DE682506C - Fuellfederhalter mit einem im hinteren Ende des Halterschaftes befestigten, durch eine Kolbenstange umstuelpbaren Gummisack - Google Patents

Fuellfederhalter mit einem im hinteren Ende des Halterschaftes befestigten, durch eine Kolbenstange umstuelpbaren Gummisack

Info

Publication number
DE682506C
DE682506C DEO22812D DEO0022812D DE682506C DE 682506 C DE682506 C DE 682506C DE O22812 D DEO22812 D DE O22812D DE O0022812 D DEO0022812 D DE O0022812D DE 682506 C DE682506 C DE 682506C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston rod
cap
rear end
holder
rubber bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO22812D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osmia Fuellhalter Fabrik G M B
Original Assignee
Osmia Fuellhalter Fabrik G M B
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Osmia Fuellhalter Fabrik G M B filed Critical Osmia Fuellhalter Fabrik G M B
Priority to DEO22812D priority Critical patent/DE682506C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682506C publication Critical patent/DE682506C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllfederhalter mit einem im hinteren Ende des Halterschaftes befestigten, durch eine Kolbenstange umstülpbaren Gummisack Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit einem im hinteren Ende des Halterschaftes befestigten, durch eine Kolbenstange umstülpbaren Gummisack und einer auf der Kolbenstange in Achsrichtung begrenzt beweglich angeordneten Verschlußkappe.
  • Derartige Halter haben den Nachteil, daß nach beendigtem Füllvorgang beim Wiederaufschrauben der Endkappe durch Herunterdrücken der Kolbenstange um die Höhe des Gewindes der Kappe eine gewisse Menge Tinte aus dem Halter wieder austritt. Außerdem wird der Gummikörper während des Pumpens nicht voll ausgestoßen, was zu einem Verklemmen desselben führen kann. Um diese Nachteile zu 'beseitigen, wurde schon die Kolbenstange mit einem in der Steigung dem Gewinde der Kappe entsprechenden Gewindestück versehen, so daß sich die Kappe nach beendigter Füllung zwar auf das Ende des Halters aufschraubt, gleichzeitig sich aber das Gewindestück der Kolbenstange in dem Innengewinde der Kappe nach oben bewegt, und zwar um den gleichen Betrag, wie die Kappe sich auf dem Gewinde des Halters nach unten, schraubt. Durch diese Maßnahme wird wohl ein Herausdrücken von Tinte vermieden. Der Aufbau des Halters wird jedoch umständlicher, weil nicht nur die Kolbenstange mit einem; auf einen Bund eingeschnittenen Gewinde versehen, sondern auch eine besondere " Gewindehülse in der Kappe vorgesehen sein muß. Weiter ist bei der bekannten Vorrichtung ein elastisches Glied, und zwar eine Feder, in die Kolbenstange eingesetzt. Diese Feder bildet einen Teil der Vorschubeinrichtung für den Kolben und bewirkt die selbsttätige Aufwärtsbewegung desselben. Es sind daher für die verhältnismäßig starke Feder besondere Abstützvorrichtungen vorzusehen.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß in der Verschlußkappe zwischen ihrem Boden und dem hinteren Ende der Kolbenstange ein lediglich als Ausgleichsglied dienendes elastisches Mittel, z. B. eine Feder, eingeschaltet ist und die Kolbenstange einen gleichzeitig als Dichtungsfläche wirkenden Ringabsatz aufweist, der sich gegen einen am hinteren Halterende vorgesehenen Führungskörper für die Kolbenstange anlegt.
  • Durch die Einschaltung der Feder zwischen dem Boden der Verschlußkappe und dem hinteren Ende der Kolbenstange ist die Kolbenstange mit ihrem Ende in der Kappe um einen der Höhe des Kappengewindes entsprechenden Betrag verschiebbar gelagert. Durch diese verschiebbare Anordnung wird erreicht, daß sich die Kappe nach beendigtem . Füllvorgang auf das Gewinde des Halters' aufschrauben läßt, ohne die Kolbenstange dabei weiter herunterzudrücken. Diese legt: sich vielmehr unter dem Druck der Feder mit ihrem Ringabsatz auf das Ende des Halters auf und dichtet damit ihre Führung im Halterende sicher ab.
  • Es ist also nicht mehr notwendig, die Kolbenstange mit der Kappe durch vorzusehende Gewindestücke, die zudem eine genaue Einstellung erfordern, zu verbinden. Es genügt die Zwischenschaltung einer einfachen Feder zwischen dem Boden der VerschluB-kappe und- dem hinteren Ende der Kolbenstange. Der an der Kolbenstange gleichzeitig vorgesehene Ringabsatz dichtet dabei durch Auflage auf den am hinteren Halterende angeordneten Führungskörper für die Kolbenstange den Tintenraum von dem Kappenraum sicher ab, so daß trotz Fehlens jeder direkten Verbindung zwischen Kolbenstange und Kappe ein Übertreten von Tinte aus dem Tintenvorratsraum in den Hohlraum der Kappe bei etwa schadhaft gewordener Gummimembran sicher vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstandbeispielsweiseveranschaulicht; es zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch das Füllhalterendebei aufgeschraubterVerschlußkappe, Fig. 2 einen Schnitt durch das Halterende bei abgeschraubter Verschlußkappe und herausgezogener Kolbenstange.
