DE907544C - Anordnung zum Zusammenschluss einer koaxialen Hochfrequenzenergieleitung mit einer symmetrischen Hochfrequenzenergieleitung - Google Patents
Anordnung zum Zusammenschluss einer koaxialen Hochfrequenzenergieleitung mit einer symmetrischen HochfrequenzenergieleitungInfo
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Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. MÄRZ 1954
L 4098 Villa/2i a*
(Ges. v. 15.7.51)
In der Hochfrequenztechnik ist oft die Aufgabe gestellt, an eine Einrichtung, in der die Schwingungsvorgänge
erdsymmetrisch sind, eine andere Einrichtung anzuschließen, in der die elektrischen
Schwingungsvorgänge erdunsymmetrisch verlaufen. Das Problem tritt z. B. auf beim Anschluß
eines Dipolantennensystems an einen Verstärker bzw. an ein erdunsymmetrisches Energiekabel.
Vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Schaffung einer Anordnung für den Zusammenschluß
einer koaxialen und damit unsymmetrischen Hochfrequenzenergieleitung mit einer symmetrischen,,
und zwar insbesondere für Meter- und Dezimeterwellen. Die erfindungsgemäße Lösung der angedeuteten
Aufgabe besteht darin, daß der Außenleiter der unsymmetrischen, am Ende abgeschlossenen
Koaxialleitung durch einen Ringspalt aufgetrennt, die symmetrische Leitung zu beiden Seiten
des Spaltes an den Außenleiter angeschlossen und daß zugleich der Außenleiter zu beiden Seiten
des Spaltes von einer mit dem Außenleiter verbundenen Abschirmhülle umgeben wird, die für die
auf beiden Spaltseiten auf die Außenhaut des Außenleiters austretenden Ströme zwei gegen Erde
gleich große Widerstände darstellt.
Es ist bekannt, einen innerhalb eines Reflektorhohlraumes angeordneten Dipol, also ein erdsymmetrisch
schwingendes System, über eine koaxiale Leitung an ein Gerät anzuschließen, und zwar derart,
daß die koaxiale Leitung in den Reflektorhohl-
raum geführt und dort der Mantelleiter durch einen Spalt aufgetrennt wird, so daß ein Hochfrequenzstromfluß
von der innenhaut zur Außenhaut der Mantelleiterteile und umgekehrt möglich ist; die
Reflektorenschirmwändle verhindern bei dieser bekannten
Anordnung ein Abfließen der Hochfrequenzströme entlang des Mantelleiters außerhalb
des Reflektorhohlraumes.
Die Wirkungsweise einer Anordnung gemäß der
ίο Erfindung sei in einer für Dezimeterwellen geeigneten
Darstellungsart zunächst an Hand der Fig. ι erörtert. Die Koaxialleitung, die aus dem Außenleiter
U und dem Innenleiter V besteht, sei rechts an einen erdunsymmetrisch arbeitenden Hochfrequenzgenerator
angeschlossen. Der Außenleiter U ist durch einen Spalt Sp unterbrochen. An den
beiden Rändern des Spaltes ist die symmetrische Leitung S an den Außenleiter U angeschlossen. Die
Hülle H ist als koaxialer Mantel ausgebildet und elektrisch an beiden Enden mit dem Außenleiter U
verbunden. Innerhalb der Hülle H ist der Koaxialaußenleiter rechts mit Ur und links vom Spalt
mit Ui bezeichnet. Der Innenleiter V ist links vom
Spalt mit dem Außenleiter U durch die Scheibe W elektrisch verbunden. In einer Koaxialleitung ist
bekanntlich der Strom, der auf dem Innenleiter fließt, gleich dem Strom auf der Innenhaut des
Außenleiters. Infolge der Unterbrechung des Außenleiters durch den Spalt Sp findet zwangsläufig
eine Ableitung des auf der Innenhaut des Mantelrohres fließenden Stromes I1 auf die im
Zeichenbild rechte Ader der symmetrischen Leitung 5* (J1) und auch auf die Außenhaut des Mantelrohres
Ur (I2) statt. Wenn die Größe des auf
dem Innenleiter V fließenden Stromes mit / angegeben wird, so wird I — I1 + I2 sein. Wird der
