CH275006A - Zündvorrichtung für Gas- oder Dampfentladungsröhren. - Google Patents

Zündvorrichtung für Gas- oder Dampfentladungsröhren.

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CH275006A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only

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Description


      Zündvorrichtung    für Gas- oder     Dampfentladungsrühren.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Zündvorrichtung     für    Gas- oder Dampf  entladungsröhren, die einen selbsttätigen  Zündschalter und einen mit ihm in Reihe ge  legten thermischen Unterbrecher enthält, wo  bei parallel zu wenigstens dem Unterbrecher  ein Widerstand geschaltet ist.  



  Es ist     bekannt,    bei einer     Vorricbtung,    die  eine Drosselspule in Reihe mit einer Gas  entladungsröhre enthält, die mit     Heizelek-          troden    versehen ist, die vom Netz abgewen  deten Enden dieser Heizelektroden durch die  Reihenschaltung eines Glimmlichtschalters,  eines in kaltem Zustand geschlossenen, ther  mischen Unterbrechers und eines Widerstan  des miteinander zu verbinden, wobei parallel  zum Unterbrecher, dem Reihenwiderstand  und gegebenenfalls auch dem Schalter ein  anderer Widerstand gelegt ist.

   Wenn die  Röhre sich weigert, zu zünden, bewirkt die  im Reihenwiderstand erzeugte Wärme, dass  sich der Unterbrecher     öffnet,    worauf der Par  allelwiderstand den Unterbrecher offenhält,  so dass die Zündversuche des Schalters auf  hören.    Der Erfindung liegt die     Erkenntnis    zu  grunde, dass das Vorhandensein des Reihen  widerstandes in der erwähnten Vorrichtung  Nachteile ergibt.

   Die in diesem Widerstand  entwickelte Wärme ist proportional mit dem  Quadrat des     Kurzschlussstromes,    das heisst  des Stromes, der bei geschlossenen Kontak  ten des     Glimmlichtschalters    und des Unter-    Brechers den Reihenwiderstand     durchfliesst.     Dies hat zur Folge, dass     für    Entladungsröhren  verschiedener Leistung auch verschiedene       Reihenwiderstände    verwendet oder aber ver  schiedene Anordnungen zwischen dem Unter  brecher und dem Reihenwiderstand gewählt  werden müssen, was für die Massenherstel  lung der Zündvorrichtung von Nachteil ist,

    da die     wichtigsten    Entladungsröhren heut  zutage auf eine bestimmte     Brennspannuag     normalisiert sind, die zum Beispiel 100 bis  110 V beträgt. Der Betriebsstrom der Röhre  und auch der mit diesem praktisch propor  tionale     Kurzschlussstrom    ändern sich also  annähernd proportional mit der Eingangs  leistung der Röhre. Die Zündvorrichtung für  jeden Röhrentyp verschiedener Leistung ver  langt somit einen der entsprechenden Strom  stärke angepassten Reihenwiderstand und/  oder eine solche Bauart.  



  Die     Erfindung    bezweckt, diesen Nachteil  zu verringern.  



  Gemäss der     Erfindung    steht das wärme  empfindliche Element des Unterbrechers mit       wenigstens    einer der Kontakte des     Zündschal-          ters    in solcher wärmeleitender Verbindung,  dass sich der Unterbrecher infolge der im  Zündschalter bei Zündungsweigerung der  Röhre entstehenden Wärme     öffnet.    Es zeigt  sich, dass bei Zündschaltern im allgemeinen  diese Wärme nur proportional mit der ersten  Potenz des Betriebsstromes der Röhre und      bei Glimmlichtschaltern sogar nahezu unab  hängig vom Betriebsstrom ist.  



  Gemäss einer vorteilhaften Ausführungs  form ist das von den     Urdeibrecherkontakten     abgewendete Ende des wärmeempfindlichen  Elementes des Unterbrechers metallisch     finit     dem festen Kontakt des Zündschalters ver  bunden.  



  Hierbei können der feste     Kontakt    des  Schalters, das feste Ende des wärmeempfind  lichen Elementes des Unterbrechers und eines  der Enden des unmittelbar parallel zum Un  terbrecher gelegten Widerstandes an einem  gemeinsamen Halteorgan befestigt sein.  



