CH265682A - Vorrichtung zur weitgehenden Verhinderung des Entweichens von Hochfrequenzenergie aus einer Unterbrechung der Abschirmung eines Hochfrequenzapparates. - Google Patents

Vorrichtung zur weitgehenden Verhinderung des Entweichens von Hochfrequenzenergie aus einer Unterbrechung der Abschirmung eines Hochfrequenzapparates.

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CH265682A
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Ltd Electric Musica Industries
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Emi Ltd
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    • H05B6/76Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings

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Description


  Vorrichtung zur weitgehenden Verhinderung des     Entweichens    von     Hochfrequenzenergie     aus einer Unterbrechung der Abschirmung eines     Hochfrequenzapparates.       Es ist allgemein üblich, bei     Hoclifrequenz-          apparaten    Abschirmungen aus leitendem Ma  terial für diejenigen Teile vorzusehen, welche  dem unerwünschten Ausstrahlen von     Hochfre-          quenzenergie    ausgesetzt sind.  



  Das Entweichen von     Enei gie    kann verhin  dert werden, wenn die Fläche aus leitendem  Material fortlaufend ist. Aber schon die Fu  gen an     aneinanderstossenden    Rändern von  zwei Teilen der Abschirmung, beispielsweise  des Deckels eines     Abschirmgehäuses    und des       Gehäuses    selbst, bilden praktisch eine     Un-          dichtigkeit,    welche es ermöglicht, dass bei  Ultrahochfrequenz, insbesondere bei Zenti  meterwellen, Energie entweicht. Weiter ist es  in manchen Fällen erforderlich, eine oder  mehrere Öffnungen in dem     Abschirmgehäuse     anzubringen, durch welche ein oder mehrere  Leiter ragen.

   Diese Leiter können beispiels  weise Leitungen     zum    Zuführen von Gleich  strom oder niederfrequentem Wechselstrom zu  dem sich in dem     Abschirnigehäuse    befinden  den     Hoehfrequenzapparat    enthalten, oder der  oder die Leiter können eine oder mehrere  Achsen enthalten, durch welche es möglich ist,  den Apparat in dem     Abschiringeliäuse    von  aussen mechanisch     einzuregeln.    In diesen Fäl  len wird bei Ultrahochfrequenz auch eine un  erwünschte Energieausstrahlung durch die  Öffnung oder die Öffnungen stattfinden.  



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur weitgehenden Verhinderung des Entwei-         chens    von     Hochfrequenzenergie    aus einer Un  terbrechung der     Abschirmung    eines     Hochfre-          quenzapparates,    wobei die an die Unterbre  chung grenzenden Teile der Vorrichtung eine       Undichtigkeitsbabn    für die     IIochfrequenz-          energie    bilden.

   Dieselbe ist.     erfindungsgemäss     dadurch gekennzeichnet,     da.ss    die Unterbre  chung mit. einem abgezweigten Weg verbun  den ist, der so dimensioniert und angeordnet  ist, dass er eine Übertragungsleitung bildet,  welche bei der Arbeitsfrequenz infolge von  Resonanz eine. grosse Impedanz darstellt, die  in Serie mit mindestens einem Teil der     Un-          dichtigkeitsbahn    liegt, und wobei der genannte  Teil der     Undichtigkeitsbahn    so dimensioniert  ist, dass er ebenfalls eine Übertragungsleitung  bildet, welche aber bei der Arbeitsfrequenz in  folge von Resonanz eine kleine Impedanz dar  stellt.  



  Die     Abzweigungsbahn    kann verschieden  artige Formen aufweisen, jedoch ist die Ab  zweigungsbahn zweckmässig bei der Arbeits  frequenz eine     Viertelwellenläge    lang und an  einem Ende kurzgeschlossen.  



  Falls gewünscht., kann die     Undiehtigkeits-          bahn    vor der genannten     Abzweigungsbahn     zur Resonanz mit der zum Entweichen neigen  den Energie gebracht sein, so dass sie am An  fang der     Undichtigkeitsbahn    eine geringe Im  pedanz darstellt. Dadurch wird die Energie,  welche in die     IUndichtigkeitsbahn    fliessen  kann, kleiner, als es sonst der Fall wäre.      Auf der Zeichnung sind neun Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes          därgestellt        (Fig.1    bis 9).  