Spalt hinreichend klein, d. h. wesentlich kleiner als die Wellenlänge, gewählt, so muß aus Kontinuitätsgründen
der Strom / auf dem Innenleiter bei seinem Eintritt in den Kabelteil £7( gleich dem bei
Ur austretenden Innenleiterstrom J sein. Der Strom / findet sein Äquivalent in dem Strom, der
auf der Innenhaut des Mantelrohres Ui fließt. Analog
den beschriebenen Vorgängen am rechten Spaltenrand bewirkt der linke Rand des Spaltes
eine Ableitung des Stromes auf der Innenhaut von Ux auf die im Zeichenbild linke Ader der Symmetrieleitung
S (I1) und ebenfalls auch auf die Außenhaut jdes Mantelrohres Uι (I2'). Die geschilderte
Stromverzweigung bedeutet nichts anderes, als daß der unsymmetrisch fließende Hochfrequenzstrom
des Koaxialkabels symmetrisch in der Symmetrieleitung OV, an die, wie angenommen sein "
möge, der Verbraucher angeschlossen ist, weiterfließt. Der Strom J2 bzw. J2' fließt innerhalb der
Hülle H und stellt einen Nebenstromfluß zu dem Stromfluß durch die Symmetrieleitung dar.
Im Prinzip ist die Wirkungsweise der Anordnung frequenzunabhängig. Eine nur mangelhafte
Erreichung der. Symmetrieverhältnisse der Leitung S könnte dadurch bedingt sein, daß der
Strom I, der am rechten Spaltrand aus dem Innenleiter austritt, nicht gleich dem Strom I' ist, der
am linken Spaltrand in dem Innenleiter weiterfließt,
da der Innenleiter V einen Widerstand aufweist. Ein weiterer Grund für die Störung der angestrebten
Symmetrie könnte eine kapazitive Verkopplung des Innenleiters mit der symmetrischen
Leitung S durch den Spalt Sp hindurch sein, da sich ja die Spannung auf dem Innenleiter entlang
der Leitung ändert. Beide genannte Einflüsse lassen sich jedoch durch eine Verengung des Spaltes weitgehend
verringern, so daß sie praktisch nicht mehr in Erscheinung treten.
Darüber hinaus läßt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung jeder gewünschte Grad der
Symmetrierung dadurch erreichen, daß man in sinnentspreehender Weise zwei Symmetrieanordnungen
hintereinanderschaltet. -Das kann dadurch geschehen, daß die an die koaxiale Leitung angeschlossene
symmetrische Leitung als geschlossene Schleife ausgebildet, jeder der zur symmetrischen!
Leitung gehörigen Leiter durch eine koaxiale Ummantelung als eine koaxiale Leitung ausgebildet
und daß erst an den durch den Spalt aufgetrennten und mit der Abschirmhülle umgebenen
Außenleiter dieser als Schleife ausgebildeten koaxialen Leitung die eigentliche symmetrische
Energieleitung angeschlossen wind;, wobei darauf zu achten ist, daß die koaxiale Leitungsschleife
möglichst spiegelbildlich symmetrisch ausgeführt und der erwähnte zweite Spalt in die symmetrische
Linie der Anordnung gelegt wird.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung.
Die Energien werden, wie angenommen sei, durch die Koaxialleitung U1 V erdunsymmetrisch der
Anordnung zugeführt. Der Außenleiter U ist durch den Spalt Sp unterbrochen. An den Spalträndern
wird ähnlich, wie in der Anordnung nach Fig. 1, die Energie symmetrisch abgenommen. Die beiden
Leiter bilden jetzt jedoch eine InnenleiterschleifeV
einer neuen Koaxialleitung U', V. Der Außenleiter
U' ist nun wiederum durch einen Spalt Sp' aufgetrennt, so daß an dessen Rändern jetzt sehr
genau eine symmetrische Spannung gegen Erde abgenommen werden kann, da entsprechend der symmetrischen
Gesamtanordnung am Spalt Sp' von vornherein eine weitgehend symmetrische Strom-
und Spannungsverteilung vorhanden ist. Aus Einfachheitsgründen ist bei dem dargestellten Anordnungsbeispiel
eine einheitliche Hülle H zur Ummantelung und Abschirmung der einzelnen Leiter
vorgesehen.
