (nach Entfernung der Oberteile) lösbar ist.

    Diese     Anordnung    ist für den Betrieb der Ma  schine insofern bedeutungsvoll, als dadurch  die durch Auswechselung von Streckwerks  teilen     bedingten    Stillstandsverluste herabge  mindert werden.  



  Die Ausbildung der Einzelaggregate lässt  sich noch     vereinfachen,    indem die     Umlenk-          organe    6 bzw. 7 nicht an den Lagerböcken 4,  sondern innerhalb des Bandes 1 gelagert wer  den. Ausführungsmöglichkeiten hierfür zei  gen die     Fig.    5 bis 9.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    5 und 6  sind in die Stützleiste 5 Halter 21 einge  schraubt und an ihr in vorbestimmter Stellung  mittels der Muttern 13 befestigt. Diese Halter  tragen an ihrem vordern Ende     Widerlager     14, welche den     Umlenkzylinder    6 abstützen,  bzw. in ständiger Berührung mit dem Bande  1 halten. Die     Widerlager    14 sind vorzugs  weise als Gleitlager ausgebildet, so dass der       Umlenkzylinder    in ihnen gleiten kann. Durch  Verstellung des     Schraubbolzens    12 ist eine  Möglichkeit für die Spannungsregulierung  des Bandes 1 gegeben.  



       Fig.    7 veranschaulicht eine ähnliche Lage  rung einer als     Umlenkorgan    dienenden  Schiene 7. Hier ist die Schiene 7 selbst gegen  die Halter 12 abgestützt, die ihr gegenüber       verdrehbar    und in ihrer Stellung durch die  Mutter     festlegbar    sind.  



  Das     Umlenkorgan    kann aber auch nach  giebig an seinem Lagerteil gelagert sein, wo  für     Fig.    8 ein Beispiel gibt. In diesem Falle  sind mit     Widerlagern    14 versehene Halter 15  in Löchern 16 des Stütz- oder Lagerteils 5  gegen die Wirkung von Federn 17 verschieb  lieh, so dass das ganze Aggregat eine gewisse  Elastizität erhält, die eine  Atmung  des  Bandes während des Betriebes zulässt, und es  den jeweiligen Zuständen des verarbeiteten  Fasergutes oder andern auf das Band einwir  kenden Faktoren nachgeben kann.  



  Die Anordnung kann auch so getroffen  sein, dass das     Umlenkorgan    aus der     Band-          arbeitsebene        herausklappt,    wenn sieh Unregel-         mässigkeiten,    z. B. Wickelbildungen, an den  mit dem Bande im Bereiche des     Umkehr-          organes    zusammenarbeitenden Zylindern (z. B.  an dem Zylinder 23 in     Fig.    6) ergeben sollten.       Fig.8    zeigt ein Beispiel hierfür. Die Stütz  leiste ist in diesem Falle an einer Welle 18  gelagert, die ihrerseits in der beschriebenen  Weise in den Lagerböcken 4 festgelegt sein  kann.

   Diese Welle 18 dient als Schwenkachse  für die aus der Stützleiste 5 und dem Um  lenkorgan 6 bestehende Einheit, so dass diese  sich in Richtung des Pfeils bewegen kann,  wenn das Band von unten her einen Wider  stand findet. Ähnlich wirkt die Vorrichtung  nach     Fig.9,    bei der nicht die Stützleiste 5,  sondern nur der an ihr nachgiebig befestigte  Halter 19, der am Bolzen 20 bei 21     ange-          lenkt    ist, aus der     Bandarbeitsebene    in Rich  tung des Pfeils     heraussehwenkbar    ist.  



  Es ist klar, dass die     Umlenkorgane    6 bzw.  7 nicht unbedingt an der Stützleiste 5 gelagert  sein müssen, sondern auch an einem andern,  innerhalb des Bandes 1 angeordneten Teil,  z. B. einer Querleiste oder     -aehse,    welche be  nachbarte Lagerböcke 4 verbindet, gelagert  sein kann.    Das elastische, breite Band wird am besten  aus einem     Sehlauehstück    aus elastischem       Werkstoff,    wie z.

   B.     (xummi,    Kunstgummi oder  andern elastischen Kunststoffen, gefertigt. und  mit einer gewissen     Vorspannung    auf die An  triebs- bzw.     Umlenkorgane    3     bzw.    6 oder 7  aufgeschoben, so dass es in der Maschine eine  vollkommene Tischfläche bildet. Seine Her  stellung ist. besonders einfach, wenn es stück  weise von einem endlosen, profilierten,     strang-          gepressten    Schlauch abgeschnitten wird, des  sen Profil sich nach den an das Band im Be  triebe zu stellenden Anforderungen richtet.  



  Wenn nämlich die Bänder aus Stücken  eines Schlauches hergestellt sind, der im       Strangpress-    oder Spritzverfahren in belie  biger Länge und mit beliebigem Querschnitt  erzeugt werden kann, ist es möglich, sowohl  die Oberfläche des Bandes als auch dessen  Unterfläche mit Griffprofilen zu versehen, wie  sie etwa die     Fig.3    und 4 darstellen.      Die Bandoberfläche kann eine zur Farbe  des zu verarbeitenden Fasergutes kontrastie  rende Farbe erhalten, indem. sie entweder mit  entsprechenden     Farbsehiehten    überzogen oder       überspritzt    wird, oder indem die Hasse des       Bandwerkstoffes    entsprechend gefärbt wird.