  Bei Zündvorrichtungen, die einen     Glimm-          lichtschalter    und einen unmittelbar parallel  zum     Unterbrecher    geschalteten Widerstand  enthalten, können der Unterbrecher und der       Parallelwi        deistand    im Innern des Entladungs  gefässes des Schalteis in     einer    verschlossenen  Hülle untergebracht sein, was das Auftreten  einer Entladung zwischen der     BimeLallelek-          trode    des Schalters einerseits und dem Unter  brecher und dem Parallelwiderstand ander  seits verhütet,

   jedoch die Wärmeübertragung       zwischen    den     Schalterelektrodeu    und dem       wärmeempfindlichen    Element des Unterbre  chers zulässt. Hierbei kann das     Stromzufüh-          rungsorgan    des festen Kontaktes des Unter  brechers im Entladungsraum des Schalters       mit        einem        Isolierrohr    umgeben     sein,    das sich  an die erwähn     be    Hülle und die Wand des Ent  ladungsgefässes     mit    so geringem Zwischen  raum     anschliesst,

      dass am     Stromzufühiimgs-          organ    keine Glimmentladung ansetzen kann.  Infolge der Anordnung des     Untezbrechers    im  Innern des Entladungsgefässes kann die in  und zwischen den Schalterelektroden erzeugte  Wärme     metallisch    und auch durch     Vermitt-          hing    des Gasmittels des Schalters auf das  wärmeempfindliche Element des Unterbre  chers übertragen werden. Diese Wärme un  terstützt auch in der     geöffneten    Lage des  Unterbrechers die     Aufrechterhaltung    dieser  Lage.  



  Bei     einen        Glimmlichtschalter    enthalten  den     Zfüzdvorrichturgen    können der Unter  brecher und der Parallelwiderstand auch auf    der Aussenseite des     Glimmentladungsgefässes     angebracht sein. In diesem Fall kann das  feste Ende des wärmeempfindlichen Elemen  tes des Unterbrechers mittels eines Metall  streifens gegen die Wand des     Glimmentla-          dungsgefässes    geklemmt sein. Dabei kann der  Metallstreifen auf der Höhe des Kontakt  schliessenden Endes des Schalters angebracht  sein.

   Die Wärmeübertragung wird hier im  wesentlichen von der Gasfüllung des Schalters       vermittelt.    Durch passende Wahl des Gases  und des Druckes desselben kann der Zeit  raum beeinflusst werden, an dessen Ende der  Unterbrecher sich öffnet.  



  Es ist gefunden worden, dass Gas- oder       Dampfentladungsröhren,    die nach 10 bis  20 Sekunden dauernden Zündversuchen noch  nicht gezündet haben, nicht mehr zünden  werden. Umbei Zündvorrichtungen mit einem  Glimmlichtschalter; bei denen der Unter  brecher und der Parallelwiderstand auf der  Aussenseite des     Glimmentladungsgefässes    des  Schalters angebracht sind, die zum     Öffnen     des Unterbrechers erforderliche Zeit     derart     abzukürzen, dass die Dauer der vergeblichen  Zündversuche auf ein Mindestmass gebracht  werden kann,

   kann nach einer weiteren Aus  führungsform mindestens ein Teil     wenigstens     einer der Elektroden des     Glimmentladungs-          schalters    nahe dem Wandteil seines     Glimm-          entladungsgefässes    angeordnet sein, dessen  Erwärmung das Öffnen des Unterbrechers  bewirkt.

       Vorzugsweise    kann eine der Elek  troden des     Glimmentladungsschalters    mit  einem bandförmigen,     metallenen.        Verlänge-          rLingsstück        ve±sehen    sein, das parallel zum  wärmeempfindlichen Element des Unterbre  chers angeordnet und von diesem praktisch  nur durch die Wand des     Glimmentladungs-          gefässes    getrennt ist.  



