CH278361A - Elastische Rohrverbindung. - Google Patents

Description

  Elastische     Rohrverbindung.       Bei Rohrleitungen, die ein unter Druck  stehendes Medium führen, wie z. B. Rohrlei  tungen für komprimierte Luft, oder Rohrlei  tungen, die ein warmes Medium führen, wie  z. B. Dampf-, Warmwasserleitungen usw., tre  ten bekanntlich verhältnismässig sehr starke  Längenänderungen auf. Ähnliche Längenände  rungen treten, allerdings in geringerem Masse,  auch schon auf infolge normaler Schwankun  gen der Temperaturen der Räume, durch wel  che die Rohrleitungen geführt sind. Es werden  daher an einzelnen Stellen der Rohrleitungen       Festlegepunkte    angeordnet und die anschlie  ssenden     Rohrleitungsteile    beweglieb gelagert.

    Die zwischen den     Festlegepunkten    auftreten  den     ljängeiiänderttngen    durch die Erwärmung  werden dann durch Rohrbögen im natürlichen  Verlauf der Rohrleitung oder durch beson  dere     Atisgleiclisvorrichtungen    aufgenommen.  Letztere sind beispielsweise als     ','#topfbüehsen-          ausgleieher    ausgeführt.

   Da bei     ununterbroche-          nem        Betrieb    die     Packungen    der     @topfbüelisen     leicht festsitzen, so eignen. sieh diese Ausglei  cher nur für Rohrleitungen, die periodisch     an-          und    abgestellt werden, so dass die     Stopfbüeli-          sen    möglichst oft in Wirksamkeit. treten.  



       1)ei-artig-e        Stopfbüchsenausgleieher,    wie auch  andere bekanntgewordene Ausgleichsvorrich  tungen, haben nun den Nachteil, dass sie einen  verhältnismässig komplizierten Aufbau aufwei  sen, dass ihr Einbau erhebliche Umtriebe be  dingt und dass sie verhältnismässig teuer sind.  



       (reinäss    der vorliegenden Erfindung werden  diese Nachteile dadurch umgangen, dass zwi-    sehen     zwei        Rohranschlussstücken    ein mit seinen  Enden mit denselben unbeweglich verbun  denes elastisches Rohrstück vorgesehen ist  und die beiden     Rohranschlussstücke    innen mit  einer     Führungsfläche    für die bewegliche  Lagerung eines im     Innern    des elastischen  Rohrstückes angeordneten Einsatzrohres ver  sehen sind.  



  In der Zeichnung ist schematisch eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine elastische Rohrverbindung mit  Flansch- und     Cle-#vindeanschlussstüek,          Fi-.    ? eine elastische Rohrverbindung mit       ;wei    gleichen     ()'rewinderohranschlussstücken,          Fig.    3 eine elastische Rohrverbindung mit       Gewindeanschlussstücken    für Rohre mit ver  schiedenen Durchmessern,  Fis.     4-    eine durchlochte Gewindescheibe und       Fig.    5 einen Längsschnitt durch ein elasti  sches Rohr.  



  In der     Fig.1    bedeutet 1. ein mit einen  Gewinde ? versehenes oberes     Rohranschluss-          stück,    welches mit, einem konischen Teil 3 ver  sehen ist. Am untern Rand des     Rohranschluss-          stüekes    1 ist. ein elastisches Rohr 4 ange  schweisst, welches an seinem untern Ende mit  einem Flansch 5 verschweisst ist. Letzterer  ist mit einem ein Gewinde 6 und einen  Flansch 7 aufweisendes     Rohranschlussstück    8  verschraubt, wobei zwischen den beiden Flan  schen 5 und 7 ein Dichtungsring 9 vorgesehen  ist. Die beiden Enden des Rohres 4 sind somit      mit den     Mücken    8 und 1 unbeweglich verbun  den.

   Das untere     Rolir        anschlussstüek    8 weist  ebenfalls ein     koniseli    geformtes Teilstück 10       auf.    In ihrem Innern weisen die beiden     Rohr-          ansehlussstüeke    1 und 8 je eine zylindrische  Führungsfläche 11     bzw.    12     auf,    in denen ein       ini    Innern der beschriebenen Anordnung vor  gesehenes     Einsatzrohr    13 mit     wenig    Spiel ge  führt ist.

   Die     Bewegungsmöglichkeit    dieses  Einsatzrohres 1.3 in seiner     Längsriehtiing    ist  durch die beiden konischen Teilstücke 3 und  7 0 der     Rohransehlussstüeke    1 und 8 begrenzt,  wobei der Teil 10 an den Flansch 7 anschliesst.  Das elastische Rohr     4-    besteht aus einem ver  hältnismässig leicht     verformbaren    Material,  wie beispielsweise Kupfer, und wird durch  Drücken auf rotierenden Dornen hergestellt.  Beim beschriebenen     Ausführungsbeispiel    weist.  die Wand des elastischen Rohres 4 im Längs  schnitt einen winkelförmigen Verlauf auf.  



  In der     Fig.2    ist eine elastische     Rohrver-          bindung    dargestellt, bei welcher an den En  den zwei     gleichartige        Rohransehlussstüeke    14,  1..5 vorgesehen sind, die je ein Gewinde 16 bzw.  17 aufweisen. Diese beiden     Rohransehluss-          stüeke    sind wiederum mit einem zwischen  ihnen angeordneten elastischen Rohr 18 ver  schweisst..