    Hierdurch wird es möglich, die     Streekfelder     je nach der Farbe der zu verarbeitenden Fasern  entsprechend     kontrastreieh    erscheinen zu las  sen,     wodureh    die Bedienung der     3Iawhine    er  heblich erleichtert wird. So kann man z. B.  für die Verarbeitung weisser Fasern schwarze  Bänder     wählen    und umgekehrt, während     inan     für die Verarbeitung bunter Fasern Bänder  in deren     Komplementärfarben    bevorzugt.  



       I'm    die     Lauffestigkeit    der Bänder 1 zu er  höhen, können sie, wie aus     Fig.    9     ersichtlich,     ganz oder teilweise mit     Ver:ttärkungseinlagen     22 versehen werden, beispielsweise mit Textil  einlagen.  



       I)ureh    die dargestellten Bänder     ergeben     sieh Vorteile, wie sie mit den bekannten       schmalen    Bändern nicht zu erzielen sind. Ab  gesehen davon, dass die     Wiekelbildunl#y    sich  auf ein Mindestmali reduzieren lässt, sie unter  Umständen sogar durch     geeignete        Lagerung>     des Bandes überhaupt vermieden werden  kann, erhalten jetzt eine Mehrzahl von Faser  strängen     genau    Bleiehe Führung während des  Verzuges im.     Gegensatz    zu der unterschied  liehen bei Einzelbändern.

   Bei einheitlicher  Ausrüstung ganzer     Maschinen    mit breiten  Bändern erstreckt sieh die Verbesserung auf  sämtliche     Faserstränge    der Maschine. Neben  der     Qualitätsverbesserung    ergibt sieh aber  auch eine     Produktionssteigerung,    weil die       Zahl    der     Fadenbrüelie    vermindert und     Still-          setzungen    der Maschine zwecks     Ausweehslung     oder     Ausbesserung    gerissener Bänder vermie  den werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Streekwerk mit. endlosem Laufband zur Förderung des Fasergutes bei Vor- und Fein- spinnmasehinen, dadureh gekennzeielinet, dass das Laufband die gesamte Breite einer Streck werkeinheit zwischen den Lagern der 7.vlinder überdeckt.
    U NTERANSPRÜCIT1: 1. Streekwerk nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass das Band so breit ist wie die Antriebszylinder des Bandes 7.wi- sehen den Zylinderlagern lang sind. '>. Streekwerk nach Unteransprueli l., da durch gekennzeichnet, dass das Band minde stens ebenso breit ist wie die Förderlänge des Bandes.
    3. Streekwei#k nach Unteransprneli \?, da durch :,,@ekennzeiehnet, dass das Band ans par allel aneinandei stohenden Streifen zusam mengesetzt ist. -l: Streekwerk nach l:Tnteransprueh '_', da durch gekennzeichnet., dass das Band von den Stirnfläehen der Lager seiner Antriebs-, Un- tentÜtzungs- und Umlenkorgane seitlich ge führt. ist.
    i. Streekwerk nach Unteransprueh 1, da- dureh gekennzeichnet, dass das Band dureh sein Antriebsorgan und sein I'mlenkor-an seit lich geführt. ist. 6. Streekwerk nach Unteransprueli \?, da durch gekennzeichnet, dass das Band von sei nem Antriebszylinder zwangläufig mitgenom men wird.
    7. Streekwerk nach Unteransprueh 6, da- dureh gekennzeiehnet, dass der Reibeingriff des Bandes mit seinem Antriebszylinder durch I7nebenheiten in der Berührungsfläehe erhöht ist.
    B. Streekwerk nach Unteransprueh 7, da durch gekennzeichnet, dass das Band zusam men mit den von ihm iunsehlossenen An triebs-, Stütz- und Umlenkorganen in die lIa- sehine einsetzbar und aus ihr entfernbar ist. 9. Streekwerk nach Unteransprueh 8, da durch gekennzeichnet, dass die die Bänder antreibenden, stützenden und umlenkenden Elemente in ihren Lagern geteilt sind.
    10. Streekwerk nach Unteransprueh 8, da durch gekennzeichnet., dass das Umlenkorgan (6, 7) innerhalb des vom Band umsehl.un- genen Raumes gelagert ist. 11. Streekwerk nach Unteransprueh <B>10,</B> da durch gekennzeichnet., dass das Umlenkorgan an dem Stützorgan des Bandes gelagert ist. 12. Streehverk nach Unteranspruch 1.1, da durch gekennzeichnet, dass das Umlenkorgan gegenüber seinem Lagerteil einstellbar ist.
    13. Streckwerk nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass das Umlenkorgan an seinem Lagerteil nachgiebig gelagert ist. 14. Streckwerk nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass das Umlenkorgan aus den Bandarbeitsebenen heraussehwenkbar ist. 1.5. Streckwerk nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, da.ss das Band aus einem qchlauehstüek aus CTummi besteht. 16. Streckwerk nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass das Band eine Verstärltingseinlage hat.
CH280136D 1949-10-29 1949-10-29 Streckwerk mit endlosem Laufband zur Förderung des Fasergutes bei Vor- und Feinspinnmaschinen. CH280136A (de)

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