  Wenn das feste Ende des wärmeempfind  lichen Elementes des     Uaterbrechers    mittels  eines Metallstreifens an der Aussenwand des       Glimmentladungsgefässes    befestigt ist, kann  vorzugsweise eine der Elektroden des     Glimm-          entladungsschalters    mit einem bandförmigen  Verlängerungsstück versehen sein, das par  allel zu einem Teil des erwähnten Befecti-           gungsstreifens    angeordnet und von ihm prak  tisch nur durch die Wand des     Glimmentla-          dungsgefässes    getrennt ist.  



  Der nahe der Wand angeordnete Teil der  Elektrode des     Glimmentladungsschalters     kann vorzugsweise aus Bimetall bestehen,  das derart ausgebildet ist, dass es sich bei der  Erwärmung auf die     Innenwand    des     Glimm-          entladungsgefässes    zu bewegt.  



  Nachstehend sind an Hand der beiliegen  den Zeichnung einige Ausführungsbeispiele  der Erfindung näher erläutert.  



       Fig.    1 stellt die Vereinigung einer     Gas-          oder        Dampfentladungsröhre    mit der Zünd  vorrichtung dar. Die Elektroden 1 und 2 der  Röhre 3 sind einerseits über eine     Vorschalt-          impedanz    4 und einen Hauptschalter 5 mit  den Klemmen 6, 7 einer gut geeigneten  Stromquelle und anderseits     mit        Anschluss-          organen    8, 9 der Zündvorrichtung verbunden.  Die Elemente 4 und 5 können selbstverständ  lich auch an andern Stellen der Verbindungs  leitungen zwischen der Stromquelle und der  Röhre angebracht werden.  



  Die     Anschlussorgane    8, 9 der Zündvorrich  tung sind durch einen selbsttätigen     Zünd-          schalter    10, 11, 12 und einen thermischen Un  terbrecher 13, 14, 15 miteinander verbunden.  Dabei bezeichnen 10 und 13 den beweglichen  Teil, 11 und 14 die an diesem befestigten Ar  beitskontakte und 12 und 15 die festen oder  Gegenkontakte des Schalters bzw. des Unter  brechers. Parallel zu den Kontakten 14, 15  des Unterbrechers ist ein Widerstand 16 über  die Verbindung 17 angebracht. Dieser Wider  stand kann jedoch auch, wie dies mit gestri  chelten Linien 18 bezeichnet ist, parallel zum  Unterbrecher plus Zündschalter gelegt wer  den.

   Der Zündschalter kann ein selbsttätiger  Schalter des Spannungstyps, wie zum Beispiel  ein Glimmlichtschalter, Widerstandsschalter,  elektromagnetischer oder     piezo-elektrischer     Schalter, oder auch ein selbsttätiger Schalter  des     Stromtyps,    wie zum Beispiel ein Wider  stands- oder elektromagnetischer Schalter  sein.

   Bei Spannungsschaltern sind die Kon  takte 11 und 12 im     unerregten    Zustande des  Schalters ausser Berührung und das Erreger-         element        liegt    parallel zu den Kontakten 11,  12 des Schalters, wie     dies        mit    19 bezeichnet  ist, -während bei Stromschaltern die Kon  takte 11, 12 im     unerregten    Zustande des  Schalters miteinander in Berührung sind und  das Erregerelement in Reihe mit diesen Kon  takten, vorzugsweise in eine der Zuführungs  leitungen der Röhre eingefügt ist.

   Im Falle  eines elektromagnetischen Stromschalters  wird oft als     Voischaltimpedanz    4 eine Dros  selspule verwendet, die auch als Erregerele  ment des Schalters wirksam ist. Die Elektro  den 1 und 2 der Röhre stellen vor der     Zün        dung     zu erwärmende, aktivierte Glühelektroden  dar. An Stelle solcher Elektroden können je  doch auch nicht vorzuheizende, gegebenen  falls mit guten Emissionsstoffen     versehene     Elektroden verwendet werden.  



  Das wärmeempfindliche Element 13 des  Unterbrechers steht mit wenigstens einer der  Elektroden des Schalters in wärmeleitfähiger  Verbindung, was     in    der Zeichnung durch die  Anordnung des festen Kontaktes 12 des  Schalters an dem vom Kontakt 14 abgewen  deten Ende des     wärmeempfindlichen    Elemen  tes 13 des Unterbrechers angedeutet ist, so  dass im dargestellten Fall eine     metallische,     wärmeleitfähige Verbindung     zwischen    einer  der Elektroden des Schalters und dem wärme  empfindlichen Element des Unterbrechers  angedeutet ist.  