Der Vorteil der erftndungsgemäßen Anordnung besteht grundsätzlich darin, daß es durch geeignete
Dimensionierung der einzelnen Anordnungsteile möglich ist, die Widerstandsverhältnisse der zusammengeschlossenen
Energieleitungen einander anzupassen, ja darüber hinaus, wie weiter unten noch erläutert wird, die Widerstandsanpassung für
ein verhältnismäßig großes Frequenzspektrum nahezu frequenzunabhängig zu machen.
Zur Erläuterung dieser vorteilhaften Möglichkeiten mögen folgende Betrachtungen dienen. Entsprechend
der Anordnung nach Fig. 1 sei die sym-
metrische Leitung in der Nähe des Spaltes durch den Widerstand R abgeschlossen. Parallel zu R
liegt nun der Gesamtwiderstand, der durch die Abschirmhülle H dargestellt wird. Laut Voraus-Setzung
besteht der Gesamtwiderstand aus den beiden in Reihe liegenden, an ihrem Verbindungspunkt geerdeten und im Prinzip gleich großen Teilwiderständen.
Die Hülle H bildet zusammen mit den Außenleitern U1. und Ui je einen Koaxialkreis,
ίο Ist 2; die Länge der Hülle H, so beträgt der parallel
zu R liegende Gesamtwiderstand dieser Koaxialkreise
/.2.Z1-Ig-^-.
Der Wellenwiderstand Z1 des Hüllenkoaxialkreises
ist dabei anzusetzen mit
Z1 = 138 · log -j-
2
d ist gleich dem Durchmesser der Hülle H, d2 ist
gleich dem Außendurchmesser des Außenleiters U. 138 ist eine Konstante, die für alle konzentrischen
Rohrleitungen dieselbe ist. Der Wellenwiderstand einer derartigen Rohrleitung hängt lediglich von
dem Logarithmus des Verhältnisses der beiden Durchmesser ab.
In die Betrachtung weiter einzubeziehen ist der Widerstand, den die Koaxialleitung, bestehend aus
Ui und W links vom Spalt, darstellt. Dieser Widerstand
hängt von der Länge dieses Leitungsstückes und der Art des Abschlusses und dem Wellenwiderstand
Z2 (gegeben durch d% und d4) ab. d3 ist gleich
dem inneren Durchmesser des Außenleiters Ui und
di gleich dem Durchmesser des Innenleiters V.
In Fig. 3 ist das Ersatzschaltbild der Anordnung nach Fig. 4 dargestellt, bezogen auf die Punkte a,
b, c und d, wie sie in der Fig. 4 angegeben sind. Die Besonderheit der Anordnung nach Fig. 4 besteht
darin, daß die Koaxialleitung auf der linken Seite des Spaltes als die Koaxialleitung abschließende
Stromresonanzimpedanz ausgebildet ist. Ferner ist angenommen, daß durch entsprechende
Ausbildung der Abschirmhülle die dargestellten beiden gegen Erde im Prinzip gleich großen Widerstände
Spannungsresonanzkreise sind, die im Ersatz-• Schaltbild als ein einziger Parallelresonanzkreis eingezeichnet
sind. Der parallel zu R liegende Widerstand, nämlich der Parallelresonanzkreis, ist
identisch mit einer kurzgeschlossenen, eine Viertelwellenlänge langen Koaxial- oder Lecherleitung.
Der zwischen den Punkten d und c liegende Widerstand, nämlich der Serienresonanzkreis, ist identisch
mit einer offenen, eine Viertelwellenlänge langen Koaxial- oder Lecherleitung.