  Bei der     Ausführiuigsform    nach     Fig.1    ist  mit 3 .ein Teil einer Abschirmung aus leiten  dem Material zum Umhüllen eines nicht dar  gestellten     Hochfrequenzapparates    bezeichnet.  Die     Abschirmung    weist eine     Öffnung    4 auf,  durch welche ein Leiter 5 ragt, der dazu dient,  Gleichstrom oder niederfrequenten Wechsel  strom Teilen des in der Abschirmung 3 ein  geschlossenen Apparates zuzuführen. Hierbei  ist angenommen, dass dieser Apparat auf der  linken Seite der Abschirmung liegt.

   Bei einer  solchen Anordnung bemerkt man, dass Hoch  frequenzenergie durch die     Undichtigkeit    ent  weicht, die durch die Öffnung 4     in    der Ab  schirmung     entsteht.    Um dieses Entweichen  von Energie weitgehend zu     verhindern,    ist  eine leitende Schicht 6 vorgesehen, welche den  Leiter 5 umgibt und welche an einem Ende in  der Nähe der Öffnung 4 mit der     Abschirmung     3 verbunden ist. Die Leitung 5 ist von zwei       rohrförmigen    Leitern 7, 8 umgeben, welche je  an einem Ende geschlossen und an diesem  Ende mit der Leitung 5 verbunden sind.

   Die  Leiter 6 und 7, 8, welche an die Öffnung 4       grenzen,        bilden        eine        Undichtigkeitsbahn.    Diese  Bahn stellt     eine        Hochfrequenzleitung    dar,  deren Leiter 7, 8 in der Mitte aufgetrennt ist.

    Die Leiter 5 und 7     bzw..    5 und 8 bilden zwei       Abzweigungswege    von der     Undiehtigkeits-          bahn,    welche ebenfalls     Hochfrequenzleitungen          darstellen.        Der     zwischen der  Schicht 6     und    den rohrförmigen Leitern 7, 8,  und der Zwischenraum zwischen den     letzteren     und der Leitung 5 kann, falls     gewünscht,    mit  geeignetem Isoliermaterial gefüllt sein, ob  wohl dies nicht wesentlich ist,

   da ein     Luft-          zwischenraum        zwischen    diesen Teilen genügt.  Die Länge jedes der     rohrförmigen    Leiter 7, 8  ist derart, dass er bei der Arbeitsfrequenz eine       Viertelwellenlänge-Resonanz    ergibt, wobei die  Baulängen     dieser    Leiter natürlich von dem       dielektrischen    Medium     zwischen    den Leitern  und der Leitung 5 abhängen.

   Die Länge der  Schicht 6 ist genügend, -am beide rohrförmi-    gen Leiter 7, 8 zu     umhüllen,    und, obwohl hier  zwei rohrförmige Leiter verwendet sind, kann,  falls     gewünscht,    auch nur ein einziger     rohr-          förmiger    Leiter oder es können mehr als zwei  rohrförmige Leiter verwendet werden, wobei  die Länge der Schicht 6 dementsprechend ge  eignet gewählt wird.  



  Aus     Fig.l    ist ersichtlich, dass keine di  rekte     Verbindung        zwischen    der     Leitung    5 und  der     Abschirmung    3 vorhanden ist, so     da.ss    die  Leitung 5 für Gleichstrom und niederfre  quenten Wechselstrom von der Abschirmung  isoliert ist. Dem Austreten von Hochfrequenz  energie durch die Schicht 6 nach der Öffnung  4 wirkt der durch den Leiter 7 gebildete Ab  zweigungsweg entgegen. Da die Länge des  Leiters 7 derart ist, dass er sich bei der Ar  beitsfrequenz in Resonanz befindet, und er an  der Verbindungsstelle mit der Leitung 5 kurz  geschlossen ist, ist seine     Impedanz    sehr gross  (gemeint ist immer die Eingangsimpedanz).

    Der Weg zwischen der Schicht 6 und dem Lei  ter 7, welcher einen Teil der     Undichtigkeits-          bahn        bildet,    ist so dimensioniert, dass er bei  der genannten Hochfrequenz sich als offene       Viertelwellenlänge    in Resonanz befindet. Da  her ist     seine    Impedanz, betrachtet von dem       linken    Ende der Leitung 5, sehr klein und in  Serie mit der erwähnten grossen Impedanz in  bezug auf die     zwischen    den linken Enden von  5 und 6 wirksame Spannung E.