  Beim Auseinandergehen der Kontakte 11,  12 des Schalters     wird    j     eweils    ein Lichtbogen ge  zogen, der die Kontakte erwärmt. Wenn der  Schalter ein     Glimmlichtschalter    ist, wobei das  Element 19 die zwischen den Elektroden die  ses Schalters auftretende     Glimmentladung    an  deutet, tritt ausserdem vor dem Zünden der  Röhre 3 auch eine     Entladung    zwischen den  geöffneten Kontaktelektroden auf, welche  diese erwärmt.

   Wenn das     wärmeempfind-          liche    Element 13 des Unterbrechers infolge  dessen eine solche Temperatur angenommen  hat, dass die     Unterbrecherkontakte    14,15 aus  einandergehen, können vier Fälle eintreten,

    je nachdem der Schalter ein     Spannungs-    oder  Stromschalter ist und entweder die Verbin  dung 17 oder     die    Verbindung 18     verwendet              wird.    Bei einem     Spannungsschalter    und bei  der Verwendung der     Verbindung    17 (wie     dies     in     Fig.    1     mit        ausgezogenen    Linien     angegeben     ist)     wird    das Erregerelement 19 über den  Widerstand 16 gespeist, der derart bemessen  ist,

   dass der     geöffnete    Schalter sich dann nicht  mehr     schliessen    kann. Bei einem Spannungs  schalter und bei der Verwendung der Verbin  dung 18 ist die     Stromziüuhr    zum Erregerele  ment infolge des geöffneten Unterbrechers 14,  15 unterbrochen. Der Spannungsschalter  bleibt     somit    in beiden Fällen geöffnet, so dass  die     Zündversuche    nicht fortschreiten.

   Bei  einem Stromschalter und bei der Verwendung  der     Verbindung    17 ist das in Reihe     -mit    dem  Schalter gelegte: Erregerelement     über        die    ein  ander berührenden Kontakte 11, 12 und den  Widerstand 16 an die     Speisespannung    ange  schlossen und dieser Widerstand     wild    so be  messen, dass das     Erregerelement,    in der ge  öffneten Lage des Unterbrechers, den Schalter  nicht mehr öffnen kann.

   Bei     einemStromschal-          ter    und der Verwendung der Verbindung 18  ist das Erregerelement des Schalters unmit  telbar über den Widerstand 16 an die Speise  spannung angeschlossen ;     dieser    Widerstand  ist auch     in        diesem    Fall     derart    bemessen, dass  der Schalter sich, in der geöffneten Lage des  Unterbrechers, nicht     mehr        öffnen    kann. Auch  in beiden zuletzt     erwähnten    Fällen wieder  holt sich der Schaltvorgang also nicht mehr.

    In allen vier Fällen     wird    der Widerstand 16  ausserdem noch derart bemessen und ange  ordnet, dass die in diesem Widerstand er  zeugte Wärme den     geöffneten    Unterbrecher       offen    hält, bis die     Spannungszufuhr    infolge  des     Öffnens    des Hauptschalters 5 unterbro  chen     wird.    Diese Unterbrechung kann im  Falle vorzuheizender Elektroden 1 und 2  auch durch Entfernung der Röhre aus der  Anlage bewirkt werden.  



  Es soll bemerkt werden, dass bei der Be  messung des Widerstandes 16 die Tatsache  berücksichtigt werden kann, dass ein     Glimm-          lichtschalter    bei geöffnetem Unterbrecher  und bei der Verwendung der Verbindung 17  Wärme erzeugt, die das Offenhalten des Un  terbrechers unterstützt.    Die     Fig.    2 und 3 stellen eine Zündvorrich  tung     mit    einem elektromagnetischen Schal  ter des     Spannungstyps    dar. Der feste Kon  takt 12 ist wärmeleitfähig mit dem. Bimetall  element 13 des Unterbrechers mittels einer  Metallplatte 21 verbunden.