Gemäß dem weiterentwickelten Erfindungsgedanken kann nun eine innerhalb eines Spektrums
weitgehend frequenzunabhängige Weiterleitung der Hochfrequenzenergie von der einen Leitung auf die
andere dadurch erreicht werden, daß das den Stromresonanzkreis darstellende eine (linke) Ende der
Koaxialleitung sowie die die beiden Spannungsresonanzkreise darstellende Abschirmhülle auf die
mittlere Frequenz des Spektrums abgestimmt werden.
Wie bereits erwähnt, lassen sich die einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Anordnung so dimensionieren,
daß die Widerstandsverhältnisse der zusammengeschlossenen Leitungen für ein Frequenzspektrum verschieden frequenter Hochfrequenzenergie
weitgehend frequenzunabhängig günstig einander angepaßt werden können. Aus den folgenden Betrachtungen ist zu ersehen, wie sich
verschiedene Dimensionierungen auf ,die Widerstandsanpassung
der Leitungen auswirken. Die günstigen Anpassungsverhältnisse sind dadurch bedingt,
daß sich bei Frequenzänderuntgen der Widerstand des Parallelresonanzkreises und der Widerstand
des Serienresonanzkreises gegenläufig ändern. Aus der Diagrammdarstellung der Fig. 5 ist zu ersehen,
welcher Widerstandswert an den Punkten a und b wirksam wird, wenn an den Punkten c und d
ein veränderlicher Ohmscher Widerstand liegt. Die Diagrammdarstellung bezieht sich auf zwei Dimensionierungsfälle.
In beiden Fällen ist die Länge der Hülle H
gewählt; das (linke) Ende der Koaxialleitung ist — lang und am Ende offen. (x0 ist die Wellenlänge
der mittleren Frequenz des zu übertragenden Spektrums.) Auf der Ordinate des Koordinatensystems
sind die Blindwiderstandswerte und auf der Abszisse die Ohmschen Widerstandswerte aufgetragen.
Der Parameter der Kurven ist das Verhältnis f : f0, wobei / die Augenblicksfrequenz und
f0 die mittlere Frequenz des Frequenzspektrums ist.
Die mit kleinen Kreisen gekennzeichnete Kurve gilt für die Dimensionierung Z1=4 Z2, die mit kleinen
Kreuzen gekennzeichnete Kurve gilt für die Dimensionierung
Z1 =2,25 Z2. Aus der Darstellung ist
ersichtlich, daß es möglich ist, für einen Frequenzbereich ± 20% den Widerstand der Symmetrieleitung
weitgehend frequenzunabhängig in die unsymmetrische Leitung zu übertragen, wobei nur ein
Reflexionsfaktor von 2,5 °/o auftritt, wenn in sinngemäßer Anwendung unter Reflexionsfaktor, wie in
der Leitungstheorie üblich, der Wert des Verhältnisses
R-Z
R+Z
verstanden wird, wobei R den die Leitung abschließenden Widerstand und Z deren Wellenwiderstand
bzw. Charakteristik bedeutet.
Anordnungen des Typs nach Fig. 4 übertragen im Prinzip den symmetrisch angeschlossenen
Widerstand R im Verhältnis 1:1. Mit den aus Fig. 6 und 7 ersichtlichen Abwandlungen dieser
Anordnungsart läßt sich nun auch eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses erreichen. In dem
Anordnungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Wellenwiderstand der Koaxialleitung kleiner gewählt als
der Wellenwiderstand des durch Stromresonanz ab-
geschlossenen (linken) Kabelendes, so daß ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis für den Widerstand
R erzielt wird; nach Fig. 7 wird ein höherer Widerstand der Symmetrieleitung an einen niedrigen
Wellenwiderstand der Koaxialleitung angepaßt, indem die Symmetrieleitung; nicht unmittelbar am
Spalt dies Koaxialaußenleiters angeschlossen ist, sondern zu beiden Seiten des Spaltes in einer entsprechenden
Entfernung von diesem. Am Spalt fließt ein großer Strom, die Spannung ist jedoch
sehr gering; an den gezeigten Abgriffspunkten ist das Spannungs-Stromverhältnis ein anderes: der
Strom ist geringer und die Spannung größer.