   Wegen der  grossen Impedanz wird der Strom klein, und  wegen der kleinen Impedanz des ersten     Teils     der     Undichtigkeitsbahn    ist die an deren Ein  gang     wirksame    Teilspannung auch klein, so  dass die von der     Undichtigkeitsbahn    aufge  nommene Leistung sehr klein ist.

   Der Ener  gie; welche schliesslich     hinter    der genannten  grossen und kleinen Impedanz entweicht, tre  ten wiederum zwei ähnliche Impedanzen ent  gegen, wobei die eine derselben,     nämlich    der  durch die     Leitung    5 und den rohrförmigen  Leiter 8 dargestellte Kreis, einen zweiten, eine  grosse Impedanz aufweisenden     Ab7weigungs-          weg    bildet. Der andere, nämlich der durch  den rohrförmigen Leiter 8     lind    die Schicht 6  gebildete Kreis, ist ein weiterer Teil der Un-           dichtigkeitsbahn    und besitzt eine geringe Im  pedanz, so dass eine weitere Dämpfung der  austretenden     Hochfrequenzenergie    erfolgt.

    Falls es sich ergibt, dass zwei rohrförmige Lei  ter 7, 8 mit der sie umgebenden Schicht 6  nicht genügen, um eine genügende Dämpfung  zu erzeugen,     könnet.    weitere rohrförmige Lei  ter verwendet werden, so dass jede gewünschte  Dämpfung erreicht werden kann. Da auf diese  Weise das Entweichen von Energie aus der  Öffnung 4 wenigstens angenähert verhindert  ist, ist auch das Fliessen eines     Ilochfrequenz-          stromes    längs der Leitung 5 praktisch ver  hindert.  



  Es ist natürlich unwesentlich, welches Ende  jedes     rohrförmigen        Leiters    mit der Leitung 5  verbunden ist, sowie ferner, ob die Schicht 6  und der oder die rohrförmigen Leiter sieh  innerhalb der Abschirmung 3 befinden oder  aus der Abschirmung 3 hervorragen. Weiter  ist es nicht wesentlich, dass die rohrförmigen  Leiter 7, 8 mit der Leitung 5 kurzgeschlossen  sind, da, wie in     Fig.    2 dargestellt., diese Leiter       mit    der Schicht 6 kurzgeschlossen sein können.

      Die Wirkungsweise der in     Fig.2    darge  stellten Bauart ist ähnlich der an Hand der       Fig.l    beschriebenen, obwohl in diesem Falle  die Stromkreise grosser Impedanz durch die  rohrförmigen Leiter dargestellt sind, welche  mit der Schicht 6 verbunden sind, und die       Stromkreise    geringer Impedanz durch die Lei  tung 5 und die rohrförmigen Leiter 7, 8 dar  gestellt sind.  



  In     Fig.    3 ist eine Ausführungsform darge  stellt, welche der in     Fig.    1 dargestellten ähn  lich ist und für Achsen verwendet wird, die  durch die Abschirmung 3     hindurchragen,    wo  bei die Achsen dazu verwendet werden, einen  sich innerhalb der Abschirmung befindenden  Apparat mechanisch einzustellen. Die Wellen  ragen hier durch die     öffnung    4 in der Ab  schirmung 3, wobei eine Achse, die durch 9  bezeichnet ist, konzentrisch mit Bezug auf die  Öffnung angeordnet ist, während die andere  rohrförmige Achse 10 die Achse 9 konzen  trisch umgibt. Solche Achsen können beispiels  weise für die Grob- und Feineinstellung eines         Hohlraumresonators    verwendet werden.

   Um  das Entweichen von     Hochfrequenzenergie     durch die Unterbrechung der Abschirmung  zu verhindern, sind rohrförmige Leiter 11, 12,  13 an der Achse 9 und     rohrförmige    Leiter 14,  15, 16 an der Achse 10 befestigt., wobei diese  Leiter an Hand der     Fig.    1 beschriebenen Lei  tern 7, 8 ähnlich sind.

   Die Wirkungsweise und  die Ausbildung der in     Fig.3    dargestellten  Ausführungsform ist. analog der Wirkungs  weise der     Ausführungsform        gemäss        Fig.1.       In     Fig.4    ist eine Ausführungsform der  Erfindung bei einem im     Querschnitt        kreisfÖr-          migen        Metallabschirmungsgehäuse    dargestellt.