   Diese Platte so  wie das gemäss der Zeichnung obere Ende des       Parallelwiderstandes    16 sind an einem Me  tallstreifen 22 befestigt, -der als gemeinsames  Halteorgan     für    den festen Kontakt 12 des  Schalters, das     Bimetallelement    13 des Unter  brechers und den Widerstand 16 dient und  der mittels des Leiters 23 mit einem der Enden  der Magnetspule 19 verbunden ist, die das  Erregerelement des Schalters darstellt. Die  beim Betrieb des Schalters im festen Kontakt  12 erzeugte Wärme     wird    über     diePlatte    21 auf  das     Bimetallelement    13 des Unterbrechers  übertragen.

   Wenn dessen Kontakte     14und    15  infolgedessen auseinandergehen, hält die im  Widerstand 16 erzeugte Wärme diese Kon  takte     offen.     



       Fig.4    stellt eine Zündvorrichtung     mit     einem Glimmlichtschalter dar, dessen fester  Kontakt 12 über einen Metalldraht 25 mit  dem     Bimetallelement    13 des Unterbrechers  14, 15     verbunden    ist, der den Widerstand 16  in kaltem Zustand kurzschliesst. Der Draht 25  und die Verlängerung 26 des festen Kontak  tes 15 des Unterbrechers sind vakuumdicht  durch die Wand einer isolierenden, zum Bei  spiel gläsernen Hülle 27 hindurchgeführt, die  mit einem wärmeleitfähigen Gas, zum Bei  spiel     Wasserstoff    Helium,     Stickstoff    oder  Luft, gefüllt ist.

   Die in den Elektroden des  Glimmlichtschalters erzeugte Wärme wird  über die Gasfüllung des Glimmlichtschalters,  die Wand und die Gasfüllung in der Hülle 27  bzw. über den Draht 25 auf das     Bimetallele-          ment    13 des Unterbrechers übertragen.

   Wenn  dessen Kontakte infolgedessen auseinander  gehen, hält die in dem dann nicht mehr über  brückten Widerstand 16 erzeugte Wärme  samt der von der     Glimmentladung    im     Glimm-          lichtschalter    auch bei geöffnetem Unterbre  cher erzeugten Wärme die Kontakte 14 und  15     geöffnet.    Die Hülle 27 sowie ein Isolier-     i          röhrchen    28, das rings um den Stromzufüh-           rungsdraht    26 herum zwischen der Hülle und  der Quetschstelle 29 der Zündvorrichtung an  gebracht ist, verhüten,

   dass     eine    Glimmentla  dung     zwischen    der     Bimetallelektrode    10,  deren Halteorgan und Kontakt 11 einerseits  und dem Unterbrecher, dem Widerstand und  dem Organ 26 anderseits auftritt. Die Gas  füllung und der Gasdruck in der Hülle 27 sind       derart    gewählt, dass zwischen den geöffneten       Unteibrecherkontakten    14, 15 keine Entla  dung bestehen bleibt. Das Röhrchen 28  braucht sich nicht vakuumdicht an die  Quetschstelle 29 oder an die Hülle 27 anzu  schliessen. Es genügt, wenn die zwischen die  sen Organen bestehenden     Schlitze    so eng  sind, dass keine     Glimmentladung    am Strom  zuführungsdraht 26 ansetzen kann.

      Die     Fig.    5 und 6 stellen ein anderes     Ans-          führungsbeispiel    einer Zündvorrichtung mit  einem Glimmlichtschalter dar, bei der die  Wärmeübertragung von den Schalterelektro  den zum Unterbrecher durch die Gasfüllung  und die Wand des Entladungsgefässes 30     vei-          mittelt    wird. Das Entladungsgefäss 30 um  gebend ist auf der Höhe der Schalterkontakte  11, 12 ein. Metallstreifen 31 geklemmt, der  ausserdem das     Bimetallelement    13 des Unter  brechers an die Wand des Entladungsgefässes  andrückt.

   Der geöffnete Unterbrecher     wird     von der in den Elektroden des     Glimmlicht-          schalters    und im Widerstand erzeugten  Wärme offengehalten.  