Für längere Wellen, beispielsweise 3 bis 10 m, würde die erfindungsgemäße Anordnung sehr große
Dimensionen annehmen. Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es zweckmäßig, statt entsprechender
Längenabmessungen der Koaxialkreise diese wenigstens
zum Teil durch Schaltelemente, wie Kondensatoren und Selbstinduktionsspulen, sinngemäß zu
ersetzen. Ein Ausführungsbeispiel ist aus Fig. 8 zu ersehen. Die die koaxiale Leitung abschließende
Stromresonanzimpedanz ist zum Teil durch den Kondensator C2 und die Selbstinduktionsspule L2
gebildet. Parallel zum Spalt ist der Kondensator C1
gelegt, mit dessen Hilfe der Abschirmhüllenkreis elektrisch verlängert ist. Durch die geschilderte
zweckmäßige Bemessung des Wellenwiderstandes der Kreise Z1 und Z2 ist auch bei dieser Aus-
führungsart die Widerstandsanpassung der zusammengeschlossenen
Leitungen weitgehend frequenzunabhängig für ein Frequenzband zu machen.
Claims (8)
- PaTENTANSPKÜCHE:i. Anordnung zum Zusammenschluß einer koaxialen Hochfrequenzenergieleitung mit einer symmetrischen Hochfrequenzenergieleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter der unsymmetrischen, am Ende abgeschlossenen koaxialen Leitung durch einen Ringspalt aufgetrennt, die symmetrische Leitung zu beiden Seiten des Spaltes an den Außenleiter an-4S geschlossen und daß ferner der Außenleiter zu beiden Seiten des Spaltes von einer mit dem Außenleiter verbundenen Abschirmhülle umgeben ist, die für die auf beiden Spaltseiten auf die Außenhaut des Außenleiters austretenden Ströme zwei gegen Erde gleich große Widerstände darstellt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxiale Leitung auf der dem Speisepunkt abgewandten Seite des Spaltes als abschließende Stromresonanzimpedanz ausgebildet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ausbildung der Abschirmhülle die durch sie dargestellten beiden gegen Erde gleich großen Widerstände Spannungsresonanzkreise sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Stromresonanzkreis darstellende eine Ende der koaxialen Leitung sowie die die beiden Spannungsresonanzkreise darstellende Abschirmhülle auf die mittlere Frequenz des Spektrums der zu übertragenden Hochfrequenzenergie abgestimmt sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch^ dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand des den Stromresonanzkreis darstellenden Endes der koaxialen Leitung derart kleiner ist als der Wellenwiderstand der die beiden Spannungsresonanzkreise darstellenden Abschirmhülle, daß für einen großen Frequenzbereich (± 20%) nur ein vernachlässigbar kleiner Reflexionsfaktor (2,5%) auftritt.
- 6. Anordnung nach wahlweise einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüber dem Wellenwiderstand der koaxialen Leitung höherer Wellenwiderstand der symmetrischen Leitung an den Wellenwiderstand der koaxialen Leitung in der Weise angepaßt ist, daß die symmetrische Leitung zu beiden Seiten des Außenleiterspaltes mehr oder weniger entfernt von diesem angeschlossen ist.
- 7. Anordnung nach wahlweise einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das eine Ende der koaxialen Leitung go abschließende Stromresonanzkreis zum Teil aus konzentrierten Wechselstromimpedanzen (C2, L2) gebildet und der Spalt durch einen Kondensator (C1) überbrückt ist.
- 8. Anordnung nach wahlweise einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kaskadenschaltung, derart, daß der den Spalt aufweisende Teil der nachgeschalteten Symmetrieeinrichtung durch einzelne Ummantelung und Schleifenbildung der symmetrisehen Leiter und Auftrennung der Ummantelung durch einen Spalt gebildet ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen5861 3,54
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