    Bei solchen Formen von     Abschirmungsgehäu-          sen    ist es erforderlich, dass der Deckel des Ge  häuses abnehmbar angebracht ist., um einen  Zugang zu dem sieh in dein     G=ehäuse    befinden  den Apparat zu ermöglichen. Falls es möglich  wäre, den Deckel des Gehäuses auf den Bo  denteil des Gehäuses vollkommen passend aus  zuführen, könnte keine Energie entweichen.  Ein solches Passen ist. jedoch praktisch nicht  ausführbar, und daher entsteht infolge der  durch die Fuge zwischen dem Deckel und dem  Bodenteil des Gehäuses gebildeten     Unterbre-          ehung    der Abschirmung eine     Undichtigkeit,     durch die     Hochfrequenzenergie    entweicht.

   Um  dieses Entweichen zu verhindern, ist im Falle  von     Fig.4    der Deckel L so     ausgebildet.,    dass  er     zwischen    die koaxialen, grossflächigen Lei  ter     -r1,        r.    ragt, welche an dem Boden<I>B</I> des  Gehäuses angelötet sind. Der Deckel und die  Leiter     r.,        r2    überlappen sich derart, dass die  Entfernungen von a nach<I>b, b</I> nach c und b  nach d ein Viertel einer Wellenlänge bei der  Betriebsfrequenz des in dein Abschirmung'     s-          gehäuse    enthaltenen     Hochfrequenzapparates     betragen.

   Die     Undichtigkeitsbahn    ist in dieser  Figur<I>a b, b d</I> und der     Abzweigungsweg    der  Weg b c. Letzterer ist wieder eine Viertel  wellenlänge lang und am untern Ende kurz  geschlossen. Er stellt daher vom Punkt b aus  betrachtet eine grosse Impedanz dar, so dass  diese Impedanz in bezug auf die bei b auftre  tende Spannung E mit der Impedanz des     Un-          diehtigkeitsweges    von b nach     d    (welcher von b      betrachtet eine kleine Impedanz darstellt), in  Serie geschaltet ist.

   Infolgedessen ist die  längs des Weges     zwischen    b und d     ent-vdei-          chende        Hochfrequenzenergie    sehr klein. Durch  die Fläche     a-b,    welche den untern Rand des  Deckels L überlappt, erstreckt sich ein Teil  der     Undichtigkeitsbahn    vor dem genannten       Abzweiguugsweg.        Dieser    Teil der     Undichtig-          keitsbahn    besitzt die Länge eines Viertels  einer Wellenlänge, so dass er am Anfang der       Undichtigkeitsbahn,    das heisst bei a, eine       kleine    Impedanz darstellt,

   wodurch die Ener  gie, welche in die genannte     Undichtigkeits-          bahn        fliessen        kann,    kleiner ist, als dieses sonst  der Fall wäre.    Um das Entweichen von Energie noch  wirksamer zu verhindern, sind bei der     Aus-          führungsform    nach     Fig.5    noch weitere Ab  zweigungswege von Viertelwellenlänge vorge  sehen, und die     Undichtigkeitsbahn    verläuft  vor -und hinter diesen zusätzlichen     Abzwei-          gungswegen        wie    bei der Ausführungsform ge  mäss     Fig.    4.

       Fig.    6 zeigt eine in mechanischer  Hinsicht weniger unhandliche Ausführungs  form. Mehrere     Abzweigüngswege    von Viertel  wellenlänge sind längs der     Wandung    des     Dek-          kels    in Serie     angeordnet    und wirken mit einer  gemeinsamen     Umfassungsleiste    zusammen. Bei  dieser     Ausführungsform    werden jedoch die       Undichtigkeitswege    geringer Impedanz vor  den     Abzweigungswegen    nicht verwendet, und  die     Wirkung    ist ähnlich der an Hand der       Fig.1    beschriebenen.  



  Die Gesamthöhe eines     Abschirmungsgehäu-          ses        und    der mit ihm     zusammenwirkenden     grossflächigen Leiter kann zweckmässig da  durch     verringert    werden, dass man als Me  dium     zwischen    den sich überlappenden Teilen  ein festes     dielektrisches    Material anbringt,  welches eine grosse     Dielektrizitätskonstante        K     besitzt, oder die Kante des Gehäuses kann auf  einem solchen     dielektrischen    Material auf  ruhen.

   Eine Viertelwellenlänge wird auf diese       Weise    im Verhältnis von     verringert,     wobei es sich natürlich immer
EMI0004.0049  
   um ein Viertel  der längs der Leiter gemessenen Wellenlänge    handelt und nicht um die der Betriebsfre  quenz entsprechenden Wellenlänge im freien  Raum.