  • In das Ende des Füllhalferschaftes i ist ein als Führungskörper für die Kolbenstange 6 dienendes Gewindestück 2 eingeschraubt, das auf einem zylindrischen Ansatz 3 einen Gummisack 4 trägt. Die Befestigung des, Gummisackes 4 erfolgt in bekannter Weise entweder durch die Spannung des Gummis selbst oder durch Kitten oder durch beide Befestigungsarten gemeinsam. Das Gewindestück 2 ist in seinem hinteren Teil 2o mit einer Längsbohrung 5 versehen, in der eine Kolbenstange 6 verschiebbar geführt ist. Die Kolbenstange kann einen Schlitz 7 tragen, in den ein Stift 2 1 seitlich eingreift, so daß eine Verdrehung der Kolbenstange 6 gegenüber dem Gewindestück 2 verhindert ist. Die Kolbenstange kann jedoch auch gegenüber dem Gewindestück 2 drehbar angeordnet sein. Der hintere Teil der Kolbenstange weist zwei Absätze 8 und 9 auf, von denen sich der vordere Absatz 8 auf das Ende des Teiles 20 des Gewindestückes 2 beim Hineinschieben der Kolbenstange auflegt. Die Kolbenstange 6 trägt eine Verschlußkappe-io, die auf das Außengewinde i i des Teiles 2o des Gewindestückes 2 aufschraubbar ist. In das entsprechende Gewinde 12 der Schraubkappe io ist ein Gewindering 13 eingeschraubt, der dem -Absatz g der Kolbenstange 6 als Anschlag dient. In das hintere hohle Ende der Kolben-Stange ist eine Feder 14 eingesetzt, die sich mit ihrem hinteren Ende gegen den Boden i der Verschlußkappe io stützt. Zur Verbindung des vorderen Teiles der Kolbenstange 6 mit dem Gummisack 4 weist dieser einen Knopf 15 auf. Der Knopf 15 läßt sich von der Seite her durch eine seitliche Öffnung 16 der Kolbenstange in diese einschieben und legt sich auf die Ränder von deren unterer Bohrung 17 auf. Die Kolbenstange 6 selbst ist aus einem beliebigen Werkstoff, beispielsweise Metall, Hartgummi o. dgl., .hergestellt. Um das Durchscheuern des Gummisackes 4 durch das vordere Ende der Kolbenstange zu vermeiden, ist sie mit einem Hartgummiring 18 versehen.
  • Die Wirkungsweise des Füllhalters nach der Erfindung ist folgende: Zum Füllen des Halters wird die Verschlußkappe io von dem Gewindestück 2 abgeschraubt. Sie bewegt sich dabei unter dein Druck der Feder 14 auf dem durch die Absätze 8 und g begrenzten Teil 8 der Kolbenstange nach hinten. Durch Ziehen an der Kappe wird alsdann die Kolbenstange 6 nach hinten mitgenommen, wobei sich der Gummisack, wie in Fig. 2 dargestellt, ins Innere des Gewindestückes :2 einstülpt und eine Saugwirkung im Halter hervorruft. Dabei wird durch den Tintenleiter und ein in bekannter Weise angeordnetes Luftausstoßrohr Tinte angesaugt. Durch mehrmaliges Hinundherbewegen der Kolbenstange läßt sich der Halter völlig füllen. Dabei wird bei jeder Vorwärtsbewegung der Kolbenstange der Gummisack vollständig ausgestülpt. Nach beendigter Füllung wird die Kolbenstange 6 in den Halter eingeschoben, wobei eine gewisse Menge Tinte und noch im Halter verbliebene Luft austreten. Zum Aufschrauben der Verschlußkappe io ist es jedoch nicht mehr nötig, den Halter weiter im Tintenbehälter zu belassen, da sich die Kolbenstange 6 mit ihrem abgesetzten Teil 8 auf das Ende 2o des Gewindestückes 2 auflegt. Sie kann demnach beim Festschrauben der Verschlußkappe io nicht mehr weiter in den Halter hineingedrückt werden, wobei noch eine geringe Menge Tinte ausfließen würde. Die Verschlußkappe io läßt sich vielmehr, ohne die Kolbenstange 6 weiter zu beeinflussen, entgegen dem Druck der Feder 14 auf das Gewinde i i des Gewindestückes 2 aufschrauben. Gleichzeitig wird durch den Druck der Schraubenfeder 14 und durch den Absatz 8 der Kolbenstange eine zuverlässige Abdichtung der Bohrung 5 bewirkt, so daß bei einem etwaigen Schadhaftwerden des Gummisackes q, keine Tinte in das Innere der Verschlußkappe io gelangen kann.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die Kolbenstange anstatt aus einem Teil aus mehreren Teilen herzustellen. So kann beispielsweise, wie dies in den Figuren dargestellt ist, die Kolbenstange 6 selbst aus einem Rohr bestehen, während ihr hinterer Teil, der die Absätze 8 und g trägt, als besonderer Teil an der Kolbenstange 6 angeordnet und beispielsweise mittels eines Stiftes i9 festgehalten ist.
  • Die Wirkung der Erfindung wird auch nicht beeinträchtigt, wenn die Geradeführung des Kolbens durch Stift 2i und Schlitz 7 entfällt. '- .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Füllfederhalter mit einem im hinteren Ende des Halterschaftes befestigten, durch eine Kolbenstange umstülpbaren Gummi-' sack und einer auf der Kolbenstange in Achsrichtung begrenzt beweglich angeordneten Verschlußkappe, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußkappe (io) zwischen ihrem Boden und dem hinteren Ende der Kolbenstange (6) ein elastisches Mittel, z. B. eine Feder (i4), eingeschaltet ist und die Kolbenstange (6) einen gleichzeitig als Dichtungsfläche wirkenden Ringabsatz (8) aufweist, der sich gegen einen am hinteren Halterende vorgesehenen Führungskörper (a) für die Kolbenstange (6) anlegt.
DEO22812D 1937-02-12 1937-02-12 Fuellfederhalter mit einem im hinteren Ende des Halterschaftes befestigten, durch eine Kolbenstange umstuelpbaren Gummisack Expired DE682506C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO22812D DE682506C (de) 1937-02-12 1937-02-12 Fuellfederhalter mit einem im hinteren Ende des Halterschaftes befestigten, durch eine Kolbenstange umstuelpbaren Gummisack