       Fig.    7 stellt ein weiteres Ausführungsbei  spiel einer Zündvorrichtung mit einem     Glimm-          lichtschalter    dar. Hierbei ist an der Elektrode  des     Glimmentladungsschalters,    von welcher  Elektrode der     Gegenkontakt    12 einen Teil bil  det, ein Verlängerungsstück 40 aus Metall  streifen befestigt, dessen freies Ende sich par  allel zur Achse des zylindrischen     Glimment-          ladungsgefässes    erstreckt. Das erwähnte Ende  befindet sich nahe der Wand des     Glimment-          ladungsgefässes    oder ist gegebenenfalls sogar  in Berührung mit ihr.

   Das     Bimetallelement    13  des Unterbrechers ist auf der Aussenseite des  Entladungsgefässes parallel zu und gegenüber  dem freien Ende des Streifens 40 angebracht.    Während der     Glimmlichtentladungsphase     des     Zündschalters    tritt die     Glimmlichtentla-          dung    auch am Verlängerungsstück 40 auf, so  dass die hier erzeugte Wärme über die Wand  des Entladungsgefässes gut auf das Bimetall  element 13 des Unterbrechers übertragen       wird.     



  Damit das Verlängerungsstück 40 gut an  der Wand des Entladungsgefässes 30     anliegt,     kann das     Verlängerurgsstück    aua einem Bi  metallstreifen bestehen, wobei die Reihen  folge der das Bimetall bildenden Schichten  derart gewählt ist, dass das Verlängerungs  stück bei der     Erwärmang    in der Richtung des       Bimetallelementes    13 des Unterbrechers aus  weicht. Es ergibt sich so eine besonders ratio  nelle Wärmeübertragung im warmen Zustand  des Verlängerungsstückes.  



  Die Befestigungsmittel des Unterbrechers  am     Glimmentladungsgefäss    sind nicht in der  Zeichnung dargestellt. Diese Mittel können  zum Beispiel aus Metallstreifen bestehen, die  das obere Ende des     Bimetallelementes    13  bzw. den Gegenkontakt 15 gegen das Ent  ladungsgefäss 30 klemmen.  



  Die     Fig..    8 und 9 stellen eine andere Aus  führungsform der Zündvorrichtung nach der  Erfindung dar. Hier ist der Widerstand 16 an  zwei Metallstreifen 31 und 32 befestigt, die  am Entladungsgefäss 30 festgeklemmt sind.       Mit    der obern     Anschlusskappe    des Widerstan  des 16 ist das     Bimetallelement    13 des Unter  brechers     verschweisst,    während dessen Gegen  kontakt 15 an der untern     Anschlusskappe    be  festigt ist. An der Elektrode mit dem Gegen  kontakt 12 des     Glimmentladungsschalters    ist  auch in diesem Fall     ein    Verlängerungsstück 41  aus Metallband befestigt.

   In Draufsicht ist  dieses Verlängerungsstück     C-förmig        (Fig.    9),  und es ist in der Höhe des obern Klemmban  des 31 derart angeordnet, dass ein     Teil    dieses  Klemmbandes parallel zu und gegenüber  einem Teil des Verlängerungsstückes 41 liegt.  Auch hier kann der Streifen 41 aus Bimetall  hergestellt sein.  



  Mittels der beiden zuletzt beschriebenen  Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes liess sich leicht eine Ansprechzeit von      etwa 30 Sekunden des Unterbrechers erzielen,  während beim Wegfall der Verlängerungs  stücke 40 bzw. 41 diese mehr als das Doppelte  betrug.  



  Es soll bemerkt werden, dass der Wider  stand 16 auch parallel zum Unterbrecher samt  Schalter gelegt werden kann. In diesem Fall  wird bei der     geöffneten    Lage des Unterbre  chers im     Glimmentladungsschalter    keine  Glimmentladung auftreten, so dass der Wider  stand hier derart bemessen werden muss, dass  er den geöffneten Unterbrecher selbsttätig  offenhalten kann.  