   Bei Anwendung dieser Massnahme     auf     das     Abschirmungsgehäuse    gemäss     Fig.    4 wird  der Raum zwischen den Punkten     a    und c mit  einem geeigneten     dielektrischen    Material aus  gefüllt und die Entfernungen von     a    nach<I>b,</I>       b    nach c und b nach d entsprechend verrin  gert, bleiben aber gleich einer     Viertehvellen-          länge.    Es kann aber auch nur der Raum zwi  schen b und c     finit    einem festen     dielektrischen     Material ausgefüllt werden,

   und die Kante  des Deckels L kann dann auf dem     Dielekt.ri-          kum    ruhen. Die Entfernungen von a nach b  und<I>b</I> nach<I>d</I> sind in diesem Fall noch gleich  einem Viertel einer Wellenlänge mit Luft als       Dielektrikum,    aber der Abstand von b nach c  verringert sich entsprechend     Quadratwurzel     aus der     Dielektrizitätskonstante    des gewählten       Materials,    obwohl er noch eine Viertelwellen  länge     darstellt.       In     Fig.    7 ist eine weitere Ausführungsform  dargestellt,

   bei welcher der Deckel L auf dem  Boden     i3    des Gehäuses aufruht und zwischen  zwei grossflächige Leiter     j""        r,    ragt. Wie     aus     der Zeichnung ersichtlich, ist der Leiter     r.,     der sieh von dem Boden L aufwärts erstreckt.,  mit einer Verlängerung     r,    versehen, welche  nach unten zwischen den Leiter     r..    und den  Deckel L ragt. Bei dieser Ausführungsform  ist wie in     Fig.    4 ein einziger     Abzweigungsweg     mit einer     Undichtigkeitsbahn    vor und nach  dem     Abzweigimgsweg    vorhanden.  



  In     Fig.    8 ist eine weitere Ausführungsform  für ein     dosenföriiiiges        Abschirmgehäuse    von       ziun    Beispiel kreisförmigem Querschnitt dar  gestellt. Das Gehäuse weist zwei Teile 18, 19  auf, wobei der Rand der Teile 18, 19, wie aus  der     Zeichnung    ersichtlich, verstärkt ist.

   Die  Teile 18, 19 sind an ihrem verstärkten     Rand     mit Abstand voneinander dargestellt; bei der       praktischen    Ausführung können jedoch diese  benachbarten Flächen     aneinanderstossen.    Um  das Entweichen von     Hochfrequenzenergie     durch den     Undichtigkeitsweg,    der     durch    die       aneinanderstossenden    Flächen gebildet ist, zu  verhindern, ist der Teil 18 mit einem ringför-           urigen    Kanal 20 versehen, welcher sieh um  den     Unifang    des Teils 18 erstreckt.

   Der Kanal  20 bildet einen     :1bzweigungsweg,    und die  Länge dieses Weges ist derart, dass sie bei der  Betriebsfrequenz ein Viertel einer Wellen  länge des     Ilochfrequenzapparates    beträgt,     wel-          eher    sieh in dein     Ähseliirni-,ebäuse    befindet.  Der     Abzweigungsweg    bietet\ auf diese Weise  effektiv eine grosse Impedanz in Serie mit der  Impedanz des Teils 22 der     Undichtigkeits-          bahn,    so     dass    er eine wesentliche Dämpfung  der austretenden     IIoehfrequenzenergie    be  wirkt.

   Die Länge     des    mit 21 bezeichneten Teils  der     Undichtigkeitsbahn    vor dem     Abzweigungs-          weg    20 ist ebenfalls so dimensioniert, dass sie  ein Viertel der Wellenlänge beträgt, so dass  die Impedanz am Anfang des     Undichtigkeits-          weges    klein ist und daher die Energiemenge,  welche durch die     Undichtigkeitsbahn    treten  kann, kleiner ist, als es sonst der Fall wäre.  Der Teil 22 der     Undiehtigkeitsbahn    nach dem       Abzweigungsweg    20 ist ebenfalls so dimensio  niert, dass seine Länge ein Viertel einer Wel  lenlänge beträgt.