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO22812D DE682506C (de) 1937-02-12 1937-02-12 Fuellfederhalter mit einem im hinteren Ende des Halterschaftes befestigten, durch eine Kolbenstange umstuelpbaren Gummisack

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE682506C true DE682506C (de) 1939-10-16

Family

ID=7355830

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO22812D Expired DE682506C (de) 1937-02-12 1937-02-12 Fuellfederhalter mit einem im hinteren Ende des Halterschaftes befestigten, durch eine Kolbenstange umstuelpbaren Gummisack

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE682506C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7331461U (de) Flasche ndispenser
DE3733774A1 (de) Fluessigkeitsauftrageinrichtung fuer schreibgeraete, kosmetische geraete und dergleichen
DE2536858A1 (de) Kolben-dosierpumpe
DE2717878A1 (de) Vorrichtung zur dosierten abgabe von fluessigkeiten oder pasten
DE7610466U1 (de) Ueberdruckventil im abgabekanal von auftragsgeraeten
DE1653402B2 (de) Auslaßventilanordnung
DE682506C (de) Fuellfederhalter mit einem im hinteren Ende des Halterschaftes befestigten, durch eine Kolbenstange umstuelpbaren Gummisack
DE2139870C3 (de) Siphonflaschenverschluß
DE2537793C2 (de) Blindnietgerät
DE683523C (de) Badebrause, in deren Zulauf ein Rohr ausmuendet, welches von einem Aufnahmebehaelter fuer keimtoetende und geruchverbessernde Stoffe ausgeht
DE249508C (de)
DE650685C (de) Ballspritze fuer medizinische Spuelungen
DE7428678U (de) Druckschaltventil
DE9110240U1 (de) Spritzgußvorrichtung
DE346655C (de) Verschluss fuer Flaschen, Rohre u. dgl.
DE1486294A1 (de) Tragbarer Spender,insbesondere fuer Fluessigkeiten
AT166362B (de) Melkbecher mit gespanntem Zitzengummi
DE2020900A1 (de) Abgabeventil fuer Gas mit schneller Lade- und langsamer Abgabecharakteristik
DE2408718A1 (de) Dosiervorrichtung fuer eine duschanlage
DE599818C (de) Entnahme- und Tropfeinrichtung fuer Fluessigkeiten
AT144834B (de) Füllfederhalter.
DE2936056C2 (de) Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten
DE2135615C3 (de) Dosierventil
DE576490C (de) Fuellfederhalter
DE7802594U1 (de) Landwirtschaftliches Gerät zum dosierten Ausbringen von Flüssigkeiten