   Sie weisen in ihrem Innern ausser  dem je eine     zylinderförmige    Führungsfläche  19 bzw. 20 auf für ein im Innern des elasti  schen Rohres 18 vorgesehenes Einsatzrohr 21,  welches in diesen Führungsflächen mit, wenig  Spiel gelagert. ist.     Zur        Begrenzung    der Bewe  gungsmöglichkeit des Einsatzrohres     21.    ist je  des     Rohranschlussstück    im Innern mit     einen,     Vorsprung 22 bzw. 23 versehen. Das elastische  Rohr 18 weist hier einen     bogenförmigen     Längsschnitt auf, wobei die nach aussen ge  richteten Bogenteile grösser sind als die nach  innen gerichteten.  



  In der     Fig.    3 ist ein     weiteres    Ausführungs  beispiel einer elastischen     Rohrverbindung    dar  gestellt. Die     Rohransehlussstüeke    sind hier für  den Anschluss an zwei Rohre mit verschiede  nen Durchmessern ausgebildet. Ein Rohr  anschlussstüek 24 weist wieder ein     (xewinde        :'5     und ein konisches     Teilstück    26 auf.

   Es ist. mit  einem elastischen     Rohr   <B>2</B>7 verschweisst, an des-         sen    anderem Ende ein weiteres     Rohranschluss-          stüel,    28 für eine grössere Rohrleitung als  diejenige des     Rohranschlussstüekes    21 ange  schweisst ist.     Ini    Innern des elastischen Roh-.  res 27 ist wieder ein Einsatzrohr 29 vorgese  lien, das in je einer zylindrischen Führung 30  bzw.<B>31</B> des obern     bzw.    des untern     Rohr-          ansehlussstüekes    geführt. ist.

   Zur Eingrenzung  der     Bewel@tingsniögliclikeit    des Einsatzrohres       ?9    in seiner Längsrichtung dient im     obern          Rohransehlussstüek    24 wiederum das konische       Teilstück    desselben, während das untere     Rohr-          o-inselilussstüek    für diesen Zweck eine einge  schraubte     (Tewindeselieibe    32 aufweist.

   Letz  tere ist durchlocht, wobei die     Durchlochung     vorzugsweise als     Innensechskant    33 ausgebil  det. ist, wie dies in der     Fig.    4 dargestellt. wor  den ist, die eine Draufsicht auf eine Gewinde  scheibe     zeiget.    Durch diese Ausbildung wird  erreicht, dass die     Gewindescheibe    leicht in das       Ilohranselilussstüek    eingeschraubt und     fest-          gezogenwerden    kann.  



  Das elastische Rohr kann an sich eine belie  big     geformte    Faltung     aufweisen,        beispielsweise,          t,rteh    eine solche mit gleichen Innen- und       Aussenbogenteilen    34 bzw. 35, wie dies in der       Fig.5    an einem Teilstück eines solchen Roh  res     damgestellt    worden ist.  



  Bei der Montage der beschriebenen     elasti-          sehen        Rohrverbindung    ist darauf zu achten,  dass die elastischen Rohre unter Zugspannung       eingebaut    werden. Sie werden beim Einbart  ungefähr     uni    die Hälfte der zulässigen     Fede-          run-        auseinandergezogen    und sind während  des     Einbaues    durch     Absteifungen    der zu ver  legenden Rohrleitungen festzustellen.

   Im Be  trieb ziehen     sieh    die elastischen Rohre dann       zusammen    bzw. werden dann zusammenge  drückt.     Das    Einsatzrohr könnte     beiderends      zieh durch je eine     Schraubenfeder    federnd       gestützt    sein.

Claims (1)

1. RATE NTANBPRUCH: Elastische Rohrverbindung, dadurch ge kennzeichnet, (lass zwischen zwei Rohr- ansehlul3stüeken ein mit seinen Enden mit denselben unbeweglich verbundenes, elastisches Rohrstück vor,--esehen ist und die beiden Rohr- ansehlussstüeke innen mit je einer Pührungs- fläehe für die bewegliche Lagerung eines im Innern des elastischen Rohrstückes angeord neten Einsatzrohres versehen sind.

   <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Elastische Rohrverbindung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschnitt der Rohrwandung des elastischen Rohres winkelförmig gestaltet ist. 2. Elastische Rohrverbindung nach Patent- ansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der hängssehnitt der Rohrwandung des elastisehen Rohres bogenförmig gestaltet ist. 3.

   Elastische Rohrverbindung nach Patent anspruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der nach aussen gerichtete Bogenteil grösser ist als der nach innen ge- i ichtete. -l. Elastische Rohrverbindung nach Patent , ansprueh und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die nach innen und nach aussen -eriehteten Bogenteile gleiche Grösse aufweisen. 5. Elastische Rohrverbindung nach Patent ; ansprach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rohranschlussstücke mit Gewinde ver sehen sind. 6.

   Elastische Rohrverbindung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohranschlussstück mit einem Verbindungs flansch versehen ist. 7. Elastische Rohrverbindung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 5 und 6. B. Elastische Rohrverbindung nach Patent anspruch und Unteranspruch 5, dadurch ge- kennzeiehnQt, dass die beiden Gewinde ver- sehiedene Druekmesser haben zum f\bergang von einer kleineren auf eine grössere Rohrlei tung,

   wobei im Innern des Rohranschluss- stücken für die grössere Rohrleitung eine durchlochte Gewindescheibe eingeschraubt ist, vrelehe die Bewegungsfreiheit des Einsatzroh res begrenzt. 9. Elastische Rohrverbindung nach Patent ansprueh und Unteransprüehen 5 und 8, da durch gekennzeichnet, dass die Gewindescheibe mit einem Innensechskant versehen ist, um in das Rohransehlussstück einsehraubbar zu sein. 10.

   Elastische Rohrverbindung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbindungs- flanseh ein konisch geformter Teil anschliesst, welcher zur Begrenzung der Bewegungsfrei heit des Einsatzrohres in seiner Längsrichtung dient.