  Parallel zur Zündvorrichtung kann üb  licherweise ein Kondensator von zum Beispiel  10<B>000</B>     pF    gelegt sein, der samt der Zündvor  richtung in einem gemeinsamen Zylinder  untergebracht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündvorrichtung für Gas- oder Dampf entladungsröhren mit einem selbsttätigen Zündschalter und einem in Reihe mit diesem gelegten thermischen Unterbrecher, wobei parallel zu wenigstens dem Unterbrecher ein Widerstand angebracht ist, dadurch gekenn zeichnet, dass das wärmeempfindliche Ele ment des Unterbrechers mit wenigstens einem der Kontakte des Zündschalters in solcher wärmeleitender Verbindung steht, dass sich der Unterbrecher infolge der im Zündschalter bei Zündungsweigerung der Röhre entstehen den Wärme öffnet. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das von den Unterbrecherkontakten abgewendete Ende des wärmeempfindlichen Elementes des Un terbrechers metallisch mit dem festen Kon takt des Schalters verbunden ist. 2. Zündvorrichtung nach Unteranspruch 1, mit einem unmittelbar parallel zum Unter brecher gelegten Widerstand, dadurch ge kennzeichnet, dass der feste Kontakt des Schalters, das feste Ende des wärmeempfind- lichen Elementes des Unterbrechers und eines der Enden des Parallelwiderstandes an einemgemeinsamen Halteorgan befestigt sind. 3.
    Zündvorrichtung nach Unteranspruch 1, mit einem Glimmlichtschalter und einem un mittelbar parallel zum Unterbrecher gelegten Widerstand, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbrecher und der Parallelwiderstand im Innern des Entladungsgefässes des Schal ters in einer verschlossenen Hülle unterge bracht sind, was das Auftreten einer Glimm entladung zwischen der Bimetallelektrode des Schalters einerseits und dem Unterbrecher und dem Parallelwiderstand anderseits ver hütet, jedoch die Wärmeübertragung zwi schen den Schalterelektroden und dem wärme empfindlichen Element des Unterbrechers zulässt. 4.
    Zündvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromzu- führungsorgan des festen Kontaktes des Un terbrechers im Entladungsraum des Schalters mit einem Isolierröhrchen umgeben ist, das sich an die erwähnte Hülle und die Wand des Entladungsgefässes mit so geringem Zwischen raum anschliesst, dass keine Glimmentladung am Stromzuführungsorgan ansetzen kann. 5.
    Zündvorrichtung nach Patentanspruch, mit einem Glimmlichtschalter, dadurch ge kennzeichnet, dass der Unterbrecher Lind der Parallelwiderstand auf der Aussenseite des Glimmentladungsgefässes des Schalters an gebracht sind. 6. Zündvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Ende des wärmeempfindlichen Elementes des Un terbrechers durch einen Metallstreifen gegen die Wand des Glimmentladungsgefässes ge klemmt ist. 7. Zündvorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstrei fen auf der Höhe des Kontaktschliessenden Endes des Schalters angebracht ist. B.
    Zündvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil wenigstens einer der Elektroden .des Glimmentladungsschalters nahe dem Wand teil des Glimmentladungsgefässes angeordnet ist, dessen Erwärmung das Öffnen des Unter brechers bewirkt. 9. Zündvorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Elek troden des Glimmeutladungsschalters mit einem bandförmigen, metallenen Verlänge rungsstück versehen ist, das parallel zum wärmeempfindlichen Element des Unterbre chers angeordnet und von diesem praktisch nur durch die Wand des Entladungsgefässes getrennt ist. 10.
    Zündvorrichtung nach den. Unteran sprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Elektroden des Glimmentladungs- schalters mit einem bandförmigen metallenen Verlängerungsstück versehen ist, das parallel zu einem Teil des Befestigungsstreifens an- geordnet und von ihm praktisch nur durch die Wand des Glimmentladungsgefässes ge trennt ist. 11.
    Zündvorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass.der nahe der Wand angeordnete Teil der Elektrode des Glimmentladungsschalters aus Bimetall her gestellt und derart ausgebildet ist, dass er sich bei der Erwärmung auf die Innenwand des Glimmentladungsgefässes zu bewegt. 12. Zündvorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der nahe der Wand angeordnete Teil der Elektrode des Glimmentladungsschalters aus Bimetall her gestellt und derart ausgebildet ist, dass er sich bei der Erwärmung auf die Innenwand des Glimmentladungsgefässes zu bewegt.
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