           Fig.    9 zeigt eine Variante der in     Fig.    8 dar  gestellten     Ausführung.    Hier sind der     Abzwei-          gungsweg    20 und die     Undichtigkeitsbalin    21,  22, ähnlich wie mit Bezug auf     Fig.    8 beschrie  ben, angeordnet, wobei aber der Umfang des  Gehäuseteils 18 den Umfang des Gehäuseteils  19 umschliesst.  



  Obwohl bei den verschiedenen beschriebe  nen     Ausführungsformen    Bahnen erwähnt.  sind, deren Länge ein Viertel einer     Wellen-          hinge    beträgt., ist es klar,     ilass    Wege, deren  Länge gleich einem ungeraden Vielfachen der  Viertelwellenlänge ist;     liinsielitlieli    der Wir  kung von Wegen von Viertelwellenlänge äqui  valent sind.  



  Falls gewünscht, können die     Abzweigungs-          wege    auch eine halbe Wellenlänge lang sein,  wobei jedoch ein solcher     Abzweigungsweg    an  seinem von der     Undichtigkeitsbahn    entfernten       1".nde    offen ist, wodurch ebenfalls die er  wähnte grosse Impedanz erhalten wird. In  einem solchen Falle kann das letztere Ende,  um zu     verhindern,    dass Energie an dein offe-         nen    Ende des     Abzweigungsweges    entweicht.  Bach einem Hohlraum von geeigneten     Abmes-          sun--en    offen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Vorrichtung zur weitgehenden Verhinde rung des Entweichens von Hoehfrequenzener- gie aus einer Unterbrechung der Abschirmung eines Hochfrequenzapparates, wobei die an die Lnterbreehung grenzenden Teile der Vorrich tung eine Undiehtigkeitsbahn für die Hoch frequenzenergie bilden, dadurch gekennzeich net,
    da.ss die Undichtigkeitsbahn finit. einem a gezweigten Weg verbunden ist, der so di- mensioniert und angeordnet ist, dass er eine Übertragungsleitung bildet, welche bei der Arbeitsfrequenz infolge von Resonanz eine grosse Impedanz darstellt, die in Serie mit mindestens einem.
    Teil der Undiehtigkeitsbahn liegt., und wobei der genannte Teile der Un- dichtigkeitsbahn so dimensioniert ist, dass er ebenfalls eine Übertragungsleitung bildet, wel che aber bei der Arbeitsfrequenz infolge von Resonanz eine kleine Impedanz darstellt. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Abzweigungs- weg am andern Ende kurzgeschlossen ist und eine Länge von einem Viertel einer Wellen länge aufweist. 2.
    Vorrichtung naeli Unteranspruch l., da durch gekennzeichnet, dass die Undichtigkeits- bahn vor dem Abzweigungsweg so dimensio niert ist, dass sie bei der Arbeitsfrequenz in Resonanz ist, wodurch ain Anfang der Un- dichtigkeitsbalin eine kleine Impedanz vor handen ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentaiisprueh, da durch gekennzeichnet., dass die Unterbrechung die Form einer Öffnung aufweist, wobei eine rohrförmige leitende Schicht vorgesehen ist, welche in der Nähe der genannten Öffnung finit, der Abschirmung verbunden ist und eine Wand des Undichtigkeitsweges darstellt, wäh rend eine Wand des Abzweigungsweges durch einen rohrförmigen Leiter gebildet ist, welcher mit der Schicht verbunden ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung die Form einer von zwei Teilen der Abschir- mung gebildeten Fuge hat, wobei zur Bildung der Undichtigkeitsbahn und des Abzweigungs- weges grossflächige Leiter an die Abschirmung angesetzt sind.
CH265682D 1941-09-12 1946-12-21 Vorrichtung zur weitgehenden Verhinderung des Entweichens von Hochfrequenzenergie aus einer Unterbrechung der Abschirmung eines Hochfrequenzapparates. CH265682A (de)

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CH (1) CH265682A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1065043B (de) * 1956-10-06 1959-09-10 Siemens Ag Abschirmeinrichtung fuer Hochfrequenz-Erwaermungsanlagen
DE1099016B (de) * 1955-08-31 1961-02-09 Siemens Ag System aus mehreren im Abstand parallel nebeneinander angeordneten hohlraumfoermigenHochfrequenzleitungen
DE975477C (de) * 1952-06-21 1961-12-07 Siemens Ag Aus neben- und uebereinander angeordneten Rohren oder Schaechten aufgebaute, licht- und luftdurchlaessige elektrische Abschirmungsanordnung

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